Moin,
das passt ja gerade gut zu meinem Guide, ich gehe nier nochmal kurz auf ein paar Sachen ein...
Erstmal Deine Fragen von oben:
Ja, Utricularia ist mühsam einzupflanzen. Da musst Du durch... einfach in kleine Portionen zerteilen und die dann mit der Pinzette einpflanzen, Beschreibungen dazu gibts im Netz reichlich. Im Zweifel mal bei Flowgrow vorbeischauen.
Nein. Solange es geeignetes Wasser ist (und das ist das Beesalz-Wasser) und es weder eiskalt noch heiss ist nicht.
DIe Dosierung sollst Du nach der Menge richten, die Du eingefüllt hast. Man mischt das Salz außerhalb des Beckens ins Wasser.
Und im Zweifel immer nach dem Leitwert gehen. Wenn Du keinen Leitwertmesser hast: kaufen. Ist mit das Wichtigste Instrument für solche Becken. Quelle siehe den Hochzucht-Guide.
Das will ich so nicht stehen lassen, weil es den Eindruck erweckt, als sei das Thema trivial. Das ist es aber keineswegs... natürlich muss es dem Halter gefallen, aber Crabby sagt ja selbst, daß für ihn das Wichtigste die Garnelen sind. Ein gut bepflanztes Becken, in dem peu a peu die Tiere sterben gefällt ihm im Zweifel eben nicht.
In diesem Falle heisst es aber: Form Follows Function. Es ist ja weniger die Frage was man mag, sondern was man will. Ich mag z.B. dicht bepflanzte Aquascapes. Aber ich will Garnelen vermehren. Oder zumindest mal so halten, daß sie sich bestanderhaltend vermehren. Also quasi so viele nachkommen, wie altersbedingt sterben.
Pflanzen später einfach so rausnehmen ist auch nicht möglich, denn die ganze Wurzelei macht das zu einem komplizierten Unterfangen, unter dem das Becken sicher erheblich leidet. Dreck, Mulm und Soilstaub, den man mit dem Wurzelballen aus dem Boden herauszieht ist schlecht für die Tiere und das Gleichgewicht im Becken. Nicht wenige haben nach so einer Aktion Garnelensterben und Algenexplosion. Genau deshalb habe ich es in meinem Guide so beschrieben mit den Pflanzen, um eben diese Gärtneraktion von vorneherein auszuschließen. Allzu oft sind sie Ursache für viele Probleme, ohne dass das jemals groß zu Tage kommt. Denn danach fragt ja auch keiner und es erscheint den Meisten unerheblich.
Das stimmt nicht ganz: es geht nicht um Zuchtbecken, die richtet man doch noch etwas anders ein und macht andere Dinge damit. Es geht im Grunde genommen um eine Abwandlung des klassischen Zuchtbeckens, mit dem ein Anfänger klar kommt. Und zwar nicht, um zu züchten (dazu gehört auch viel mehr als nur ein funktionierendes Becken), sondern um entweder zu vermehren oder zumindest bestandserhaltend Hochzuchtgarnelen zu halten. Daran scheitert es doch meist, bei den meisten sterben die Tiere früher oder später, ohne sich vermehrt zu haben. Eventuell wurden mal Eier getragen und Jungtiere entlassen, die dann aber nicht hochgekommen sind.
Bei Dir ist es denen wurscht, Du weisst aber auch, was Du tust. Ein Anfänger sollte sich anfangs auf das Wesentliche beschränken, damit er sieht, wie es funktioniert und daraus lernen kann.
Schon klar, aber auch etwas weniger bepflanzte Becken kann man ja ansprechend gestalten. Ich sage ja auch nicht, daß ein Anfänger kein gut bepflanztes Becken haben kann. Aber als Anfänger ein Becken mit Hochzuchtgarnelen, welches die Kriterien eines Pflanzenbeckens erfüllt und in dem die Tiere sich gleichzeitig vermehren, das wird leider meist nicht klappen. Daher simpel anfangen. Entweder oder...
Grüße,
Bernhard
das passt ja gerade gut zu meinem Guide, ich gehe nier nochmal kurz auf ein paar Sachen ein...
Erstmal Deine Fragen von oben:
Ja, Utricularia ist mühsam einzupflanzen. Da musst Du durch... einfach in kleine Portionen zerteilen und die dann mit der Pinzette einpflanzen, Beschreibungen dazu gibts im Netz reichlich. Im Zweifel mal bei Flowgrow vorbeischauen.
"Crabby" schrieb:
Schadet es den Bakterien wenn ich plötzlich anderes Wasser reingebe
Nein. Solange es geeignetes Wasser ist (und das ist das Beesalz-Wasser) und es weder eiskalt noch heiss ist nicht.
SOlange Du nicht irgendetwas gefüttert oder sonstige organische Belastung im Becken hattest kann es gut sein, daß der anfängliche Nitritanstieg so zaghaft ist, daß er nicht gemessen werden kann.mein nitrit test zeigt ja wie immer nichts an von daher muss ich mal schauen ob ich irgendwo hinkomme...
achja soll ich die dosierung nach 30l richten oder wenn man den soil und die steine abzieht eher für 22-25l
DIe Dosierung sollst Du nach der Menge richten, die Du eingefüllt hast. Man mischt das Salz außerhalb des Beckens ins Wasser.
Und im Zweifel immer nach dem Leitwert gehen. Wenn Du keinen Leitwertmesser hast: kaufen. Ist mit das Wichtigste Instrument für solche Becken. Quelle siehe den Hochzucht-Guide.
"Konrad89" schrieb:
Das sind natürlich nur Empfehlungen.
Es dient halt nur zur Übersicht, aber ob das jetzt dicht bepflanzt oder nur ein paar kleine Pflanzen drin sind, liegt ganz am Aquarienhalter.
Letztendlich muss es dir gefallen!
Das will ich so nicht stehen lassen, weil es den Eindruck erweckt, als sei das Thema trivial. Das ist es aber keineswegs... natürlich muss es dem Halter gefallen, aber Crabby sagt ja selbst, daß für ihn das Wichtigste die Garnelen sind. Ein gut bepflanztes Becken, in dem peu a peu die Tiere sterben gefällt ihm im Zweifel eben nicht.
Ich würde dir raten, mach erstmal so weiter wie du das mit den Pflanzen geplant hast.
Falls du dann sehen solltest, dass das dir zu unübersichtlich ist, kannst du einige Pflanzen ja später noch raus nehmen.
Aber wie gesagt, der eine mag es dicht bepflanzt, der andere lieber übersichtlicher.
In diesem Falle heisst es aber: Form Follows Function. Es ist ja weniger die Frage was man mag, sondern was man will. Ich mag z.B. dicht bepflanzte Aquascapes. Aber ich will Garnelen vermehren. Oder zumindest mal so halten, daß sie sich bestanderhaltend vermehren. Also quasi so viele nachkommen, wie altersbedingt sterben.
Pflanzen später einfach so rausnehmen ist auch nicht möglich, denn die ganze Wurzelei macht das zu einem komplizierten Unterfangen, unter dem das Becken sicher erheblich leidet. Dreck, Mulm und Soilstaub, den man mit dem Wurzelballen aus dem Boden herauszieht ist schlecht für die Tiere und das Gleichgewicht im Becken. Nicht wenige haben nach so einer Aktion Garnelensterben und Algenexplosion. Genau deshalb habe ich es in meinem Guide so beschrieben mit den Pflanzen, um eben diese Gärtneraktion von vorneherein auszuschließen. Allzu oft sind sie Ursache für viele Probleme, ohne dass das jemals groß zu Tage kommt. Denn danach fragt ja auch keiner und es erscheint den Meisten unerheblich.
"Ulli Bauer" schrieb:
der Anfängerguide bezieht sich auf Hochzuchtbecken, mit Schwerpunkt auf "Zucht". Da ist Übersichtlichkeit gefragt.
Das stimmt nicht ganz: es geht nicht um Zuchtbecken, die richtet man doch noch etwas anders ein und macht andere Dinge damit. Es geht im Grunde genommen um eine Abwandlung des klassischen Zuchtbeckens, mit dem ein Anfänger klar kommt. Und zwar nicht, um zu züchten (dazu gehört auch viel mehr als nur ein funktionierendes Becken), sondern um entweder zu vermehren oder zumindest bestandserhaltend Hochzuchtgarnelen zu halten. Daran scheitert es doch meist, bei den meisten sterben die Tiere früher oder später, ohne sich vermehrt zu haben. Eventuell wurden mal Eier getragen und Jungtiere entlassen, die dann aber nicht hochgekommen sind.
Aber meine Wohnzimmerbecken sehen auch anders aus als die in der Anlage in der Waschküche ... die einen sind schön, die anderen funktional. Den Tieren ist das weitgehend wurscht.
Bei Dir ist es denen wurscht, Du weisst aber auch, was Du tust. Ein Anfänger sollte sich anfangs auf das Wesentliche beschränken, damit er sieht, wie es funktioniert und daraus lernen kann.
Mir gefallen aber nackte Becken im Wohnbereich nicht so sehr, das geb ich zu. Da geht's zwar dann an der Übersichtlichkeit ab, aber man will ja auch gern hingucken können ;).
Schon klar, aber auch etwas weniger bepflanzte Becken kann man ja ansprechend gestalten. Ich sage ja auch nicht, daß ein Anfänger kein gut bepflanztes Becken haben kann. Aber als Anfänger ein Becken mit Hochzuchtgarnelen, welches die Kriterien eines Pflanzenbeckens erfüllt und in dem die Tiere sich gleichzeitig vermehren, das wird leider meist nicht klappen. Daher simpel anfangen. Entweder oder...
Grüße,
Bernhard