Hi,
ich behaupte mal, dass du die deshalb nicht als Invitro findest, weil diese Pflanzenarten einfach keinen Nährboden brauchen, wo sie ihre Wurzeln schlagen.

Die kann man ja einfach so aufbinden oder frei schwimmen lassen.
Deshalt macht Invitro da wenig Sinn, wenn der Nährboden eh nicht von den Pflanzen genutzt wird.

Das wäre jetzt meine logische Erklärung dafür.


Da muss du wohl leider von privaten Personen die Pflanzen beziehen.
Z.B. Uli, ich oder andere haben Hornkraut in ihren Becken und verkaufen die Pflanzen auch gerne.

Ich zu meinem Teil kann dir zu 99% versichern, dass ich keine Planarien hab.
Maximal Blasenschnecken.

Ein Restrisiko hat man aber immer.

"Pebbles" schrieb:

Sehe ich es richtig, dass es nicht sinnvoll ist, alle Pflanzen aus Invitro-Kultur zu nehmen und dann ein "normales" Fissidens dazu zu pflanzen?

Dir bleibt keine andere Möglichkeit.

Aber vielleicht melden sich ja noch andere zu Wort, die noch einen Tipp haben.


Falls du jetzt von Privat kaufst, solltest du die Pflanzen Wässern und zwar nicht zu kurz. (so 2 Wochen)
Auch bei einem Bad in Mineralwasser können unbeliebte Parasiten abgetötet werden.

Hei, Fissidens und Hornkraut sind echte Wasserpflanzen, die man nicht emers wachsen lassen kann und das tun nämlich die Invitropflanzen. Es werden desinfizierte Gewebeteilchen in einen Nährboden mit Dünger und Wachstumshormonen gelegt, wo sie dann unter Laborbedingungen heranwachsen.
Der Tip von Konrad ist gut, sich hier im Forum einzudecken.
Die meisten hier wissen sehr gut, was ihn ihren Becken Algen und Parasitentechnisch los ist.
Trotzdem ist eine Quarantäne zu empfehlen. Trauschauwem .
Die läuft so...
Pflanze bei Ankunft in einen Becher geben, Natriumarmes, kohlensäurehaltiges Mineralwasser darübergießen, 10 min. sprudeln lassen..ab und zu Becher schütteln, die Pflanze herrausheben und am Boden des Bechers nach Parasiten suchen...
Wenn nix drin is...gut
Die Pflanzen 10 Tage im Becher mit Wasser aus Deinem Aq hell aufbewahren. Dann nochmals die Mineralwasserkur um evt. aus eiern geschlüpfte Parasiten zu erledigen...wer ganz sicher gehen will, macht es 10 Tage später nochmal...
Bis dahin zeigen sich auch Algen, die meistens latent vorhanden sind...Die kann man dann absammeln...

Aber warum willst Du so ein totes Becken aufsetzen? Erst mit der Begleitfauna kann ein Aquarium ordentlich laufen.
Sie zeigt an, das ein garnelenfreundliches Milieu herrscht, filtern schwebstoffe und Bakterien aus(Bakterienblüte) Fressen Schwebealgen und Algen...

Ich könnte Dir Algen und parasitenfreies Hornkraut und 1 Tl. sauberes Fissidens anbieten (mit Begleitfauna, ohne Parasiten)...
Andere Pflanzen und Moose auch...
Hornkraut ist allerdings zickig mit Transport..das kann zusammenmatschen...mind. jedes 10x kommt Matsch an..da darf man sich nix vormachen...
VG Monika


VG Monika

Ah genau, Monika war die mit dem Hornkraut. Verwechsel die beiden immer

Hi,

... und bei Monika oder bei anderen Forenmitgliedern kannst du dich mit superschönen Pflanzen eindecken. Habe ich auch schon des öfteren gemacht und war immer sehr zufrieden. Ich kaufe eigentlich nur noch von privat und habe noch nie eine böse Überraschung gehabt.
Tut dem Sparstrumpf auch gut .

LG

Kirsten

Das klingt ja auch alles nicht so verkehrt.

Es gehen beide Methode, aber es kann länger dauern wenn du die "tote" Variante wählst

Natürlich entwickeln sich solche Kleinstlebewesen auch quasi aus der Luft heraus, aber es wäre einfacher ein "rund laufendes" Becken zu haben, wenn man mit ein paar kleinen Bewohnern anfängt.


Du wirst auch nie ein immer super laufendes Becken haben, einfach schon deshalb weil die Erfahrung fehlt.

Deswegen mein Rat: "No Risk - No Fun"

Damit meine ich im groben, dass man auch nur aus solchen Rückschlägen die man evtl. hat, lernt.
Man stellt sich diesen Herausforderungen, probiert Sachen aus, verwirft sie wieder und entwickelt so seine eigene Methode.

Jedes Becken ist anders und benötigt eine eigene Pflege.
Selbst mit Invitro Pflanzen kann es irgendwann mal zum Supergau kommen (z.B. Bakterienblüte, Infektionen, ...)

Sieh es einfach als Herausforderung an, das ist auch etwas, was die Aquaristik ausmacht finde ich

Huhu..mit Begleitfauna mein ich nicht die nötigen Bakterien, sondern die etwas größeren Destuenten, die das Becken optisch sauber halten...
Arbeite Dich mal hier durch...es gibt harmlose, nützliche Begleitfauna und eben die parasitäre Begleitfauna, die niemand haben möchte.

Was erstrebenswert ist, sind zb. Cyclops, Wenigborster und in Maßen Schnecken, Muschelkrebse, Glockentierchen und sonstige.
Sie fressen Reste, Algen, Bakterien im freien Wasser, Kahmhaut...Die helfen auch Pflegefehler auszugleichen...
Man "schleppt" sie sich mit Pflanzen aus andern Aquarien ein...
So richtig rund läuft ein Becken erst, wenn die sich ausreichend etabliert haben...
Auch im Filterdreck ist ein vielfältiges Leben, das es aus der Flasche im Zoobedarf nicht gibt...
Das holt man sich alles mit neuen Pflanzen...
Und selbst wenn man mal einen Schneckenegel, eine Planarie oder einen Scheibenwurm (meistens Harmlos, können sicih nur mal an Schnecken vergreifen, wenn sie hungrig sind) einschleppt, dann kriegt man das auch wieder in Griff...
VG Monika