Hi Ulli,
wenn Du sie in Reihe schaltest, dann der hintere, wäre für mich jetzt am logischsten.

Hallo Ulli,

wenns der Platz hergibt, würde ich den Filter an der Ansaugseite höher positionieren als den nächsten... dann müsste das Wasser theoretisch ja der Physik folgend schon mehr oder weniger von alleine in den nächsten Filter wollen. Wenn Du dann beim ersten (höheren) Filter noch das Schaufelrad entfernst, müsste der Widerstand ja nochmal was geringer sein.
Einstecken dann halt nur die tiefere, bzw. wie Maja schon gesagt hat, die hintere Pumpe.

So würde ich das zumindest mal ausprobieren

Aber evtl. meldet sich ja noch jemand zu Wort, der länger zwei Filter in Reihe laufen hat und entsprechend über Erfahrungswerte verfügt.

Hallo Ulli
bei mir kommen auch 50mg Nitrat aus der Leitung, in meinen Garnelenbecken fällt das durch den hohen Verschnitt mit Osmosewasser nicht so ins Gewicht. In meinem 200l Fischtank nutze ich JBL Nitratex, das funktioniert super. Ich nutze den Wasserwechsel dann immer zum ein bzw aussetzten des Beutels . 1Woche im Filter, die nächste zum reaktivieren. Fahr damit super (die Pflanzen brauchen ja auch etwas Nitrat) auch wenn es ein kleiner aufwand ist.

LG Knut

Hallo

Ihr vermutet richtig, einfach nur den letzten Filter an machen.
Flügelrad des ersten zu entfernen ist üblich, Durchfluss so gering wie möglich.
Funktioniert zuverlässig.
Zusätzlich könnte man je nach Becken noch Co2 ankoppeln damit die Planzen mehr Nährstoffe ziehen.

Siporax und Aussenfilter kannst von mir haben, einfach melden

Moin Ulli,

ich habe bei meinem 60'er Cube zwei Aussenfilter in Reihe. Im Becken sitzt eine Schwammfilter, in diesen habe ich das Ansaugrohr des Eheim Classic 600 gesteckt. Nach dem 600'er kommt noch ein Eheim Classic 150. Einzig der 150 ist ans Stromnetz angeschlossen. Beim 60'er hab ich das Flügelrad drinnen gelassen. Funktioniert seit 1,5 Jahren tadellos- beim schreiben fällt mir auf, das ich bisher den nicht mehr sauber gemacht hab, sollte ich wohl irgendwann mal

Wenn ich einen Ecco Pro nach den 600 classic genommen hätte, dann hätte es mit den Schlauchdurchmessern einwandpfiffi gepasst. So hab ich halt nen Reduzierstück dazwischen geklemmt.

Ist auch lustig wenn man die Kombi in Betrieb nimmt, sinkt der Wasserspiegel bei kleinen Becken erstmal deutlich

Bypass Schwefel-Nitrat-Filter? Geht eigentlich nicht effizienter.

HP

So wie es der HP gesagt hat, nur nicht mit Schwefel sondern Alkohol. Schwefel birgt das höhere Risiko eines Fehlers. Bypass mit durchsichtigem (die Bakterien brauchen Licht) Acrylglasrohr. Dieses voll machen mit Siporax. Wenn es richtig effizient sein soll vor dem Rohr noch einen drei Wege Hahn mit angeschlossener Dosierpumpe mit Alkohol. Das ist Futter für die Bakterien.
Einstellbaren Durchflussbegrenzer um die Wassermenge zu kontrollieren die durch den Bypass geht.
Zwei normale Filter in Reihe funktionieren nicht als Nitratzehrer da die Fließgeschwindigkeit viel zu hoch ist als das Nitrat von den Bakterien umgewandelt werden könnte.
Grüßle Miro

Hi
Ich würde eher den forderen Filter an das Stromnetz anschliessen und bei dem nachfolgenden das Flügerad entfernen. Einfach aus dem Grund das die Filter so gebaut sind das sie auf der Druckseite gedrosselt werden können ohne grossartig zu überhitzen. Sollte aber der erste Filter sich zu setzten würde der nachfolgende auf der Saugseite gedrosselt. Was nicht unbedingt der Lebensdauer zu gute kommt.

LG Florian

"flopi" schrieb:

Hi
Ich würde eher den forderen Filter an das Stromnetz anschliessen und bei dem nachfolgenden das Flügerad entfernen. Einfach aus dem Grund das die Filter so gebaut sind das sie auf der Druckseite gedrosselt werden können ohne grossartig zu überhitzen. Sollte aber der erste Filter sich zu setzten würde der nachfolgende auf der Saugseite gedrosselt. Was nicht unbedingt der Lebensdauer zu gute kommt.

LG Florian

Hi,

nun könnte man lage diskutieren ober der erste oder der zweite Filter ans Stromnetz geht. Persönlich würde ich den zweiten nehmen, weil der den Druck macht mit dem Wasser ins Becken zurück fliest. Was aber auf alle Fälle richtig ist, das Flügelrad (die Turbine) am inaktiven Filter muß entfernt werden.

Wobei ich es noch anders machen würde. Ich würde beide Filter unabhängig von einander laufen lassen. Das ergibt mehr Strömung, mehr Sauerstoff, dadurch einen besseren Nitratabbau. Nehme mal an es geht um ein Garnelenbecken, das sind eh Bachtiere, da kann die Strömung im Aq. gar nicht zu stark sein.

Hallo,
einfach zwei Filter hintereinander wird nicht wirklich gut funktionieren, weil die durchflußmenge und der Sauerstoffgehalt immernoch zu hoch ist.

Wird dieses Tandem in einen "Nitratabbaugünstigen" Bereich gedrosselt ( immer NUR am Filterausgang, NIEMALS an der Saugseite ! ) hat man keine Filterwirkung mehr.

Ich würde den 2. Filter nur im Bypass betreiben oder eben gleich einen wie von H.P. vorgeschlagenen Bypass Schwefel-Nitrat-Filter nutzen.

Man kann sich sowas aber auch rel. einfach Basteln - ohligers.de/Nitratfilter1.htm .

"Biochemisch" sieht das in etwa so aus - chemie.de/lexikon/Denitrifikation.html .

Hi,

lacht mich aus, wenn ihr wollt, aber ich würd es ganz anders angehen, wenn der Platz und der Standort des Beckens es zulassen.

Nitrat- bzw Stickstoffzehrer gibt es nicht im Becken, wegen den Schnecken. Doch wären Pflanzen die kostengünstigste Möglichkeit, der Nitratanreicherung Herr zu werden.

Schonmal mit einem Pflanzenfilter geliebäugelt? Ein Blumenkasten ohne Löcher im Boden (und aus unbedenklichem Material) und den unten mit Siporax, oben mit Hydrokultur-Blähton befüllt, bepflanzt mit schnellwachsenden, unkomplizierten Pflanzen wie Efeutute, Purpurtute, etc. Wenn man den Pflanzenfilter überm AQ anbringt und die Rückfuhr des Wassers die Schwerkraft erledigen lässt, den Auslass nicht zu hoch anbringen, damit die Pflanzen nicht regelrecht im Wasser schwimmen.
Speisen würd ich das ganze dann aber nicht mit der vollen Power des Außenfilters, also nen T-Stück mit Hähnen anbringen.

Nur so ein Gedanke..

Na sowas ! Zwei Dumme = ein Gedanke !

Ich würde es wie Nebelgeist machen ... einfach ein ein "Nitrat-Blumen -Becken" basteln . Die Idee ist nicht neu und auch nicht sonderlich schwer . Der Zweite Filter versorgt ein schönes Planzenaquarium und bringt damit den Nitratwert nach unten . Ich habe solche "Filterbecken" (zu meiner Hochzuchtzeit) über der gesammten Anlage gehabt und war froh über jedes Becken . Sicherlich bedarf es dazu etwas mehr Platz , aber wer hat nicht gern ein paar schöne Pflanzen die auch gut emers wachsen !?!

Es sieht einfach gut aus , man kann seine Pflanzen vermehren ... und dem Wasser auch noch Nitrate abringen !
Was will man mehr ?

Die Idee ist einfach super

Naja, ein Pflanzenaquarium zum Nitratzehlen geht auch, aber ich dachte da kostengünstiger, einfacher, platzsparender und mit weniger Pflegeaufwand.. Google gibt diese Bilder aus:
home.arcor.de/zwergwachtel/Bilder/Aquarium_%2B_Hydro.jpg
klappschildkroete.de/weiterlei…nkastenfilter-Entwurf.jpg (wobei hier der Auslass zu hoch ist mMn, da gingen ja schon nur noch sehr wasserliebende Pflanzen wie Zyperngräser und halb emers gehaltene Aquarienpflanzen)
u.jimdo.com/www31/o/sc89e4151d…telsteg-des-aquariums.jpg

Man bräuchte dafür im einfachsten Fall nicht mal eine zweite Pumpe, eben wenn der Kasten oberhalb angebracht wird. Lässt sich aber auch aufweniger (und größer) realisieren, z.B. mit einer bepflanzen Mörtelwanne (eher was für den Wintergarten dann).

Huhu, meine Efeutute hängt schon seit 15 Jahren im 240 Literbecken...verrückt wie die im Mom wächst.
Man kann sie einfach hinten in die Technikaussparung mit dem Stängel reinhängen...den Wurzelknäul sollte man aber nicht unterschätzen Bei mir ist der in 15 Jahre etwa 40x40x40cm geworden..habs aber auch noch nie zurückgeschnitten...
Dazwischen wachsen Anubien und obendrauf emerse Wasserpflanzen. Quasi wie ein Landteil in einem Paludarium...
Die wächst an einer Gardienenseilgarnitur, die im 8er an die Wand geschraubt is...3m gegenüber sind 3 große Fenster.




Tja..und man muß auchmal renovieren...Abhängen kommt nicht in Frage


Das alles würde nicht wachsen, wenn ich da nicht auch ab und zu eine NPK-Kugel reinstecken würde und auch extra Nitrat, NPK und Micros...

Trotzdem kommt man um Wasswechsel nicht rum.
Angereicherte Stoffe müssen entfernt werden und fehlende Mineralien wieder hinzugefügt werden.
Dabei geht es nicht nur im Micros und Macros die über Dünger und Futter zugegeben werden, sondern auch Hydrogencarbonat, Calcium, Magnesium...Man könnte das auch alles mit messen und düngen hinkriegen, bleiben Bakterien, Parasiten, Pilze und Algengesporen...
Das is alles bequem und vergleichseweise preisgünstig über einen einfachen Wasserwechsel zu händeln...

VG Monika

Moin,

"cheraxfan" schrieb:

Wobei ich es noch anders machen würde. Ich würde beide Filter unabhängig von einander laufen lassen. Das ergibt mehr Strömung, mehr Sauerstoff, dadurch einen besseren Nitratabbau. Nehme mal an es geht um ein Garnelenbecken, das sind eh Bachtiere, da kann die Strömung im Aq. gar nicht zu stark sein.

Hans, so kriegt man aber keinen Nitratabbau hin. Der erfolgt nur anaerob -> wenig Strömung, kein Sauerstoff.

Wenn ich mich recht an die Habitatbeschreibung aus HongKong erinnere, dann waren das aber keine schnellfliessenden Bäche, sondern eher so vor sich hinplätschernde Bächlein

Was hier geschrieben wird bzgl. immer noch zu starke Strömung und zu viel Sauerstoff im zweiten Topf mag ja theoretisch stimmen, aber ist das wirklich so? Ich habe zwei Töpfe in Reihe schon oft gesehen, soll ja auch dem Nitratabbau dienen. Wenn das in der Praxis nicht funktioniert, wieso machen es dann so viele?

Wodkafilter im Süsswasser habe ich auch noch nie drüber nachgedacht... Ulli, wenn aber bei Dir bereits 55mg/l aus der Leitung kommen, ist das ja schon sehr heftig. Der Grenzwert liegt in D meines Wissens nach bei 50. Da würde ich dem Versorger schonmal ein paar Takte erzählen

Fressen Deine Schnecken auch Hornkraut? Sonst würde ichs damit mal probieren. Das Zeug wächst wie blöd und zehrt jede Menge NO3/PO4 und sonstige Nährstoffe. Nebenbei auch Silikat, was man ja auch meist reichlich im Leitungswasser hat und für lästige Kieselalgenbeläge sorgt. Man lässt es einfach treiben, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schnecken da dann besonders gut herankommen und alles auffressen, das wächst auch wie gesagt irre schnell. Einfach gleich mit ausreichend anfangen, dann klappt das bestimmt.

Viele Grüße,
Bernhard

Wenn die Marisas auch Anubien und Co auffressen, werden sie wohl auch ins Wasser reichende Efeututen und Hornkraut nicht verschmähen.

Grundsätzlich ja, aber so ne Marisa ist ja ein ziemlicher Brummer und ich weiß nicht, ob die sich an den doch recht filigranen, herumtreibenden Hornkrautstängeln so wirklich festhalten können. Und das Zeug wächst bei dermaßen viel Stickstoff wie gesagt sehr zügig, so dass ich vermute, dass die Marisas das nicht alles auffressen können.