Hallo,
in der Aquarienfotografie geht kaum etwas ohne Blitz, weil das limitierte Licht einfach ein stark einschränkender Faktor ist.
Leider ist der integrierte Blitz der Kameras in der Regel ungeeignet, weil es zu nah am Objektiv ist und somit Reflektionen an der Scheibe verursacht, ferner ist er meist zu schwach.
Also benötigt man eine Kamera mit Blitzschuh, um Aufsteckblitze oder Auslöser für externe Blitze anbringen zu können. Alle digitalen Spiegelreflex-, aber auch Systemkameras können das. Auch die meisten Bridge-Kameras und manch eine Kompakte.
Doch wie geht das nun alles, welches ist der richtige Blitz, wie entfesselt man so einen Blitz dann etc etc?
Bis gestern hatte ich da ehrlich gesagt auch keine Ahnung, ein wenig Internetrecherche lenkte mich dann aber auf folgende Seite:
blitz-fotografie.de/
Hier geht es hauptsächlich um die sogenannte "Strobist"-Technik, sprich das manuelle Steuern von entfesseltem Blitzlicht. Genau das, was man für die Aquarienfotografie braucht. Zwar gibt es in Zusammenhang mit modernen Spiegelreflexkameras auch sehr gut funktionierende Blitzautomatiken, jedoch setzt das natürlich entsprechend teures Equipment vorraus.
Ich persönlich habe z.B. nur eine Bridge-Kamera (Panasonic FZ150), die natürlich nur den Bruchteil einer DSLR samt Makroobjektiv kostet, mit einer vorsetzbaren Makrolinse aber passable Ergebnisse liefert, ausreichend Licht vorrausgesetzt. Ein Blitzschuh ist zwar vorhanden, ich habe das Thema aber bisher immer auf die lange Bank geschoben.
Nachdem ich gestern nur unter größten Mühen halbwegs brauchbare Garnelenbilder hinbekommen und im Championatsthread gesehen habe, was der Aaron mit einem China-Aufsteckblitz für ein Licht und entsprechende Aufnahmen bekommt, hab ich angefangen zu recherchieren. Da er mich ja schon auf die Spur mit den Yongnuo-Blitzen gelenkt hatte, hatte ich die obige Seite relativ schnell gefunden.
Aaron hat nun natürlich eine gute DSLR mit Makroobjektiv und dementsprechend die gesteuerte Variante des Yongnuo-Blitzes, was die Sache in der Praxis etwas vereinfacht. Andererseits ist gerade mit einfachen Kameras eine TTL-Automatik für die Aquarienfotografie gar nicht unbedingt wünschenswert... lieber einmal alles richtig einstellen und fertig.
Ich habe den ganzen Morgen mit dem Lesen auf der Seite zugebracht. Wer weniger Zeit hat, hier das Fazit:
Ich bestelle mir nun den Yongnuo YN-560 Mark III Blitz, der auf alle Kameras mit Standard-Blitzschuh passt. Für Schnappschüsse ist das aufgrund der manuellen Steuerung (der Blitz ist rein manuell) nicht geeignet, man muss vorher den Blitz und die Kamera auf die Lichtverhältnisse einstellen. Man sollte sich also ein wenig mit der Kamera auskennen, dann geht es aber relativ schnell. Einmal passend eingestellt, kann man so sehr gut auch Fotos von sich bewegenden Tieren im Becken machen.
Damit ich den Blitz bei Bedarf auch abnehmen und z.B. auf die Abdeckscheibe legen kann, um von dort aus zu blitzen, besorge ich eine Funksteuerung dazu, der Blitz hat einen Empfänger dafür schon integriert. Die Simpelversion (Yongnuo RF-602/RF-603) löst den Blitz lediglich aus, wenn man an der Kamera den Auslöser drückt. Die etwas fortgeschrittene Variante (Yongnuo YN-560 TX) lässt einen am Sender auf dem Blitzschuh, also quasi an der Kamera noch zusätzlich Leistung und Zoomeinstellung des Blitzes verändern. Da diese Variante nicht so viel teurer ist, wähle ich diese, weil es einfach komfortabler ist und gerade bei der Aquarienfotografie den Vorteil bietet, dass man zur Justage der Blitzleistung nicht vor dem Becken herumfuchteln muss, sondern ruhig hinter der Kamera sitzen bleiben kann.
Ein schon vorhandenes Stativ und ein einfacher Kabelauslöser für die Kamera komplettieren meine Ausrüstung und ich bin gespannt, welche Ergebnisse ich damit erzielen kann. An die DSLR wird man nicht herankommen, ich hoffe aber zumindest auf scharfe Bilder mit halbwegs gegebener Tiefenschärfe. Die FZ150 hat zwar als kleinste Blendenöffnung nur 8.0, zusammen mit dem kleinen Chip sollte das aber auch mit der Makrolinse für eine akzeptable Tiefenschärfe sorgen, und der Blitz ist allemal stark genug, um bei so einer Kamera für kurze Verschlusszeiten und geringe ISO-Werte zu sorgen.
Sobald ich etwas brauchbares vorzuweisen habe, poste ich es hier.
Viele Grüße,
Bernhard
in der Aquarienfotografie geht kaum etwas ohne Blitz, weil das limitierte Licht einfach ein stark einschränkender Faktor ist.
Leider ist der integrierte Blitz der Kameras in der Regel ungeeignet, weil es zu nah am Objektiv ist und somit Reflektionen an der Scheibe verursacht, ferner ist er meist zu schwach.
Also benötigt man eine Kamera mit Blitzschuh, um Aufsteckblitze oder Auslöser für externe Blitze anbringen zu können. Alle digitalen Spiegelreflex-, aber auch Systemkameras können das. Auch die meisten Bridge-Kameras und manch eine Kompakte.
Doch wie geht das nun alles, welches ist der richtige Blitz, wie entfesselt man so einen Blitz dann etc etc?
Bis gestern hatte ich da ehrlich gesagt auch keine Ahnung, ein wenig Internetrecherche lenkte mich dann aber auf folgende Seite:
blitz-fotografie.de/
Hier geht es hauptsächlich um die sogenannte "Strobist"-Technik, sprich das manuelle Steuern von entfesseltem Blitzlicht. Genau das, was man für die Aquarienfotografie braucht. Zwar gibt es in Zusammenhang mit modernen Spiegelreflexkameras auch sehr gut funktionierende Blitzautomatiken, jedoch setzt das natürlich entsprechend teures Equipment vorraus.
Ich persönlich habe z.B. nur eine Bridge-Kamera (Panasonic FZ150), die natürlich nur den Bruchteil einer DSLR samt Makroobjektiv kostet, mit einer vorsetzbaren Makrolinse aber passable Ergebnisse liefert, ausreichend Licht vorrausgesetzt. Ein Blitzschuh ist zwar vorhanden, ich habe das Thema aber bisher immer auf die lange Bank geschoben.
Nachdem ich gestern nur unter größten Mühen halbwegs brauchbare Garnelenbilder hinbekommen und im Championatsthread gesehen habe, was der Aaron mit einem China-Aufsteckblitz für ein Licht und entsprechende Aufnahmen bekommt, hab ich angefangen zu recherchieren. Da er mich ja schon auf die Spur mit den Yongnuo-Blitzen gelenkt hatte, hatte ich die obige Seite relativ schnell gefunden.
Aaron hat nun natürlich eine gute DSLR mit Makroobjektiv und dementsprechend die gesteuerte Variante des Yongnuo-Blitzes, was die Sache in der Praxis etwas vereinfacht. Andererseits ist gerade mit einfachen Kameras eine TTL-Automatik für die Aquarienfotografie gar nicht unbedingt wünschenswert... lieber einmal alles richtig einstellen und fertig.
Ich habe den ganzen Morgen mit dem Lesen auf der Seite zugebracht. Wer weniger Zeit hat, hier das Fazit:
Ich bestelle mir nun den Yongnuo YN-560 Mark III Blitz, der auf alle Kameras mit Standard-Blitzschuh passt. Für Schnappschüsse ist das aufgrund der manuellen Steuerung (der Blitz ist rein manuell) nicht geeignet, man muss vorher den Blitz und die Kamera auf die Lichtverhältnisse einstellen. Man sollte sich also ein wenig mit der Kamera auskennen, dann geht es aber relativ schnell. Einmal passend eingestellt, kann man so sehr gut auch Fotos von sich bewegenden Tieren im Becken machen.
Damit ich den Blitz bei Bedarf auch abnehmen und z.B. auf die Abdeckscheibe legen kann, um von dort aus zu blitzen, besorge ich eine Funksteuerung dazu, der Blitz hat einen Empfänger dafür schon integriert. Die Simpelversion (Yongnuo RF-602/RF-603) löst den Blitz lediglich aus, wenn man an der Kamera den Auslöser drückt. Die etwas fortgeschrittene Variante (Yongnuo YN-560 TX) lässt einen am Sender auf dem Blitzschuh, also quasi an der Kamera noch zusätzlich Leistung und Zoomeinstellung des Blitzes verändern. Da diese Variante nicht so viel teurer ist, wähle ich diese, weil es einfach komfortabler ist und gerade bei der Aquarienfotografie den Vorteil bietet, dass man zur Justage der Blitzleistung nicht vor dem Becken herumfuchteln muss, sondern ruhig hinter der Kamera sitzen bleiben kann.
Ein schon vorhandenes Stativ und ein einfacher Kabelauslöser für die Kamera komplettieren meine Ausrüstung und ich bin gespannt, welche Ergebnisse ich damit erzielen kann. An die DSLR wird man nicht herankommen, ich hoffe aber zumindest auf scharfe Bilder mit halbwegs gegebener Tiefenschärfe. Die FZ150 hat zwar als kleinste Blendenöffnung nur 8.0, zusammen mit dem kleinen Chip sollte das aber auch mit der Makrolinse für eine akzeptable Tiefenschärfe sorgen, und der Blitz ist allemal stark genug, um bei so einer Kamera für kurze Verschlusszeiten und geringe ISO-Werte zu sorgen.
Sobald ich etwas brauchbares vorzuweisen habe, poste ich es hier.
Viele Grüße,
Bernhard