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Osmose bei diesen Bedingungen

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    • Osmose bei diesen Bedingungen

      Moin,

      ich suche gerade eine passende Osmoseanlage.

      Unsere Wasserwerte sind ca.: Leitwert 380-440, kh: 7-8 gH: 12-14 pH: 7,2-7,6

      Ich hätte gerne eine Tagesleistung von ca. 200 Litern, der Druck in unserer Wasserleitung liegt bei ca. 4 bar.

      Dabei evtl. eine Spülpumpe....klein und für die Wand wäre auch nett.

      Habt ihr dazu Ideen ? Danke vorab.

      Frank
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      Moin,

      da ist Jörg Gottwald der richtige Anprechpartner, der ist hier im Forum auch aktiv und meldet sich sicher zeitnah, um Dich zu beraten.

      Passende Anlagen in seinem Shop findest Du hier.

      Du wirst eine 100GPD (Gallons per day) Anlage brauchen. Das sind zwar theoretisch 380l/Tag, aber da das Wasser bei uns in D recht kalt aus der Leitung kommt, ist das nicht die reale Leitung. Steht aber auch da bei den Beschreibungen zu den Anlagen.

      Viele Grüße,
      Bernhard
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      Hi,

      Nach der Faustregel (1°GH = ca. 30µS) stimmen jedenfalls mal Deine Wasserwerte. Jetzt willst Du eine Osmoseanlage die 200 L am Tag schafft, puuh, meine sollte 500 L/Tag machen und braucht für 5 L 30-35 Minuten, das macht sie aber seit 6 Jahren (Endprodukt ca. 20µS) . Ich lasse sie halt laufen, wechsle den Wasseraufangbehälter und achte drauf.

      Bitte lass Dich nicht von irgendwelchen e**y Händlern verarschen. Es gibt Anlagen die viel "Osmosewasser" produzieren, das hat dann hinterher einen Leitwert von 80µS, damit kannst Du nix anfangen. Eine normale Osmoseanlage hat ca. 2/3 Abwasser und 1/3 Drittel Nutzwasser (mit ca. 20µS). Wenn Du möchtest kannst mal bei Jonny anfragen (google "Jonny's airconzept"), der hat mir mal ne Anlage gezeigt die mehr kann.

      Osmoseanlagen arbeiten mit einer Membrane die so fein ist das nur das kleinste Molekül durchkommt (H2O), das ist das Grundprinzip. Je gröber die Membrane, je schlechter das Brauchwasser (Permeat).
      mfg Hans
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      Moin,

      schon mal Danke für eure Antworten.

      Hab in der angehängten Skizze mal gekritzelt, wie ich es gern hätte. :whistling:

      Kann es so funktionieren ?

      Wo bekomme ich solch einen Pegelschalter her, der sich in einer Regentonne verbauen lässt ? Danke vorab.

      Frank
      Bilder
      • Osmoseplan.jpg

        44,13 kB, 900×422, 646 mal angesehen
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      Moin Hans,

      "cheraxfan" schrieb:


      Es gibt Anlagen die viel "Osmosewasser" produzieren, das hat dann hinterher einen Leitwert von 80µS, damit kannst Du nix anfangen. Eine normale Osmoseanlage hat ca. 2/3 Abwasser und 1/3 Drittel Nutzwasser (mit ca. 20µS).

      Das will ich so nicht stehen lassen.

      Ich habe seit gut 5 Jahren eine 300GPD (Gallon per day, also ca. 1136l/Tag oder ca. 47l/h) Direct Flow Anlage in Betrieb.
      Die hat eine Boosterpumpe dabei, damals bestellt bei AH-Aquashop. Auch ein deutscher Anbieter, der sitzt bei Hamburg und aufgrund der gemachten Erahrungen kann ich den auch empfehlen.

      Wie dem auch sei, die Anlage wurde mit einem Verhältnis Abwasser:Reinwasser 2:1 beworben, und das hält sie auch ein. Die modernen DirectFlow-Anlagen schaffen aber durch sogenannte "Sidestream-Membrane" 1:1, wie genau das funktioniert habe ich mir noch nicht angesehen.
      Meine Anlage schafft real nicht ganz die 47l/h, aber immerhin ca. 40l. Und das nach wie vor, von Anfang an mit einem Permeats-Leitwert von 13-15µS/cm. Das Ausgangswasser hier ist eine ziemliche Brühe mit 600-700µS/cm, GH 14-16, KH 9-11 und - neben anderem unguten Zeug, vor allem im Sommer - 10-19mg/l Kieselsäure. Und im Sommer ist es in aller Regel auch noch riechbar gechlort.
      Und das alles mit immer noch der ersten Membrane und - entgegen der Empfehlungen - nicht etwa mit halbjährlichem Tausch der 3 Vorfilter (5µ, Aktivkohle, 1µ), sondern (aus purer Faulheit) erst einmal nach 3 Jahren getauschten Vorfiltern. Im Herbst 2016 sind wieder 3 Jahre um, dann tausch ich vielleicht mal wieder.

      Ergo produziert meine Anlage "viel" Wasser und produziert Permeat, was noch reiner ist als die meisten "Plätscheranlagen", die angeblich so reines Wasser produzieren. 20µS sollten es schon höchstens sein, solange man nicht totales Betonwasser hat.
      Mit meinen 600-700µS -> 13-15µS bin ich sehr zufrieden.

      Einziges Manko der DirectFlow-Anlagen: das automatische Spülen (eigentlich ein weiterer Vorteil) ist zwar sehr bequem, stellt aber eine automatische Tankbefüllung vor gewisse Schwierigkeiten, weil beim Spülvorgang auch auf der Permeatseite Wasser fließt und die ersten 1-2 Minuten dort das Wasser herauskommt, was davor quasi in der Membrane stand. Da viele Moleküle beim Stillstand der Anlage im Laufe der Stunden oder Tage eben doch durch die Membrane diffundieren können, ist dieses Wasser quasi verunreinigt und hat dementsprechend auch einen höheren Leitwert. Bei einem größeren Tank kann man das vermutlich vernachlässigen, wenn man ihn immer nur von leer nach voll auffüllen lässt, garantieren kann das aber natürlich keiner. Mir geht es da keineswegs um das bißchen Leitwert bzw. GH/KH was dann mehr ist, sondern Zeugs, was nicht ins Wasser gehört (Pestizide, Medikamentenrückstände, sonstige Chemikalien etc.)
      Im Prinzip hat man das Problem auch bei normalen Anlagen, wenn man nicht manuell spült. Und das will man ja bei einer Automatik eigentlich nicht.
      Durch Zeitschalt-Relaislösungen mit Magnetventilen lässt sich das Problem auch ohne Computersteuerung vollends aus der Welt schaffen - sieh z.B. hier - aber es erfordert halt einen gewissen Aufwand, ich würde mich da schon schwer tun...


      Frank, mal zu Deiner Skizze: die Befüllung der Becken über die Eheim-Pumpe und die Druckdose soll manuell geschaltet werden, richtig?
      Die Tankbefüllung willst Du aber automatisch per Pegelschalter lösen? In Deiner Skizze schaltet die Anlage sofort ein, sobald der Pegel unter Maximal gefallen ist. Oder willst Du manuell einschalten und lediglich das Abschalten automatisch geregelt haben?
      Und Du hast 2 Leitungen zum Tank: Osmose und Leitunsgwasser (zum Verschneiden nehme ich an, was ich bei Garnelen unterlassen würde). Der Pegelschalter regelt nur die Osmoseanlage. Wie soll dann die Leitungswasserzufuhr geregelt werden?
      Und wenn Du Leitungswasser weglässt: Du musst dann den vollen Tank aufhärten mit passendem Mineralsalz, um das richtige Wasser zu bekommen und die Becken damit befüllen zu können. Du musst dann also immer erst komplett leer machen, um nicht jedes Mal eine andere Salzmenge zu benötigen. Und das Wasser muss nach Salzzugabe umgerührt werden, also muss noch ne Strömungspumpe in den Tank... alles nicht so trivial :whistling:

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      Moin Bernhard,

      Erstmal Danke für Deine Antwort.

      Ja, deie Befüllung soll manuell erfolgen. Schön wãre es, wenn nur das Abschalten über den Pegelschalter läuft, letztendlich nur um ein Überlaufen zu vermeiden.

      Die Leitung mit dem Leitungswasser, wäre nur eine Option um das Fass mal damit befüllen zu kõnnen, dass Wechselwasser für die Garnelen wird nur über Osmosewasser hergestellt (GH+). Die Zufuhr davon, wãre also auch nur manuell.

      Das kpl leer machen sollte nicht das Problem sein, das Fass hat nur 100 Liter (platzbedingt), was bei meiner kleinen 300 liter Anlage aber auch reichen sollte, dass ggf nötige entleeren, wird durch eine erhõhte Aufstellung vom Fass (mit Entleerung) realisiert.

      Selbst bei einem 50% Wasserwechsel reichen mir die 100 Liter, da ich verschiedene Wasserwerte in den Becken fahren will, ein Teil mit einem Leitwert von 200-250, einen anderen Teil eher mit 350+.

      Das umrühren würde ich durch eine weitere kleine Pumpe im Fass realisieren, zusãtzlich werden ich noch einen Kohlefilter installieren, wo ich das Wechselwasser vorher durchschicke, bevor es dann aus dem Fass über die Druckdose in die Becken kommt.

      Gespannt bin ich, ob es mit meiner gebauten Druckdose (50er PVC) funktioniert.

      Frank
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      Moin Frank,

      ah ok, naja wenn die Befüllung manuell ist, dann haut das natürlich gut hin so.
      So eine kleine Anlage ist meist mit manuellem Spülventiel ausgerüstet, da muss man dann auch daran denken, zu spülen. Das ist etwas lästig, muss man wissen, ob man das langfristig so will.

      Bei einer 300l-Anlage sind die 100l aber schnell weg. Da hast Du wenig Reserven und wenn es mal schnell gehen muss mit Wassernachschub, kommst Du damit zügig an die Grenzen, wenn die Anlage so langsam ist.
      Denk auch dran, dass man immer wieder Wasser ohne Salz benötigt, allein schon um verdunstetes Wasser aufzufüllen. Da bist Du dann auch limitiert.

      Wie genau soll denn der Wasserwechsel gemacht werden? Per Überlauf an den Becken? Oder leerst Du erst das jeweilige Becken und regelst die Wasserzufuhr dann an der Druckdose manuell?

      Und wie willst Du das mit den unterschiedlichen Leitwerten regulieren? Aus dem Tank wirst Du ja nur ein Wasser fahren können, wenn Du zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Leitwerte ansetzt und das womöglich mit unterschiedlichen Salzen, wird das ganze schnell unübersichtlich und Du kannst wie gesagt bei Bedarf (und den gibt es leider immer mal wieder) nicht flexibel mit einer größeren Wassermenge hantieren.

      Wozu soll denn der Kohlefilter nach dem Tank dienen? Normal hängt schon einer vor und manchmal auch noch hinter der Membrane, einer hinter dem Tank wäre wohl überflüssig und würde das Ganze nur verkomplizieren.

      Dabei fällt mir ein, dass man das oben beschriebene Problem mit den DirectFlow-Anlagen ja auch durch einen nachgeschalteten Kohlefilter lösen kann... der holt den Giftschmodder ja zuverlässig heraus, und das bißchen Resthärte, das man dann nach dem Befüllen durch den Spülvorgang hat fällt kaum ins Gewicht.

      Wie dem auch sei: ich habe zwar derzeit leider beim besten Willen keinen Platz für einen Tank, das wird aber nicht immer so bleiben. Ich hätte auch gerne einen Tank, um nicht auf das adhoc-Befüllen meiner Kanister direkt aus der Anlage angewiesen zu sein. Ich würde dort aber nur das pure Osmosewasser lagern, um es dann passend auf die jeweils benötigten kleineren Tanks und Kanister zu verteilen und jeweils individuell aufzuhärten. Wenn ich eine Anlage hätte, in der ich verschiedene Leitwerte fahren will, würde ich es genauso machen... also quasi einen "Erststufentank" für reines Osmosewasser, von dem aus ich die benötigte Anzahl an "Zweitstufentanks" per Pumpen befülle. In diesen Zweittanks dann das benötigte Salz rein und umrühren, daran dann die Verteilung zu den Becken.
      Einfacher wird es natürlich, wenn die ganze Anlage nur mit einem Salz und einem Leitwert arbeitet, aber auch dort bleibt das Problem, dass man eben auch pures Osmosewasser benötigt für diverse Sachen.

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      Moin Bernhard,

      Danke für Deine Ausführlichkeit, dazu auch noch verständlich. Danke.

      Im Moment denke ich an die G100 von J.G.; wobei ich mir nicht sicher bin, ob die ein Spülventil hat, denke aber ja.

      Mit den Reserven hast Du recht, da kann ich vorerst nur etwas auf Halde (in Kanistern) produzieren und lagern. Zumindest mal für den Notfall.
      Aber ich kann doch auch verdunstetes Wasser mit gesalzenem Wasser auffüllen, vorausgesetzt es ist das Richtige Verhältnis da, oder ?

      Beim Ww denke ich an zwei verschiedene Möglichkeiten, zum einen per Nachlauf, sprich Überlauf und zusätzlich über ein kürzeres Steckrohr für die Tankverschraubung, die dann 30 oder 50% (je nach Länge) des Wassers gesichert (Schwammaufsatz) frei gibt. In beiden Fällen den Zulauf über die Druckdose sprich 4/6er Schlauch.

      Das jeweilige Wasser würde ich im Fass per Heizer temperieren.

      Bzgl. der Übersichtlichkeit, bei den 12 Becken (je 6 Becken mit dem gleichen Lw) denke ich im Moment an 2 verschiedene Leitwerte, ich denke das sollte gehen ohne da den Überblick zu verlieren.

      Beim Kohlefilter (noch vorhanden) dachte ich wenn, an ein zusätzliches im Kreis fahren von Leitungswasser, bevor ich es evtl. mal verwende. Hatte ich blöd geschrieben, sorry.

      Bei Deinen letzten Ausführungen bringst Du mich auf eine Idee, wenn der erste 100 L Tank hoffentlich Morgen kommt, kann ich evtl. absehen, ob ich irgendwo noch einen weiteren in dieser Größe platzieren kann. Ansonsten zieht das Kanister System. ;)

      Wofür benötige ich denn immer wieder mal, pures Osmosewasser so kurzfristig ? Danke.

      Frank
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      Moin Frank,

      Verdunstetes Wasser kann bzw. sollte man nur mit purem Osmosewasser nachfüllen, weil man sonst fas Becken immer weiter aufhärtet.

      Pures Osmosewasser braucht man außer zum Nachfüllen auch für diverse "Notfälle", bei denen man dann den Leitwert passend einstellen kann.

      Ich verstehe jetzt allerdings nicht, wie Du mit einem Tank und dem beschriebenen Wasserwechselsystem 2 unterschiedliche Leitwerte in der Anlage fahren willst ?(
      Es sei denn, Du willst immer im Wechsel anmischen. Und das meine ich dann mit Übersichtlichkeit, früher oder später gibst Du das falsche Wasser in die Becken. Willst Du denn alles mit Bienensalz anmischen? Wenn ja, wieso brauchst Du dann unterschiedliche Leitwerte?
      Oder mit verschiedenen Salzen? Dann würde ich es so nicht machen wegen der Verwechselungsgefahr.

      Viele Grüße,
      Bernhard
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      "Kanagawa" schrieb:

      Moin Hans,

      cheraxfan hat geschrieben:
      Es gibt Anlagen die viel "Osmosewasser" produzieren, das hat dann hinterher einen Leitwert von 80µS, damit kannst Du nix anfangen. Eine normale Osmoseanlage hat ca. 2/3 Abwasser und 1/3 Drittel Nutzwasser (mit ca. 20µS).


      Das will ich so nicht stehen lassen.

      Ich habe seit gut 5 Jahren eine 300GPD (Gallon per day, also ca. 1136l/Tag oder ca. 47l/h) Direct Flow Anlage in Betrieb.
      Die hat eine Boosterpumpe dabei, damals bestellt bei AH-Aquashop. Auch ein deutscher Anbieter, der sitzt bei Hamburg und aufgrund der gemachten Erahrungen kann ich den auch empfehlen.

      Wie dem auch sei, die Anlage wurde mit einem Verhältnis Abwasser:Reinwasser 2:1 beworben, und das hält sie auch ein.


      Ist denn 2:1 Abwasser:Reinwasser was anderes als 2/3 zu 1/3?

      Im Rest stimme ich Dir zu gute moderne Anlagen können mehr. Das ich so wenig "ernten" kann mag durchaus am Wasserdruck in meiner Leitung liegen. Eine zusätzliche Druckerhöhungspumpe habe ich nicht.

      "Kanagawa" schrieb:

      Also nur 1 Salz?

      Wieso dann 2 Leitwerte? Ob es nun 250 oder 350 sind ist eh nicht so wichtig. Dafpür würde ich den ganzen Hekmek nicht betreiben :whistling:


      Auch da stimme ich Dir zu.

      Welches Aufhärtesalz man benutzt? Soviel ich gelesen habe benutzen die meisten Salze vom Garnelenhaus, die sind alle ok. Ich selbst benutze eins das für Diskusfische gedacht ist. Warum, weil ich damals 1 kg davon gekauft habe (es gab noch keine Spezialsalze), die Dose erst halbleer ist und es funzt.
      mfg Hans
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      Moin Hans!

      Nein, 2/3:1/3 ist natürlich 2:1, sorry hätt ich nochmal klarstellen sollen.

      Mir gings darum, dass die Anlage keineswegs 80 Millisievert (tippe auf dem Handy und finde das My nicht :/ ) liefert, sondern sogar unter 20. Und das die modernen Anlagen eben auch 1:1 schaffen und nicht 2:1. Aber eben nur die größeren Anlagen.
      Und dass ich mit Boosterpumpe auch fast den Nennwert der Anlage pro Zeit geliefert bekomme.

      Viele Grüße,
      Bernhard
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      Moin Jörg

      "jgottwald" schrieb:

      Hallo Bernhard
      so läuft das doch nicht mit einer Osmoseanlage, jeder Membrane hat ein gewisse Rückhaltung und das heisst nicht anderes: je höher der Wert beim Eingangswasser, desto höher der Wert beim Ausgangswasser.
      mfg
      jörg

      Ja das ist schon klar... deswegen hab ich ja auch dazu geschrieben, welchen Ausgangswert ich habe, und der ist im Vergleich ja schon relativ hoch mit 600-700µS/cm. Hätte ich einen geringeren Leitwert, wäre der Leitwert meines Permeats geringer und umgekehrt. Da aber die Rede von 80µS/cm im Permeat war, müsste ich man ja einen Leitwert deutlich über 2000µS/cm im Leitungswasser haben bei meiner Anlage. Der Grenzwert liegt zwar aktuell bei 2790µS/cm, aber ich habe noch nirgends irgendwo mal mehr als 1500µS/cm gesehen in Deutschland. Gibts solche Leitwerte im Leitungswasser hierzulande irgendwo?

      "ericjoo" schrieb:


      Ausgang: Leitwert:280; kh: 8 gH: 13 pH: 7,5 , Temp.: 14° bei 3,8bar

      Knapp 9 Min für einen Liter Reinwasser, exakt 3 Min für einen Liter Abwasser. Gemessener Leitwert: 7

      7µS/cm ist gut, allerdings ist 280µS/cm im Ausgangswasser auch nicht viel. Für den Leitwert ist Deine GH/KH sehr hoch, das kann eigentlich nicht sein... GH wird nur durch Ca- und Mg-Ionen "erzeugt". Wenn der Leitwert ausschließlich dadurch entsteht, sind 33µS/cm 1° dGH. Bei 13° dGH müsstest Du also eigentlich einen Leitwert im Leitungswasser von mindestens 430µS/cm haben. Da man meist auch noch andere Kationen wie Natrium im Wasser hat, die den Leitwert erhöhen, ohne die GH anzuheben, ist der Leitwert bei einer GH von 13° in der Regel etwas höher.

      Hast Du die GH selbst gemessen? Wo findet man denn die Analyse Deines Versorgers?

      Die Förderleistung finde ich mit 160l/Tag für eine 100GPD-Anlage recht gering, allerdings weiß ich nicht, auf welche Temperatur und welchen Leitungsdruck sich die 100GPD beziehen...

      Viele Grüße und guten Rutsch,
      Bernhard
    • Re: Osmose bei diesen Bedingungen

      Hallo Bernhard
      ja es gibt solche Gegenden. Die Rückhaltung einer Membrane basiert auf ca 3,5 bar, weniger Druck bedeutet auch weniger Rückhaltung. Ich musste z.b. oft feststellen das aufgrund von dünnen Rohrleitungen 2,5-2,8 bar nur vorhanden waren, oder weil ein Installateur meint das man bei 3 bar im Keller weniger Wasser verbraucht.(der hat die Erfindung des Perlators verschlafen)
      mfg
      jörg
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