GARNELENHAUS - ONLINESHOP
GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Hallöchen,

      vor ca. 2 Wochen haben wir Planarien in drei Becken entdeckt. Warscheinlich eingeschleppt durch eine neue Pflanze...

      Da wir sowieso mal No Planaria testen wollten, haben wir es angewendet. Seit dieser Anwendung sterben uns in 2 von den 3 Becken die Garnelen weg, einer nach der Anderen, jeden Tag eine ;( . VOR der Behandlung hatten wir keinerlei Probleme.

      Angewendet wurde das No Planaria nach Anleitung, sowie vorschriftsgemäß den Großen WW nach 3 Tagen inklusive Bodengrundreinigung. Im dritten Becken, ein Fisch-Garnelen Becken, gab es einen SuperGAU! Das Becken ist total gekippt. 2 Buckelkopfbuntbarsche, 3 Siamesische Saugschmerlen und viele Ringelhandgarnelen sind gestorben ;( .

      Wir sind echt am verzweifeln. Morgen werden wir zu den regelmäßigen Reinigungsaktionen, wie WW und Mulmen, auch Aktivkohle einsetzen und hoffen das wir das Problem in Griff bekommen...

      Heute wieder eine tot Crystal Red :( .

      Was sind Eure Erfahrungen mit No Planaria?

      Bilder
      • DSC08383 (1200 x 803).jpg

        85,21 kB, 1.200×803, 8.188 mal angesehen
      Bis denne...........Sandy + Martin

      "Erst wenn der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, der letzte Baum gerodet ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann."
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Hallo,

      wie traurig, das tut mir sehr leid! ;(
      Ich hatte leider eine ähnliche Erfahrung mit No Planaria in meinem Bee-Becken machen müssen, obwohl ich ebenfalls korrekt dosiert etc. hatte.
      Nach der Behandlung hatte ich mit Aktivkohle gefiltert, aber das hatte keinen Effekt. Auch Schnecken konnte ich nicht wieder einsetzen.
      Schließlich hatte ich die Nase voll und habe das Becken komplett neu aufgesetzt. Dann wurde es nach und nach besser.
      Sollte ich jemals wieder Planarien haben, würde ich nie wieder zu "Mittelchen" greifen. :saint:

      Ich drücke euch die Daumen, dass das Sterben bald aufhört!

      LG
      Kirsten
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Hi,
      das ist natürlich sehr schade, vorallem, wenn man gar keine andere Wahl hat und dann auf so ein Mittel zurückgreifen muss.
      Ich hatte mal ein Algenproblem in zwei Aquarien. In dem einen mischte ich nach Anleitung das Mittel ein und bei dem anderen Aquarium habe ich WW und Lichtpause gemacht und Hornkraut reingelegt. Dieses Aquarium hatte sich nach ein paar Wochen ´´eingekriegt´´. Bei den anderen starben die Tiere, aber die Algen gingen nicht weg. Es kam, wie es kommen musste: das Aquarium musste neu eingerichtet werden.
      Seitdem halte ich nicht mehr so viel von den chemischen Mitteln und setzte lieber auf natürliche Mittel.
      Ich hoffe bei euch wird es nicht so weit kommen.
      Aber hat das Mittel jetzt gewirkt oder sind davon nur die Garnelen gestorben?
      Gruß und noch viel Erfolg
      Niklas
      mfg Niklas :)
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Moin,

      habe vor ein paar Wochen auch in 2 Becken (jeweils 60 l) No Planaria eingesetzt, da Planarien durch "Moosbälle" eingeschleppt und bis dahin vor allen PHS durch die Planarien hinweggerafft wurden, was auffiel, da ständig leere Gehäuse vorne sich ansammelten und das fast täglich.

      Einmal war das Tigerbecken (wilfarbig) und einmal das Becken mit den Caridina trifasciata betroffen.
      Anwendung über 3 Tage nach Herstellerangabe ( 1. Tag 1 Löffel; 2. Tag 1/2 Löffel; 3. Tag 1/4 Löffel).
      Am 4. Tag dann 50 % Wasserwechsel mit gleichzeitigem Durchmulmen des erreichbaren Bodens mit gr. Mulmglocke.
      Das ist besonders wichtig, damit so viel, wie möglich an toten Planarien aus dem Becken entfernt werden.
      Denn die Garnelen sterben nicht am No Planaria, sondern an Vergiftung durch die Zrersetzungsprodukte der verwesenden Planarien im Becken.
      Zur Sicherheit bei eventuell zuvor extrem straken Befall an Planarien, sollte man am 6. Tag noch einmal einen gr. Wasserwechsel machen.
      Ich hatte im übrigen keine Ausfälle an Garnelen und dann auch keine mehr an PHS. Sowohl kleine als auch große PHS (dm teilweise zw. 15-20 mm) sind top agil im Becken unterwegs.
      Filterung über Kohle habe ich nicht angewendet, dient ja in erster Linie der Entgiftung der Sersetzungsprodukte.

      Peter
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Hallo Schwebis!
      Mir tun die armen Tierchen auch leid!!! Aber warum lest Ihr nicht auch mal andere Beiträge im Forum ?
      9.März 2014 von YARA .Wäre vielleicht eine Alternative zu diesem "Massaker" gewesen.
      Es ist so wie Peter geschrieben hat, Giftstoffe durch die vielen nicht nur toten Planarien und vor allem Sauerstoffmangel.

      Warum können viele Aquarianer dieses Hysterische handeln mit Chemie nicht ablegen und einfach mit beschriebener Methode versuchen mit den kleinen Plagegeistern zu leben???

      Hoffe Ihr bekommt die Sache in den Griff und das Sterben hört auf!

      Gutes Gelingen wünscht Euch HD!
      Manche Gedanken sollte man erst denken, wenn sie gedacht werden müssen.
      H.D.STICKEL
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Vielen Dank für Euer Beileid!Heute sind wieder zwei gestorben ;(

      Heute Erstmal Easy Life hinzugefügt, nach den täglichen WW...

      @Yara
      Warum können viele Aquarianer dieses Hysterische handeln mit Chemie nicht ablegen und einfach mit beschriebener Methode versuchen mit den kleinen Plagegeistern zu leben???

      Vielen Dank! Deinen Beitrag kennen wir, allerdings hilft er uns nicht wirklich weiter. Wir wollen nicht mit diesen Tieren leben, wir wollen sie komplett entfernt haben. Alleine schon damit der Garnelennachwuchs hochkommt. Das ist außerdem eines von unserern Asolene spix Becken. U.a. können wir es nun vergessen diese Schnecken aus diesem Becken abzugeben, da wir niemals mit Planarien verseucht Schnecken abgeben wollen. 30 spixis in Quarantäne, und seit fast drei Wochen keine Planarie mehr gesichtet, bleiben noch fünf Wochen voller Hoffnung...

      ...und vor allem Sauerstoffmangel.

      Wasserparameter sind i.O. Kein Nitrit nachweisbar, O2 bei 8,0 mg/l. Darum kümmern wir uns, sind auch Fächis mit im Becken...

      Wir tippen irgendwie darauf, dass die Nelen Vergiftungserscheinungen haben, dadurch das Immunsystem geschwächt ist und sie deshalb nach und nach umkippen...Das in der Betelnuss enthaltene Arecolin kann selbst für Menschen tödlich sein...

      Sagt mal, von welcher Firma stammt euer No Planaria? Irgendwie gab es das doch damals von der Firma Biomax? Wir haben das von Genchem...
      Bis denne...........Sandy + Martin

      "Erst wenn der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, der letzte Baum gerodet ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann."
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Hallo,
      sowas liest man nie gerne,so ein Mist aber auch.

      Was nicht wirklich hilfreiches fällt mir auch gerade ein, vor allem was den "Vergiftungsverdacht" betrifft.

      Ich kann mir sehr gut vorstellen, das die Planarien einen Giftstoff produzieren und "einlagern", der dann bei ihrem ableben freigesetzt wird und für div. anderes Getier sehr ungesund bis tödlich ist.

      So kenne ich es von vielen Planarien (und Schnecken) aus dem Meerwasser und das könnte auch "halbwegs" erklären das Planarien kaum oder keine Fressfeinde haben.

      Ihr kriegt das schon wieder hin, Daumen sind gedrückt. :saint:
      Gruß Peter.
      Aquaristik funktioniert auch ohne Schnickschnack.
      Sauberes Trinkwasser ist unser aller Lebensversicherung, jeder Tropfen zählt !
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Huhu...hoffentlich lesen das viele Garnelenhalter und Züchter...
      Noplanaria wird immer als Harmloser hingestellt als Panacur.

      Hab mir jetztmal speziel zu euerm Szenario Gedanken gemacht und wenn es irgendwie machbar gewesen wäre, wäre es warscheinlich für die Garnelen besser gewesen, ein 25 Literbecken neu zu starten, die Bees auslagern und das erste Becken behandeln..nach ausgiebigem Wässern/Mulmen die Bees zurück und das nächste Becken behandeln...

      Hört sich anstrengend an...aber wie schnell sind 4 Wochen rum...das geht soooo schnell :saint:

      Ich hab schon öfters Becken mit Neos mit Panacur behandelt...dabei immer vorher soviel Planarien wie möglich ködern...
      TDS raus soviele wie geht...Filter putzen, Boden mulmen vorher!...dann Panacur in einen Becher und darin im Becken schwimmend die Tablette auflösen lassen...mehrmals täglich das Wasser aus dem Becher ins Becken geben..solange bis nixmehr drin is...
      Sind immer die Blasenschnecken reingekrochen und haben Panacur gefressen..wie man an den weißen "Kackwürstchen" gesehen hat...hat ihnen nix getan...
      Dann mit einem Holzspies etwas im Boden gerührt, damit das Panacurwasser gut eindringt...
      Den Planarienlieblingssnack JBL FDtabs auslegen, damit sie aus dem Boden gelockt werden :evil:
      Zur Tagesordnung übergehen und im gewöhnlichen WWrhytmus weitermachen...das heißt bei mir alle 2 Wochen 70% Wasserwechsel...
      So haben sogar die restlichen TDS und nicht gefundene Helenen alles wunderbar überstanden :thumbup:
      Das einzige Becken mit dem ich bis heute noch Ärger hab, ist das Wildtigerbecken..wobei ich nicht weiß, ob es an der Panacurbehandlung von vor 2 Jahren liegt, oder ob es einfachnurmal neu aufgesetzt gehört ?(

      Vielleicht wär das auch ein Weg für No Planaria (die Becherauflösmethode), weil es dann nicht Bröckelchenweise in den Boden fällt und dort länger verweilt...
      Wobei mir Toothbrush mal erklärt hat, das sich Pancur garnicht auflösen könnte ?( (ich wollte eine besser dosierbare Suspension herstellen) Aber irgendwie muß es sich ja im Wasser lösen, sonst würde es ja nicht alle Ecken im Becken erreichen ?(

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Hallo,

      falls die Bedingungen passen, eignet sich die Tigerzwergschmerle (Yunnanilus cruciatus) sehr gut dazu, Planarien chemiefrei zu beseitigen und das Becken dauerhaft planarienfrei zu halten. Ich halte in meinem Fächerbecken seit drei Jahren einen kleinen Trupp, anfangs haben sie alle Planarien vertilgt, seitdem wurde keine mehr gesichtet. Mit Amanos und Fächern gibt es keine Probleme, allerdings kann die Vergesellschaftung mit kleineren Schwarmfischen, wie Bärblingen, etwas problematisch sein. Als universeller Funktionsfisch eignen sich die Schmerlen daher nicht. An Zwerggarnelenbabys würden sie sich wohl auch vergreifen.

      Viele Grüße,

      Peter
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Hallo und einen schönen Abend!
      So weit ich weiß können Planarien kleine Giftpfeile in ihr Opfer injizieren,um es zu lähmen. Ob sich das jetzt allerdings bei den toten Tieren ins Wasser freisetzt glaube ich nicht so recht.Wenn ich die Tierchen mit der Zitronensäure "abschieße",verbleiben sie ja auch im Becken.Nach wenigen Minuten fangen Muschelkrebschen und Asseln an sie zu fressen.Nach einer halben bis einer Stunde dann auch die Garnelen.Es sei denn die Säure neutralisiert das Gift.
      Man müsste mal jemanden fragen können der sich wissenschaftlich damit befasst.

      Aber trotzdem weiterhin gute Genesung für Eure Becken liebe Schwebis!!! :thumbup: :thumbup: :thumbup:
      Manche Gedanken sollte man erst denken, wenn sie gedacht werden müssen.
      H.D.STICKEL
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      "yara" schrieb:

      So weit ich weiß können Planarien kleine Giftpfeile in ihr Opfer injizieren,um es zu lähmen. Ob sich das jetzt allerdings bei den toten Tieren ins Wasser freisetzt glaube ich nicht so recht.
      Man müsste mal jemanden fragen können der sich wissenschaftlich damit befasst.


      Hallo,
      das die keine Nesselzellen oder wie du sie nennst Giftpfeile haben is schon klar, hab ich auch so nie gesagt. :whistling:

      Das zumindest die Plattwürmer des Meeres Gift "einlagern" und beim sterben an das umgebende Wasser freisetzen ist aber Fakt, ob die bei im Süßwasser lebenden Plattwürmern so oder ähnlich ist weis ich nicht, kann mir das aber sehr gut vorstellen und das meinte ich. ;)

      mathgame.de/Aqua/FAQ_Plagegeister-Kreaturen.pdf ab Seite 27 ;)
      finden.nationallizenzen.de/Record/ZDB-1-SOJ@205367321 ;)
      each.uspnet.usp.br/planarias/A…e%20der%20Plattwurmer.pdf ;)

      Vielleicht ist es so verständlicher bzw. besser nachvollziehbar was ich meine. :drink:
      Gruß Peter.
      Aquaristik funktioniert auch ohne Schnickschnack.
      Sauberes Trinkwasser ist unser aller Lebensversicherung, jeder Tropfen zählt !
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Hei, wenn man Planarien mit dem Finger an der Scheibe hochzieht, wird die Fingerspitze ganz taub...
      Also haben sie irgendwas im Schleim, das adstringierend oder so wirkt...
      Sicher für Fische kein schönes "Mundgefühl"...manchen Fischen(Macropoden, Zwergtigerschmerlen) is es aber auch wurscht...
      *ggg* so wie manche Leute sich eine Currywurst mit Schärfegrad 11+ reinziehen :evil:
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Garnelensterben nach No Planaria Einsatz

      Hallo zusammen,
      habe selbst mehrfach No Planaria angewendet und im Red Bee Becken keine Ausfälle gehabt.
      Die von Euch geschilderte Problematik liegt in der Dosierung.
      Der beigelegte Löffel ist zu ungenau.
      Ein locker gestrichener Löffel voll entspricht 0,8 Gramm und das reicht für
      die erste Dosierung bei 50 Liter absolut aus ( Milligramm-Waage für 10 Euro im Netz)
      Während der Anwendung sollte das Becken stärker gelüftet werden als sonst.
      Im Vorwege sollte ein großer Teil der Planarien mit einer Falle eingesammelt
      werden bzw. der Futterplatz per Schlauch gereinigt (abgesaugt) werden da
      die abgestorbenen Planarien sich zersetzen und damit Giftstoffe im Becken prduziert werden.
      Ansonsten wie in der Beschreibung verfahren.
      Ich hoffe ich konnte Euch für die Zukunft helfen.
      Siegfried