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Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

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    • Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Hi @ll!

      In meinem Gesellschaftsbecken stellen die Fische neuerdings dem Neocaridina-Nachwuchs nach, so dass seit einigen Monaten keine kleine Garnele mehr zu sehen ist. Darum spiele ich mit dem Gedanken, mir nebenbei ein Neocaridina-Vermehrungsbecken aufzustellen, damit ich das Gesellschaftsbecken immer wieder mit Adulten "befüllen" kann und so mehr sichtbare Garnelen habe.

      Jetzt stelle ich mir die Frage: Was ist die schnellste Möglichkeit, Neos zu vermehren? Sie sind ja sehr tolerant was Wasserwerte, Temperaturen und Futter anbelangt - aber ich will es optimieren. Das Wasser kommt hier mit pH 8.1 und 300 µS aus der Leitung, sollte also passen. Jetzt geht es um Beckenvolumen - 50er damit es möglichst stabil bleibt - oder besser kleiner (12l /30 l) oder noch größer? 80l? 100l? Fütterung denke ich an jeden Tag Nanotase u./o. Nanozyme und ab und zu paar gefrorene Mückenlarven als Proteinbombe (natürlich an die Anzahl der Beckenbewohner angepasst). Wasserwechsel denke ich an 50% jede Woche. Eine weitere Idee wäre, den ganzen Boden mit braunem Buchenlaub zu bedecken, wie man es in einigen Zuchtanlagen sieht - aber ob mir das die Wasserwerte nicht zerstört? Ansonsten würde ich eine dünne Sandschicht als Bodengrund nehmen um einen guten Kontrast der Garnelen zu haben/sie leicht rausfangen zu können und das Gammelrisiko zu minimieren. Bei Pflanzen bin ich mir unschlüssig - einerseits nett, anderesseits stören sie beim rausfangen von Garnelen. Sind sie notwendig?

      Was meint ihr, wie kann man Neocaridinas am einfachsten zur Massenvermehrung bringen?

      Gruss
      Joe
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Eine dünne Sandschicht ist finde ich Pflicht.
      Genauso wie pflanzen.
      Du kannst/ solltest Moose nehmen javamoos zum Beispiel ist sehr gut geeignet .
      Je größer das Aquarium desto besser sag ich da jetz mal .
      Schnelle Vermehrung erreichst du mit grossen startbesatz,
      weil z.B. 1 Huhn legt 1 Ei in der Woche
      Wie viele Eier legen dann 2?
      Mit den Proteinen sollte man nicht übertreiben, da sie sonst Häutungsprobleme bekommen.
      Es reicht auch ein wasserwechsel von 1/3.
      Laub ist immer gut nur ist zu viel nicht wirklich immer nützlich esnreicht ,wenn du immer so 3 bis 4 Blätter in allen zersetzungsstadien im Aquarium hast.
      Achja fast hätte iche s vergessen am schnellsten geht es mit Geduld. ;)
      Gruß Lukas
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      Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Hi,
      also das kann ich nicht ganz so im Raum stehen lassen

      "LukasSt" schrieb:

      Eine dünne Sandschicht ist finde ich Pflicht.


      Bist du sicher, dass du Sand meinst?
      Ich denke mal du meintest entweder Powder Soil oder generell eine Schicht Bodengrund im Becken.

      Eine Powder Schicht ist allerdings nicht Pflicht, damit sich die Garnelen vermehren.

      "LukasSt" schrieb:


      Mit den Proteinen sollte man nicht übertreiben, da sie sonst Häutungsprobleme bekommen.


      Auch das ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. In vielen Foren findet man unterschiedliche Meinungen, aber ich bin der Meinung, dass ich von Ulli mal eines besseren belehrt worden bin.

      Die Tiere wachsen nicht auf einmal zu schnell und kriegen dann Häutungsprobleme.

      Dabei ist zu sagen, dass wir hier von pflanzlichen oder tierischen Proteinen reden, die die Garnelen auch vertragen.
      Denn tierische Proteine, wie Tiermehl von z.b. Schweinefleisch, oder was auch immer da verwendet wird stellt ein Problem für die Garnelen dar.

      Proteine von zermahlenen Wirbellosen (Gammarus, Artemia, Cyclops,...) ist ungefährlich und kann auch in großen Mengen verfüttert werden.
      Ich füttere selber übermäßig Proteine in einem Becken und habe keine Tiere mit Häutungsproblemen.


      Letztendlich ist zu sagen, dass sich Garnelen dann vermehren, wenn sie sich wohl fühlen und der Proteinbedarf gedeckt ist, wie Lukas schon richtig gesagt hatte.
      Gruß Konrad
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      "Ulli Bauer" schrieb:


      Es kann immer mal wieder zu Häutungsproblemen kommen, wenn Tiere geschwächt sind - durch Alter, durch Krankheit, durch Stress, durch Mangelerscheinungen, einseitige Fütterung mit Protein von Warmblütern, durch unpassende Umweltverhältnisse ... etc.pp.


      "Mowa" schrieb:

      Hallo, nicht tierische...sondern Proteine von Fischnährtieren, wie Ulli immer so schön sagt.
      Fischmehl und Fleich bekommt ihnen nicht. Es sollte von Wirbellosen sein. zb. Wasserflöhe, Gammarus, Mysis, Muschelkrebse, Cyclops, Artemia, Moina, Fliegen, Insekten, Würmer scheinen ihnen auch gut zu bekommen...zumindest beschweren sich meine nicht..die heben alles auf, was die Fische fallen lassen...
      Gruß Konrad
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Ich meinte das allgemein Bodengrund wichtig ist, Sand ist günstig ,sehr fein und super abzuweiden.
      Bodengrund ist natürlich und sieht gut aus alles andere wäre mir persönlich auch zu steril.
      Natürlich ist Soil genauso gut geeignet aber man braucht ihn bei neocaridina nicht.
      Für Pflanzen Aquarien und Bienen und Tiegergarnelen würde ich aber Soil nehmen.

      Und wegen den Proteinen bin ich halt vorsichtig .
      Etwas Proteine sind gut aber ich würde mich vorsichtig herantasten und nicht gleich die "Proteinbombe" einschlagen lassen. ;)
      Hat man jetzt eigentlich schon raus gefunden, was und wieviel davon Garnelen in der Natur eigentlich fressen?
      Gruß Lukas
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      Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      In der Natur fressen die Tiere überwiegend Aufwuchs aus Kiesel- und anderen Algen, Bakterien und anderen Mikroorganismen. Diese Mischung enthält sehr viele Proteine (über 60%)! Dann natürlich noch Detritus (Laub, vergammelte Pflanzenreste) und auch das eine oder andere Insekt, das das Pech hatte zu ertrinken. Wenn's Fische gibt, auch tote oder sehr kranke Fische.

      Also du siehst - mit Proteinen muss man Garnelen nicht grundsätzlich knapp halten, aber man sollte solche wählen, die dem Futter in der Natur nahekommen. Kühe und Schweine fallen halt eher sehr selten tot in den Bach, darauf sind sie nicht angepasst.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Moin!

      Neocaridinas einfach und schnell in Mengen:
      - möglichst großes Becken, mindestens 54l
      - Boden passiv, feiner Sand passt gut
      - Filter: HMF am einfachsten und billigsten, saugt keine Garnelen an und ist effektiv. Auch gute Abweidefläche
      - Heizung brauchts nicht

      Zum Wasser: wenns nicht ganz hart ist, dann geht eigentlich so gut wie jedes Wasser. Auch die meisten Leitungswässer. Aber nicht alle, Garnelen sind da einfach empfindlicher als Fische. Muss man ausprobieren. In der Regel passts aber.

      Futter nix spezielles, Laub mit rein ist nicht verkehrt, Rest steht schon oben.

      Startbesatz wie oben gesagt, je mehr desto schneller.

      Viel Erfolg,
      Bernhard
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Hi,

      wieso will man eigentlich möglichst schnell, möglichst viele Neos ziehen? Das ist doch Mumpitz! Man wird sie nicht los, ausser man hat Spitzentiere, wobei jeder Züchter weiß das die Spitzentiere dünn gesät sind. Mir erschließt sich einfach die Fragestellung nicht. ?(

      Aber wenns schon sein muß, viel Wasserwechsel (2x/woche/50%), etwas Meersalz ins Wasser (20Gramm auf 15 Liter), gute Strömung, gutes Futter (viele Proteine). So hatte ich eine Neo-Schwemme. Eigentlich hatte ich aber meine Cherax cainii so gehalten und da waren Neos mit drin, es waren im 100L Becken viele hundert Garnelen.
      mfg Hans
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Huhu Hans...
      Zitat>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<
      In meinem Gesellschaftsbecken stellen die Fische neuerdings dem Neocaridina-Nachwuchs nach, so dass seit einigen Monaten keine kleine Garnele mehr zu sehen ist. Darum spiele ich mit dem Gedanken, mir nebenbei ein Neocaridina-Vermehrungsbecken aufzustellen, damit ich das Gesellschaftsbecken immer wieder mit Adulten "befüllen" kann und so mehr sichtbare Garnelen habe.
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Deswegen?
      Mir gehts ja auch teilweise so...das schreib ich mir jetzt auchmal auf und vielleicht probier ich das mal mit den Rückenstrichlern...Um mein 240er mal zu pimpen...da sind zwar schon welche drin..aber seit die Ringelhechtlinge drin sind, geht der Bestand schon zurück, weil die Adulten so langsam den Löffel abgeben...Nachwuchs kommt wohl nur begrenzt durch...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      "cheraxfan" schrieb:


      wieso will man eigentlich möglichst schnell, möglichst viele Neos ziehen? Das ist doch Mumpitz! Man wird sie nicht los, ausser man hat Spitzentiere, wobei jeder Züchter weiß das die Spitzentiere dünn gesät sind. Mir erschließt sich einfach die Fragestellung nicht. ?(

      Um schöne Futtergarnelen zu haben :D
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Hallo zusammen,

      danke für eure Tipps.

      Habe mal ein kleines Experiment gestartet. Braune Eichenblätter aus unserem unbelasteten Garten gesammelt, ein 80l-Becken mit Leitungswasser (pH 8.1, kH 3, gH 5, 400 µS) und Sand sowie 3 Schwammfiltern aufgesetzt und einen Eimer Eichenblätter (10l ca.) rein - der Boden ist mit einer 4-5 Eichenblätter hohen Lage bedeckt. Der Leitwert geht runter (momentan 350 µS), der pH leicht runter (7.90), das Wasser wird ob der Huminsäuren gelb (Huminsäuren sollen ja auch etwas förderlich für die Vermehrung sein). Auf die Idee kam ich, weil viele ihre Neos in Massen in Betonkübeln im Garten nachziehen, wo im Prinzip nur das Laub reinfällt. Eigentlich hatte ich einen Nitratanstieg o.ä. erwartet, das ist aber nicht der Fall - wahrscheinlich weil es Herbstlaub und keine grünen Blätter sind.

      Ich schaue mir die Wasserwerte jetzt noch mal eine-zwei Wochen an, aber ich denke, das Laub und der Aufwuchs darauf wird den Garnelen gut schmecken sowie ihnen gute Verstecke bieten. Natürlich sehe ich das nur als Basis und würde Proteine zufüttern.

      Aber das mit dem Meersalz finde ich merkwürdig. Sicher, dass Neos sich unter Meersalzzugabe(!) besser vermehren? Da bin ich etwas skeptisch...
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Hi,

      aha, als Futter also. Dann würde ich einen möglichst groben Boden nehmen (bis 10 mm Körnung), da hocken dann die Kleinen drin.

      Das mit dem Meersalz beruht auf Erfahrungswerten, meine Ch. cainii benötigten einen kleinen Meersalzzusatz (ca. 10-15 Promille) und da waren halt auch N. davidi mit drin. Die haben sich damals extrem vermehrt. Auch White Pearl haben sehr postiv auf den Meersalzzusatz reagiert. Da es nur 20 Gramm auf 15 L waren, hat es allen anderen nicht geschadet, es ist ja kein Brackwasser, man schmeckt den geringen Salzgehalt auch nicht.
      mfg Hans
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      "Kanagawa" schrieb:

      ...feiner Sand passt gut...


      Hey Bernhard, ich hab hier jetzt schon öfter gelesen, dass du Sand empfiehlst. Was für Sand verwendest du da? Also besonders welche Korngröße, und welche Farbe macht denn optisch was her?
      Nur nebenbei zum Thema Sand: der Definition nach wäre auch der Dennerle Nano Garnelenkies ein Sand, da kleiner als zwei Milimeter. Aber ist dem Fall ja nur ein Produktname.
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Moin,

      naja also die ganzen schwarzen Sande sind ehrlich gesagt nicht so dolle.
      Ich hab hier zwar sowohl Gümmer in einem Becken und in einem anderen JBL Sansibar Black in Benutzung, aber das hat rein optische Gründe. Denn von den Eigenschaften her finde ich die nicht so toll...

      Der JBL war extrem staubig, den musste man waschen bis man blöd wurde. Habe ich erst im Nachhinein gemacht, normal wasche ich Bodengrund nicht, weil ich nur Sand oder Soil verwende, was man beides nicht wäscht. Aber diese dunklen "Sande" sind für mich eher feine Kiese... Beim JBL stehts sogar explizit drauf, dass man ihn waschen soll, aber ich wusste es ja besser ?(
      Resultat war, dass nach jeder Aktion, bei der Boden durchwühlt wurde - insbesondere Gärtnern - ich eine stundenlange Trübung im Becken hatte, die den Eindruck erweckte, als hätte ich Bodengrunddünger verwendet, was ich auch niemals tue. Diese Trübung hatte dann meist ein Algenwachstum zur Folge, also letztlich das Becken ausgeräumt, den JBL-Feinkies ausgewaschen und wieder rein, jetzt gehts. Aber es ist halt kein richtiger Sand.

      Der Gümmer ist ein merkwürdiges Zeug und ich hatte nach der Einrichtung erstmal ne Bakterienblüte, hatte ich sonst noch nie und das passiert Vielen damit.
      Den Dennerle-Garnelenkies/Sand hatte ich auch mal in schwarz, war ähnlich.

      Ich habe diese schwarzen Dinger wie gesagt aus optischen Gründen, weil ich dunklen Boden wollte. Aber der Sand selbst sieht bei allen Sorten merkwürdig künstlich aus, würde ich heute nicht mehr verwenden denke ich.
      Fugeneinkehrsand aus Basalt, von dem hier immer einige berichten, habe ich in gefühlt über einem Dutzend in der Region abgeklapperter Baumärkten noch nie gesehen. Wäre vielleicht was, wenn man nicht gerade Corydoras hält.

      Aber um zum Punkt zu kommen: die beste Erfahrung habe ich mit ganz normalem, hellem Quarzsand gemacht, wie man ihn in jedem Baumarkt in der Baustoffabteilung zum Betonanrühren findet, in diesen Papiersäcken. Der kostet wenig und ist sehr fein, leider auch sehr hell, was mir bei Garnelen nicht so gefällt. Aber wenn, dann hält man ja auch nur Neocaridinas und Amanos auf so einem Sand, die anderenBees, Tiger und Taiwaner ja auf Soil.
      Pflanzenbecken, also Aquascapes und Co arbeiten natürlich auch mit Soil.

      Aber für ein normales Gesellschaftsbecken, oder ein "Nicht-Aquascape"-Pflanzenbecken (ja sowas gibts auch noch) oder auch verschiedene Artbecken von Corydoras über L-Welse bis hin zu vielen, vielen anderen Fischarten und eben auch Neocaridinas ist dieser Sand bestens geeignet. Pflanzen wachsen gut in ihm, auch ohne jegliche Zusätze, für Corydoras ist er optimal, sie fühlen sich wohl auf diesem Sand. Und es sickert absolut gar nichts ein, kein Schmodder und nix. Solche Becken waren bei mir immer sehr stabil.
      Der Grund, wieso ich derzeit keins habe ist eben zum einen mein Irrweg mit den dunklen Kunstsanden, zum anderen der heutige Schwerpunkt bei mir auf Bees und Taiwaner, wodurch die meisten Becken mit Soil betrieben werden.

      Langfristig träume ich von so einem richtig schön schummrigen Südamerika-Flussbiotopbecken mit Altum-Skalaren und ein paar Corydoras und L-Welsen, mit leicht bräunlichem Wasser, wenig Beleuchtung, Laub etc, höchstens hier und da eine Echinodorus... und das ganze genau auf diesem hellen, fast weißen Quarzsand. Aber dafür brauche ich Platz, so ein Becken braucht ja mindestens 120x60x50 (LängexHöhexBreite) und eine deratige Wassermenge würde ich als gebranntes Kind nur in einem gefliesten Kellerraum mit Abfluss akzeptieren. Als derzeitiger Innenstadt-Wohnungsbewohner mangelt es aber daran, sowas kann man später mal in nem Haus machen.

      Achja, diesen Sand braucht man nicht auswaschen, einfach ohne alles ins Becken, Wasser drauf und gut. Er hat zwar sehr feine Anteile, die auch für Nebel sorgen können, die scheinen aber recht schwer zu sein und legen sich gleich wieder hin. Turmdeckelschnecken sind in so einem Boden natürlich durchaus nützlich, um keine Verdichtung entstehen zu lassen, die eventuell den Pflanzenwurzeln zu schaffen machen könnte.

      Viele Grüße,
      Bernhard
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      "cheraxfan" schrieb:

      Da es nur 20 Gramm auf 15 L waren, hat es allen anderen nicht geschadet, es ist ja kein Brackwasser, man schmeckt den geringen Salzgehalt auch nicht.

      Warum hast du dein aquariumwasser getrunken?
      Mit oder ohne Eiswürfel? 8o

      "JoeLePaul" schrieb:

      weil viele ihre Neos in Massen in Betonkübeln im Garten nachziehen

      Wer macht das denn?
      Was macht man da im Winter und Sommer wegen den Temperaturen?
      Gruß Lukas
      •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
      Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Hallo, im Sommer kannst Du in einem halbschattigen Pott ab 50 Liter Neos halten.
      Die kommen mit den Temperaturen prima aus.
      Im Winter sollte das Gefäß mind. 80cm in der Erde eingegraben sein, dann friert es nicht durch.
      4° am tiefsten Punkt sollten ausreichen, das es nicht zufriert...
      Deswegen soll man Garnelen auch nicht auswildern.
      Sie vermehren sich dort prächtig und haben die dollsten Farben...
      Nur wegen Libellenlarven aufpassen...Schwarzes Fliegengitter fällt kaum auf.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      "Kanagawa" schrieb:

      ...


      Die Kiese von Dennerle und Gümmer sind gefärbt, soweit ich weiß, vlt. wirken sie daher künstlich. Den Gümmer hab ich nicht in echt gesehen, von Dennerle hab ich braunen und finde ihn nicht allzu künstlich, von der gleichmäßigen Färbung abgesehen.

      Die Sansibar sollen eigentlich natürlich sein, wenn ich mich nicht irre. Wie das mit den neuen farbigen ist weiß ich aber nicht. Bei den Sanden von ADA kann es sein, dass sie auch nicht gefärbt sind. Als dunklen hätte es da noch den Congosand gegeben. Aber die meisten wurden wohl eingestellt, gibt glaub ich nur noch zwei Farben. Eine ist Getreidefarben, sieht bestimmt auch nicht schlecht aus. Vor Jahren hab ich mal einen unbekannten Sand gesehen (ungefähr Nanokiesgröße), der war sehr hell und eher blass gelblich, nicht so sehr hell grauweis wie z.B. der Sansibar White. Sah ziemlich gut aus. Das dumme ist, dass es nass immer anders aussieht als trocken. Dadurch kann man das vorher nicht einschätzen.

      Selbst hab ich nur den Weisen Sansibar mit deutlich unter einem halben Milimeter Korngröße. Das scheint tatsächlich natürlicher (Quarz-?)Sand zu sein. Den hab ich aber in nem Blumentopf ?( mit ner Sumpfpflanze, weil mir das mit Erde, die auch komplett im Wasser stand, nicht mehr gefallen hat. Den hab ich wegen der hellen Farbe und der gringen Korngröße genommen. Sieht schon gut aus und wäre außerdem für Triops ganz gut geeignet. Ich weiß im Moment nur nicht, ob das langsame Wachstum der Pflanze am Winter und der Dunkelheit liegt, oder ob wegen der geringen Korngröße der Sand so dicht ist, dass der Dünger nur langsam zu den Wurzeln sickert. 15-20 cm gräbt sich auch keine TDS in den Boden. Da wäre vlt. der River besser als der White gewesen, is ähnlich hell aber deutlich gröber. Ist schon lange her, dass ich gedüngt hab. Aber das Teststäbchen zeigt Nitrit und Nitrat immer noch weit außerhalb der Skala an. Das ist Knallrot. Und während die Gh sehr hoch ist, sind Kh und Ph sehr niedrig. Ph ist nach unten außerhalb der Skala. Aber ein Paar Muschelkrebse und Tubifex halten sich gerade so, wenn auch mehr schlecht als recht. Man muss nur ab und zu den Mulm und Staub absaugen, sonst siehts etwas doof aus.

      Solch heller, feiner Sand in nem Großen Becken würde wirklich gut aussehen. Dazu ein paar große Wurzeln und Cyperus helferi oder Valisneria nana. Nur das Schummrige wäre nichts für mich.

      Was fürn "Brand" hattest du denn? Von einem Haus können die Meisten nur träumen, selbst im Alter.
      Welche Korngröße hat der Baumarktsand? Eher mit Sansibar vergleichbar oder mehr wie der Nanokies?
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      Moin,

      "Tetrapod" schrieb:


      Die Kiese von Dennerle und Gümmer sind gefärbt, soweit ich weiß, vlt. wirken sie daher künstlich. Den Gümmer hab ich nicht in echt gesehen, von Dennerle hab ich braunen und finde ihn nicht allzu künstlich, von der gleichmäßigen Färbung abgesehen.
      Der Gümmer ist feiner als der Dennerle, wohl irgendein Kunstharz-Granulat. Daher gibts mit dem auch Bakterienblüte, die nicht zu bekommen ist wohl eher Glückssache. Ich hab mich danach dann auch daran erinnert, dass damals beim ersten Garnelenchampionat in Hannover für die Ausstellungsbecken Gümmer-Sand verwendet wurde. Und da waren am Sonntag ALLE(!) Becken trüb und einige Garnelen sind gekippt.

      Die Sansibar sollen eigentlich natürlich sein, wenn ich mich nicht irre. Wie das mit den neuen farbigen ist weiß ich aber nicht. Bei den Sanden von ADA kann es sein, dass sie auch nicht gefärbt sind. Als dunklen hätte es da noch den Congosand gegeben. Aber die meisten wurden wohl eingestellt, gibt glaub ich nur noch zwei Farben.

      Die Sansibar-Sande sind alle natürlich, auch die neuen. Aber zumindest der schwarze hat absurd viel grauen Schlämmanteil, wenn man den nicht auswäscht, dann trübt das Becken permanent, wenn man dort Corydoras drauf hält. Und Sand auswaschen ist undankbar.
      Von ADA nutze ich nur Soil, zu Sand von denen kann ich nix sagen. Bei den üblichen ADA-Preisen aber auch irgendwie überflüssig...

      Selbst hab ich nur den Weisen Sansibar mit deutlich unter einem halben Milimeter Korngröße. Das scheint tatsächlich natürlicher (Quarz-?)Sand zu sein.

      Kann hinkommen...

      Solch heller, feiner Sand in nem Großen Becken würde wirklich gut aussehen. Dazu ein paar große Wurzeln und Cyperus helferi oder Valisneria nana. Nur das Schummrige wäre nichts für mich.

      Naja schummrig im Vergleich zu einem hell beleuchteten Aquascape ;)
      Also immer noch hell, ein paar Pflänzchen sollten ja schon noch wachsen, ich würde wie gesagt verschiedene Echinodorus nehmen. Eventuell statt Altums auch Disketten, richtige Altums brauchen eigentlich mehr als 60cm Beckenhöhe.

      Was fürn "Brand" hattest du denn? Von einem Haus können die Meisten nur träumen, selbst im Alter.
      Welche Korngröße hat der Baumarktsand? Eher mit Sansibar vergleichbar oder mehr wie der Nanokies?

      Keine Ahnung, "Baumarktbrand", naja feuergetrocknet sind die glaube ich alle... das Zeug ist in den Baustoffabteilungen überall ähnlich, meist Korngröße 0,1-0,5 und sehr hell, halt richtig feiner Sand. Beispiele:
      Obi
      Hornbach

      Es gibt in vielen Baumärkten auch Filtersand in der Schwimmbadabteilung, der ist etwas gröber und geht nicht ganz so gut.
      Wie gesagt der "normale" (und günstige) Quarzsand kostet pro 25kh 4-10€ und hat meist 0,1-0,5mm, also deutlich feiner als Nanokies.

      Ansonsten habe ich in der Schule gut aufgepasst und war danach auch noch fleißig am Schreibtisch, daher sollte das mit dem Haus eigentlich klappen ;)

      Viele Grüße,
      Bernhard
    • Re: Neocaridina schnellste Vermehrungsmethode?

      "Kanagawa" schrieb:


      Keine Ahnung, "Baumarktbrand", naja feuergetrocknet sind die glaube ich alle...


      Hehe, das ist jetzt lustig. Ich wollte eigentlich darauf hinaus, was du für einen Unfall hattest, weil du meintest, du währst ein gebranntes Kind.

      "Kanagawa" schrieb:

      das Zeug ist in den Baustoffabteilungen überall ähnlich, meist Korngröße 0,1-0,5 und sehr hell, halt richtig feiner Sand. Beispiele:
      Obi
      Hornbach

      Es gibt in vielen Baumärkten auch Filtersand in der Schwimmbadabteilung, der ist etwas gröber und geht nicht ganz so gut.
      Wie gesagt der "normale" (und günstige) Quarzsand kostet pro 25kh 4-10€ und hat meist 0,1-0,5mm, also deutlich feiner als Nanokies.


      Hmmm, ist ja echt fein, wie Sansibar. Und ich geb 7 oder 8 € aus für die 5 Kg. Naja, das Zeug verbraucht sich ja nicht. Und 25 Kg brauchte ich auch nicht, zumal ich bei den Papiertüten die Farbe nicht hätte beurteilen können. Aber jetzt bin ich schlauer.

      "Kanagawa" schrieb:

      Ansonsten habe ich in der Schule gut aufgepasst und war danach auch noch fleißig am Schreibtisch, daher sollte das mit dem Haus eigentlich klappen ;)

      Naja, andere Leute haben in der Schule auch aufgepasst. Aber andere Leute können dennoch so dämlich sein und sich einen Beruf aussuchen, bei dem man froh sein kann auch etwas in seinem eigentlichen Beruf zu finden um normal zu verdienen. Jaja, die anderen Leute. :whistling:
      Davon abgesehen muss ein Haus natürlich auch im privaten Bereich Sinn ergeben.