Moin Frank,

sowas hab ich noch nie gehört, ist ja komisch.

Ich hab schon oft Styroboxen ohne Umkarton bekommen, mit Karton eigentlich noch nie.
Gerade letzte Woche habe ich auch mal wieder selber eine Styroporbox losgeschickt, völlig problemlos.

Wenn Du auf den Typen in der Hauptpost angewiesen bist, dann frag direkt bei der Post nach und lass Dir das schriftlich geben, dass man Styroboxen so verschicken kann. Wenn der wieder rumzickt, dann kannste ihm das unter die Nase halten

In dem Zusammenhang nochmal eine andere Frage: wer kennt eine gute Bezugsquelle für Styroboxen und Transportbeutel? Mein Vorrat ist quasi aufgebraucht und die Bezugsquelle damals war noch am alten Wohnort in Niedersachsen...

Viele Grüße,
Bernhard

Moin Frank,

laut AGB der Post hat der Postangestellte richtig gehandelt.

Der Versand in einer nicht ummantelten Styroporbox, ist laut AGB nur für gewerblichen Versand zugelassen.
Ansonsten muß die Styroporbox mit Papier oder halt Karton ummandelt sein. Grund? Frag nicht, vieles ist nicht nachvollziehbar.

Ich versende auch fast immer die blanke Styrobox, nur in Kalten Monaten versuche ich noch aus Gründen der Isolierung, eine Karton darum zu setzen.
Aber ich hatte bisher nur in einem Postamt das Problem, dass mir die Angestellte die pure Styrobox mit der gleichen Begründung, wie bei Dir nicht abnehmen wollte, war wohl frisch geschult worden.
In meinen beiden "Stammabgabestellen" hatte ich aber noch nie Probleme.
Und versicherungstechnisch dürfte es keine Probleme geben, bei einem Versand in Styrobox. Es sei denn, das war so ein dünnes und lappiges Ding, dass Schäden vorprogrammiert sind.

PETER

Moin,
korrekt, der Versand von blanken Styroboxen ist gemäß AGB als Sperrgut zu bewerten, weil das Styropor nicht so gut auf den Förderbändern rutscht. Daher müssen oft Förderbänder angehalten und Pakete manuell korrigiert werden. Da also Styroboxen "eigentlich" nicht auf die Förderbänder kommen sondern per Hand in den richtigen Verteiler gebracht, wird es als Sperrgut deklariert. Alle die so verschicken und bisher keine Probleme hatten, hatten Glück. Es kann aber sein, dass das Paket hängt und eine Nachzahlung gefordert wird, oder das Paket zurück kommt. Vielen Mitarbeitern in den Filialen oder an den Bändern ist aber der Aufwand wohl noch zu groß die Pakete auszusortieren und einen "Fall" draus zu machen, daher gehen viele Styroboxen noch so durch. Grad vor ein paar Wochen meinte aber DHL zu uns, dass es nun schärfer kontrolliert wird. Dieser Beitrag hier scheint ja ein Hinweis darauf zu sein, dass besondern die Filialmitarbeiter bei der Paketannahme nun stärker drauf achten sollen.
Wir hatten früher auch viel Glück, bis es zu Nachzahlungen kam. Die wir zwar nicht bezahlen mussten, wir wurden aber ermahnt nun alle Styroboxen im Umkarton zu versenden, oder zumindest soviel Packband rum zu machen, dass die Boxen gut rutschen können und nicht hängen bleiben....
DHL Express ist davon übrigens nicht betroffen, die Pakete laufen nicht über die normalen DHL Paket Förderbänder.

Hi Carsten,

das ist interessant.

Da ich schon mal von Problemen beim Versand von unverpackten Styroboxen gehört hatte, habe ich den Chef unserer Poststelle (diese Poststelle ist ein Cafe mit Kiosk und Bäcker und eben Post) vor ein paar Monaten dazu befragt und er meinte nur "da weiß ich nix drüber, wir nehmen es an".

Dank Deiner Info werde ich nun alle Kisten grundsätzlich in Kartons packen (oft ist schon einer drum). Große Kartons, die man etwas zurechtfummeln kann habe ich genug.