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Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

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    • Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Hallo
      Ich habe mich heute hier angemeldet eine Vorstellung folgt noch.
      Meine erste Frage wäre da ich in Garnelenhaltung total unbedarft bin wie folgt:
      Bei der Haltung von Hochzucht Garnelen sollte ja ein bestimmter Leitwert , Ph , Gh usw. vorhanden sein.
      Wenn ich mein Wechselwasser nun auf 250 LW einstelle und dann wegen der Pflanzen Nitratdünger zugebe steigt ja auch wieder der Leitwert über die 250 an all so schadet das den Garnelen nicht ??? :(
      War der Wasserwechsel dann nicht für die Katz ???
      Oder muß das Wechselwasser gleich einen niedrigeren Leitwert sagen wir mal 125 haben um dann nach Nitratdüngung auf 250 zu kommen??? X/ Oder liege ich da total falsch

      MFG Lutz
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Hallo, also das wechselwasser härtest du auf 200-250ms auf das ist richtig. Die Düngerzugabe sollte im passendes Maß erfolgen, so dass der Leitwert garnicht wirklich großartig steigen kann bis zum nächsten Wasserwechseln. Die Pflanzen sollten den Dünger ja größtenteils recht schnell verbrauchen, und so kann bzw. sollte der Nitratwert nicht über max. 20steigen.
      Hoffe ich konnte helfen :)
      By rené
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Danke für die Antwort.
      Aber wenn der Leitwert auf 250 eingestellt ist und dann Nitratdünger zugebe um einen Nitratgehalt von ca. 20mg zu halten dann ist der Leitwert doch schon weit höher.
      Um Algen zu vermeiden muß ja auch der No3 u. po4 wert stimmen.
      Daher die Frage den Leitwert weit unter 250 zu halten zumal ja wenn notwendig der Gh wert wenn aufgehärtet wird ja den Leitwert auch noch erhöht.

      MFG Lutz
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Meist herrscht in den becken dann ein lw von 270ms ca. Das passt dann schon:)
      Die gh passt im normalfall auch wenn du das wechselwasser auf 200-250ms einstellst, das pendelt sich mit der zeit alles ein.
      Und der nitratwert von max 20 ist wirklich absoluter max wert bei hochzuchten, bei mir ist er bei 10-15 und hcc wächst ganz gut.
      Wenns über 20 geht wirds schon langsam gefährlich
      By rené
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Sorry für den Doppelpost

      Wenn du dann deine Werte misst, verlasse dich nicht vollkommen auf die herkömmlichen Wassertests, hatte da ein sehr langes Gespräch mit Herrn Coring... Die besseren günstigen Tests sind die von jbl aber selbst die sagen nicht immer die Wahrheit. Zum Beispiel kann man seine Nitratgehalt auch recht einfach ausrechnen(osmosewasser ist hier von Vorteil)
      By rené
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Ich nehme an du meinst Tobias Coring aus BS den kenne ich persönlich
      Wassertests nehme ich von JBL ausser Nitrat der ist von M&N.
      So langsam merke ich warum meine letzten Black Bees eingegangen sind , habe beim Wasserwechsel zügig so 15 Ltr.gLtr. zügig gewechselt
      Die Black BEES wurden mit der Zeit wo sie Weiß sind ganz durchsichtig und landeten kurz über lang im Nirwana :(

      MFG Lutz
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Oh das ist schade, kann aber natürlich viele Ursachen haben, neben dem schnellen Wechsel. Wichtig sind natürlich Osmosewasser, ein ordentliches Salz, temperatur ungefähr annähern, und ja nicht zu viel Dünger, nicht viel zu viel Füttern und dann dürfts eig laufen :) richtiger Bodengrund vorausgesetzt :)

      Ah das ist ja super, persönlich kenne ich ihn leider nicht :(
      By rené
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Also beim osmosewasser geht es nicht nur darum die passenden Werte hinzukriegen, sondern eben auch um evtl im Leitungswasser vorhandene Keime und Bakterien die herausgefiltert werden sollten. Desweiteren wirkt sich gut abgestimmtes Osmosewasser, extrem positiv auf die Wirkung von Soil aus, d. H. Er hält wesentlich länger seine positiven Eigenschaften.

      Den Wasserwechsel etwas länger hinzuziehen beugt einem evtl Schock vor (temperaturunterschied, wasserwertunterschiede) und es ist eben auch schonender für die kleinen.
      By rené
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Moin,

      manchmal gehts auch mit Leitungswasser, das kann sich aber von jetzt auf gleich ändern, wenn irgendwas in Deinem Leitungswasser landet, was den Garnelen schadet.

      Man sollte mindestens einen Wasseraufbereiter einsetzen, besser wäre aber ein Reiser Blockfilter. Osmose oder Vollentharzer brauchts aber bei so weichem Leitungswasser tasächlich nicht.

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Hei, bei mir läuft das Wasser auch nach und nach in die Becken.
      Der Nachteil dabei ist halt, das der Filter in der Zeit oft aus sein muß(Innenfilter), oder solange nicht läuft (Bodenfilter)
      Deswegen würd ich es jetzt nicht unbedingt auch 1,5 Std. ausdehnen...so auf 3 Portionen in jeweils 15 Min abstand mach ich aber auch schonmal...

      Ob Dein Leitungswasser geht, kannst Du nur selber ausprobieren. Kannst ja mit Beesalz beitätscheln.
      Und auf jedenfall über Nacht abstehen lassen, dann sind kompremierte Gase und Chlor entwichen und es ist schon etwas an den Raum temperiert...Ich misch auch Leitung und Regen und das funktioniert sehr gut :thumbup: Meine besonders zickigen Bees bekommen allerdings rein Regen mit Beesalz...die etwas "einfacher gestrickten" Bees kommen auch so klar..ohne Sonderservice...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Da wir hier eben sehr weiches Leitungswasser haben habe ich bisher nur das Leitungswasser verwendet aber eben bei 50Ltr. Becken so 15Ltr. auf einmal.
      Hatte aber dann mit der Zeit das Problem das die Black B. die weisse Zeichnung verloren und wo weiss war glasklar wurden und dann so nach u. nach ins Nirwana übersiedelten. Woran könnte das liegen ( Absoluter Garnelen- Neuling )

      Lutz
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen...

      "rekay" schrieb:

      Also beim osmosewasser geht es nicht nur darum die passenden Werte hinzukriegen, sondern eben auch um evtl im Leitungswasser vorhandene Keime und Bakterien die herausgefiltert werden sollten. Desweiteren wirkt sich gut abgestimmtes Osmosewasser, extrem positiv auf die Wirkung von Soil aus, d. H. Er hält wesentlich länger seine positiven Eigenschaften.

      Den Wasserwechsel etwas länger hinzuziehen beugt einem evtl Schock vor (temperaturunterschied, wasserwertunterschiede) und es ist eben auch schonender für die kleinen.

      Also, zunächst mal geht es bei Osmose weniger um Keime und Bakterien, als vielmehr darum, unerwünschte Chemikalien wie Pestizide, Chlor etc. aus dem Wasser zu holen.

      Und gut abgestimmtes Osmosewasser (was genau soll das sein?) wirkt sich auch nicht "extrem positiv" auf die Wirkung von Soils aus. Weiches Leitungswasser wäre theoretisch genausogut geeignet, vorrausgesetzt es enthält oben erwähnte Stoffe nicht, oder man holt sie vorher heraus. Im einfachsten Fall gelingt das bereits durch abstehen lassen und Zugabe eines Wasseraufbereiters.
      In schwierigeren Fällen würde man blockfiltern.

      Die Aussage mit dem "Hinausziehen" und dem Verlängern auf eine (geratene?) Dauer von 1-1.5h ist hypothetisch und lässt sich in der Praxis nicht nachvollziehen.
      Außerdem hängt das nicht von der absoluten Menge ab - bisher ist in diesem Thread ja noch nichtmal das Beckenvolumen des Erstellers erwähnt worden :rolleyes: - sondern von der relativen. Bei einem Wechsel von 10-20% braucht man bezüglich der Zeit eigentlich gar nichts beachten, selbst wenn das Wechselwasser kälter als das Beckenwasser ist. Das man kein Eiswasser zugibt (außer im Sommer kleine Mengen :D ) sollte klar sein.
      Das das Wechselwasser zumindest ähnliche Werte wie das Beckenwasser haben sollte ist auch klar...

      Aber auch bei Wechseln von 30-60% ergibt sich beim Wasserwechsel nicht die Notwendigkeit eines verzögerten "Geplansches", wenn man das Wasser vorher temperiert und es die passenden Werte hat.
      Man sollte bei Garnelen aber lieber öfters mal kleinere Portionen wechseln als selten größere. Also lieber 10-20%/Woche als 30-40%/Monat.

      Wenn man schon Leitungswasser verwendet, sollte man es meiner Erfahrung nach in der Regel 24h abstehen lassen, bevor man es verwendet. Dann ist es eh schon auf Raumtemperatur temperiert.
      Es gibt auch Leitungswasser, das man nicht abstehen lassen braucht, hatte ich auch schonmal. Ist aber eher die Ausnahme.

      Gerade bei empfindlichen Tieren wie Garnelen sollte man bei Leitungswasser einen Wasseraufbereiter verwenden. In der Fischaquaristik ist das meist nicht nötig, weswegen diese Mittel sich gerade in "Profi- und Forenkreisen" den Ruf erworben haben, unnütz zu sein. Das ist in der Garnelenaquaristik definitiv nicht so. Habe es selber auf die harte Tour gelernt...

      Der Königsweg bei Verwendung von Leitungswasser - wenn es denn als Grundvorraussetzung die passende GH/KH/Leitwert hat, alle anderen Werte sind dann uninteressant - ist die Blockfilterung. Würde ich persönlich IMMER machen. Da mein Leitungswasser hier aber viel zu hart ist (GH16°, KH11°, LW 650-700µS/cm) mache ich das gleich per Osmosefilterung.

      DAS ist dann wirklich "schonender" für die Tiere ;)

      Grüße
    • Re: Leitwert u. Nitratdüngung bei Garnelen

      Hallo Kangwana,

      diesen Thread verfolge ich mit Interesse und habe zu deinem letzten Post ein paar Fragen:

      1. Du schreibst im Zusammenhang mit Leitungswasser von Blockfilterung. was ist da gemeint?
      2. Weiters führst du aus, das nur der GH, KH und LW interessant ist. Wie ist es mit dem PH-Wert? Ich zB habe GH 10, KH 9 und LW 323 aber auch PH 7,2
      3. Schreibst du, dann wöchentlich 10-20% ideal sind zum WW.Ich habe gelesen, dass 40-50% wöchentlich gut sind.

      Da ich Neuling auf dem Gebiet der Garnelen bin, freue ich mich auf deine Antwort.
      Liebe Grüsse

      Ursula