Hallo,
wenn ich es mir recht überlege, ist mein Anspruch an den zu erzielenden Verkaufspreis für mich nicht einheitlich.
Allerdings habe ich eine Untergrenze, unter die ich nicht gehe.
Das ist meine Schutzgebühr für die Tiere, weil ich keinen Bock habe, dass sie von irgendeinem "Geiz ist geil und Garnelen gerade in"-Halter verheizt werden weil es ja nix kostet. Dafür sind sie mir einfach zu schade.
Ich bin auch der Meinung, dass ein seriöser Halter nicht auf Teufel komm raus billig kaufen will, sondern aus eigener Erfahrung den Wert der Tiere anerkennt und fair bezahlt.
Ich bekomme auch oft von potentiellen Käufern als Argument zu hören, dass ich als privater Halter ja nicht so viel verlangen können, wie ein gewerblicher Verkäufer, weil dieser ja davon leben müsse und Unkosten habe.
Das ist eigentlich mein absolutes "Lieblingsargument" . Denn: Ein gewerblicher Verkäufer/Züchter hat, im Gegensatz zu mir, auch eine gewerbliche Anlage, die deutlich wirtschaftlicher arbeitet, als meine Mini-Osmoseanlage und meine drei Becken.
Jeder, der von mir Tiere gekauft hat, hat immer ein paar zusätzliche Tiere mit in den Beutel bekommen, und an Schüler oder Freunde habe ich auch schon genug Tiere verschenkt, wenn ich sicher war, dass sie in gute Hände kommen.
Allerdings möchte ich durch das Akzeptieren meines Preises sehen, dass der Käufer die Tiere wertschätzt. Hat er diese Hürde genommen, bekommt er auch noch ein paar Tiere dazu. Wenn allerdings Pappnasen daher kommen, die mir 80 Cent für eine Bee anbieten, dann gehen sie auch mit leeren Händen. Bevor ich jemandem, der mich so offensichtlich ausnutzen will Tiere zu dem Preis gebe, richte ich lieber meine Badewanne als Aquarium ein.
Klar freue ich mich, wenn ich Tiere zu einem vernünftigen Preis abgeben kann und ich muss sagen, dass ich dieses Geld für das Hobby auch gut gebrauchen kann, denn ich würde z.B. nie 300€ oder mehr Euro für Tiere einfach so ausgeben, aber wenn das Garnelensparschwein sich dem Betrag vernünftig angenähert hätte, dass ich nur noch etwas zuschießen muss, wäre das für mich der Weg ohne schlechtes Gewissen an solche Tiere zu gelangen.
Das das Hobby sich wohl nie ganz selbst tragen wird, ist ja auch gar nicht Sinn der Sache, aber aus meinem Bee-Becken einen 1€-Laden zu machen auch nicht.
VG
Toothbrush
wenn ich es mir recht überlege, ist mein Anspruch an den zu erzielenden Verkaufspreis für mich nicht einheitlich.
Allerdings habe ich eine Untergrenze, unter die ich nicht gehe.
Das ist meine Schutzgebühr für die Tiere, weil ich keinen Bock habe, dass sie von irgendeinem "Geiz ist geil und Garnelen gerade in"-Halter verheizt werden weil es ja nix kostet. Dafür sind sie mir einfach zu schade.
Ich bin auch der Meinung, dass ein seriöser Halter nicht auf Teufel komm raus billig kaufen will, sondern aus eigener Erfahrung den Wert der Tiere anerkennt und fair bezahlt.
Ich bekomme auch oft von potentiellen Käufern als Argument zu hören, dass ich als privater Halter ja nicht so viel verlangen können, wie ein gewerblicher Verkäufer, weil dieser ja davon leben müsse und Unkosten habe.
Das ist eigentlich mein absolutes "Lieblingsargument" . Denn: Ein gewerblicher Verkäufer/Züchter hat, im Gegensatz zu mir, auch eine gewerbliche Anlage, die deutlich wirtschaftlicher arbeitet, als meine Mini-Osmoseanlage und meine drei Becken.
Jeder, der von mir Tiere gekauft hat, hat immer ein paar zusätzliche Tiere mit in den Beutel bekommen, und an Schüler oder Freunde habe ich auch schon genug Tiere verschenkt, wenn ich sicher war, dass sie in gute Hände kommen.
Allerdings möchte ich durch das Akzeptieren meines Preises sehen, dass der Käufer die Tiere wertschätzt. Hat er diese Hürde genommen, bekommt er auch noch ein paar Tiere dazu. Wenn allerdings Pappnasen daher kommen, die mir 80 Cent für eine Bee anbieten, dann gehen sie auch mit leeren Händen. Bevor ich jemandem, der mich so offensichtlich ausnutzen will Tiere zu dem Preis gebe, richte ich lieber meine Badewanne als Aquarium ein.
Klar freue ich mich, wenn ich Tiere zu einem vernünftigen Preis abgeben kann und ich muss sagen, dass ich dieses Geld für das Hobby auch gut gebrauchen kann, denn ich würde z.B. nie 300€ oder mehr Euro für Tiere einfach so ausgeben, aber wenn das Garnelensparschwein sich dem Betrag vernünftig angenähert hätte, dass ich nur noch etwas zuschießen muss, wäre das für mich der Weg ohne schlechtes Gewissen an solche Tiere zu gelangen.
Das das Hobby sich wohl nie ganz selbst tragen wird, ist ja auch gar nicht Sinn der Sache, aber aus meinem Bee-Becken einen 1€-Laden zu machen auch nicht.
VG
Toothbrush
Es ist nicht zielführend im tiefsten Winter und bei Hufgeklapper vor dem Fenster, zuerst an ein Zebra zu denken.