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Massive Gehäuseschäden an meiner Tylomelania - Hilfe!

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    • Massive Gehäuseschäden an meiner Tylomelania - Hilfe!

      Hi,

      wie viele Tylomelanias haben auch meine Gehäuseschäden. Bei einer jedoch kann ich beobachten dass die immer schlimmer werden. Es sieht fast so aus, als würde das Gehäuse gefressen werden.

      Halte in dem Becken eigtl. nur Garnelen und Zebrarennschnecken, die ich jedoch heute vorsorglich entfernt habe. Mit Parasiten bei Schnecken, außer Egel, kenne ich mich nicht so aus.

      Die Wasserwerte sind nicht optimal für die Tylo, mir wurde aber versichert, da es sich um deutsche Nachzuchten der Generation X handelt, dass die Schnecken an weiches Wasser gewöhnt wären. Die anderen machen mir auch keine Probleme. Ohne diese Aussage hätte ich die Schnecken gar nicht gekauft und der Züchter hält sie in ähnlichem Wasser.

      Wäre für eure Hilfe dankbar, anbei ein Foto vom Schaden:

      Bilder
      • Tylo.jpg

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      LG

      Ruben
    • Re: Massive Gehäuseschäden an meiner Tylomelania - Hilfe!

      Hei, es ist eigentlich bekannt, das sich bei Tylos Gehäuseschäden an der Spitze kaum vermeiden lassen...selbst in Betonwasser
      Die gehören irgendwie dazu...aber es würde mich auch interessieren, ob es irgendjemand schon geschafft hat welche ohne großzuziehen???
      Nee, das is noch nicht Massiv...bei massiv, wär das ganze Gehäuse betroffen...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Re: Massive Gehäuseschäden an meiner Tylomelania - Hilfe!

      Hi Ruben,

      so wie Monika schrieb ist es "normal" bei den Tylomelania, dass deren Spitze meist korrodiert.

      Ich erinnere mich dunkel gelesen zu haben, dass es an einem Nährstoffmangel an den Spitzen liegt. D.h. jetzt nicht dass die Tylomelania einen Mangel an sich haben, sondern viel mehr das die aufgenommen Nährstoffe bei der Schnecke die Spitzen nicht erreichen können.
      Mit aquaristischen Grüßen
      Boris
    • Re: Massive Gehäuseschäden an meiner Tylomelania - Hilfe!

      Hallo,

      es ist richtig, dass bei vielen WF Gehäuseschäden vorhanden sind und diese vorhandenen Gehäuseschäden sind nicht mehr reversibel.
      Ich hatte selbst viele Nachzuchten und bei keinen der Tiere waren Schäden vorhanden, allerdings hatte ich sie in reinen Sulawesi Becken mit optimalen Bedingungen gehalten.

      Der Begriff "weiches Wasser" ist gerade im Sulawesi Bereich mit Vorsicht zu betrachten.
      Die Seen Sulawesis, haben einen pH Wert von ca. 8,3 -8,6 die gh/KH Werte 5-7

      In einem z.B. Bee Becken mit speziellem Bodengrund, würden die Tiere entweder eingehen, oder die Gehäuse werden geschädigt.

      Vielleicht wären hier mal Deine Wasserwerte interessant.

      Gruß Jürgen
    • Re: Massive Gehäuseschäden an meiner Tylomelania - Hilfe!

      Hi,

      ich möchte aber echt betonen, vorher, dass mir vom Züchter versichert wurde, dass ich seine Nachzuchten in meinem Wasser halten könnte, er würde ein fast gleiches Wasser haben. Anscheinend ist dem aber doch nicht so, wenn ich das alles so lese. Normalerweise hätte ich ohne diese Aussage die Tylos gar nicht gekauft, da mir die eigtl. Wasserwerte der Tylo bekannt sind ?(

      Also bitte nicht schlagen, aber die Tylos leben bei meinen Mischlingen, dementsprechend auch auf Soil und somit ergeben sich Werte von PH6,4, KH0 und GH6, Temp. momentan 24 Grad wegen der Wärme in der Wohnung und LW ca. 370 momentan.

      Bevor ich einen komplett neuen Thread aufmache, ich möchte mir ein Sulawesibecken einrichten. Ich habe einen Freund an der Hand der Nachzuchten von Kardinälen hat, laut ihm würde mein Leitungswasser, PH7,8 Leitwert 450 gehen. Welche Becken nutzt ihr als Sulawesibecken und welche Filtertechnik?
      LG

      Ruben
    • Re: Massive Gehäuseschäden an meiner Tylomelania - Hilfe!

      Hallo Ruben,

      geschlagen wird hier sicher keiner !

      Ok alles klar, Du kannst die Tylos nicht auf Soil halten, erstaunlich dass sie überhaupt noch leben.
      Das Soil zersetzt die Gehäuse der Tylos, deshalb verschlechtert sich der Gehäusezustand. Es wird auch nichts nützen jetzt mit Sepia Schalen zufüttern. Du splltest die Tiere entfernen.

      Mit dem Kardinälchen im Leitungswasser, wirst Du Dir wahrscheinlich die nächste Baustelle aufmachen. Nur in ganz seltenen selten klappt die Haltung im Leitungswasser auch wenn die Werte im ersten Augenblick geeignet erscheinen.

      Die derzeit sicherste Methode ist aufgesalztes Osmose- oder Regenwasser. Filtertechnik würde ich von der Beckengröße abhängig machen. HMF, Bodenfilter, Rucksackfilter, Schwammfilter alles ist geeignet.

      Gruß Jürgen
    • Re: Massive Gehäuseschäden an meiner Tylomelania - Hilfe!

      Hi,

      ok, ich fahre noch heute Abend zu einem Freund, der hat ein Sulwasibecken da kommen die Tylos rein. Ich möchte nicht das die Tiere leiden und ärgere mich über mich selbst und ich werde dem Züchter mal gepfeffert die Meinung sagen X/

      "Jürgen" schrieb:


      "Mit dem Kardinälchen im Leitungswasser schrieb:



      Gut Osmosewasser stellt sicherlich das kleinste Problem dar. Was ist beim Leitungswasser problematisch? Reicht es nicht das vorher durch einen Blockfilter zu jagen. Ginge ein Kati/Ani ebenfalls?

      Mit was härte ich das Osmosewasser am besten auf? Geht da Ca+ oder läge ich damit total falsch. Ich könnte auch mit Preis Diskus Mineral aufhärten.

      Zuletzt, ich habe eben die Goldpunktgarnele entdeckt, man ist die genial. Wie sieht es mit einer Vergesellschaftung mit Kardinälen aus oder müssen Sulawesis grundsätzlich einzeln gehalten werden von der Art her?
      LG

      Ruben
    • Re: Massive Gehäuseschäden an meiner Tylomelania - Hilfe!

      Wenn er wusste, dass Du Soil im Einsatz hast, kannst Du ihm schon die Meinung "geigen"....
      Deine Tylos werden es Dir danken ! :)

      Vermutlich sind es irgendwelche Zusätze, die evt. auch nur temporär im Trinkwasser vorhanden sind.
      Wie gesagt, probieren kann man alles Blockfilter, Vollentsalzer etc. nur die z.Zt. sicherste Methode ist die Osmose-/Regenwassermethode (ich will jetzt nicht sagen "idiotensicher", denn die Haltung von Sulawesi Garnelen birgt immer Überraschungen).

      Das Mineralsalz bietet auch unendliche Diskussionsgrundlagen, aber wahrscheinlich am weit verbreitesten ist das Sera Mineral Salt (in der Sulawesi Haltung). Das hat den Vorteil, dass es auf einen pH von 7,4 eingestellt ist, ein in meinen Augen großer Vorteil. Den Rest erledigt der Luftsprudler um mind. auf pH 7,7 zu kommen.

      Gruß Jürgen
    • Re: Massive Gehäuseschäden an meiner Tylomelania - Hilfe!

      "Bee-Fan" schrieb:

      Zuletzt, ich habe eben die Goldpunktgarnele entdeckt, man ist die genial. Wie sieht es mit einer Vergesellschaftung mit Kardinälen aus oder müssen Sulawesis grundsätzlich einzeln gehalten werden von der Art her?


      Hallo,

      ich will das mal von Tylos & Salz trennen.
      Also die Goldpunkt gibt es in versch. Farbvarianten. Ob dies nur selektiere Tiere sind, oder eigene Unterarten ist nicht klar. Im engl. heißen sie Yellow Stripe ("nur" Streifen) und Yellow Cheek Bee (Streifen & Punkte). Wahrscheinlich zählt die Yellow nose ebenfalls zu den Spinata Arten.

      Generell zählen die Spinatas nicht zu den einfachen Sulawesi Arten. WF leiden oft an der umgangssprachlich genannten "Sulawesi-Seuche", ferner kommt es des öfteren zu Häutungsproblemen.
      Ich bin durchaus der Meinung, dass man auch 2-3 Arten zusammen halten kann, nur sollten sie von der Größe her zusammen passen und das ist bei Kardinälchen und Spinatas nicht der Fall. Ich hatte sie auch schon zusammen, mir taten aber die Kardinälchen leid, als die Spinatas über sie hinwegwalzten.

      Gruß Jürgen
    • Re: Massive Gehäuseschäden an meiner Tylomelania - Hilfe!

      [quote="Wenn er wusste, dass Du Soil im Einsatz hast, kannst Du ihm schon die Meinung "geigen"....
      Deine Tylos werden es Dir danken !"][/quote]

      Die Tylos sind weg, das Wohl der Tiere steht bei mir über allem anderen, deswegen ärgert es mich auch, da er wußte wie meine Becken betrieben werden...

      [quote="Vermutlich sind es irgendwelche Zusätze, die evt. auch nur temporär im Trinkwasser vorhanden sind.
      Wie gesagt, probieren kann man alles Blockfilter, Vollentsalzer etc. nur die z.Zt. sicherste Methode ist die Osmose-/Regenwassermethode (ich will jetzt nicht sagen "idiotensicher", denn die Haltung von Sulawesi Garnelen birgt immer Überraschungen)."][/quote]

      Ist kein Problem, wollte mir eh eine Anlage kaufen da ich mittlerweile mehr Becken habe und ich das Osmosewasser ja auch für meine Tais nehmen kann. Wollte eigtl. einen Vollentsalzer aber ich nehme auch gerne eine Osmoseanlage. Wenn dass Serasalz was taugt dann greife ich gern darauf zurück, Sprudler ist kein Problem.

      [quote="Ich bin durchaus der Meinung, dass man auch 2-3 Arten zusammen halten kann, nur sollten sie von der Größe her zusammen passen und das ist bei Kardinälchen und Spinatas nicht der Fall. Ich hatte sie auch schon zusammen, mir taten aber die Kardinälchen leid, als die Spinatas über sie hinwegwalzten."][/quote]

      Das soll natürlich nicht passieren, da werd ich mich doch lieber auf eine Art festlegen. Danke für die Infos.
      LG

      Ruben