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Weichtiere in der Gluthitze dieses Sommers!

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    • Weichtiere in der Gluthitze dieses Sommers!

      O Sonne!
      Seit gestern 17 Uhr befinden sich 4 kleine Teichmuscheln in einem Weidling (12l) in meiner Wohnung.
      Seit heute 11Uhr45 befinden sich auch 30 halbstarke Spitzschlammschnecken dort, in einem Plastikkübel.

      Eigentlich wollte ich ja heute Nachmittag oder spätestens abends sämtlichen dieser Tiere ein neues Domizil in meinem Gartentümpel (ca 2.500-3.000 Liter) bieten. Der hat dieser Tage aber eine Temperatur von 30 Grad!

      Im tagsüber großteils abgedunkelten WohnungsRaum messe ich jedoch nur erfrischende 20-22 Grad! Soll ich meine neuen Mollusken also noch ein bißchen mit klarem kühlen Andritzer Leitungswasser verwöhnen? Wenn es ihnen gut täte, durchaus auch 2 Wochen? Also bis meine Putzfrau wieder ihres Amtes walten möchte!

      Spielt ihr auch Beamtenmikado? Wer sich zuerst bewegt, hat verloren!
      Erwin
      :S
    • Re: Weichtiere in der Gluthitze dieses Sommers!

      Hei, wie tief ist denn Dein Teich?
      In meinem können die Schnecken wählen wo sie hingehen..ins kühle Loch oder an den warmen 32° warmen Rand.
      Und was wählen sie? Was meinst Du? Ja, die Flachwasserzone..dort gibt es lecker schmotter und halbverrottetes...Und ist schön flauschig warm...Auch die Brut der Moderlieschen und Bitterlinge halten sich vorzugsweise dort auf..weil dort ist auch das Phyto und Zooplankton.
      Problem ist, wenn man eine Pumpe am Grund stehen hat. Die bringt die Schichtung durcheinander und die Tiere haben keine Fluchtmöglichkeit mehr.
      Wie warm ist es bei Dir untendrin?
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Na ja, wenn ich es recht bedenke...

      .....so halten sich in meinem abgestuften Tümpel mit den Tiefen von 10 cm, 30 cm, 50cm und 75 cm vor allem die Posthornschnecken gerne an der grenze zum 30cm-Sumpfpflanzenteil auf. Also werde ich meine neuen präsumptiven Teichbewohner am Sonntag, wenn es kurzfristig ein bisserl abkühlt, in ihre neue Wohnung bringen.

      Nach meiner bisherigen Kenntnis ist halt die Spitzschlammschnecke nicht ganz so warmwasser-begeistert wie die Posthornschnecke! Und bei Muscheln nehme ich das auch noch weiterhin an, außer du kannst mir von gegenteiligen Erfahrungen berichten!

      Danke für die prompte und brauchbare Antwort!
      Erwin
      :evil:
    • Re: Weichtiere in der Gluthitze dieses Sommers!

      Hei, 75cm ist halt nicht besonders tief...
      Allein für die Überwinterung sollte er mind. 80cm haben, besser 1m oder 1,30m.
      Sonst kann es passieren das sie einfrieren.
      Am Boden ist es ja normal 4° kalt/warm, egal wie kalt es draußen ist.
      Dazu braucht es aber eine gewisse Tiefe.
      Ich bin froh, das meiner so tief ist, weil ich keine Chance hätte die Tiere da im Herbst rauszufangen und im Haus zu hältern.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mein Folienteich ist tief genug:

      Theoretisch ein Problem, praktisch aber keineswegs!

      Im letzten und gleichzeitig erstem Winter habe ich genau registriert, daß mein Tümpel höchstens 3 bis 5 cm durchfriert.
      Spitzhornschnecken, Spitzschlammschnecken, Blasenschnecken, Tellerschnecken, Eierschnecken, Libellenlarven und Rückenschwimmer waren im Frühjahr so zahlreich wie im Herbst!

      Graz liegt halt doch schon ziemlich weit im Süden :happy: und somit profitieren meine Teichbewohner vom Klimawechsel!
      Alles Liebe!
      Erwin
    • Re: Weichtiere in der Gluthitze dieses Sommers!

      Hei..also zumindest bei uns war der letzte Winter nicht gerade repräsentativ.
      Viel zu warm...
      Ich find das auch gut, weil meine Regenfässer dann nicht einfrieren, aber für die Natur ist es nicht gut.
      Wie kalt es letztendlich bei Euch werden kann weißt Du nur Du.
      Da muß man immer vom worst case ausgehen. Sonst gibts Tote :o
      Es ist ja auch so, das die tiefste Stelle sich mit der Zeit mit Sediment füllt und die nutzbare Tiefe somit immer weniger wird. Und das produziert auch Gase.
      Die Gase müssen zb. mit Schilfrohr abgeführt werden. Sonst können die Tiere daran ersticken.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!