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Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

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    • Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Hallo zusammen,

      womit desinfiziert ihr eure Fangnetze, Pinzetten & Co.?

      Ich habe bisher immer Spüli in heißes Wasser gegeben und die Geräte anschließend mit klarem Wasser gespült. Ich bezweifel aber, dass die Geräte dann wirklich steril sind... ?(
      Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem Mittel gemacht und kann ich davon ausgehen, dass nach einer Behandlung damit Viren, Bakterien etc. platt gemacht wurden?
      jbl-shop.com/Aquaristik-Suessw…Desinfekt-50-g::7414.html

      Ansonsten bin ich für Vorschläge sehr dankbar!

      Beste Grüße

      Kirsten
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Hei, normal wasch ich Tools, die ich überall benutze sehr heiß unterm Wasserhahn ab...
      Bei Krankheiten, Parasiten und Algen leg ich es ins kochende Wasser, bis das abgekühlt is, wenns das verträgt...
      Evt. 2x
      Sonst hab ich noch nix anderes zum desinfizieren genommen...
      Man kann zb. auch ein Danclorixbad machen
      Hier kannst Du mal gucken, wie man sowas dosiert..je nach Material und Anlass
      danklorix.de/tipps_index.php
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Hallo Kirsten,

      verwende doch einfach Sagrotan statt Spülmittel, oder lass es in einem Eimer Wasser mit einem Schluck Sagrotan stehen. Überleben sollte da nichts, was den Garnelen/Fischen gefählich wird. Natürlich die Reste des Desinfektionsmittels gut abspülen, bevor man damit ins Aquarium geht.

      Viele Grüße,

      Peter
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Huhu,

      wobei ich eine Laborantin kenne, die auf Spüli schwört. Ist wohl ein wirklich gutes und vor allem unschädliches Desinfektionsmittel.
      Alternativ kann man Kescher auch in einer Desamar-Lösung desinfizieren oder gesättigte Kochsalzlösung dafür hernehmen.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: AW: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Hallo,
      ich verwende zum Sterilisieren immer Sterillium. Damit haben wir immer die Katzenklos desinfiziert wenn mein bessere Hälfte schwanger war.
      Denn nicht alle Gerätschaften vertragen kochendes Wasser.(Thermometer)
      Sterillium vernichtet auch wunderbar Algen auf Einrichtungsgegenständen. Das sieht man besonders gut bei Rotalgen, denn die werden danach tatsächlich rot.
      Lg Kai
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Hallo Ihr Lieben,

      vielen Dank für Eure kreativen Antworten. :D
      Auf die einfachsten Möglichkeiten kommt man ja oft nicht, z.B. auf Kloreiniger, der ist dann vielseitig einsetzbar. 8o

      Sonnige Grüße

      Kirsten
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Hi,

      im Grunde benutze ich meine Fangnetze als willkommene Bakterienvermittler zwischen den einzelnen Becken und desinfiziere sie gar nicht.

      Sollte es aber mal notwendig sein, benutze ich eine sehr starke Salzlösung (500 Gramm /1 Liter Wasser). Die meisten Süsswasseeschädlinge können darin nicht überleben. Die Netze lasse ich wenigstens 24 Stunden da drin.

      Der Clou ist, das diese "Desinfizierung" unter dem laufenden Wasserhahn schnell neutralisiert ist.
      mfg Hans
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      "cheraxfan" schrieb:

      im Grunde benutze ich meine Fangnetze als willkommene Bakterienvermittler zwischen den einzelnen Becken und desinfiziere sie gar nicht.

      ...so mache ich das ebenfalls, und seither kippen mir auch keine Tiere mehr wenn sie innerhalb der Anlage umgesetzt werden

      ...als ich noch eine hygienische Trennung betrieb, war es nicht selten dass es mal den kompletten Stamm dahinraffte, oder nur die neu hinzu gekommene Tiere verstarben, wenn Tiere aus einem anderen Becken hinzukamen

      ...eine sanfte aber stetige Kontamination mit fremden BeckenKeimen scheint die Tiere bzgl. einer bakteriellen Infektion erheblich zu desensibilisieren
      ...thanks for all the Shrimps
      bis dann....... Harald
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Huhu, ganz vermeiden läßt es sich eh nicht ?( .
      Da fällt mir wieder der Spruch von Kurt Mack ein...wegen den Fingernägeln und dem Filterdreck :saint:

      Wo ich absolut getrennt halte, sind die Becken mit Cladophora, Kiemenwürmern und als ich noch hatte Planarien...
      Sowas will kein Mensch in der ganzen Anlage verteilen...
      Scheibenwürmer mag ich auch nicht dauernd in allen Becken haben...
      Auch Neuzugänge oder Quarantänebecken allgemein werden getrennt gehalten...
      Manchmal ist es schon notwendig Kescher zu desinfizieren...
      Wo man das macht, bzw. nicht macht, muß man sich schon genau überlegen...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Moin,

      ich habe mein Zeugs auch noch nie desinfiziert, wasche es nur aus, wenn sich Pflanzenreste oder Moss drin verheddert hat. Glasware, die grün ist vor Algen, kann man sehr gut mit Öko-Orange sauber kriegen, das es auf diesen Putzpartys gibt (Prowin). Vollkommen biologisch und daher schnell weggespült, dennoch löst das jeden Mist.
      Desinfiziert denn hier keiner mit Alkohol? So hab ich´s zumindest zu Unizeiten im Labor gemacht, gerade bei Pinzetten etc..

      Gruß
      Tobi
      <<< wenn ich nicht hier bin, bin ich auf´m Sonnendeck >>>
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Hei Tobi, erzähl mal...
      Macht man dann ein Bad, das wiederverwendet werden kann, oder wie muß ich mir das vorstellen?
      Wenn es rein um Desinfektion wegen Bakterien geht, müßte ja auch sowas wie zum Babyfläschchen desinfizieren funzen...
      Ich hatte so ein Bad nicht..bei mir war das schon wieder out..aber meine Schwägerin hatte sowas..weiß aber nichtmehr wie das heißt...unsereiner hatte dann einen Vaporisator...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Hallo Monika

      Zum Alkohol (meist Ethanol) als Desinfektionsmittel kann ich was sagen: Er eignet sich zur Hände-, sowie zur Oberflächen- und Gerätedesinfektion. Üblicherweise ist die Gebrauchskonzentration 70%ig (konzentrierter Alkohol ist weniger effizient). Eine relativ kurze Einwirkungszeit von 1-2 Minuten reicht für die bakterizide/fungizide Wirkung, Sporen werden allerdings durch Alkohol nicht inaktiviert. Im Labor kann man die Gerätschaften nach dem Alkoholbad noch abflammen (keinesfalls zuhause versuchen, der Alkohol verbrennt mit einer kaum sichtbaren blauen Flamme, da gibt es immer wieder böse Überraschungen...!). Gewisse Werkstoffe mögen allerdings dieses Lösungsmittel zumindest in hohen Konzentrationen nicht (z.B. Plexiglas). Ansonsten kann man den Alkohol natürlich nach Gebrauch wieder verschliessen und mehrfach gebrauchen.

      Stärkere Desinfektionsmittel die auch sporozid wirken und die man im Haushalt finden kann, wären Natriumhypochlorit und Wasserstoffperoxid.

      LG, Martin
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Hallo Monika,
      wie Martin schon schrieb, haben wir die Gegenstände kurz mit Ethanol abgespritzt und danach noch einmal kurz eingelegt. Abgeflammt eher selten, aber das war meist auch nicht nötig.
      Wenn man auch H2O2 nehmen kann, hätten wir da doch ne Quelle, denn das Zeug hat ja mittlerweile fast jeder zweite im Becken. Weiß nur nicht, ob die geringe Konzentration dafür reicht?

      Gruß
      Tobi
      <<< wenn ich nicht hier bin, bin ich auf´m Sonnendeck >>>
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Hi Tobi

      Für Alkohol als Desinfektionsmittel ist es einfach eine Empfehlung abzugeben. Er wirkt in erster Linie als Denaturierungsmittel bei Proteinen. Bei passender Konzentration geschieht dies schnell und bei allen zugänglichen Proteinen.

      Oxydationsmittel wie Hypochlorit und Wasserstoffperoxid wirken nach einem anderen Prinzip. Bei ihnen muss der aktive Sauerstoff auf ein Molekül treffen, das er modifizieren kann. Daher ist der Effekt etwas weniger leicht vorhersagbar und von einer Kombination aus Konzentration des freien Sauerstoffs, Einwirkungszeit und Temperatur abhängig.

      Zur Mund- und Rachendesinfektion (Reduzierung der Keime) wurde/wird z.B. 0,3%iges Wasserstoffperoxid verwendet. Eine 3%ige Lösung ist dann schon ziemlich potent. Da dürfte nach einer Stunde Inkubationsdauer nicht mehr viel überlebt haben, was von Peroxid angegriffen werden kann. Als Extrembeispiel: bei speziellen Anwendungen wird zur Sterilisation 35%iges Wasserstoffperoxid eingesetzt.

      Einer der Vorteile des Wasserstoffperoxids liegt in der Tatsache, dass bei der Reaktion keine störenden Nebenprodukte (wie z.B. Chlor bei Hypochlorit) auftreten.

      Die Auswahl eines passenden Desinfektionsmittels hängt also von unterschiedlichsten Faktoren ab (mal ganz abgesehen von den zu inaktivierenden Keimen). Wer sich zur Problematik der Desinfektion einlesen möchte, findet gute Info und eine umfassende Liste von Desinfektionsmittel auf der Seite des Robert Koch Instituts.

      LG, Martin
    • Re: Desinfizieren von Fangnetzen & Co.

      Ja ich desinfiziere ab und zu mit Oberflächendesinfektion (Antibac75% ). Aber oft nur mit sehr heißem Wasser. Und wenn ich nicht gerade Tiere in Quarantäne habe, benutze ich die Geräte oft zwischen den verschiedenen AQ und ich setze ja auch Schnecken oder Schwimmpflanzen um, ohne da Probleme zu haben. Aber ich achte auch darauf, das sich meine Bakterienstämme vermischen und das scheint gut geklappt zu haben seit einigen Jahren.
      Herzliche Grüße aus Norwegen!
      Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist - dann ist es noch nicht zu Ende!
      Besucht meine Homepage : www.elghaugen.com
    • Spüli und Kochsalzlösung haben gemeinsam, daß sie sehr alkalich sind. Ich meine,daß ist so.
      Spüli ist halt noch ein Schmutzlöser.
      Spüli läßt sich besser mit sehr warmen Wasser ablösen, aber ich finde es dauert auch bei Seife ganz schön lange, wenn man die wieder wirklich gut vonden Händen ab haben will.
      In den engen Knoten der Netzmaschen will ich die lieber nicht drin haben.
      Wie Cheraxfan schreibt ist Kochsalzlösung leichter zu neutralisieren - sehr wertvoll.
      Und Mikroreste sind warscheinlich weniger schädlich.

      Babyfläschendesinfektion hatten wir vor gut 30 Jahren bei den Kolibri-Trinkgläsern.
      Der Einlegebehälter war weiß mit, glaub ich, roter Schrift.
      Ich glaube das wurde bei den Kolibris auch wieder abgeschafft.
      Wenn ich mich recht erinnere, wegen Verdacht auf Spätschäden bei den zarten Vögelchen.
      (Hab erst kürzlich davon mein letztes Meßlöffelchen unachtsam zerstört )): .
      Mit dem hab ich beim Selektieren immer meine Nelenbabys vorsichtig aus dem Netz gehoben).

      Danke für den Hinweis mit dem 70-%igem Alkohol und der Wirkungsspitze bei 70 %.
      Jetzt weiß ich warum Isopropanol 70 und nicht mehr hat.
      Und was ist neben der Vergällung der Rest ?
      Und wozu hat der Apothekenalkohol zur Wunddesinfektion dann 98 % ?
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Huhu!
      Ich habe gerade ein Becken von mir geräumt .Die Garnelen durften nach 1 1/2 Jahren endlich in ihr neues Zuhause umziehen. Das alte Becken mit sämtlicher Einrichtung hat leider einen Cladophora befall. Ich bin am überlegen wie ich das Becken am besten "Cleane" bekommen .
      Ich bekomme den Link von Mowa leider nicht geöffnet. Hat jemand schon einmal mit DanKlorix verdünnt sterelisiert ???
    • Na dann ist das doch perfekt.
      Hab ich auch schonmal gemacht....sogar Kalkränder gingen total leicht weg...
      Ich hatte es 3 Tage auf die Terasse gestellt, anschließend das Wasser an die Blumen vergossen und dann mit dem Algen und Kalkradierer gequält (ging aber auch ganz einfach mit dem Finger wegzuwischen), noch paarmal gespült, bis das Becken wieder schön klar war und dann neu eingerichtet..die Algen wurden nie mehr gesehen :happy:
      Alles Zubehör vom Becken hatte ich reingeworfen und mitbehandelt.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
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