Guten Tag!

Das aktuelle Verbreitungsgebiet der Amanogarnele erstreckt sich offenbar über weite Teile des Unterlaufs von Flüssen, welche in den Indopazifik münden.
Das veranlaßt mich zur der Frage, ob da auch Gegenden mit einem ähnlich kühlen Klima wie bei uns in Mitteleuropa dabei sind?

Konkret:

a) Ich habe einen Gartentümpel mit 2.300 Litern Inhalt, vielen Wasserpflanzen und Fadenalgen.
Wegen der besonders geschützten Lage frieren höchsten 3 bis 5 cm zu. Wassertemperatur daher zumindest +4 Grad Celsius.

b) Im Heimgarten habe ich zwei Regentonnen zu je 200 liter quasi als große Freiluftaquarien und dementsprechende
Wasserpflanzen-und Schwimmpflanzen-Vegetation aufgestellt.

Diese schön veralgten Behältnisse könnte ich im Winter problemlos in die Gartenhütte transferieren!
Dort hat es in der kalten Jahreszeit zumindest +10 Grad Celsius!

Wären das mögliche geeignete Lebensräume für die großen und somit in Tümpel und Tonne gut sichtbaren Amanogarnelen?

Liebe Grüße aus Graz-Andritz!
Erwin

Servus!

Guten Abend!


Ich muß es ja nicht zwingend machen, und wahrscheinlich sind auch "große" Zwerggarnelen so gut wie unsichtbar.
Sinnlos umbringen mag ich Garnelen nicht!


Ich bin halt immer auf der Suche nach Verwendungsmöglichkeiten für meinen Tümpelgarten, meine Regentonnen und auch meinen Balkon. In der Wohnung ist nämlich der Platz limitiert. Ich gehöre-in diesem Fall leider, sonst nicht-altersmäßig zur Wandverbaugeneration.
Mein Balkon hingegen erstreckt sich über die Länge der gesamten 3 (!) Zimmer. In einer geschützten Ecke friert auch die Oberfläche eines
20 Liter Kübels vielleicht an 10 Tagen im Winter zu. Seit 2 Monaten könnte ich sogar etwas Elektrisches anstecken!


Für einschlägige Ezzes bin ich grundsätzlich dankbar! Auch Fische kommen in Frage, falls sie in Frage kommen!


Danke, Maja und Katzenfische für meine beiden ersten selbstverdienten Likes! Mit meinem Tümpelgarten habe ich schon
etwas Tolles, und immer ändert es sich. vor allem, wenn man mit dem Fotoapparat auf Motivsuche ist, gibt es immer wieder überraschende Blickwinkel!


In diesem Sinne wünsche ich allen einen blumigen Juni mit vielen lauen Sommerabenden


Erwin

Meine Damen Conni und Barbara!


Danke für Eure Tipps! Moderlieschen und Stichlinge wären sicher gut geeignet, und Erstere sollten als Oberflächenfische gut zu sehen sein.

Mir sind auch schon Rundschwanzmakropoden und arbeiterneons (Kardinalfische) durch den Kopf gegangen.Fische sind aber auf alle Fälle erst ein Thema für 2017. Der Tümpel soll diesen Sommer noch Ruhe haben, sein gutes Gleichgewicht noch mehr zu stabilisieren.
Und falls vielleicht doch Lurche kommen, muß ich mir das mit den Fischen noch gründlich überlegen. derzeit dominiert übrigens der Tannenwedel (Hippurnus vulgaris) den Großteil des Teiches.



Einige Garnelen befinden sich übrigens doch schon seit Mai im Tümpel, und zwar Europ. Süßwassergarnelen (Atyaephyra desmaresti) und Algengarnelen. Erstere sehe ich nie, letztere kommen mir manchmal beim Wasserflohfischen unter. In einer Tonne gibt es auch seit drei Wochen N.d.-Garnelen, von denen man hier und da welche sieht. In diesem schmalen Behälter gibt es von oben bis unten ein ziemliches Temperaturgefälle, sodaß die Krabbler freie Wahl haben. Algen gibt es in jeder Wasserschicht! Im Oktober werde ich abfischen und sehen, was dabei herausgekommen ist. Bis dahin mische ich mich so wenig wie möglich in den natürlichen Ablauf ein.

Am Grund der einen Regentonne mit Garnelen habe ich auch eine Handvoll Wandermuscheln eingesetzt.
Von der berühmt-berüchtigten Massenvermehrung ist aber noch nix zu merken.

Sonnigere Tage für sonnige Gemüter wünscht Euch:


Erwin aus Graz Andritz

P. S.: Barbara+U+Wa+Welt heißt wohl: Barbara mit Unterwasserwelt. Aber wieso heißt eine Maja im Klarnamen Conni (Cornelia).
Maja ist ja nicht nur ein Namen für -flotte-Bienen!