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Zucht von Atyopsis spinipes(?)

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    • Re: Zucht von Atyopsis spinipes(?)

      Hallo Bernd,

      nachdem ich wieder im Lande bin, muß ich auch noch mal meinen Senf dazu geben :)

      Erstmal vielen Dank für die Nitrit/Nitrat-Werte. Die sind ja völlig unspektakulär, ich nehme an, daß die regelmäßige Phytoplanktongabe die Werte stabilisiert. Mich hätte ggf. die Nitrittoleranz der Larven interessiert, im Meerwasser ist Nitrit nicht so ein Problem, wie im Süßwasser.

      Mit Deinem Nachzuchtversuch zeigst Du ja, daß die Nachzucht im Meerwasser möglich ist. Ich frage mich schon seit längerer Zeit, warum alle immer im Brackwasser nachzüchten. Natürlich kann es auch Arten geben, die im Brackwasser besser gedeien.

      Sehr interessante Beobachtung mit der Färbung, das wird mir helfen, wenn die Molukken mal wieder soweit sind. Im Moment ist Pause, allerdings waren sie gestern recht aufgeregt.

      Wie groß sind die fertigen Spinipes, wenn sie ins Süßwasser überführt werden und wie gut wachsen die im Süßwasser?

      Jedenfalls insgesamt eine sehr schöne Dokumentation :thumbup:

      Viele Grüße,

      Peter
    • Re: Zucht von Atyopsis spinipes(?)

      Hallo Peter,

      schön wieder von Dir zu lesen, ich freue mich über jeden Senf der das Thema beleuchtet :) aber zu Deinen Fragen, sie waren beim Umsetzen ca. 8 mm lang und die Größten haben nun nach ca. 18 Tagen 10/11 mm sind aber von den damals winzigen und frühreifen Amanos rechts überholt worden. Das heißt sie wachsen sehr viel langsamer als diese.

      Zu der Färbung, ich hatte die vermeintlich Letzten (ich finde in dem völlig leeren und übersichtlichen Becken immer noch welche ???) nach diesem Farbmerkmal getrennt und die grau/transparenten dann umgesetzt. Durch Ablenkung mit alltäglichen Lästigkeiten hatte es dieses eine Mal aber ca. 8 Stunden gedauert.

      Mir fiel am nächsten Tag ein Tier auf, das jenseits jeder Strömung an der Frontscheibe saß. Das ist ungewöhnlich, sonst stapeln die sich eher an den turbulentesten Plätzen. Dieses Tier hatte sich in diese merkwürdige, leuchtende Lachsfarbe zurückentwickelt. Mit der Lupe konnte ich dann erkennen dass es ein völlig unterentwickeltes Tier war (Postlarve ?( ). Die habe ich dann in den Ablaichkasten getan um zu sehen was aus ihr wird. Nach vier Tagen saß sie dann als voll entwickelte Fächergarnele im Kasten :happy:

      Ich hab nun alle Nachzügler (jede immer voll entwickelt mit Rückenstrich) danach auch mit der längeren Zeit und einen sanfteren Ausstieg, d.h. erst nur tröpfchenweise Süßwasser über etwa vier Stunden und dann größere Gaben über die nächsten vier bis fünf Stunden, umgewöhnt. Das hat geklappt, wenn ich ihnen, sobald ihre schwimmweise merkwürdig schien und die orange Farbe wiederkam eine längere Pause gegönnt hatte bis sie wieder transparent wurden (der Rückenstrich bleibt aber weiß).

      Die Schwimmweise ist auch ein Kriterium für den richtigen Moment. Wenn sie wie Torpedos durch den Transferbecher sausen, sind sie soweit.

      Ich hatte mich für den Restbestand nun doch zu dieser Methode entschlossen, weil mir jeden Tag einige (fertige) Garnelen im Salzwasser starben. Hätte gern von Jennifer erfahren was aus ihren geworden ist, die sie damals sechs Wochen im Seeewasser gelassen hatte. Bisher hat sie leider auch auf meine PN noch nicht geantwortet.

      Es sind nun genau 150 Stück, falls nicht noch welche aus der astralen Welt materialisieren. 8o
      Mal sehen was sich von allen Theorien beim nächsten Mal bestätigt oder neue Fragen aufwirft.

      LG Bernd
      Nicht vergessen wohin man eigentlich will.
    • Re: Zucht von Atyopsis spinipes(?)

      ... sorry, hatte ich vergessen. Am Steinholz sitzen welche auf der gleichen Maßstabs-Ebene, da kann man das Größenwachstum in dem Zeitraum gut erkennen. Vor allem die zwei kleinen Neuzugänge in der Mitte mit dem schwachen Rückenstrich. Das unscharfe Monster im Hintergrund ist ihre Muddi :D

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      Nicht vergessen wohin man eigentlich will.
    • Re: Zucht von Atyopsis spinipes(?)

      Nun wachsen und kacken sie den ganzen Tag 8o

      die Größten haben jetzt 16 mm sind aber von den Amanos noch überholt worden. Ihre Mutter hat das Gelege immer noch und ich fürchte das wird nix mehr.

      LG Bernd
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      Nicht vergessen wohin man eigentlich will.
    • Re: Zucht von Atyopsis spinipes(?)

      Stand der Dinge ist nun, die Größten haben jetzt ca. 25 mm und einige, die ungefähr bei 10 mm stehen blieben, verabschieden sich nun nach und nach bei den Häutungen ;( . Ich habe den Eindruck dass die vermehrte Gabe von tierischem Eiweiß das Wachstum sehr beschleunigt, denn ich hatte den Anteil wegen des geringen Wachstums der kleinen Garnelen noch mal wesentlich erhöht. Von da an drifteten sie größenmäßig sehr schnell sehr weit auseinander.
      Die vom Alter gleichen Amanos die ich dazwischen hatte, sind nun schon geschlechtsreif und ein Weibchen hat bereits ein Gelege. Mal sehen wie weit die beiden Arten entwicklungstechnisch später auseinander liegen. LG Bernd
      Nicht vergessen wohin man eigentlich will.
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