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GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Mulm/gammelnden Bodengrund vermeiden - beste Möglichkeiten?

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    • Sooo, heut waren 2 Krebsbecken dran...Filter und Boden...
      Da fragste Dich echt, wie die kleinen Kerlchen schaffen? CPO und Cambarellus diminutus...
      Dicke Kaffeebraune Brühe aus HMF und Boden :o .
      Wer das noch nicht gesehen hat, der glaubt es nicht X(
      Die letzte Aktion ist ein halbes Jahr her... Sah genauso aus. Zwischendurch alle 1-2 Wochen 70% Wasserwechsel mit Matte absaugen, wenns wieder losgeht. Ich mach es auchnicht restlos weg..so 10% bleibt meinetwegen liegen ?( .
      Die kleinen Krebse wollen ja auch was zum mümmeln...aber wenn der "dreck" mal 2cm dick vor dem Filter liegt, reicht es dann doch...das riecht auch nicht sonderlich gut aus dem Eimer <X und ist dann höchste Eisenbahn...ich mag es nicht, wenn das Fass plötzlich überläuft und ich meine Besatzung verliere X/
      Den Krebsen gehts gut, hab bei der Aktion paar fast fertige Mamas gefangen und extra gesetzt...
      Ich muß auch immer gucken, ob gerade Junge unter 1cm im Becken unterwegs sind. Wenn ja, kann ich nicht mulmen..ich sieb das zwar nochmal durch, bevor es in den Garten kommt, aber muß ja nicht sein, das sie die Schlauchreise antreten ;)


      Ich finde das kann man nicht pauschalisieren, ob Mulm liegenbleiben kann oder nicht.
      Manchmal is es einfach wirklich zuviel..weg damit :evil:
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hei, ui habe heute auch ein großes Becken ( Cherax monticola Zuchtpaar )flott gemacht.

      3 Liter Schaumstoffpatrone , haben 5 x10 Liter Wasser in Kaffee mit Satz verwandelt.
      Aber zum Thema zurück,......
      Ein typisches Garnelen- Becken weitestgehend mulmfrei halten geht imho, 1. nur mit einem genügend großen Filter und dessen regelmäßiger Reinigung.
      Schaumstoffvorfilter dann Mehrkammerfilter mit mechanisch/ biologischen Filtermaterialien.
      2. regelmäßiges mulmen des Bodengrundes mit einer Saugglocke mit großer Öffnung.
      Leider wird das bei den kleinen Becken selten realisiert, weil 1. alles " Nano " sein muss,...Nano Becken/ Nano Filter, das geht dann halt nur ein Nano- Jahr lang gut und 2. die kleinen Nelchen überall hocken.
      Gruß Conni
    • Jo..die kleinen Garnelchen...die kann man auch im Filterdreck haben, totz allen Schutzmaßnahmen..die finden immer noch ein Schlupfloch...
      Bei mir wird grundsätzlich alles durch eins der Hobbyartemiasiebe durchgeschüttet...
      (heut ab ich noch Barclayaknöllchen, Moosreste, kleine Javafarne (Thors Hammer ;) ) kleine Tarebia Granifera und so Zeugs gerettet)
      Der Krebskaffee is so fein, der geht durch das Sieb das nach dem Gröbsten kommt, evt. durch ein noch feineres.
      Da bleibt eigentlich nix drin..das nehm ich auch wenn Minigarnelchen oder Wasserflöhe im Becken sind.
      Aber in einem weißen Eimer und wenns eben kein Krebskaffee is, sieht man die ganz gut und kann sie mit einem Löffel rausfangen. Den Rest im Sieb, geb ich in einen durchsichtigen Puddingbecher und häng es ins Aquarium..erstmal gucken ob noch wer drin ist und bei Gelegenheit ins Becken entlassen..der Dreck liegt ja unten im Becher..die Nelchen schwimmen rauf und runter..wupps, rausschubbsen...
      Also wenn man will, kann man auch in einem Nano mit Nachwuchs mal eben sauber machen(evt. Liebingsfutter in die andere Ecke schmeißen)..aber meistens mach ich das wenn grad keine Winzlinge unterwegs sind...
      Wie gesagt..alle halbe Jahre bei mir ab Januar und ab Juni, reicht für solche Aktionen gewöhnlich aus...
      VG Monika
      Nächste Aktion heut noch oder morgen is mein 240 Literbecken...der Filter Juwel Innenfilter wurde im Nov. das letztemal gemacht...ich rechne da auch mit 5 Eimern Kaffee...aber ohne Krebs :D

      Sooo, 2 Stunden und 7 Eimer Wasser, davon 5 Kaffeebraune, später...
      Filter geputzt, 70 Liter Wasser gewechselt..morgen wenn ich Lust hab nochmal 70 Liter, weil es so kalt is (brrr)...und dann eine Düngerkugel und Aufdüngen...Weiter gehts :happy:
      Mal sehen was die Amanos und Cory Adolfoi dazu meinen...

      Noch ne Stunde Später...große Begeisterung bei den Adolfois, Hyperaktives Surfen im Filterstrom...morgen gibts Eier .
      Die Amanokerle mache mit...Hat da vielleicht eine Dame schon gestrippt? :S Das ging dann aber schnell...
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hi,

      Mulm das endlose Thema. Unsere Altvorderen haben den Mulm und das Altwasser gehegt und gepflegt. Von wegen 70% Wasserwechsel, die hätten sich lieber einen Finger abgehackt :D

      Speziell bei Krebsen kommt man um das Mulmabsaugen nicht herum. Krebse sind halt Säue und die Fütterung mit Herbstlaub trägt dazu bei. Und wenn der Boden erstmal vollgemulmt ist und Gasblasen aufsteigen klappt auch keine Häutung mehr. Deswegen wird bei jedem Wasserwechsel auch gemulmt, dazu verwende ich eine abgeschnittene Plastikflasche (der Schlauch wird durch den Schraubverschluß geführt und mit Heißklebe abgedichtet). Dann rein in den Boden und etwas gerüttelt, damit sich der Dreck löst. Der Erfolg ist die erwähnte kaffeebraune, stinkende Brühe.

      Bei Garnelen auf Soil-Böden sauge ich keinen Mulm ab, höchstens oberflächlich mit dem Schlauch. Ob das ein BoFi- oder ein HMFbecken ist, ist dabei wurscht. Der Grund, die üblichen Soils sind ungebrannter Ton und lösen sich im Wasser zu einem gewissen Teil auf. Mit der Methode wie bei Krebsbecken würde ich den Boden mit der Zeit wegsaugen.

      In einem Fischbecken (90x25x50) mit L-Welsen und Guppys geht es auch nicht ohne Mulmabsaugen, der Grund ist derselbe wie bei den Krebsen. Auch die bekommen Herbstlaub zum belutschen und auch dort wird es zerkleinert und ist am Schluß Mulm.

      Es gibt ein Pro und Contra für Mulm, ich allerdings gehöre zur Contra-Seite und mache ihn weg. Imho hat Mulm keinen Nutzen.
      mfg Hans
    • Hei..alles war mit "zu" anfängt is nix..zuviel is nix und zuwenig auchnicht.
      Oder
      "Die Dosis macht das Gift"

      In Garnelenbecken mit sehr verdichtetem Boden, wo sich schon ankündigt, das es nimmerlange geht, schnapp ich schonmal ein Holzstäbchen und pike, währen ein dünner schlauch saugt in den Boden.
      Den "Staub" saug ich in einem Arbeitsgang weg. Und alle paarmal steck ich den Dünnen schlauch hinten ins Ausströmerrohr...boa, was da rauskommt..und wenn der Akadama oder Soil weniger wird..was solls..dann kipp ich eine Schippe hinterher und hab wieder etwas frischen Soileffekt.
      Das ganze zögert eine Neueinrichtung (nach 1 Jahr) dochschon ganzschön raus, vor allem wenn man noch nicht will, oder keine Zeit hat...
      Meine ältesten Bofibecken laufen jetzt bald 4 Jahre..das ist doch schonmal was :happy:
      Die Vermehrung ist zwar jetzt nicht sehr lukrativ, aber den Tieren gehts gut und es hat sich ein gesundes Maß an alten und jungen Tieren eingependelt. Überquellen tun die kleinen Becken aber nicht...es ist ein ständiges kommen und gehen...ich krieg das garnicht mit, wenn eine große ablebt...die ist schneller weg als ich gucken kann...
      Oh..Garnelenball..was ham die den schonwieder =O Ups

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,



      mein Bodengrund ist rund 16 Jahre im Becken, ich bin noch nicht ein einziges mal auf die Idee gekommen mit irgend etwas darin rumzustochern und irgenwelchen Mulm da rauszuholen. Wenn sich mal eine Pflanze mit ihren Wurzeln im Boden "verirrt" und ich zieh sie wieder raus dann richt es wie frischer Waldboden. Der Kies ist auch nicht schwarz, im Vordergrund. Ich glaube die Soil's sind nur dazu da den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ein wirklicher Nutzen erschließt sich mir nicht, wenn ich den jedes Jahr wechseln muß. So ein Becken kann sich doch gar nicht richtig zu einem Biotop entwickeln. Er ist was für Scaper, die sich jede Woche neu "inszenieren" müssen. Kuzlebig wie ein Smartfon. 8)



      VG HD
      Manche Gedanken sollte man erst denken, wenn sie gedacht werden müssen.
      H.D.STICKEL
    • Hallo,




      mein Bodengrund ist rund 16 Jahre im Becken, ich bin noch nicht ein
      einziges mal auf die Idee gekommen mit irgend etwas darin rumzustochern
      und irgenwelchen Mulm da rauszuholen. Wenn sich mal eine Pflanze mit
      ihren Wurzeln im Boden "verirrt" und ich zieh sie wieder raus dann
      richt es wie frischer Waldboden. Der Kies ist auch nicht schwarz, im
      Vordergrund. Ich glaube die Soil's sind nur dazu da den Leuten das Geld
      aus der Tasche zu ziehen. Ein wirklicher Nutzen erschließt sich mir
      nicht, wenn ich den jedes Jahr wechseln muß. So ein Becken kann sich
      doch gar nicht richtig zu einem Biotop entwickeln. Er ist was für
      Scaper, die sich jede Woche neu "inszenieren" müssen. Kuzlebig wie ein
      Smartfon.

      Ist wohl ein Fischebecken und Du hast auch TDS drin. Da kann sowas was sehr lange funktionieren. Soil ist ein aktiver Boden (bei mir SRBS ) der sehr lange läuft, mein ältester dürfte fast 10 Jahre alt sein. Ich gebe Dir recht, was den Boden anbelangt aber nicht recht wenn du alles auf Mode schiebst. So einfach geht es nicht. In der Aquaristik gibt es kein schwarz-weiß, es gibt nur Verstehen.
      mfg Hans
    • Na ja ,ich bin fast 60 Jahre alt und ich glaube schon ,daß ich weiß was ich von mir gebe. Mein Becken ist kein "Fischtank" .Bis vor kurzem waren noch ein paar Boraras mit bei den Garnelen.Ich habe aber festgestellt ,egal was für Fische ,sie mögen alle kleine Garnelen. Es sei denn sie sind Veganer. Und um Gottes Willen keine TDS!!!

      Und ich bleibe dabei , Soils sind eine Modeerscheinung. Alles würde mit normalen Kies genau so funktionieren. Die meisten Probleme melden User mit diesen Bodengründen.
      Ich bitte um Entschuldigung wenn ich jetzt anecke.



      VG HD

      Manche Gedanken sollte man erst denken, wenn sie gedacht werden müssen.
      H.D.STICKEL
    • Hei, nee, jeder darf seine Meinung haben.
      Ich bin auch der Meinung das man Soil nicht braucht.
      Ich hab 6 Becken mit Akadama und eins mit Envoirmentsoil da sind nur Bees drin.
      Und die sind deswegen auf Bodenfilter und "Soil" weil sie sich in den 26 Kiesbecken nicht halten ?( ...
      Neos dagegen super :saint:
      Ich hab auchschon einen sterbenden Stamm aus einem Normalokiesbecken, wo sie eigentlich ein Jahr lang gut liefen in einer Hauruckaktion in ein Akadamabecken gesetzt...nach einem Tag "Einlaufen". und hab den Stamm dadurch gerettet..ich hatte nix zu verlieren. Sofort hat das Sterben aufgehört und sie sind zur Vermehrung geschritten, das war sehr, sehr eindrucksvoll :saint: . Probleme hatte ich mit dem Bodengrund noch nie, außer halt das er eigentlich nach einem Jahr fertig is...aber das is kein Problem..raus damit und Neuen rein..das is kein Problem (siehe oben)..wenn man sich erstmal einen Ruck gegeben hat...
      Das Envoirmentsoil is noch sehr neu..hab ich nach 3 Tagen besetzt und läuft super..nachdem die Garnelen erstmal etwas kariert geguckt haben..woohl auch weil es nur 15° warm war...läuft es jetzt prächtig und 3 Damen tragen...
      Wenn man einen schwach oder garnicht gedüngten Shrimpsoil nimmt, kann man den dann nach eingenem Gutdünken aufdüngen und muß nicht mit der Ammoniumfracht der Plantsoils kämpfen. Selbstverständlich muß man sich an diverse Regeln halten..ohne die geht bei Bees garnix ?(
      Ich würd mal sagen das darf man alles nicht pauschalisieren.
      Jeder kann machen was er will und jeder macht auch was er will. Und das is gut so.
      Ich würde mich nicht Zurücküberzeugenlassen wollen...obwohl...
      Den neuen OldshoolCR-Stamm hab ich auch zur Hälfte in ein altes 54 Liter Kiesbecken gesetzt..bis jetzt sind sie fit und 1 trägt auch...da hab ich dann den direkten Vergleich...Mit Pintos oder den SCR oder Deepbluetigern bräuchte ich das garnicht versuchen...die würden mir sofort den Stinkefinger zeigen :o Nur die Temp. sind etwas unterschiedlich und werden mir einen Strich durch die Rechnung machen...30° im Hochsommer wird dann doch etwas viel sein :/
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,

      ich kann Yara als Besitzer eines Waldbodenbeckens gut verstehen. Ich glaube, daß jeder, dem so ein Becken schon mal passiert ist, zu der Überzeugung kommt, daß es keinen besseren Bodengrund gibt. Der frische Waldbodengeruch deutet darauf hin, daß im Bodengrund tatsächlich dieselben biologischen und biochemischen Prozesse ablaufen, wie in echtem Waldboden. So etwas kann nur entstehen, wenn der Mulm über Jahre im Bodengrund versickert. TDS wären wohl tatsächlich die grösste Katastrophe für so ein Becken. Feiner Garnelenkies ist ebenfalls kontraproduktiv, da er über die Jahre eine Art Asphaltschicht bildet. 5-10mm Kies ist imho optimal.

      Möglicherweise ist es tatsächlich unmöglich, auf solchem Bodengrund Pintos etc. zu halten. Dann sind die Tiere so überzüchtet, daß sie unter sterilen Bedingungen gehalten werden müssen. Dann bleibt einem nichts anderes über, als ständig zu mulmen. Man kommt aber nicht ansatzweise in die Nähe eines stabilen Waldbodengrundes. Solche Becken laufen dann vom Prinzip her nicht stabil und es muss ständig gemulmt und wassergewechselt werden. Ähnlich verhält es sich auch in vielen Artenbecken, weil Nischen nicht besetzt werden. Ein Extrembeispiel ist die Haltung von Fächergarnelen im Artenbecken. Es muß ein enormer Aufwand getrieben werden, um die Folgen der Staubfütterung unter Kontrolle zu halten, weil keine da ist, der es vom Boden frisst. Ohne mulmen geht da gar nichts, ohne alten Mulm kein stabiles Becken.




      Viele Grüße,

      Peter
    • :(
      1. Jetzt hab ich mal eine gezielte Frage wegen Soils !

      Wenn man angenommener Weise destiliertes Wasser nimmt oder Osmosewasser aus "sauberem" Leitungswasser und gezielt aufsalzt
      und das bei jedem öfteren kleinen Teilwasserwechsel auch, dann müßte doch das Wasser bienentauglich gemacht werden können.

      Bei längeren Intervallen für Wasserwechsel oder bei miefigem Leitungsausgangswasser kann ich die Pufferfunktion des Soils verstehen.

      Wo genau haben die Bienen ihr Problem bei Kies ? Sind Wildbienen auch schon so extrem empfindlich ?

      2. Was machen TDS im entmulmten Becken gut und im Naturbodenbecken so schlecht ?

      liebe Grüße :)
      Barbara mit U-wa-Welt
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von KatzenFische ()

    • Hallo Barbara,

      zumindest zu Frage 1...

      KatzenFische schrieb:

      Wenn man angenommener Weise destiliertes Wasser nimmt oder Osmosewasser aus "sauberem" Leitungswasser und gezielt aufsalzt
      und das bei jedem öfteren kleinen Teilwasserwechsel auch, dann müßte doch das Wasser bienentauglich gemacht werden können.
      Ja, im großen und ganzen schon


      KatzenFische schrieb:

      Wo genau haben die Bienen ihr Problem bei Kies ? Sind Wildbienen auch schon so extrem empfindlich ?
      Bienen haben von der Sache her kein Problem mit Kiesboden. Kies hat aber häufig Kalk oder andere Mineralien als Bestandteil, welche das Wasser mit der Zeit aufhärten.
      Wildbienen haben im natürlichen Habitat ca. folgende Werte (gemessen meine ich von Chris Lukhaup und Werner Klotz) GH 0-1, KH 0, 18-25 µS, pH 5-6

      Soil hat einfach den Vorteil, das dieser zusätzlich den pH-Wert runternimmt und das Wasser mit Huminstoffen versorgt.
      Beides wichtige Faktoren, die Bienen (und andere Weichwasserarten) gerne mögen. Ausserdem ist ein natürlicher Bodengrund, der die Mikrobiologie deutlich unterstützt.
      Im "toten" Kies hat es die Mikrobiologie deutlich schwerer... und auch diese trägt natürlich massgeblich zum gut funktionierenden Becken bei.


      Bei Frage 2 muss ich passen... ?(
      Beste Grüße
      Frank

      Bitte keine geschäftlichen Anfragen per PN oder als Beitrag im Forum.
      Kontakt diesbezüglich bitte ausschließlich an frank(ät)garnelenhaus.de
    • Danke Frank :) ,
      dann ist es tatsächlich so, daß Bienen das fast "ReineWasser", ähnlich wie in ihrem Habitat brauchen plus positiver, organischer Mikrobiologie.
      Ein ordentliches Aquarium braucht ja ordentliche Pflege, unberührte Natur nach Hause holen in den Glasgartenwürfel ist dann die Krönung :thanks: .
      Könnte ein Zuchtziel sein: "Bienen hardcore" machen. ;)

      Tiger sollen ja nicht gar sooo hibbelig sein. Inzwischen hab ich leider gelesen, daß RoyalBlue aber auch so sind.
      Ist das bei den Tigern auch urgenetisch oder erworben durch die züchterische Haltungsform ?
      Vergleichbar mit dem Guppy, der ist ja ursprünglich ein Hartwasserfisch, aber es gibt eben mehr Profizüchter in Weichwasserzonen. Ich nenne das "erworbene Weichwassergenetik".

      Bleibt noch die interessante Frage offen:
      Was machen TDS im entmulmten Becken gut und im Naturbodenbecken so schlecht ?
      Das interessiert mich jetzt tiefgründig im wahrsten Sinne des Wortes.
      Liegt es daran, daß die TDS den wertvollen Humus im Naturbecken zuviel vollkacken was ja bei einem EntmulmungsBecken nicht so schlimm ist,
      weil da ja entmulmt wird oder
      fressen die TDS zuviel positive Mikros oder deren Futter ?

      Ich merke schon, bis man die Schwelle zum Humus erreicht hat, gehört viel Mut und Feingefühl dazu.
      Allen die das erreicht haben aufrichtige Ehrerbietung :thanks: .

      Viele Grüße
      Barbara mit U-wa-Welt
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • "Reines Wasser" vielleicht schon, aber natürlich brauchen sie auch Mineralien und Spurenelemente... diese sind für alle Organismen extrem wichtig. In der Natur holen sich die Tiere diese wahrscheinlich über die Nahrung.
      Da man nicht genau weiß, WAS sie dort wirklich in welchen Mengen fressen, ist man mit einer gewissen "Grundversorgung" an Mineralien und Spurenelementen im Aquarium sicher auf der besten Seite.
      Bienen in reinem Osmosewasser ohne jegliche Aufhärtung zu halten geht meiner Meinung nach aber mit Sicherheit daneben... (Erfahrungen dazu fehlen mir aber, da ich nicht für diese Art von "Experiment" bin)

      Tiger sind unserer Erfahrung nicht ganz so "Weichwasser-Süchtig" und es kommt hier ggf. eher auf die Haltungsbedingungen an, wie sie beim Züchter/Verkäufer vorherrschten. Tiger in der Natur kommen in kleinen Bächen und sumpfigen, matschigen und überfluteten Wiesen und Feldern vor. Genaue Habitat-Werte habe ich aber nicht zu Hand...

      Generell würde ich Caridina-Arten aber eher weich und Neocaridina eher neutral+ halten.
      Letztlich immer schauen, woher kommen die Tiere und wie wurden sie dort gehalten.
      Beste Grüße
      Frank

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    • Danke Frank :) ,

      "Reines Wasser" als Ausgangswasser plus Aufhärtung nach geltenden Erfahrungswerten so meinte ich es.
      Auf die Händler-Haltungsbedingungen (GH20 bei Bienen) bin ich ja schon drauf reingefallen, oder vielmehr die armen Tiere.

      Weil vielerorts auch gern Extremismus herrscht, brauchte ich jetzt einen guten Anhaltspunkt für weiterführende Überlegungen.
      Danke auch für die Habitatbeschreibung.

      Viele Grüße
      Barbara mit U-wa-Welt
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      Barbara
      mit U-wa-Welt

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    • KatzenFische schrieb:

      Auf die Händler-Haltungsbedingungen (GH20 bei Bienen) bin ich ja schon drauf reingefallen, oder vielmehr die armen Tiere.
      Gibt halt "Händler" und "Händler"... 8)
      Keine Ahnung, warum manche wissentlich Blödsinn erzählen... naja, Ahnung schon, aber tut ja hier nicht zur Sache ;)
      Beste Grüße
      Frank

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    • Hei, bei uns gibts auch Züchter, die die Bienen erst auf Leitungswasser umgewöhnen, weil sie sonst in den Läden gleich aus den Latschen kippen. Wenn der Händler sie auf Beewasser setzt, kippen sie halt dann bei den Leuten...
      Das is alles nicht sehr erfreulich und verdirbt den Ruf...
      Für den Züchter ist es ein Einfaches langsam über Tage Leitungswasser zulaufen zu lassen und dann das Becken leer zu machen...
      Die Garnelenleute wissen eh wo ihre Züchter sitzen und holen sie direkt dort ab...Bienenwasser zu Bienenwasser ;)
      Die Kunden in den Läden sind meistens Einsteiger und mit der Materie nicht so vertraut (Spontankäufer) Da ist es so echt besser für die Tiere...
      Für mich is auf jedenfall klar...erst fragen, welche WErte sie gewöhnt sind, und zuhause auf jedenfall Stäbchen rein Für den groben Überblick und gucken ob das Wasser im Becken auch etwas angepasst werden muß, wenns sehr abweicht...
      Den Bees macht es nix aus, erstmal ne Woche in ihrem Wasser in einer Faunabox zu hocken und langsam das neue Wasser reinzubekommen...temporäre Faunabox mit 9 oder 10 Liter ist eine gute Anschaffung :thumbup:
      Vielfälltig einsetzbar...man muß nur aufpassen das sie nicht zum Nanobecken mutiert :/
      VG Monika
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    • Hallo Barbara,

      KatzenFische schrieb:


      2. Was machen TDS im entmulmten Becken gut und im Naturbodenbecken so schlecht ?
      Im Waldbodenbecken würden sie in den oberen Schichten den Mulm und Futterreste einfach auffressen. Damit wird die Bildung von neuem Humus unterbunden, das Gleichgewicht gestört. Die Auflockerung des Bodens durch grabende Schnecken ist ebenfalls unerwünscht. Es wird sich um einen anaeroben Prozess handeln, aber eben keine Fäulnis.

      Im entmulmten Becken können gammelnde Futterreste das Becken durch Vermehrung "falscher" Bakterien schnell zum Kippen bringen. Da ist es erwünscht, daß die Schnecken im Boden Futtereste und Detritus fressen und ihn durchwühlen.

      Viele Grüße,

      Peter
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