Ist zwar halbwegs durchdacht; die wollen nur männliche Tiere einsetzen (aber in welchem Universum haut es hin, dass sich da zu 100% kein Weibchen reinschummelt?) und gehen davon aus, dass M. rosenbergii bei Temperaturen unter 14 °C abstirbt. Nur wären mir persönlich da zu viele Unwägbarkeiten ... was ist, wenn die die Temperaturen eben doch verkraften? Mir wäre das zu riskant, aber ich bin ja auch nicht verzweifelt ... Pomacea ist im Ebro-Delta ein riesiges Problem, das sind nicht nur ein paar Reisfelder, die die lieben Tierchen abnagen. Hab was von 80% Ernteausfällen gelesen.

In den Feldern kriegen sie sie wohl auch ganz gut weg (fluten mit Meerwasser und spülen die toten Schnecken dann mit Süßwasser weg, der Reis überlebt, die Schnecken mögen Salz gar nicht). Aber im Fluss selbst hat's wohl mittlerweile eine stabile Population, aus der immer wieder Schnecken in die Reisfelder einwandern - und den Fluss kannst du halt nicht mit Meerwasser fluten.

Aber eine gebietsfremde Art mit einer gebietsfremden Art zu bekämpfen ist schon viel zu oft total in die Hose gegangen ...

Cheers
Ulli

Vieleicht sollten die mal die Australier fragen wie es mit der Agar Kröte gelaufen ist ....

Hoffentlich mögen die Macros die einheimischen Schnecken nicht. Die haben dann wirklich die A.... karte, erst die Konkurrenz und dann noch zusätzliche Feinde.....