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GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

[Projekt] 468l Diskusbecken

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    • Hallo,

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      In der oben stehenden Tabelle ist gut zu sehen, das z. B. Pflanzen die meisten Basiselemente nötig haben (die grünen) Die Algen kommen mit etwas weniger Basiselemente klar.
      Sie benötigen minimal 15. Und die Bakterien kommen mit nur 13 echt benötigten Elementen klar.
      Das wegkonkurrieren von Algen durch weglassen bestimmter Elemente aus dem grünen Gebiet gelingt somit nicht.
      Eine Pflanze hat dieselben Elemente nötig und selbst noch einige mehr, Pech also.
      Aber nun wieder zurück zu den Spurenelementen für die Pflanzen.C O H N P S K Ca Mg Fe Cu Zn Mo Mn B Cl Na Ni Si Se Co Die blau wiedergegebenen Elemente hat eine Pflanze in großen Mengen nötig.
      Dies sind die Makroelemente oder Makronährstoffe. Ein Element ist ein Makro-Element, wenn mehr als 1% der Pflanzenmasse aus diesem Element besteht.
      Die schwarz wiedergegebenen Elemente sind nur in sehr kleinen Mengen nötig und werden Spurenelemente oder Mikronährstoffe genannt.
      Ein Element ist ein Spurenelement wenn weniger als 0,01% der Pflanzenmasse aus diesem Element besteht.
      Dann sind da noch einige Elemente die manche Pflanzen zwar benötigen, andere wiederum nicht.
      Oder Elemente die als Ersatz für andere Elemente dienen können.
      Beispiele von diesen Spurenelementen sind die in der Reihe rot wiedergegebenen Elemente Silicium (Si) und Kobalt (Co). usw...

      j*******n schrieb:

      Mir konnte bisher allerdings noch kein Fachverkäufer erklären, wie diese Mittel zwischen Pflanzen und Algen unterscheiden können... und vor allem, warum die "Mooskugeln" trotzdem überleben

      Der Wirkstoff nennt sich Glutaraldehyde und zum Thema ist bei flowgrow oder hier etwas zum nachzulesen

      Gruß
      ps
      ich verwende "Helipur H plus N" - 1-3ml/100/l
    • Hallo,

      die Unterschiede von Makrodüngern, Basisdüngern etc. sind mir durchaus bekannt. Warum ich in diesem speziellen Fall auf eine Düngung von Makronährstoffen verzichtet habe, habe ich denke ich hinreichend und ausführlich behandelt (mit dem Zusatz, dass es mit Sicherheit falsch war so zu handeln). Wie schon erwähnt, werde ich in Zukunft wieder eine andere Strategie verfolgen.

      Das mit dem EasyCarbo ist so eine Sache. Ich bleibe dabei, dass dieses Mittel oder der "Wirkstoff" nicht unterscheiden kann. Wie in diesem einen Erfahrungsbericht detailliert beschrieben, hatte der Wirkstoff durchaus Wirkung auf Algen und Pflanzen - zwar unterschiedliche (was durch die unterschiedlichen Anforderungen bedingt sein dürfte), aber er hat auch auf die Pflanzen eingewirkt. Auf die Pflanzen hatte er vermeintlich positive, auf Algen eher negative Einflüsse, aber er wirkt eben doch auf alles im Becken - und das schließt die Tiere mit ein.

      Für mich - und da kann jeder zu stehen wir er möchte - sind diese Mittel keine Lösung, denn meine Erfahrung hat gezeigt, dass sich Erfolge zwar eventuell einstellen, diese aber dann auch nicht von Dauer sind, wenn ich nicht auch noch andere Stellschrauben betätige. Klar ist die Alge weg, wenn ich die Stelle einneble oder besprühe wenn sie trocken gefallen ist. Wenn ich aber sonst nichts ändere im Becken wird - so hat es die Erfahrung gelehrt - in wenigen Wochen wieder alles beim alten sein. Und wenn ich dann lese, dass im Februar 2015 eine erneute Anwendung nötig wurde, dann war auch beim Autor des Erfahrungsberichtes die Wirkung von recht kurzer Dauer. Und ob ich dafür in Kauf nehme, meinen Tieren das Leben durch Sauerstoffentzug zu erschweren, ist höchst zweifelhaft - auch wenn es nur für "kurze" Dauer ist. Ich weiß leider krankheitsbedingt aus eigener Erfahrung zu gut, wie es sich anfühlt schwer bis keine Luft zu bekommen.

      LG Jens
    • Hall,

      j*******n schrieb:

      die Unterschiede von Makrodüngern, Basisdüngern etc. sind mir durchaus bekannt.
      war klar das du wusstest was die Unterschiede von Makro/Mikro ect. sind!
      Manche haben auch bestimmt schon mal davon gehört das manche Elemente sich gegenseitig behindern (Antagonisten) (z.B. Phosphat bindet Eisen oder das ein Übermaß an Kalzium die Aufnahme von Kalium erschwert) oder andere Elemente sich gegenseitig fördern (Protagonisten)(z.B. unterstützt N die Aufnahme von Mg -usw.) (google mal "Mulder's Chart").
      [Blockierte Grafik: https://thumbs.picr.de/30215100zq.jpg]

      Manche haben auch bestimmt schon mal von "der gemittelten Zusammensetzung von Spurenelementen" gehört.

      [Blockierte Grafik: https://thumbs.picr.de/30215103ab.jpg]

      Es ist natürlich klar das jede Pflanze ihr eigenes "Optimum" hat wodurch die Suche nach dem "richtigen" Dünger (die ja je nach Hersteller ihre eigenen Optima haben)ein wenig experimentieren erfordert um für sich das jeweils geeignete zu ermitteln.
      Als mittlere Zusammensetzung bietet diese Tabelle aber schon mal einen Anhaltspunkt denke ich.
      Manche haben auch bestimmt schon mal von den Verhältnissen von verschiedenen Elementen die in einer Pflanze enthalten sind gehört.

      [Blockierte Grafik: https://thumbs.picr.de/30215153mr.jpg]

      In der Tabelle sind die Verhältnisse von verschiedenen Elementen die in einer Pflanze enthalten sind in Bezug zu Stickstoff (N) wiedergegeben.
      Im Diagramm finden wir die Elemente in Bezug zueinander dargestellt, Molybdän ist hierbei im Diagramm auf 1 gestellt.
      Was findet sich aus der Tabelle und dem Diagramm?
      Je 100 Gramm Stickstoff hat eine Pflanze 50 Gramm Kalium nötig! Das Verhältnis Stickstoff:Kalium ist somit 2:1 (letzte spalte der tabelle) Also ziemlich viel! Ein Aquarium hat mehr Kalium nötig als man gefühlsmäßig so denkt. Er ist selbst mehr Kalium nötig als Calcium! usw.
      Es gibt natürlich noch mehrere Sachen die zu beachten sind (z.B. menge des Eisengehaltes in Abhängigkeit zum Nitrat)!
      Und manche haben immer noch Algen!

      v schrieb:

      Wie schon erwähnt, werde ich in Zukunft wieder eine andere Strategie verfolgen.

      RoMaRe schrieb:

      Dürfte man an dieser Strategie teilhaben?
      Gruß
    • Guten Morgen Zusammen,

      gestern Mittag habe ich nun die vier T5 gegen zwei Dennerle Trocal LED 120cm 66W getauscht. Ich glaube zwar nicht, dass ich dadurch die Lichtmenge erhöht habe, jedoch erscheint das gesamte Becken in einer komplett anderen Optik. Dadurch, dass die beiden Balken zum einen näher an der Wasseroberfläche und zum anderen auch etwas weiter auseinander liegen hat man den subjektiven Eindruck, dass es heller ist (wie gesagt: subjektiv!). Definitiv verteilt sich das Licht besser. Es gibt nicht mehr so viele abgeschattete Bereiche. bedingt durch die andere Lichtfarbe erscheinen auch die Tiere in ganz anderen, tollen Farben. Was mir auch ganz gut gefällt ist der Wasserkringel-Effekt.

      Was mich aber schon gestern Abend und auch heute morgen am meisten erstaunt hat ist das hier:



      Überall im Becken steigen Luftbläschen von den Pflanzen auf. Einen Effekt, den ich so seit langem nicht mehr gesehen habe (zumindest nicht in meinem Becken :P ). Ob das nun am veränderten Licht liegt kann ich beim besten Willen nicht behaupten, da ich seit Montag auch das Düngeverhalten geändert habe und wieder Makronährstoffe einbringe. Aber spannend finde ich das schon!

      Darüber hinaus habe ich weiterhin fleißig Wasser getauscht und angefangen die ersten Steine zu entfernen. Ich bin noch auf der Suche nach einer Alternative, welche nicht so doll aufhärtet. Durch die Wasserwechsel bin ich jetzt wieder bei 3° dKH und 6° dGH. Also deutlich besser, jedoch möchte ich mit der KH noch unter 2°, am liebsten auf 1° kommen.

      In Summe: kleinere Lichtblicke am fernen Horizont! :happy: Es besteht noch Hoffnung! :saint:

      Gruß Jens
    • Hei, hört sich super an :thumbup:
      Schade das man es nicht nachvollziehen kann, welche Maßnahme es verbessert hat.
      Aber das mit der Farbe klingt echt gut :)
      Bei meinem 120cm Becken im Wohnzimmer sind die Lampen auch bald dran.
      Spätestens, wenn der nächste Brenner aufgibt, muß ich mir was überlegen...
      Es gibt keine HQLbrenner mehr zu kaufen X/
      (stimmt nicht...die 80er gibts wieder, ich lass eh auf 80 Brennen...von daher gingen die auch)
      Auch deswegen bitte weiter berichten.
      Dein Becken ist ja auch tiefer und höher...
      Finde ich total spannend ob das ausreicht :saint:
      Freue mich schon auf Bilder...

      Ähm, wie hoch hast Du sie aufgehängt?
      Bei mir müßten sie mind. 40cm höher hängen, weil die Pflanzen aus dem offenen Becken rauswachsen dürfen.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo Moni,

      ich habe sie nicht aufgehängt:



      Da ich ein Becken ohne Abdeckung habe, liegen sie einfach nur auf und sind denke ich 1 bis 2 cm über dem Beckenrand. Ob es Material zum aufhängen gibt, kann ich nicht sagen. Ich weiß, dass es wohl ein Retro-Fit-Kit gibt - was Dir aber wohl nicht helfen würde.

      Ob das in 40cm Höhe über dem Becken noch klappt? Bei mir sind es jetzt knappe 60cm bis zum Bodengrund. Die Zeit wird zeigen, ob das LED Licht auch in dieser Entfernung "wirkt". Ich denke zwar schon, aber wir werden sehen...

      Gruß Jens

      PS: Ich hätte übrigens eine Aquarium-Hängeleuchte mit 4x T5 54W inkl. Reflektor anzubieten. Material zur Deckenmontage ebenfalls inklusive. :D
    • Hei, aufhängen krieg ich auch ohne Orginalaufhängung hin.
      Gibt ja genug Lampenaufhängungen. Was evt. toll wäre, wäre eine die man in der Höhe verstellen kann :grübl:

      Tja...T5 haut schon ganzschön Strom raus...das rechne ich denen auch immer vor, die meinen HQL sei unwirtschaftlich ;)
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • hallo Jens :) ,

      die Luftperlenschnüre an den Pflanzen sehen hübsch aus, aber, ...
      ... es zeigt an, daß die Pflanzenzellen Schäden haben.

      Ich würde die Düngung leicht erhöhen und mir von der Wochendüngung eine Siebtel Tagesdüngung ausrechnen und
      ab nach einer halben Stunde nach Lichtbeginnzeit täglich düngen,
      damit die Pflanzen zur regeneration täglich versorgt sind.
      Bei Blässe vorsichtig das Eisen erhöhen.

      Wenn die passende Düngemenge / -verhältnis der Stoffe nach individuellem Beckenbedarf gefunden ist,
      kannst Du vielleicht wieder Mehrtageblock düngen.

      :)
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Ja, der Stromverbrauch ist nicht ohne. Ich glaube (habe aber zu wenig Ahnung davon) dass zu den 4x 54 Watt auch noch etwas für die Vorschaltgeräte dazukommt. In Summe würde ich dann knapp die Hälfte an Strom sparen... Bei 0,28 € und 12 Stunden pro Tag wären das immerhin € 120,- im Jahr.


      KatzenFische schrieb:

      hallo Jens :) ,

      die Luftperlenschnüre an den Pflanzen sehen hübsch aus, aber, ...
      ... es zeigt an, daß die Pflanzenzellen Schäden haben.
      bist Du Dir da sicher? Es könnte zwar gut sein, denn meine Pflanzen sind ja nicht gerade in gutem Zustand, jedoch gibt es bei Youtube ja genügend Videos, auf denen man wahre Sauerstoff-Explosionen sieht - und das in bestens gepflegten Pflanzenaquarien. Oder wurden diese Pflanzen vorher geschnitten? ?(

      Wie dem auch sei. Die Tatsache, dass es jetzt plötzlich auftritt zeigt mir, dass sich etwas verändert. Düngen tue ich übrigens schon täglich jeden Morgen nach dem Licht einschalten :thumbup: !

      Gruß Jens
    • Hi,

      KatzenFische schrieb:

      die Luftperlenschnüre an den Pflanzen sehen hübsch aus, aber, ...
      ... es zeigt an, daß die Pflanzenzellen Schäden haben.
      Es kann ein Indiz auf Schäden sein. Das beobachte ich bei mir manchmal, nachdem ich einen Rückschnitt gemacht habe.
      Ist allerdings die Bepflanzung ausreichend und gutes Wachstum ist vorhanden, dann ist sehr schnell die Sauerstoffsättigungsgrenze des Wassers erreicht. Diese ist stark temperaturabhängig. Im Kopf habe ich irgendwas mit 8mg/l O2

      Wenn die Pflanzen nun weiter Sauerstoff produzieren, löst sich dieses nicht im Wasser und "klumpt" zusammen. Die Assimilation der Pflanzen ist nun sichtbar. Würden nur Bläschen von einigen wenigen Pflanzen ausgehen, gebe ich dir Recht. Da sich dieser Effekt aber im kompletten Becken zeigt, hat er ausreichend Sauerstoff. Eine gute Basis für weitere Maßnahmen :)

      Bei mir war im Übrigen die Beleuchtung schuld am (nicht) Bläschenmachen.


      Grüße,
      Kevin
    • Hei, ja, ich weiß auch von wem die Theorie mit den Verletzungen vertreten wird.
      In erster Linie kann man die Perlen sehen, wenn das Wasser mit Sauerstoff gesättigt ist.
      Sonst löst der sich sofort und ist nicht sichtbar.
      Richtige Verletzungen haben etwas gröbere Perlen.
      Klar, wie alles müssen sich Pflanzen erstmal dran gewöhnen.
      Dabei kann es schon vorkommen, das sie Sonnenbrand bekommen.
      Immerhin müssen die Chloroplasten schneller hüpfen

      Tochter hat mir mal gezeigt, was passiert, wenn man das Microskop damit in die Sonne stellt...
      Das war sehr eindrucksvoll...die Chloroplasten haben sich fast überschlagen ;)

      Und die Pflanze muß erstmal Sonnenschutz aufbauen. Zb. Rotfärbung...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • hallo Jens :) ,

      ich hatte die Blasenschnüre vor vielen Jahren bei meinen Vallisneria.
      Die waren zu dem Zeitpunkt auch etwas blaß, gelblich mit erkennbaren Strukturschäden.
      Das war in den Anfängen meiner Wasserpflanzendüngung.
      Vielleicht kannst Du ja erkennen, ob die Pflanzen kräftig oder dürftig aussehen ?

      Geschnittene und abgerissene Blätter machen die etwas größeren Blasen.

      Gibt es die Sauerstoffblasen auch schon morgens ?
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Guten Morgen Zusammen,

      ich könnte mir gut vorstellen, dass es von beidem etwas ist. Meine Pflanzen sind durch die letzte Zeit in einem nicht sehr schönen Zustand und von daher sind Verletzungen sehr wahrscheinlich. Andererseits treten die Bläschen nicht direkt auf, sondern es dauert eine Weile (Stunden), bis der Effekt flächendeckend auftritt. Das wiederum spräche für die Sauerstoffsättigung. Ich habe gestern Abend nochmals genau hingeschaut und gesehen, dass die Bläschen unterschiedlich groß sind. Die auf dem Bild, welches ich hochgeladen habe sind schon mit die Größten und bei dieser Pflanze könnte ich mir sehr gut Beschädigungen vorstellen. Überall sonst im Becken steigen deutlich kleinere Bläschen auf.

      Gruß Jens
    • Zusätzlich könnte noch eine weitere Selbstkontrolle hilfreich sein:

      Hat man beim Pflanzenerwerb darauf geachtet, ob die Pflanzen zu den Wasserwerten passen ?
      Oder die Pflanzen nach schönem Gefallen gekauft ?

      Passende Pflanzen assimilieren dann eher wenn sie vor Gesundheit strotzen.
      Unpassende Pflanzen kränkeln eher und verlieren durch evtl. aufkommende Strukturschäden ihre inneren Gase.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
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    • Hi Barbara,

      KatzenFische schrieb:

      Passende Pflanzen assimilieren dann eher wenn sie vor Gesundheit strotzen.
      Pflanzen assimilieren immer, es sei denn, sie sind tot ^^. Wiki beschreibt das als Stoffwechsel der Pflanzen. Kommt dieser zum Erliegen, läuft gehörig was schief.

      KatzenFische schrieb:

      Unpassende Pflanzen kränkeln eher und verlieren durch evtl. aufkommende Strukturschäden ihre inneren Gase.
      Das mit den "inneren Gase verlieren" glaube ich dir nicht. Hast du hierzu irgendeinen Beleg? Zudem stellt sich mir die Frage, welche Gase in den Pflanzen vorkommen sollen. Der Nährstofftransport läuft über Ionen. Molekulares Stickstoff kann, soweit ich informiert bin, keine Pflanze aufnehmen/verwerten [1][2]. Bakterien wandeln diesen in der Natur in Nitrat, welches dann aufgenommen werden kann. Wieso sollte die Pflanze dann in sich Gase bilden, wenn sie diese nicht verwerten kann?

      Ich würde den Pflanzen erstmal etwas Zeit geben. Bis Schäden durch Mängel herauswachsen, können Wochen vergehen. Er hat vor kurzem aber erst das Nährstofflimit aufgehoben, womit die Pflanzen jetzt erst richtig wachsen können. So lange es gehörig blubbert, läufts. Sollten Pflanzen nicht wachsen oder sogar gammeln, dann erst eingreifen. Täglich ein Bild machen hilft hier bei der Auswertung ungemein ^^

      Viele Grüße,
      Kevin
    • @Kejoro,

      Post # 117,

      Pkt.1,
      da hab ich mich nicht ganz korrekt ausgedrückt.
      Meine, ich denke, daß nur vor Gesundheit strotzende Pflanzen einen Überschuß an Sauerstoff produzieren können.

      Pkt.2
      Wenn Pflanzen innen Keine Gase bilden, woher sollen dann die aufsteigenden, sichtbaren Blasen kommen ?
      Egal, ob krank oder gesund, sichtbare Blasen aus Pflanzen im Wasser sind für mich Gase, auch wenn es Sauerstoff ist.

      Wenn geschädigte Pflanzen flüssigförmige Stoffe verlieren, dann wird man die wohl eher nicht mit bloßem Auge erkennen.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Guten Morgen allerseits...

      ich muss gestehen, dass ich nicht immer zu 100% darauf achte, ob die Pflanze für das Wasser geeignet ist. In der Regel geht es aber immer um die Temperatur und hier findet man aber auch hin und wieder unterschiedliche Angaben. Und wie oft denkt man sich, dass das eine Grad Celsius doch nicht so schlimm ist und doch: ein Grad Celsius kann da schon den entscheidenden Unterschied machen zwischen wächst und stirbt weg.
      Bereits Anfang der Woche habe ich die Temperatur auf ca. 28° gesenkt. Meine Scheiben haben aktuell nichts einzuwenden.

      Hier ein Bild von gestern Nachmittag:


      Neben ein paar sehr neugierigen Nasen ist schön zu sehen, wie über all im Becken Bläschen aufsteigen. Im Hintergrund kann man gut den schlechten Zustand meines lilafarbenen Papageienblattes erkenne. Vielleicht habe ich ja Glück und es erholt sich. Egeria Densa vorne links zeigt erste hellgrüne Spitzen.

      Auch gut zu erkennen ist die dicke Kahmhaut. Diese entstand gestern relativ schnell und war auch so dick, dass sie den Kamm der Überlaufkammer zugesetzt hat und somit der Skimmer wirkungslos wurde. Nachdem ich den Kamm gereinigt hatte, war der Zauber auch innerhalb weniger Minuten wieder vorbei.

      Morgen ist wieder großer Wasserwechsel (50%) angesagt. Danach werde ich das Wechselintervall etwas erhöhen und wieder wöchentlich wechseln. An der Düngung werde ich vorerst nichts verändern.

      Gruß Jens
    • Hei, na das hört sich doch prima an :)

      Zur Temperatur fällt mir ein, das ich gerade wieder 2 Becken mit 29° habe.
      Am Anfang liefen die immer recht schlecht...beide
      Jetzt gehen die Pflanzen allerdings ab wie nix Gutes...
      In dem einen war vor wenigen Wochen eine Röhre durchgebrannt, die beide 7 Jahre brannten.
      Also hab ich beide ausgetauscht..seitdem sind die PFlanzen nicht mehr zu halten :o
      Ohne Co2 Anlage und Dennerelesystemgedoopt.
      Dabei handelt es sich um Rotala Macranda green, Vallisneria nana striped, Riccia :o (nee, die hab ich nicht absichtlich rein) Ludwigia superrot, Moos...
      Was lernen wir daraus? Röhren einfach öfters mal raushauen...die kosten je 3 € (im Leuchtmittelmarkt) und das macht bedeutend mehr Spaß, als wenn man dauernd das Gefühl hätte, man müßte an den Pflanzen ziehen, damit sie wachsen.
      Die Temp. stellt sich auch von alleine ein...Im Keller hat es 25° und die 2 Röhren und die Aquael 500 machen soviel Wärme, das es schon auchmal auf 30° geht. Das verrückte ist, das sogar die Venturidüse das ganze Jahr durchläuft.
      Besatz sind 2 große Sturisoma, Filigranregenbogenfische und eine muntere riesen Truppe Orangesakura.
      Allen geht es blendend :happy:
      Hatte beim letzten Wasserwechsel kurz nach dem Urlaub mal Bilder gemacht, weil mich das so beeindruckt hat, wie sich die Pflanzen in kürzester Zeit gemacht hatten...das is nimmer normal, wie die nur durch das einbauen der neuen Röhren explodiert sind. Muß mal noch eins machen, mit Wasser drin...das is einfach nur voll...und muß unbedingt mind. 1/3 davon raus..die Pflanzen hängen eh oben an den Röhren...einpflanzen zwecklos, das hat dermaßen Auftrieb...
      Ich häng da immer Tongewichte dran und drück es runter, dann ist es wieder eine Weile unter Wasser...


      VG Monika
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      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
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