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Killerbienen

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    • Killerbienen

      Nachdem mir ein Bekannter `n Schwung Red Fire geschenkt hatte, bot mir auf der lokalen Zierfischbörse ein Garnelenzüchter Red Bees zum Tausch gegen meine Macrobrachium Inlesee an.

      Die Red Fire Nachzuchten (zahlreich) ließen schon sehr in der Farbe sehr nach und ich hatte die schönsten ausselektiert und zu meinen kleinen Fächergarnelen gesetzt. In Ermangelung von freiem Platz, die Red Bees gleich dazu. Was mir sofort auffiel, war das die Bienen sehr viel agiler als die Red Fire waren. Ein paar Bienennachkommen erschienen für ein paar Tage und verschwanden dann nach und nach. War bei den Wasserwerten nun nicht gerade die Überraschung, aber es kommen auch keine Red Fire mehr nach.

      Gestern wurde ich Zeuge wie eine größere Biene sich `n Red Fire geschnappt hatte. So eine Angriffstaktik hatte ich bisher nur mal bei Springspinnen beobachten können. :o Sie versuchte trotz erheblichem Wiederstand die Red Fire zur Mundöffnung zu transportieren. Der Kampf dauerte eine Weile, aber die Red Fire konnte sich dann trotz geringerer Größe doch wieder befreien. Wäre sie noch kleiner gewesen, hätte sie das sicher nicht geschafft. Ich hab nun begonnen etwas mehr tierisches Eiweiß zu füttern, in der Hoffnung dass die Bienen dann die unfreundlichen Übergriffe lassen.

      Ich gehe mal davon aus dass die das Aufkommen von kleinen Red Fire bisher verhindert hatten. Hätte nicht gedacht das diese "Lesebrillengarnelen" so gefährlich sein können. ?(

      LG Bernd
      Nicht vergessen wohin man eigentlich will.
    • Re: Killerbienen

      das passiert auch,wenn im allgemeinen zu wenig gefüttert wird............das liegt nicht unbedingt an eiweißmangel.........aber es kann helfen.
      mir wollte auch keiner glauben das die rotweißen zebras(red bees) gezielt posthornschnecken killen.......sogar turmdeckel,wenn diese die tür nicht zu bekommen, werden gerne aus dem gehäuse geschlickert...............zu deren glück halten die sich mehr unterirdisch auf.
      Gruß Thomas
    • Re: Killerbienen

      Doch, Bienen können ganz schön räubern, das will nur immer keiner hören, weil die kleinen Krabbler ja ach so niedlich gucken ;).
      Mehr Futter ist auf jeden Fall gut - aber wenn sie's mal "verschmeckt" haben, kann es trotzdem sein, dass sie sich die eine oder andere Red Fire schnappen. Auch Halbwüchsige der eigenen Art, und frisch gehäutete, und all sowas ...

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Killerbienen

      Danke Ulli, da werd ich die nächsten Minibienchen mal absaugen und gucken ob´s wirklich am Wasser lag.
      Wollte die Art eigentlich gar nicht haben, aber sie sind wirklich drollig mit ihren rot/weißen "Stramplern" und man traut ihnen nix Böses zu, da ist man echt doppelt entsetzt.

      Ich hab meine ausselektierten Red Fire zu den Macrobrachium Inlesee getan :whistling: aber die kümmern sich gar nicht um die. Nur meine Pseudomugil furcatus sorgen für Reproduktionsdiszipin 8o viel Neue wird´s da nicht geben.

      LG Bernd
      Nicht vergessen wohin man eigentlich will.
    • Re: Killerbienen

      Hallo,
      ich frage mich, wer überhaupt auf die Idee gekommen ist Zwerggarnelen als "friedlich" zu bezeichnen. Wenn man die Tiere beobachtet, merkt man eigentlich ganz schnell, daß sie alles andere als friedlich sind. Da wird um jeden Krümel gekämpft, auch wird teilweise das momentan futterreichste Revier verteidigt und alle anderen verjagt ( ich beobachte dieses Verhalten ganz oft bei tragenden Weibchen). Paarungsbereite Weibchen werden manchmal bis zum Tode "gehetzt", frisch gehäutete Tiere werden auch mal gerne verspeist. Schnecken werden bei lebendigen Leib aus ihrem Häuschen gezerrt. Tiere, die am Sterben sind, werden schon gefressen wenn sie noch zappeln...
      Nene, also Zwerggarnelen sind alles andere als friedlich!
      LG
      Silke
      LG
      Silke
    • Re: Killerbienen

      Hi,

      dieses Verhalten von Bienengarnelen ist bekannt. Wenn die zuwenig tierisches Futter kriegen, gehen sie auf alles los was sich bewegt. Als schnelle Abhilfe empfehle ich Heimchen aus dem Zoohandel ( getötet, zb tiefgeroren, und gequetscht) und langfristig einen guten Anteil (20%) tierisches Futter (getrocknete Artemia) zum Garnelenfutter.
      mfg Hans
    • Re: Killerbienen

      Hallo,
      Meine Bees bekommen täglich sehr proteinreiches Futter in Form von Artemien, Daphnien,Zooplankton von Jbl,proteinreiche Fertigfutter und und und-- Heimchen und Heuschrecken gibts zwei-3mal die Woche. Ich füttere mind. 3x täglich verschiedene Dinge-- so ausgehungert sind die also gar nicht -- eine gegeben Chance lassen die sich aber auch nicht entgehen 8o -- naja und mich stört es auch nicht, so sind sie halt...
      LG
      Silke
    • Re: Killerbienen

      Hallo,
      Ist schon interessant 'ne Heuschrecke da rein zu werfen. Die ist ruckzuck zerlegt...Was sie auch ganz toll finden, ich aber eher selten verfüttere, ist Regenwurm ;-). Über meine Hände hab ich mir ja bisher keine Gedanken gemacht-- aber jetzt wo Du es sagst :o
      Was sie aber anscheinend nicht so mögen sind Motten, die liegen des öfteren unberührt auf der Oberfläche...
      Was ich noch wegen der Friedlichkeit anmerken wollte: es ist ja nicht so, daß in Garnelenbecken nur Sodom und Gomorrah herscht, aber verniedlichen will ich die Tiere auch nicht.
      LG
      Silke
    • Re: Killerbienen

      Na ja, meine Erfahrungen mit diesen kleinen "Lesebrillengarnelen" hält sich bisher in Grenzen, aber bei den Red Fire war das Verhalten eher so spannend wie bei den TDS (nur das die nicht schwimmen können). Da hatten mich die Red Bees doch ziemlich überrascht.

      Meine Frau hatte schon über ein Nano-Becken für die Killerbienen in der Essecke nachgedacht ... ich glaube ich werde sie bei dieser Idee wohl ..... unterstützen. :whistling: :whistling: LG Bernd
      Nicht vergessen wohin man eigentlich will.