Letzten Sonntag hat die BBAF Truppe einen Bus gechartert und sind im Urweltmuseum in Holzmaden und einem nahegelegenen Steinbruch eingefallen. Anschließend ging es in die Tiefenhöhlen von Laichingen. Spannende Sache, aber wir (ich) Wirbellosen-Aquarianer waren wie elektrisiert als der Führer folgenden Satz fallen ließ: "Außa Fledermäusa und Spünna findet's man oagentlich nua so gloine Krebbse die in de Pfütza rummsaue. Die sind äächt winzig, eher Goarnelenähnlich." 
Eben noch ein einfacher Schaulustiger, filzt man schnell die Taschen und Rucksäcke und mutiert zum Forscher der potentielle Sammelbehälter zu identifizieren versucht.
Doch egal wie genau ich alle Winkel auch abgesucht habe, nichts war zu sehen. Eine Stelle war vielversprechend, da regnetet es schier von der Decke, aber von kleinen Krebschen war nichts zu sehen. Als wir fast schon wieder rausgingen habe ich mir kurz den Führer geschnappt und nachgehakt. Er meinte die Tierchen finden sich eigentlich nicht mehr im begehbaren Bereich "des es denna wascheinds zua hell od'r zua hektisch". 
Abends wollte ich fast schon bei Chris anbimmeln, inbesonders weil er ja vor ein paar Jahren schon Fotojagd auf Höhlenkrebse in Nordamerika gemacht hat, aber ich konnte mich gerade noch beherrschen. Gestern habe ich dann einen Kollegen kontaktiert der viel in Höhlen hobbymässig unterwegs ist. Er konnte mir auch erst nicht helfen, verwies mich lustigerweise auch an "einen Herrn Lückhaupt" der da wohl viel Ahnung hätte.
Nagut, also recherchieren wir halt klassisch ... und ich wurde leider schneller fündig als mir lieb war (ich mag eigentlich solche Herausforderungen). Bei den erwähnten Krebschen handelt es sich offensichtlich um Amphipoden zu denen auch die bekannten Gammarus und Hyallela gehören. Genauer handelt es warscheinlich um Niphargus schellenbergi der auch 2009 das Höhlentier des Jahres war. Spannend finde ich auch das die Gattung Niphargus mittlerweile über 300 Arten umfasst - und alle leben im Dunkeln! Also Augen auf beim nächsten Höhlenlauf!
HP
Eben noch ein einfacher Schaulustiger, filzt man schnell die Taschen und Rucksäcke und mutiert zum Forscher der potentielle Sammelbehälter zu identifizieren versucht.
Doch egal wie genau ich alle Winkel auch abgesucht habe, nichts war zu sehen. Eine Stelle war vielversprechend, da regnetet es schier von der Decke, aber von kleinen Krebschen war nichts zu sehen. Als wir fast schon wieder rausgingen habe ich mir kurz den Führer geschnappt und nachgehakt. Er meinte die Tierchen finden sich eigentlich nicht mehr im begehbaren Bereich "des es denna wascheinds zua hell od'r zua hektisch". Abends wollte ich fast schon bei Chris anbimmeln, inbesonders weil er ja vor ein paar Jahren schon Fotojagd auf Höhlenkrebse in Nordamerika gemacht hat, aber ich konnte mich gerade noch beherrschen. Gestern habe ich dann einen Kollegen kontaktiert der viel in Höhlen hobbymässig unterwegs ist. Er konnte mir auch erst nicht helfen, verwies mich lustigerweise auch an "einen Herrn Lückhaupt" der da wohl viel Ahnung hätte.
Nagut, also recherchieren wir halt klassisch ... und ich wurde leider schneller fündig als mir lieb war (ich mag eigentlich solche Herausforderungen). Bei den erwähnten Krebschen handelt es sich offensichtlich um Amphipoden zu denen auch die bekannten Gammarus und Hyallela gehören. Genauer handelt es warscheinlich um Niphargus schellenbergi der auch 2009 das Höhlentier des Jahres war. Spannend finde ich auch das die Gattung Niphargus mittlerweile über 300 Arten umfasst - und alle leben im Dunkeln! Also Augen auf beim nächsten Höhlenlauf!
HP
"Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen." Robert Lembke
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Die Dinger mögen gar kein Licht. Aber die Temperatur könnte viel mehr Probleme machen. In den Höhlen sind meistens konstant unter 10 Grad Celsius *brrr* (Laichinger Tiefenhöhle 8,2 Grad).
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