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Aqua-Fisch Friedrichshafen 2016

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    • Re: Aqua-Fisch Friedrichshafen 2016

      So, ein letztes von mir. Ist ja kein Jagdthema hier :)
      Gibt es hier ne politische Ecke? :D

      Ich habe deinen Betrag schon richtig gelesen und auch ganz gezielt so geantwortet, wie ich es getan habe. :D

      Hast du konkrete Beispiele, am besten selbst gesehen oder erlebt (Gesellschaftsjagden, die sogenannte Trophäenjagd wo Fleisch wird liegen lassen, getötete Greifvögel die ja unter Schutz stehen, Gatterjagden die nur gut sind, wenn man sich wirklich an alle Vorschriften hält).

      Manch ein Tier muss auch bejagt werden, weil der Mensch unabsichtlich aber ganz oft auch absichtlich aus falscher Tierliebe,
      den Tieren durch nicht nötige Schutznmaßnahmen einen Vorteil gewährt hat (Fuchs, Waschbär, Enok). Und das zum Nachteil anderer sehr schützenswerter Tiere (Hase, Rebhuhn, sämtliche Bodenbrüter) Gleichgewicht heißt Tot auf beiden Seiten :)
      Das hat dann auch nichts mit Konkurrenzneid zu tun.

      Bitte nicht falsch verstehen, ich befürchte aber, dass viele der von dir angebrachten Theman nur aus erlesenem Wissen aus Internet und Presse bestehen.
      Bitte korrigiere mich, wenn ich irre!
      Das was man da so liest, hat mit der Wahrheit oft nicht viel gemein.

      Mord ist übrigens ein definierter Rechtsbegriff, der sich nur auf das töten eines anderen Menschen bezieht. :saint:

      Sowohl bei der Jagd und beim Angeln gibt es sehr viele Vorschriften. Viele sind den Leuten dann auch nicht bekannt.
      Viele Fische muss man zurück setzen (Schonzeit/Schonmaß) für Rehe gibt es einen Abschussplan. Dieser wird von der UJB vorgegeben und muss zu mind. 80 % erfüllt sein. Was ist, wenn man dies auf der Ansitzjagd nicht schafft, weil alle 10 min. einer mit Hund, ein Geocacher, oder ein Farradfahrer quer Beet daher kommt 8)

      Die Jagd ist ein sehr kompliziertes Thema mit unglaublich vielen Facetten.
      Da braucht man glaube ich Einblick um einigermaßen nachvollziehen zu können, wie das funktionieren muss. ?(

      Also nichts für ungut, das Thema wäre ein langes :/ . Und deswegen hab ich es so geschrieben, wie ich es habe.
      Weil ich glaube, viele der angeführten Themen wurden eventuell auch etwas fehlerhaft intrpretiert. :o

      Falls es eine Art Plauderecke hier gibt und man Interesse an dem Thema hat, stehe ich gerne zur Verfügung, in einem eigenen Faden dafür Rede unt Antwort zu stehen :huhu:

      "KatzenFische" schrieb:

      hallo C & C :) ,

      der Sicherheit halber wiederhole ich mich noch einmal:

      Ich habe nichts gegen ordendliche Ansitzjagdmit dem Ergebnis ein Essen auf dem Teller (oder fürs ganze Jahr im Gefrierschrank) zu haben. Jedes Jagdessen verhindert ein Essen aus Tierqualmassentierhaltung. Da hab ich sogar die Jagd gelobt, bitte Text ganz wahrnehmen, sonst ist jede menschliche Kommunikation wertlos.

      Ich finde es aber scheußlich, wenn gezüchtetes "Wildbred" in eingezäunten Gattern unter Hetze gejagd werden, viele verletzen sich scheußlich, weil sie im Zaun beim Fluchtversuch dabei hängen bleiben.
      Ich finde es scheußlich, wenn reine Trophäenjager die Trophäe mitnehmen und das ganze andere Fleisch liegen lassen.
      Ich finde es scheußlich wenn Fische in Wettbewerben 10 - 20 mal an einem Tag im Maul zuerstochen werden, der Wiederhaken rückwärts raus ,in der Luft rumgespielt wird und wieder reingeschmissen. Das ist Tierquälerei nur zum Spaß.
      Und ich finde es scheußlich, wenn ausgebildete Jäger aus Konkurrenzneid geschütze Tiere (Greifvögel) mit gewieften Trix fangen oder, ach so ausversehen, abschießen. Habe noch nie gehört, daß Greifvögel für Menschen schädlich sind.

      Man muß schon richtig lesen, was ein "Gegner", welcher zugleich ein Lob ausspricht, schreibt.

      Und wenn der Mensch mit Kulturfolgern zusammenlebt, dann muß er eben höhere und festere Zäune bauen und die Eingangstüren schließen. Ich weiß, daß ein Zaun viel Geld kostet, aber ein Tier kann nicht anders und der Mensch nimmt den Tieren immer mehr Raum weg, nicht umgekehrt. Kein Hai steht vor unserem Garten. Sollen die Surfer doch zum Gardasee fahren. Der Mensch kann sich auch anders schützen, als durch Mord.

      Und um der Wahrheit Ursache bildlich zu machen, maximal zwei Kinder pro Frau, daß reicht.
      Mehr Kinder verursachen das bekannte Schneeballsystem mit globalem Blackout/Schachmatt im Eigentor für alle Menschen, Kinder und Enkel.
      Das viele Fischbestände durch Überfischung in ihrer Existenz bedroht sind, daß ist auch nicht neu.
      Das führt auch zum Eigentor-Schachmatt.
      Das ist nichts als die reine Wahrheit.

      Ich bin kein Jagdgegner,
      hab nur was gegen sinnlose Tierzerstörung /Tierquälerei.

      Barbara mit U-wa-Welt
      Viele Grüße
      Christian & Claudia
    • Re: Aqua-Fisch Friedrichshafen 2016

      Hallo Arthur :) ,

      der Wildschweinbraten in der AquaFisch hat seine Wurzeln in meiner anfangs präsentierten Verwunderung darüber,
      daß Fischliebhaber, Fischtöter (Angelbeute zum Verzehr) und Fischquäler (AngelShowWettbewerbe, reine Spaßjäger)
      sich so Seite an Seite wohlfühlen (Fisch und Jagd).

      Hab halt meine Verwunderung dazu offen Kund getan :whistling: .

      Das Beste und Schönste an der Ausstellung werden aber bestimmt die liebevoll <3 eingerichteten Liebhaberbecken sein.
      Da wo Liebe zum Tier und Kunst zusammentreffen :thanks: .
      Freuen wir uns doch darauf.

      Liebe Grüße
      Barbara mit U-wa-Welt
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Re: Aqua-Fisch Friedrichshafen 2016

      Moin,

      "Fireabend" schrieb:


      Es gibt zwei Arten von Jäger , die einen die fürs Essen oder Bestandsregulierung jagen und die denen eben das Töten in irgendeiner Weise Spaß macht und das sie sich dabei besser/mächtig fühlen.

      Achso... dann gibts wohl auch nur zwei Farben, Schwarz und Weiß. Ich kenne sehr viele Jäger, keiner davon jagt, um sich mächtiger zu fühlen oder weil er/sie Spaß am Töten hat. Wer sich die Motivation Anderer zur Jagd versucht mit Mordlust zu erklären, der hat sich als Mensch von der Natur vollends entfremdet, so wie es in unserer Hochzivilisation leider allzuoft passiert.

      Zu unterscheiden sind die zwei Typen hierzulande am Besten, wenn "Jagdkonkurenz" auftaucht. Das Beste Beispiel ist hier die Neuansiedelung mehrerer Wolfsrudel auf Bundesgebiet.

      Diese sogenannte "Neuansiedelung" hat der BUND mit teilweise illegalen Aussetzungsaktionen stark forciert. Hierbei wird versucht, ein Großraubtier in einer Kulturlandschaft anzusiedeln, die dafür nur sehr bedingt Platz und Möglichkeiten bietet, ohne dass es zu großen Problemen mit Mensch und Tier kommt. Hierbei bitte nicht nur die Nutz- und Haustiere im Kopf haben, sondern auch mal an ausgesprochene Kulturflüchter wie unser Rotwild denken. Gerade das Rotwild hat in unserer zersiedelten und immer mehr bebauten Kulturlandschaft nur noch durch das Bestandsmanagement der Jägerschaft eine ernste Chance und wird durch die Ansiedelung des Wolfes einem teilweise so starken Pradatorendruck ausgesetzt, dass die Bestände teilweise zusammenbrechen.

      Die ersten sind stolz und glücklich darüber, dass die Natur wieder ein Stück intakter ist und sich so die Bestände selbst regulieren können.

      Aus meiner Sicht sind das Opportunisten, die sich dadurch als "Ökojäger" profilieren wollen. In Bezug auf eine natürliche Bestandsregulierung ist unsere Natur in Deutschland alles andere als intakt, schon alleine weil dafür die Flächen und Ruheräume gar nicht mehr gegeben sind. Das Land ist dafür viel zu dicht besiedelt und viel zu stark genutzt. Durch den Wolf wird leider gar nichts "heiler" an unserer Natur, sondern nur schwieriger für viele Tierarten. Man sollte dem Wolf seine Bestände in den Nationalparks sichern und ihn nicht sehenden Auges in eine Situation entlassen, an dessen Ende womöglich der Abschuss dieser wunderschönen Tiere in bestimmten Regionen steht. Denn genau darauf läuft es leider gerade hin.

      Der zweite Typ Jäger schreit auf, weil im die Beute streitig gemacht wird und dann werden ganz schnell wieder all die Schauermärchen vom bösen Wolf ausgepackt.

      Ja, auch diese Sorte Jäger gibt es, deren Argumente vom bösen Wolf recht durchschaubar sind. Letztlich darf man aber nicht verkennen, dass die Kulturlandschaft in Deutschland kein geeigneter Lebensraum für einen Großpredatoren wie den Wolf ist. Man wird dem Wolf dadurch in keiner Art und Weise gerecht, und das hat rein gar nichts damit zu tun, dass "der böse Wolf kleine Kinder frisst und Bauern ruiniert".

      Die paar Schafe die da zum Opfer fallen sollten wir als reiche Gesellschaft sowas von locker bezahlen können.

      Diese Aussage finde ich sehr zynisch... das Schaf als Lebewesen zweiter Klasse? Wer mal eine Schafherde am Morgen nach einem nächtlichen Wolfsriss gesehen hat, der wird das so schnell nicht vergessen ;(

      Dann sind auch die Schäfer zufrieden und unser Land ist nach vielen Jahren um ein wundervolles und für uns Menschen völlig ungefährliches Tier reicher.
      Der Spaßjäger wird dennoch heulen und ich schenke ihm gerne meine Verachtung :)

      Ich empfehle Dir, Dich mal wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinander zu setzen, wenn Du dazu schon etwas im Internet schreibst... abgesehen von allem, was ich oben zum Aussetzen des Wolfes in der Kulturlandschaft geschrieben habe, ist der Wolf für den Menschen zwar nicht so gefährlich, als dass man nun permanent Angst haben müsste. Aber "völlig ungefährlich" ist nun ein Attribut, was man einem großen Raubtier wie dem Wolf ganz sicher nicht geben kann.
      Ein Spaßjäger mag heulen, ein informierter und verantwortungsbewusster Mensch wird es aber auch nicht gutheissen, wenn die Entwicklung so weitergeht.


      "KatzenFische" schrieb:


      Ich finde es aber scheußlich, wenn gezüchtetes "Wildbred" in eingezäunten Gattern unter Hetze gejagd werden, viele verletzen sich scheußlich, weil sie im Zaun beim Fluchtversuch dabei hängen bleiben.

      Hallo Barbara! Wo hast Du das denn her? ?(

      Ich finde es scheußlich, wenn reine Trophäenjager die Trophäe mitnehmen und das ganze andere Fleisch liegen lassen.

      Sowas gibt es in Deutschland nicht. Kein normaler Jäger würde in Deutschland ein Tier erlegen, nur die Trophäe mitnehmen und das ganze Fleisch liegenlassen.

      Und ich finde es scheußlich, wenn ausgebildete Jäger aus Konkurrenzneid geschütze Tiere (Greifvögel) mit gewieften Trix fangen oder, ach so ausversehen, abschießen. Habe noch nie gehört, daß Greifvögel für Menschen schädlich sind.

      Davon mal abgesehen, dass kaum ein Jäger so etwas tut, sind Greifvögel zwar nicht für den Menschen gefährlich, wohl aber für verschiedene Wildarten. Der einseitige Greifvogelschutz ohne jegliche Bestandsregulierung hat mit dazu beigetragen, dass einige Wildtiere - insbesondere Wildvögel wie z.B. das Rebhuhn - in manchen Landesteilen stark gefährdet sind. Sicherlich tragen sie nicht die Hauptschuld daran, das ist wohl eher der modernen Landwirtschaft zuzuschreiben, aber wenn man die Landschaft so stark verändert, dann muss man eben den empfindlicheren Tierarten helfen, wenn man sie erhalten will. Hilfreich ist es aber nicht, wenn man eine bestimmte Gattung von Wildtieren bedingungslos und auf Kosten anderer Tiergattungen schützt.

      Und wenn der Mensch mit Kulturfolgern zusammenlebt, dann muß er eben höhere und festere Zäune bauen und die Eingangstüren schließen. Ich weiß, daß ein Zaun viel Geld kostet, aber ein Tier kann nicht anders und der Mensch nimmt den Tieren immer mehr Raum weg, nicht umgekehrt.

      Das stimmt zwar, aber das Problem liegt nicht in der Interaktion des Menschen mit den Wildtieren, sondern darin, dass der Mensch den Lebensraum so stark verändert, dass manche Tiere einen starken Vorteil und andere einen starken Nachteil haben. Will man alle Tiere trotzdem erhalten, muss man eingreifen. Dazu gehört auch das Töten von Tieren.Natürlich gibt es Schöneres, aber der Begriff Mord geht mir an dieser Stelle viel zu weit. Mord ist, wenn ein Mensch einen anderen umbringt, mit allen dazugehörenden menschlichen Tragödien, Trauer und Verzweiflung.

      Kein Hai steht vor unserem Garten. Sollen die Surfer doch zum Gardasee fahren.

      Nunja, am Gardasee sind die Wellen "etwas" zu klein, um Surfen zu können. Mir gefällt es nicht, wenn man die Leidenschaft und Passion anderer einfach so salopp hinwegwischt. Wäre es Dein Hobby, würdest Du auch anders darüber denken. Weisst Du, wieviele (vermeintliche) Tierschützer es da draußen gibt, denen Du und Dein Hobby - nämlich arme, hilflose Fischlein und Garnelen in kleinen Glasbecken einzusperren und sie in ihrem Pipi herumschwimmen zu lassen - ein Dorn im Auge sind? Denen ist das völlig egal, wieso Du das machst und was es Dir gibt. WIllst Du auch so ein Mensch sein, der so über andere urteilt?

      Und um der Wahrheit Ursache bildlich zu machen, maximal zwei Kinder pro Frau, das reicht.
      Mehr Kinder verursachen das bekannte Schneeballsystem mit globalem Blackout/Schachmatt im Eigentor
      für alle Menschen, Kinder und Enkel.
      Das ist nichts als die reine Wahrheit.

      Nunja, in so gut wie allen "zivilisierten" Ländern regelt sich das von selbst, der Geburtendurchschnitt liegt bei unter 2 Kindern pro Frau, die Bevölkerung nimmt ab. Vielleicht ist nicht das Bevölkerungswachstum per se das Problem, sondern die Ursachen für ebendieses. Und die kannst Du direkt in den Ländern suchen, wo dieses enorme Wachstum stattfindet: Armut, mangelnde Bildung, archaische Gesellschaftsmodelle... die Liste ist lang. Ich denke, so nähert man sich der Wahrheit eher an, als durch das platte "der Mensch vermehrt sich zu sehr".

      hab nur was gegen sinnlose Tierzerstörung /Tierquälerei.

      Das behaupten viele von sich in Deutschland. Und trotzdem gibt es kaum Leute, die auf billiges Fleisch verzichten und damit in Kauf nehmen, dass tagtäglich zehntausende Tiere alleine in Deutschland unter für sie meist recht qualvollen Umständen transportiert und geschlachtet werden. Aber das sieht und hört man ja zum Glück nicht und das Fleisch und die Wurst kommen aus der Kühltheke. Aber bitte bloß nicht mit dem Töten von Tieren auseinandersetzen, Jäger töten auch nur aus Lust etc etc (Barbara, mit den letzten Sätzen bist explizit nicht Du gemeint, sondern die Allgemeinheit).

      So, sorry für das Offtopic!

      Grüße,
      Bernhard

      Barbara mit U-wa-Welt[/quote]
    • Re: Aqua-Fisch Friedrichshafen 2016

      hallo Bernhard :) ,

      Ob Wölfe zur Wildregulierung hier wirklich Platz haben weiß ich nicht, zu mal gute Wolfsrudel ja auch Blutaustausch brauchen gegen genetische Verarmung, d.h. mehrere Rudel ... . Für diese Perfektion ist es vielleicht wirklich zu eng.
      Und das bei der Rumstreiferei das Haarwild zu wenig Ruhezonen hat, da magst Du auch recht haben.

      Mord-/reine Tötungslust sei nicht gegeben !?
      Warum werden dann frisch ausgewilderte Luchse umgebracht. Warum sucht dann die Polizei die Täter?
      Das geschah nicht wegen Niederwildschutz und war sicher nicht mit der Naturschtzbehörde abgesprochen,aber man muß schon sehr gut sein, um an die dran zu kommen.
      Warum wird ein Goldschakal in einer Gesellschaftsjagd geschossen und dann wird gesagt, man hätte ihn mit dem Fuchs verwechselt. Jäger sind gut ausgebildet und dazu verpflichtet erst zu schießen, wenn sie wissen auf was sie schießen.

      - Mord ist vorsätzliche Tötung (gesetzlich leider nur auf Menschen bezogen).
      - Schlachtung und seriöse Jagd (beides auch, aber anders vorsätzlich) sollte der Nahrungsgewinnung dienen.
      - Totschlag ist ..., Todesfolge billigend in Kauf genommen.
      - ... mit Todesfolge, ... (bei - 1,3,4 wird gleichermaßen getrauert, daß ist nicht Pkt 1 vorbehalten)

      Wenn Greifvogelfallen nur dem Niederwildschutz dienen, warum muß dann ein Jäger mehrere tausend € Strafe zahlen ?
      Konkurrenzbeseitigung zählt zu reiner Tötungslust.

      reine Trophäenjagd:
      vielleicht nicht in Deutschland, aber deutsche Jäger in in exotischen Ländern ?( . oder warum hängt bei einem deutschen Jäger und Hirschgatterbesitzer über der Haustür keine Gemse, Hirsch, Reh oder Steinbock, sondern ein ausgestopfter Spießbockschädel. Ich glaube nicht, daß der sich die Mühe gemacht hat und im Busch bei der Hitze das Fleisch zu retten.
      Solche Trophäen öffentlich aushängen grenzt schon an dreist und dient der Prahlerei. Bei dem würde ich gern mal einen informativen Blick ins Jagdzimmer werfen. Wenn man einen Spießbock schon der Witterung preis gibt, dann kann man in dem Trophäenzimmer sicher mit besserem rechnen.
      Wenn Fotolöwenbabys zu groß und zu gefährlich werden sind sie nicht mehr auswilderungsfähig, weil sie zu zahm sind. Die landen dann in Gattern für Raubtiergatterhetzjagd. Dafür gibt es auch reine Löwenzuchtfarmen. Die Schießwütigen zahlen fürs teilnehmen große Summen.
      Die Jagd auf die "fünf Großen", mit seriöser Fleischgewinnung hat das nichts zu tun, der schwarzmähnige Löwe von Simbabwe auch nicht.

      Gatterjagden werden mit Einladungen für ganze Jagdgesellschaften ausgeschrieben.
      Nicht bei uns, aber bei unseren Nachbarn im Ösiland. Bei uns nur deshalb nicht, weil bereits verboten oder weil vom Image her nicht mehr vertrebar. Ohne Verbote wären die Deuschen auch nicht besser.

      Wildregulierung wegen Verzerrung des Verhaltens der Tiere in "zivilen",städtischen Menschenansiedlungen. Man muß nicht als einzige Möglichkeit der Regulierung das Abschießen nehmen. Mülltonnen sicher wegsperren, bessere Zäune, Löcher in Schuppen renovieren, richtige abschließbare Hühnerstalltüren u.s.w ... .Wenn das Wild merkt, da gibts nichts mehr, dann bleiben es von allein weg.

      Hobbyleidenschaften rechtfertigen jede Tiertötung - Da bin ich dagegen.
      am höchste Berg,
      im tiefsten Dschungel
      in den wildesten Wellen
      die teuerste Abschußprämie (6-stellig, 300 000 $ nicht Lira, für ein stark vom aussterben bedrohtes Großwild).

      Die Menschen werden nicht weniger !
      Warum überlegt die Landwirdschaft wie sie es anstellen soll, daß statt
      7 000 000 000
      10 000 000 000
      Menschen in absehbarer Zeit satt werden.
      Da nützt uns keine Abgrenzung von Zivilisationsstaaten und anderen.
      Umwelt- und Tierschutz- und Überbevölkerungsprobleme sind globale Probleme, dahinter mit irgendeinem Schneeballeffekt.
      Und warum wird immer mehr Fläche mit Wohnsiedlungen bebaut, wenn die Menschen weniger werden?

      Der Mensch darf nicht alles aus Leidenschaft bis ins extremste ausreizen,
      irgendwo ist auch mal Vernuft / Selbsteingrenzung angesagt.
      Dafür hat der Mensch so was wie Intelligenz,
      damit er nicht zügellos den Trieben, ääh Leidenschaften verfallen muß.

      Ich hoffe alle "Wirbellotsen"Angler und -Jaga gehören zur Gesinnung der seriösen Jägerschaft.

      ich mache auch manche Fehler, aber jeder darf mit mir darüber reden.
      Ich steh dazu und in mancher Hinsicht hab ich mich auch schon läutern lassen. >
      z. B.
      < Mein Fleisch kaufe ich nicht mehr im Supermarkt, sondern in einer ländlichen Metzgerei mit eigenem Schlachtraum.

      Möge die FN2016 mir verzeihen, der Tread ist ja zeitlich sowieso nur begrenzt interessant.
      Und eine Messe mit Jagd muß es aushalten beäugt zu werden.

      LG
      Katzenfische
      mit U-wa-Welt
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Re: Aqua-Fisch Friedrichshafen 2016

      Sorry Barbara, aber das driftet jetzt alles ins Hörensagen ab.
      Du hast da anscheinend bestimmt Vorstellungen und Informationen, die teilweise so weit von der Realität entfernt sind, dass man sich am Kopf kratzt ?(

      Ich versuche mal ein paar aufzugreifen:

      - frisch ausgewilderte Luchse umgebracht. Hab ich noch gar nicht mitbekommen, sicher ein Einzelfall, die Jägerschaft ist aktiv am Luchsprogramm beteiligt. Hat ein Jäger die getötet? Wenn ja aus welchen Motiven? Und falls ja: schwarze Schafe gibts leider überall, das heisst aber nicht, dass auch nur annähernd eine Mehrheit der Jäger so ist.

      - Goldschakal? In Deutschland? Da der hier sonst nicht vorkommt, vielleicht für einen Fuchs gehalten, weil es sonst nichts sein konnte. Auch ein jagender Mensch ist Mensch und kann sich irren. Nicht schön, aber menschlich

      - das mit der Vogelfalle und der Strafe verstehe ich nicht? Was meinst Du? Davon mal abgesehen unterstellst Du immer Konkurrenzbeseitigung, so nach dem Motto "hau ab hier, hier darf nur ich Tiere killen". Ich habe oben schon erläutert, dass es aber darum geht, dass bestimmte Tiergattungen wie Greifvogel durch den Natur"schutz" in Deutschland einen Vorteil gegenüber anderen Tiergattungen bekommen, das hat auch Christian schon erläutert. Wieso schützt man nach wie vor Greifvögel, obowhl es inzwischen bei einigen Arten einen so großen Bestand gibt, dass sie auf dem durch den Menschen verkrüppelten Lebensraum andere Tierarten massiv gefährden? Das soll Naturschutz sein?

      - Du scheinst zu glauben, dass auf Jagden im Ausland Fleisch verworfen wird... das Gegenteil ist der Fall: jedes verwertbare Stück Wild wird dort bis zum letzten Haar verwendet. Was spricht denn dagegen, im Ausland einen Spießbock zu erlegen? Auch diese Bestände müssen gemanaged werden, es ist eine interessante Jagd und das Fleisch wird vor Ort sehr gerne verwendet. Der Jäger selbst hat sich vermutlich tatsächlich nicht die Mühe gemacht, das Fleisch zu verwerten, aber glaubst Du denn, ein Jäger kraucht da alleine durch den Busch? Da sind jede Menge andere Leute dabei, das Fleisch wird sofort eingesammelt und verwertet. Ein Bekannter von mir hat eine Farm in Namibia, dort werden sogar richtig "Fleischjagden" veranstaltet nur zur Fleischgewinnung, wo Jäger aus dem Ausland diese Jagd erst ermöglichen und dafür auch noch Geld dalassen. Wenn das nicht so wäre, dann gäbs dort ein Problem...
      Insofern verstehe ich nicht wie Du darauf kommst, dass dort Wild vergammeln lassen wird, um nur die Trophäe mitzunehmen. Das ist wirklich absurd und schade, dass Menschen bei uns sowas glauben. Würde gerne mal wissen, wer solche Falschinfos verbreitet.
      Anderes Beispiel: Löwenjagd! Wer in den letzten Tagen die Nachrichten verfolgt hat weiß, dass Simbabwe jetzt Löwen töten lassen will. Weil der Bestand dort jetzt zu hoch ist. Und kein Geld mehr da ist. Nach dem Fall Cecil sind die Jäger weggeblieben. Die brachten das so wichtige Geld und regulierten den Bestand. Für mich ist die Trophäenjagd auf Raubkatzen auch nichts, aber der Löwe ist in Simbabwe nunmal kein gefährdetes Tier, im Gegenteil. Die Jagd brachte eine enorm wichtige Einnahmequelle und sorget für eine Bestandsregulierung. Es ist nunmal so. Und jetzt? Die Löwen dort leben übrigens nicht in Gattern, sowas gibt es eigentlich nicht mehr. Ich fand das mit dem Löwen Cecil auch sehr traurig. Aber für die Menschen dort interessiert sich keine Sau. Auch sehr traurig.

      - wo hast Du eigentlich das mit diesen Gattern her? Wildhetzgatter? Raubtierhetzgatter? Und was stellst Du Dir unter einer "Gatterjagd" vor? Hast Du eine Ahnung, wie groß so ein Gatter ist? Man muss sich doch mal seriös informieren, bevor man in der Öffentlichkeit darüber herwütet. Wir sind hier doch nicht bei der Bild ?(

      - Dein Punkt mit der Wildregulierung: nochmal, es geht nicht um die "Störung" des menschlichen Lebens durch Wildtiere. Sondern um ein Ungleichgewicht der Bestände, weil im begrenzten Lebensraum manche Tierarten profitieren und manche nicht. Erstere verdrängen dann letztere. Das kann man zulassen, dann muss man sicher kein Tier töten, Naturschutz hurra. Oder aber man versucht wirklich, die Natur zu schützen und greift regulierend ein. Und erzeugt dabei auch gleich ein hochwertiges Fleisch.

      - Hobbyleidenschaft rechtfertigt keine Tiertötung? Ok, aber dann lass bitte die Aquaristik sein. Denn auch dieses Hobby "tötet" Tiere, frag mal die "Gegner der Haltung von exotischen Tieren".

      - Überbevölkerung ist eben kein globales Problem, sondern im Detail ein sehr regionales. Mit Stammtischparolen kommt man da keiner Wahrheit nahe... und das mit immer mehr Fläche wird verbaut: das ist in den Ballungszentren so, schau Dir mal z.B. konkret in Deutschland Brandenburg oder Mecklenburg an. Da passiert gar nichts mehr.


      Ich verstehe jeden Kritiker von Jagd und Jagdpassion, aber bitte erstmal seriös informieren und die Fakten kennen. Das ist hier ganz offensichtlich nicht passiert und das finde ich nicht in Ordnung.

      Viele Grüße,
      Bernhard
    • Re: Aqua-Fisch Friedrichshafen 2016

      hallo Bernhard :) ,

      Das meiste weiß ich aus zweiter Hand, aber immerhin aus schriftlichen Verbreitungen. Und ein wenig müssen die Leute dafür auch gerade stehen. Und besonders, wenn sie einer starken, wehrhaften Lobbyschaft gegenüber stehen.

      freut mich, das Du "Cecil" beim Namen kennst, dann weißt Du ja in welcher hinterlistigen Art und Weise das im Schutzgebiet in Simbabwe abgelaufen ist.
      Und wie lange der Löwe schwer verletzt rumgelaufen ist.

      6-stellige Zahlen für einen Abschuß als Devisenbringer für die POlitiker in Drittländern.
      Das Geld wäre in Projekten für
      "Hilfe zur Selbsthilfe" (Bildungsprojekten und sinnvollen Sachspenden) besser untergebracht.
      Bei stark gefährdeten Tierarten akzeptiere ich keine Devisengelder.
      Ich tu mich sehr schwer, wenn ich glauben soll, daß Einheimische in Fremdländern auf Jäger aus Zivilstaaten angewiesen sind um an das Fleisch ihres eigenen Landes dran zu kommen.

      Goldschakal war in der Schweiz, sollte aber aufzeigen wie gut hingesehen wird. Du kennst die Liste der Jagdunfälle besser als ich. Dabei meine ich nur die Fälle, wo die "Beute" nicht richtig erkannt wurde. Ich nenne es mal Blindschuß. Bei tötlichen Schüssen darf man sich nicht irren. Das dient nur dem Schutz Eures Hobbys.
      Ich habe nichts gegen ein ordentliches Wildbred, welches korrekt mit einem Schuß getötet wird.

      Ich will niemandem sein Hobby verleiden, wenn es nach bestem Wissen korrekt durchgeführt wird,
      aber ich denke, Du streites etwas zu viel ab.
      Wenn Du direkte Kontakte nach Afrika hast, dann wundert es mich, daß Du von den Löwenfarmen, die für Abschuß züchten nichts weißt. Und wenn die Löwen in Afrika zu viel sind, dann verstehe ich nicht, warum die noch zusätzlich gezüchtet werden.
      Hoffentlich sinkt der Prozentsatz der "schwarzen Schafe", über die erfährt man halt am meisten.

      "... die Gegner der Haltung von exotischen Tieren ... "
      Habe bereits zu Anfang betont, daß ich mich nicht zu den Tierschutzextremisten zähle. Ich weiß, daß dieser Extremismus auch Mist ist. Habe auch nichts gegen die Jagd grundsätzlich , nur was gegen vermeitbares und qualvolles Tiere töten aus reiner Gelüstung.
      Das Beispiel "Hai" zeigte doch nur auf, erst dringt der Mensch in extreme Gebiete mit dem vorher bekannten, vorhandenen Risiko aus reiner Freude heraus ein, um dann zu schreien, ich muß hier vor den bösen Monstern hier geschützt werden.
      Das ist traurig. Wenn ich weiß, da sind böse Haie, mit denen will ich nichts zu tun haben, dann bleibe ich dort aus dem Wasser raus, weil das dort ist dem Hai sein zu Hause. Wo soll der denn hingehen ?

      Wenn wieder etwas über Gatterjagden geschrieben wird, werde ich dort mal nach der Größe des Areals fragen.

      Habe auch nie behauptet, daß die Mehrheit der Jäger böse sei.
      Mich interessiert die Wahrheit und in keiner Weise eine LobbyHetze.
      Deswegen freut es mich, jetzt mit einem vom Fach Kontakt zu haben.

      :)
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Re: Aqua-Fisch Friedrichshafen 2016

      Hallo Barbara,

      dazu kann ich nur sagen: man darf nicht alles glauben, was so geschrieben und erzählt wird. Gerade von Seiten des militanten Tierschutzes kommen da zum Teil abenteuerliche Sachen, und da steckt eine sehr mächtige Lobby dahinter...

      "KatzenFische" schrieb:


      Das meiste weiß ich aus zweiter Hand, aber immerhin aus schriftlichen Verbreitungen. Und ein wenig müssen die Leute dafür auch gerade stehen. Und besonders, wenn sie einer starken, wehrhaften Lobbyschaft gegenüber stehen.

      Wie gerade gesagt, aus zweiter Hand und schriftlich... das ist nicht gerade viel, sorry. Die mächtigere Lobby ist eindeutig die der Tierschützer, was die legale Jagd angeht. Illegale Jagd ist eine ganz andere Sache, die sehr viel mit Geld und Verkauf bestimmter Teile vor allem in Asien zu tun hat.

      freut mich, das Du "Cecil" beim Namen kennst, dann weißt Du ja in welcher hinterlistigen Art und Weise das im Schutzgebiet in Simbabwe abgelaufen ist.
      Und wie lange der Löwe schwer verletzt rumgelaufen ist.

      Natürlich kenne ich diese Story, ich habe mich wahnsinnig darüber aufgeregt, wie ein legaler Jäger bzw. der Jagdleiter so eine Schei**e durchziehen kann. Der Jäger selbst war ja ahnungslos. Die Jagd mit Pfeil und Bogen ist übrigens genau deshalb in vielen Ländern verboten, in Deutschland selbstverständlich auch.

      6-stellige Zahlen für einen Abschuß als Devisenbringer für die POlitiker in Drittländern.
      Das Geld wäre in Projekten für
      "Hilfe zur Selbsthilfe" (Bildungsprojekten und sinnvollen Sachspenden) besser untergebracht.
      Bei stark gefährdeten Tierarten akzeptiere ich keine Devisengelder.

      Sorry, aber das ist schon wieder so eine komplette Fehlinformation... ich will das hier nicht alles erklären, nur soviel: das Geld ist nicht für die Politik, sondern wird direkt und auch indirekt zum Erhalt der Lebensräume eingesetzt. Kurz gesagt: wenn die Farmer vor Ort mehr damit verdienen können, den Lebensraum der Löwen zu erhalten, dann tun sie das. Wenn keine Jäger mehr kommen und sie damit kein Geld mehr verdienen, dann machen sie halt wieder was anderes mit dem Land und vertreiben die Löwen. Das ist jetzt sehr vereinfacht gesagt, aber im Kern gehts darum. Und die Löwen sind halt in einigen Gegenden nicht gefährdet, und nur dort sollte man jagen. Wieso wohl will die simbabwische Regierung jetzt 300 Löwen einfangen und einschläfern oder sonstwie töten lassen. Sicher nicht, weil die Löwen dort gefährdet sind. Cecil war ein berühmter Löwe, zu einer bedrohten Spezies gehörte er vor Ort nicht... noch nicht. Den Leuten dort sind die Löwen nur wichtig, solange sie damit Geld verdienen können. Die Tiere sind denen sonst ziemlich egal, die haben ganz andere Probleme. In der Realität gehts nunmal nur über Geld, speziell in Afrika. Vielleicht kommst Du ja mal irgendwann dorthin, dann wirst Du es sehen.

      Ich tu mich sehr schwer, wenn ich glauben soll, daß Einheimische in Fremdländern auf Jäger aus Zivilstaaten angewiesen sind um an das Fleisch ihres eigenen Landes dran zu kommen.

      Naja was meinst Du denn, wie viele Leute dort eine Jagdausbildung, geschweige denn ein Gewehr haben. Du bist ja auch auf Jäger angewiesen, um an heimisches Wild zu kommen. Außerdem bringen die Jäger aus der ersten Welt dort noch viel Geld mit, das ganze hat ja eine gewisse Wertschöpfung, die für die Leute dort eine durchaus wichtige Einnahmequelle darstellt.

      Goldschakal war in der Schweiz, sollte aber aufzeigen wie gut hingesehen wird. Du kennst die Liste der Jagdunfälle besser als ich. Dabei meine ich nur die Fälle, wo die "Beute" nicht richtig erkannt wurde. Ich nenne es mal Blindschuß. Bei tötlichen Schüssen darf man sich nicht irren. Das dient nur dem Schutz Eures Hobbys.

      Auch in der Schweiz kommen natürlich keine Goldschakale vor. Im Übrigen passiert sowas äußerst selten. Und ich nehme an, der Schütze war sich eben sicher, dass es ein Fuchs ist. Wie gesagt, auch ein Jäger ist ein Mensch und kann sich irren. Ich verstehe nicht, wie Du darauf kommst, dass so jemand immer perfekt handelt. Da kann die Ausbildung noch so gut sein, wie soll das gehen? Dem Schutz der Jagd dient es, wenn man solche Gerüchte wie die hier verbreiteten widerlegt.

      Ich habe nichts gegen ein ordentliches Wildbred, welches korrekt mit einem Schuß getötet wird.

      Manchmal sinds auch 2 Schuss... es funktioniert nicht immer alles perfekt. Schiessen ist sehr komplex, wie der Laie z.B. beim Biathlon sehen kann. Und das sind schon sehr sehr gute Schützen, die fast täglich trainieren.

      Ich will niemandem sein Hobby verleiden, wenn es nach bestem Wissen korrekt durchgeführt wird,
      aber ich denke, Du streites etwas zu viel ab.

      Ich streite nur das ab, was schlicht unwahr ist. Oder besser gesagt ich widerlege es, in dem ich gleich dazu sage, wie es wirklich ist. Was soll ich sonst machen? Unwahres und Gerüchte einfach so stehen lassen? Die allermeisten Jäger führen ihr Hobby nach bestem Wissen durch. Die Ausbildung ist speziell in Deutschland sehr aufwendig.
      Tust Du das in Deinem Hobby auch? Wenn ich mir so ansehe, wer so alles in die Zooläden spaziert, wie da so "beraten" wird und was am Ende dabei heraus kommt, dann frage ich mich oft, ob das alles so richtig ist. Null Ahnung, aber davon ganz viel, die Zeche zahlen die Fische, immerhin Wirbeltiere, Wirbellose und anderes Getier in den Aquarien.

      Wenn Du direkte Kontakte nach Afrika hast, dann wundert es mich, daß Du von den Löwenfarmen, die für Abschuß züchten nichts weißt. Und wenn die Löwen in Afrika zu viel sind, dann verstehe ich nicht, warum die noch zusätzlich gezüchtet werden.

      Natürlich weiß ich etwas von diesen Farmen. In Namibia gibt es die meines Wissens nach nicht, aber ist ja auch egal. Ich kenne niemanden, der dort jagt, ist mehr was für gewisse Nationalitäten, wenn Du verstehst, was ich meine. Die Löwen sind in Afrika nicht generell zu viel, sondern in einigen Gegenden. In anderen sind sie stark gefährdet. Es handelt sich dabei um verschiedene Unterarten, Afrika ist groß. Und die werden deshlab gezüchtet, weil sich damit eben ein Geschäft machen lässt. Verstehe mich nicht falsch, ich finde das ziemlich daneben mit dieser Löwenzucht, aber so ehrlich sollten wir sein: in Deutschland, ja weltweit, werden jedes Jahr Millionen und Abermillionen Schweine, Rinder, Schafe etc. gezüchtet, nur um sie kurz darauf umzubringen. Vom Löwen bleibt auch nicht nur die Trophäe, die Tiere werden fast zur Gänze verwertet von den Locals. Wie gesagt, meins isses nicht, aber wir sind nicht wirklich besser.

      Hoffentlich sinkt der Prozentsatz der "schwarzen Schafe", über die erfährt man halt am meisten.

      Es ist wie überall, die wirst Du nie ganz los. Der Anteil ist gering, aber auch unter einer Herde von zehntausend Tieren fällt das schwarze Schaf am meisten und sofort auf. Es geht halt leider nicht ohne schwarze Schafe. Ist doch in unserem Hobby auch nicht anders, sieh Dir alleine mal manche Händler an.

      Habe auch nichts gegen die Jagd grundsätzlich , nur was gegen vermeitbares und qualvolles Tiere töten aus reiner Gelüstung.

      Nunja Du unterstellst zumindest mal, dass ein erheblicher Anteil der Jäger das als Motiv hat. Tun aber viele, deshalb ists jetzt nichts schlimmes. Ich möchte das trotzdem gerne richtigstellen. Wir wollen ja auch nicht, dass die Leut herumlaufen und postulieren, wie würden so aus Jokus und Spaß an der Freud Fische quälen und sie nur in Glasbecken einsperren, weil wir uns an eingesperrten Tieren erfreuen, oder?

      Das Beispiel "Hai" zeigte doch nur auf, erst dringt der Mensch in extreme Gebiete mit dem vorher bekannten, vorhandenen Risiko aus reiner Freude heraus ein, um dann zu schreien, ich muß hier vor den bösen Monstern hier geschützt werden.
      Das ist traurig. Wenn ich weiß, da sind böse Haie, mit denen will ich nichts zu tun haben, dann bleibe ich dort aus dem Wasser raus, weil das dort ist dem Hai sein zu Hause. Wo soll der denn hingehen ?

      So ist das halt, der Mensch hat fast den ganzen Planeten als Lebensraum. Man kann gefährlichen Tieren halt nicht immer ausweichen. Übrigens schreit eigentlich niemand, dass er vor Haien geschützt werden muss, schon gar nicht Surfer und keiner fordert da ein Töten der Haie. Auch ist ein Strand jetzt nicht gerade ein "extremes Gebiet". Trotzdem ist es natürlich tragisch, wenn einer von nem Hai getötet wird. Viel mehr Leute sterben bei Autounfällen. Fährst Du deshalb kein Auto? Also ich nicht...
      Dafür werden Haien zu Millionen bei lebendigem Leib die Flossen abgeschnitten, für eine asiatische "Delikatesse". Die verrecken dann ganz jämmerlich. Meiner Ansicht nach ist das viel schlimmer.

      Wenn wieder etwas über Gatterjagden geschrieben wird, werde ich dort mal nach der Größe des Areals fragen.

      Erstens das, und zweitens werden die Tiere dort auch nicht "gehetzt" und "in Zäune getrieben", wo sie "sich furchtbar verletzen". Das ist wirklich schlichtweg Blödsinn und Propaganda.

      Mich interessiert die Wahrheit und in keiner Weise eine LobbyHetze.

      Dafür war es aber etwas reichlich Unwahrheit und Peta-Propaganda, die Du hier eingetippt hast. Sonst hätt ich ja auch nichts gesagt. Keiner muss die Jagd mögen, man kann sie auch völlig ablehnen. Aber nicht als Begründung Schauermärchen und Lügen auftischen, das geht einfach nicht. Davon kann man genügend bei der Bild und ihren Kollegen konsumieren, in einem Fachforum finde ich das überflüssig.

      Apropos Fachforum:
      deswegen freut es mich, jetzt mit einem vom Fach Kontakt zu haben

      Nicht nur mit einem, der Christian ist ja auch Jäger und sicher noch hier und da einer. Oder jemand, der Jäger im Familien- und Freundeskreis hat. Aber: das Fach dieses Forums ist die Haltung von Garnelen, nicht das Für und Wider der Jagd... und hier gehts eigentlich um die Aquafisch :whistling:

      Sollen wirs dabei belassen? Gehört hier auch nicht alles so her, das ganze Thema ist auch hart an der Grenze zu Themen, die hier eigentlich nicht erwünscht sind. Nicht dass die Mods die Geduld mit uns verlieren ;)

      Grüße,
      Bernhard
    • Re: Aqua-Fisch Friedrichshafen 2016

      Hihi..hab noch garnicht alles gelesen..ihr wart ja soooo fleißig...was haltet ihr davon Eure Tipselenergie für Garnelenschriebs aufzusparen 8o
      Ich zieh mir das mal zur Kaffeepause rein..muß gleich wieder raus in die Sonne...3° aber sie wärmt schon schön :D

      Mal was anderes...für die Leute die zur Messe fahren...
      Guckt dochmal, ob es diese schicken neuen Reisfische aus Japan schon gibt..also die bunten...
      Da ist von Friedrich Bitter ein Artikel in der neuen Amazonas...da gibt es ja wirklich sehr schöne :S
      Bliebe noch die Frage ob sie Garnelenkompatibel sind ?(
      Warscheinlich ehr weniger, muß den Artikel nochmal in Ruhe lesen.
      Aber sie mögen es kalt, techniklos und sind Kandidaten für Kübelteiche übern Sommer :S
      Bin gespannt wann sie uns erreichen...oder ob sie schon da sind :evil:

      Bernhard, wann fliegst Du mal wieder nach Japan :)
      VG Monika

      Boa..is das schon viel, ich glaub ich muß mal Zusammenfassung schreiben ;)
      wirbellotse.de/garnelen-verges…erggarnelen-t790-100.html
      Laut Roy sind Reisfische Kategorie 1 :S In seinem Fall Oryzias mekongensis
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,

      kann und möchte hier zur Jägerei nichts beitragen. Meine Frage bezügl. der Messe geht an

      @ Carsten und Frank,

      seid Ihr dieses Jahr nicht in Friedrichshafen? Das Ausstellerverzeichnis hatte gerade noch
      keinen entsprechenden Eintrag.

      Hoffe, ich hab diese Frage/Antwort zwischen den längeren Textpassagen nicht übersehen.

      Schöne Grüße aus dem Westerwald

      Matthias
    • Hallo Matthias,
      nein, dieses Jahr mussten wir leider aussetzen, da wir noch immer mit dem Laden und dem ganzen Drum Herum soviel zu tun haben. An unserem Stand sind aber die Müllers und Chris Lukhaup... Wir hoffen im nächsten Jahr sind wir wieder dabei und wünschen schon jetzt allen Ausstellern und Besuchern viel Spaß. :huhu:
      Grüße
      Carsten

      Bitte keine geschäftlichen Anfragen per PN oder als Beitrag im Forum.
      Unter der eMail-Adresse carsten@garnelenhaus.de bin ich für Dich da.
    • Hi,

      müssen diese Jagddiskussionen wirklich in diesem Forum stattfinden? Ich denke, nein. Diskutiert Eure Sache woanders aus. Das hier ist ein Tierhalterforum und wir alle lieben unsere Tiere und werden sie nie jagen, essen oä.

      Das die Aquafisch mit einer Angelmesse gekoppelt ist, dafür kann ich nichts und auch die anderen Aquarianer können dafür nichts. Trotzdem fahre ich morgen wieder hin, nicht zuletzt deswegen weil anschließend ein Treffen stattfindet und ich meine Leute sonst das ganze Jahr nicht sehe.

      Also PETA oder sonstige Tierschutzleute, geht in Eure Foren und lasst uns hier in Ruhe. Wir bemühen uns um eine artgerechte Tierhaltung, wobei die Betonung auf artgerecht liegt.

      @alle anderen, ich bin morgen da. Ihr werdet mich auf der Börse finden (habe keinen Stand) oder danach auf dem facebook-Treffen.
      mfg Hans

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cheraxfan ()

    • Hallo Hans und alle Aqua-Fisch-Kenner.

      Bin morgen nun ja auch das erste mal auf der Aqua-Fisch.
      Die Börse kann ich aber leider nirgendwo im Hallenplan finden.
      Kann mir jemand sagen, wo genau diese Börse ist?

      Ist es eigentlich sinnvoller sich wegen Fischen, Garnelen oder auch Schnecken eher auf der Börse oder bei den Händler-Ständen umzusehen?
      Gruß
      Markus