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wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

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    • wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

      Hallo zusammen,

      ich habe folgende Anlage:
      300 GPD SIDE STREAM PLUS, 5-stufige Umkehrosmoseanlage
      Da der Leitwert bei >70ppm lag (Leitungswasser hat 480ppm), habe ich die Filter und die Membrane ersetzt.
      Nach einer Spül- und Einlaufzeit von 2 Stunden hatte der erste entnommene Liter ca. 25ppm, nach 2 Liter war der Wert schon bei > 30ppm bis der Wert sich nach ca. 10 Liter wieder bei 70ppm eingependelt hat.
      Nach einer Laufzeit von ca. 1 Monat war keine Verbesserung in Sicht. Also wieder (vor einer Woche) eine neue Membrane eingebaut (hätte ja defekt sein können); aber keine Verbesserung. Das Einzige was mir jetzt noch einfällt, könnte das Membrangehäuse sein (evtl. Kalkablagerung, so dass die Dichtung der Membrane nicht schließt).
      Aber bevor ich nun wieder 50€ für das Gehäuse investiere, hoffe ich hier auf Ratschläge.

      Danke & VG
      Günter
    • Re: wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

      Hallo Günter!
      Vorweg: ich habe keine Ahnung von Osmoseanlagen. Aber Du hast offensichtlich einen Leitwertmesser, der statt in Microsiemens(µS) in Parts per Million(ppm) anzeigt. Da 2µS ca. 1ppm sind verstehe ich Deine Sorge nicht. Du hast ja schon aus dem Wasserhahn einen guten Wert. Im übrigen wird der Leitwert gerne Überbewertet. Wenn er nicht durch eine hohe Gesamthärte erhöht ist,sondern zB. wie bei mir ,durch eine hohe Bioaktivität zu Stande kommt (ich habe über1000µS) ,kann man ihn getrost vernachlässigen. Andere Parameter brauchen da wesentlich mehr Beachtung .

      VG HD
      Manche Gedanken sollte man erst denken, wenn sie gedacht werden müssen.
      H.D.STICKEL
    • Re: wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

      Hallo zusammen.

      @Günter
      Nach deinem Link müsste es eine Anlage von JG (Jörg Gottwald) Wasseraufbereitung sein.
      Jörg ist auch hier im Forum immer wieder unterwegs...evtl. schaut er auch hier rein und kann dir helfen.
      Oder aber du kontaktierst ihn selber direkt: filterzentrale.de/

      @HD:
      Nach meiner Info ist das Verhältnis ppm:µScm = 1:1,56, wobei tatsächlich oft mit Verhältnis 1:2 gerechnet wird.
      Wenn das Leitungswasser von Günter nun 480ppm hat, dann wären das 749µS/cm (bei Fakter 1,56) bzw. sogar 960µS/cm (bei Faktor 2), was ich beides, je nach Verwendungszweck, jetzt nicht als guten Wert bezeichnen würde.
      Habe hier selber ca. 700µS aus der Leitung, was recht hart und kalkhaltig ist.

      Ich finde auch den Leitwert des Osmosewasser recht hoch.
      Bei mir kommt es mit ca. 20-25µS/cm aus der Anlage. Und ich habe nur ein billige 100GPD Anlage mit einer nachträglich angeschlossenen Druckerhöhungspumpe.
      Gruß
      Markus
    • Re: wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

      Hallo,

      also das Leitungswasser hat eine KH von 16 --> also nicht zu gebrauchen; meine alte "Billiganlage" von Dennerle macht auch aus dem Leitungswasser <20ppm (machte die 300 GPD auch mal); vielleicht findet sich noch jemand, der mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte.

      Danke & VG
      Günter
    • Re: wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

      Moin Günther,

      womit misst Du?

      Sollten sich die Werte als wahr herausstellen, hast Du irgendwo eine Undichtigkeit.
      Ich habe eine ähnliche Anlage, die macht aus Leitungswasser mit Leitwert 600-700µS/cm Wasser mit 15µS/cm.
      Ich habe noch einen Mischbettfilter dahinter, der mir das Wasser reinfiltert, also 0µS/cm.

      Mehr als 25µS/cm sollten bei Deiner Anlage nicht herauskommen.

      Hi yara! 1000µS/cm durch "Bioaktivität"? Kannst Du das etwas genauer erläutern? Davon habe ich noch nie etwas gehört ?(

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

      Hallo,

      die Messwerte sind µS/cm und nicht ppm, sorry.

      @Bernhard
      gemessen wird mit diesem Hanna 991300.

      Ich habe die Membrane nochmals entfernt und das Gehäuse mit Zitronensäure gereinigt; in der Hoffnung, eventuelle Kalkablagerungen zu entfernen, wo die Dichtringe der Membrane sitzten.
      Leider keine Verbesserung. Nach dem Einschalten der Anlage wird 20 Sek. gespült. Der erste Liter hat ca 68µS/cm, nach ca. 4 Liter pendelt sich der Wert bei ca. 90µS/cm ein.
      Dann muss doch noch ein neues Membrangehäuse her; es kann ja nur eine Undichtigkeit innerhalb des Gehäuses sein ...


      VG
      Günter
    • Re: wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

      Hi,

      die Anlage hat ein Abwasserverhältnis von 1:1, in der Regel haben die Anlagen welche wenig Abwasser Produzieren eine schlechteres Rückhalteergebnis.

      Wenn ich mir in dem Shop die Ersatzmembran ansehe hat diese eine Rückhalterate von 93-96%. Bei 480µS sollten es also ~20-35µS rauskommen.

      Aber eigentlich soll man neue Membranenen auch erst ne längere Zeit laufen lassen bis diese Optimale ergebnisse laufen.
      Bei neuen Osmoseanlagen/neuen Vorfiltern sollte man auch erstmal ne Weile ohne Membran spülen. Denn insbesondere Frische Aktivkohlefilter geben zu anfang ne menge feinen Staub ab die nur die Membran schneller altern lassen.

      Gruß,
      Markus
    • Re: wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

      Hallo Markus
      kannst du mir mal eine logische Erklärung geben, warum Anlagen mit mehr Produktwasser schlechtere Werte liefern ?
      Angemerkt sei auch, hinter einen Kohlefilter gehört immer eine Sedimentfilter der diese Partikel rausfiltert.
      Jede Technik ist aber nur so gut wie der Ntuzer der sie verbaut. Die O-Ringe unten an der Membrane verhindern das Abwasser in das REinwasser kommt und sollten vorsichtig mit Vaseline eingesetzt werden. Ein krasses Beispiel zeigen diese Bilder.
      mfg
      jörg
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    • Re: wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

      Hallo Jörg,

      mir ist das beim intensiven vergleichen von Osmoseanlagen aufgefallen. Die 1:1 Anlagen lagen etwa 1-3% hinter den Anlagen mit 1:4.

      Habe aber beim ausrechnen der 20-35µS bemerkt das es unsinn ist. Das würde wahrscheinlich nur bei richtig hartem Wasser wirklich auffallen. X/

      Zum Kohlenstaub, dieser hat 0,xxx - 100µ. Das meiste bleibt davon natürlich in den üblichen 5µ Sedimentfiltern hängen. Bzw. in manchen Anlagen sogar 1µ Filter. Aber das wirklich feine <1µ geht da noch durch und bleibt dann in der Membran hängen. Das bekommt man auch mit Spülen nicht mehr raus. Also was spricht dagegen bei einem neuen Kohlefilter die Anlage nen moment Ohne Membran und am besten sogar ohne Sedimentfilter laufen zu lassen um diese zu schonen?

      Die Bilder sind krass. Das bekommt man doch nicht ohne Gewalt hin. Sowas wird dir zurück geschickt?

      Viele Grüße,
      Markus
    • Re: wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

      Hallo Markus
      nun aus dem Kopf raus: eine 75 GPD Membrane hat 0,5 m² Membranfläche eine 400 GPD 1,5 m² , die 3 fache Fläche soll also die 8 fache Leistung bringen? Geht irgendwie nicht richtig, also verwendet man Low pressure Material, dies hat nicht die gleiche Rückhaltung , doch man kompensiert das mit dem Druck.Bei 10 bar hätte man mit diesem Material wieder 99 % . Das ist alles eine Frage des Druckes und des Materials.
      Auch beim Kohlefilter bist du auf dem falschen Weg, diese feinen Stoffe verstopfen die Membrane nicht , sie werden nicht durchs Membrangewebe "gedrückt". Weil es sinnlos ist, machen kann du natürlich alles.
      nun ja angeblich ist die Membrane von einem Fachmann verbaut worden. Manchmal ist man natülich sauer auf solche Rücksendungen, nein wir haben alles richtig gemacht.
      mfg
      jörg
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    • Re: wer kennt sich mit Umkehrosmoseanlagen (Membrane) aus?

      Hallo zusammen,

      ich bin mit meinem Latein am Ende. Zwei neue Membranen, ein neues Gehäuse aber kein passender Leitwert. X/
      Auf das Einsenden des „Kastens“ habe ich zurzeit auch keine Lust. Also habe ich einen Mischbett-Harzfilter noch am Ausgang angeschlossen. Der Leitwert liegt nun bei 5µS (das Harz muss ich noch wechseln) und dann bin ich vorerst damit zufrieden.
      Jetzt habe ich allerdings eine neue Membrane übrig; wie lagere ich diese die nächsten 1-2 Jahre; feucht in einer Plastiktüte eingeschweißt, trocken, „abgetaucht“ in dest. Wasser, …??? ?(

      Danke & VG
      Günter