Das Wasser ist relativ hart, für Weichwasser-Tiere also ungeeignet.

Gruß Niels

Hallo,
ich würde davon abraten, dein Wasser ist schon sehr hart.

Grüßle Melanie

Hei,nur die Aussage "der Züchter benutzt Leitungswasser" hat ja erstmal nichts zu sagen...
Hat er den gleichen Wasserversorger wie Du?
Oder schickt er das benutzte Leitungswasser evt. durch eine Osmoseanlage oder einen Entsalzer?
VG Monika

Hallo,
ich würde auch davon abraten, das Wasser scheint mir ungeeignet.
Der Begriff Leitungswasser beschreibt kein bestimmtes Wasser. Wenn jemand weiches Wasser aus der Leitung bekommt, kann das mit Bienengarnelen sehr gut klappen, auch mittelhartes Wasser kann funktionieren, oft sind es aber nicht die Werte, sondern gewisse Stoffe die mit im Leitungswasser sind und die zu Problemen führen können. Ob der Züchter das selbe Wasser bekommt, also vom selben Wasserwerk versorgt wird, müsste man recherchieren. Die Entfernung von 10Km. sagt das leider nicht aus, irgendwo muss ja eine Grenze der Wasserversorger sein und da könnte theoretisch der Nachbar schon ganz anderes Wasser bekommen. Auch solltest Du nochmal fragen, ob er wirklich reines Leitungswasser nimmt oder dies noch aufbereitet und ob er wirklich züchtet oder nur ein Becken hat in dem es gut läuft.... nicht selten laufen Becken biologisch so aktiv, dass die Werte im im Becken deutlich geringer sind als das Ausgangwasser... Kurz und gut, Leitungswasser in Deutschland ist extrem unterschiedlich, je nachdem kann es gehen oder nicht.

"NeusserScout" schrieb:

Ist sowas möglich, beziehungsweise auch bei meinem Leitungswasser möglich?

Moin,

ja es ist möglich. Mehr aber auch nicht ...

Du "kannst" Crystal Red's" in Leitungswasser halten, aber erwarte nicht, dass die sich vermehren oder lange überleben.
Ich hab schomal den Test gemacht und einige ausselektierte Tiere in das Red Fire Becken getan, welches ich mit extrem hartem Wasser aus der Leitung fülle.

Nach und nach ist immer mal wieder eine gestorben. Hat mehrere Monate gedauert bis eine gestorben ist, aber es ist halt für diese Garnelenart nicht natürlich.

Mh, bin ich blind? Da steht doch nirgends etwas von Karbonathärte. Jetzt habe ich mir das PDF mal angesehen - kH 11,3!

Es gibt immer wieder Gerüchte das Bienen/CR in hartem Wasser gehalten werden. Ich würde mal mit einem Teststäbchen antreten zwecks Beweis. Über kH3 halten sich C. logemanni/mariae meiner Erfahrung nach nicht lange.

HP

Hallo,
ja da steht nichts von Karbonathärte, aber 17 Grad Gesamthärte ist einfach zu viel.

Gruß Niels

Hallo,
ich schließe mich meinen Vorrednern mal an.
Auf Dauer hast Du da keine Werte, die einer einigermaßen Bienen Überlebenschance entsprechen.
stadtwerke-oberursel.de/Wasser…aunustrinkwasser-2015.pdf
vergleiche mal mit unserem Wasser.
Hier klappt die Haltung mit Wasser aus dem Leitungshahn.

Hi,

züchten geht bestimmt nicht in Deinem Wasser. Ob die Haltung bei den Chloridwerten (52,9, das müsste man eigentlich schon riechen) möglich ist bezweifle ich stark.

Länger als 2 Jahre habe ich ausselektierte Bees in ein 200 L Becken gesetzt, welches mit meinem Leitungswasser (GH 17, KH 10, 520µS, kein Chlorid) betrieben wurde. Sie wurden sehr groß (3 cm), haben sich aber nie vermehrt. Dazu möchte ich anmerken, das es dasselbe Wasser war aus dem ich mein Osmosewasser erzeuge und imho nur deswegen konnten die Bees darin überleben.

Für erworbene Bees, gibt es imho nur eine Möglichkeit am Leben zu bleiben und sich zu vermehren. Extra Becken, Osmosewasser auf ca. 250 µS aufgehärtet und langsam besetzen. Ein aktiver Bodengrund erhöht die Chancen beträchtlich.