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Die Krebspest in Europa

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    • Die Krebspest in Europa

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      Die Krebspest: Ich habe mich schon lange gewundert,warum in derem 140 Jährigem Auftreten in Europa
      a) noch kein Wissenschaftler ein Gegenmittel gefunden und sich dadurch den Nobelpreis UND viele Millonen Geld verdient hat,b) noch keine noch so winzig kleine Gruppe heimischer Krebse dagegen immun geworden ist, um als Kerngruppe eine Wiederausbreitung bewirken zu können! Ähnlich ist der Fall leider bei den sympathischen Amphibien weltweit,die ein Pilz auf den Zehen (?) der afrikanischen Apothekerfrösche abmurkst.
      Diese Krallenfrösche hat man zwecks Schwangerschaftstests überallhin versandt, obwohl es nach spätestens 9 Monaten eh jede gewußt hätte, ob sie guter Hoffnung war!
      Ein in gewisser Weise hoffnungsvolles Gegenbeispiel sind die Karnickel in Australien, die Aussies mittels Virus in den 1950ern zu 99 Prozent ausgerottet haben.
      Das fehlende eine Prozent auf 100 wurde immun gegen den Virus,und an den verhaßten Langohren ist Downunder schon wieder kein Mangel!
      Warum also klappt das bei Krebsen nicht, und bei Fröschen auch nicht?!fragt sich ein erstaunter Erwin150][/size]
    • Re: Die Krebspest in Europa

      Hallo Erwin,

      es klappt ja, nur leider bei den falschen ...
      Die Amis sind weitgehend resistent gegen Aphanomyces astaci, bei denen bricht die Krebspest nur aus, wenn sie stark geschwächt sind, ansonsten können sie den Erreger absolut in Schach halten (aber weitergeben funktioniert leider trotzdem).

      Bei den Krebsen wird wohl hauptsächlich deshalb nicht nach einem Gegenmittel geforscht, weil das sehr viel Geld kostet und die Menschheit nicht so edel und gut ist, das für die europäischen Arten auszugeben, wenn man an ihrer Stelle einfach die amerikanischen Arten verspeisen kann. Die schmecken ja auch ...

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Teile der Menschheit mögen Krebse und Frösche


      Liebe Ulli!

      So einfach ist die Antwort nicht! Naturschutz und Artenschutz ist den meisten Menschen bei uns und weltweit zwar wurscht.
      Einer wirtschaftlich nicht ganz unbedeutenden Minderheit aber nicht. Ich verweise auf die ungeheure Anzahl von einschlägigen Foren, nicht zuletzt auch die der Aquarianer, zum Beispiel dieses! Frösche und Krebse HABEN Freunde!

      Es geben ja Branchen mit weltweit gigantischen Profiten und ebenfalls weltweit schlechtem Ruf viel Geld für Imagepflege aus, bevorzugt für beinahe nicht gewinnträchtige Themen. Wenn also Banken und Versicherungen moderne Kunst sponsern und Pharmaziekonzerne auch nach Medikamenten für sehr seltene Krankheiten forschen, warum soll nicht die weltweite Agrar,Jagd-und Fischereiindustrie Geld ausgeben für Lurch und Krustentier?

      Außerdem lieben Wissenschaftler neue intellektuelle Herausforderungen, vorausgesetzt die Kasse stimmt!
      Ich persönlich bin überzeugt. daß bei der intensiven Beschäftigung mit komplexen Themen ausreichend viele neue Erkenntnisse für die Menschheit anfallen, die sich in ganz anderen Zusammenhängen durchaus gewinnbringend auswerten lassen werden!

      Kneif und Quak!
      Erwin
      :evil:
    • Re: Die Krebspest in Europa

      Es wäre wünschenswert, aber bisher geschieht das halt leider nicht.
      Ich kenne genügend Leute, die in die Richtung forschen und denen mitteltechnisch leider ein großes Stück weit die Hände gebunden sind. Mittlerweile ist es wenigstens gelungen, bei der Beschreibung neuer Arten die Industrie mehr oder weniger ins Boot zu holen, aber der neu zu vergebende Name hat ja nen gewissen Werbeeffekt ... man müsste in die Richtung echt mehr Lobbyarbeit betreiben.

      Cheers
      Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Re: Die Krebspest in Europa

      Niemand wird Geld für die Forschung in dem Bereich ausgeben. Was beim Menschen mit seltenen Erkankungen nicht passiert, wird bei selbst Artgefährdenden Krankheiten bei Tieren nicht passieren. Geldbringende Nutztiere ausgenommen. :o X/ X(
    • Re: Die Krebspest in Europa

      Hi,

      die Antwort ist recht einfach wenn auch unbefriedigend.

      Der Pilz "Aphanomyces astaci" hat sich im Lauf von evtl. Millionen Jahren gemeinsam mit den Amikrebsen entwickelt. Deswegen sind die Amikrebse immun. Unsere Krebse bräuchten vermutlich genauso lange um gegen die Krebspest immun zu werden. Diese Zeit haben sie nicht.

      Evtl. könnte die Gentechnik helfen. Es gibt keine andere Möglichkeit.
      mfg Hans
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