Hallo Marjo,

Benutzen kannst du das immer. Normal macht man das nach dem WW dazu. Es schadet sicher nicht. Ob es was bringt ist eine andere Frage. Wenn du Leitungswasser verwendest, werden zumindest durch den Aufbereiter einige Sachen temporär gebunden. Auf Dauer ist es aber sinnvoll, falls dein Leitungswasser miese Qualität hat, über eine UO Anlage oder eine VE Anlage nachzudenken.
Ich habe 30 Jahre gebraucht bis ich die Notwendigkeit der Wasseraufbereitung eingesehen habe. Heute könnte ich mir täglich in den Hintern beißen, dass ich das nicht schon viel früher gemacht habe.
LG Kai

Hallo Marjo,

bei Leitungswasser ist der Wasseraufbereiter eigentlich Pflicht, er schützt die Garnelen vor Chlor und Schwermetallen. Leitungswasser ist immer ein Risiko in der Wirbellosenhaltung, auch wenn viele Halter über Jahre gute Erfahrungen gemacht haben.

Die Bakterien schaden nicht, lass dich aber bitte nicht davon blenden, man könne das Becken früher besetzen. Bei mir dauert der Nitritpeak, auch mit Bakterien, in kleinen Becken von der 3. bis zur 8. Woche. Das heißt, so ein Becken ist frühestens nach 2 Monaten einsatzbereit.

Viele Grüße,

Peter

Hi,

Wasseraufbereiter und Bakterienstarter in Fläschchen sind letztlich eine "Antwort der Industrie" auf die altbekannte Tatsache das man ein Aquarium oft wochenlang einfahren muß. Was davon zu halten ist muß jeder selbst entscheiden, ich halte nichts davon.

"Holzkopf" schrieb:

Ich habe 30 Jahre gebraucht bis ich die Notwendigkeit der Wasseraufbereitung eingesehen habe. Heute könnte ich mir täglich in den Hintern beißen, dass ich das nicht schon viel früher gemacht habe.

Geht mir genauso.

Allerdings ist damit eine Art der Wasseraufbereitung gemeint (hoffe ich doch). Es geht dabei um die Herstellung eines Wassers das in den chemischen Reaktionen dem jeweiligen Wasser in den Herkunftsgebieten entspricht. Das macht man meist mittels Osmoseanlage + entsprechender Salze oder über eine VE (Vollenthärtungsanlage) + entsprechender Salze. Es hat mit den Wasseraufbereitungsmittelchen aus dem Zoohandel nichts zu tun.

Imho brauchst Du zusätzliche Bakterienstarter aus dem Handel (Immerhin schaden sie wenigstens nicht), nicht, ein halber Teelöffel Gartenerde oder gutem Kompost hat mehr nützliche Bakterien, muß aber auch nicht sein.

Hallo,

@cheraxfan, jo genau das meinte ich. Habe mich für eine VE Anlage entschieden. Seit dem geht es stetig aufwärts was Vermehrung betrifft. Habe jetzt sogar den ersten Pintonachwuchs auf Kies entdeckt.

LG Kai

hallo Euch ,

UO, Eine UO ist eine Umkehrosmoseanlage.

VE ?
Mögt ihr uns bitte erklären, was eine VEanlage ist und was die macht.

Liebe Grüße
Barbara mit U-wa-Welt

Hallo Barbara,
VE bedeutet "vollentsalztes" (deionisiertes) Wasser. Das wird zumeist durch eine Mischbettanlage mit Kationen- und Anionentauscher hinter einer Osmoseanlage hergestellt. Es entsteht noch reineres Wasser als bei einer Osmoseanlage allein, allerdings muss man die Tauscherharze regelmäßig regenerieren. Hier mangelt es mir aber an Praxis, da wir immer mit Osmoseanlagen arbeiten. Ich hatte mal eine zeitlang eine Osmoseanlage mit nachgeschlagener Mischbettharzanlage, da war der Leitwert 0... Unsere Osmoseanlagen schaffen bei uns aber ca. 9-14 mikrosiemens und das reicht uns.

Danke Carsten