GARNELENHAUS - ONLINESHOP
GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Mulm absolut geruchlos

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Mulm absolut geruchlos

      Ja, ich !

      heut hab ich zusätzlich zum Wasserwechsel (ca. 5 x / Wo 20 % themperiert, im 60-L-Becken) nach längerer Zeit mal wieder mein leicht gewuchertes Rotala-rotundifolia-Wäldchen (der größte Teil der linken Beckenhälfte).
      Alle R.r. raus, Wasserwechsel mit tiefgründiger Bodenentmulmung (kleiner RioNegro / Amtra, oval-flache Steinchen) im R.r.-Bereich. Im Mulmabsauger konnte man beim Absaugen das Wasser nur noch erahnen, weil man es wußte, also Schmodder pur. Filterschwamm (1 Bioboxkartusche) noch gut im Abführwasser ausgewaschen, Seraröhrchen (1 Doppelkartusche) nur leicht im Filterschacht durchgeschwämmt.

      Die R.r. neu abgelängt und wieder neu gesetzt.

      Wasser wieder aufgefüllt. Aufbereitung mit EasyFilterPowder, Huminfluid im Wechselwasseranteil,
      seit einiger Zeit,aber nicht an Düngetagen auch MicrobeLift SpecialBlend und TheraP (etwas seltener als nach Anleitung). Ansonsten die Fütterungen für kleine Fische und NeoGarnelen. Ab und an Dünger: EasyLife -ProFito, -Ferro, -Kalium :) , wieder etwas -Carbo, aber nicht wie früher täglich, sondern nur mit den Düngetagen.

      Der Eimer mit dem extremen Schmodderwasser hatte Null / absolut keinen Geruch. Kein Gestank, kein Erdgeruch , kein Müffelchen (hab extra stark Luft gezogen).

      Jetzt die Frage:
      ist das dann "gesunder" Mulm ???
      Plane ja noch meine/n neue/n Filter. Hab mich diagonal im Zickzack querbeer rauf-und-runter belesen.
      Langsamfilter (Krause) ist wohl nicht machbar. Diffusionsfilter (nach Mundt) auch nicht.
      Er beschreibt sein Modell als erweiterte biowirkende Fläche wie Bodengrund (anaerob).Da aber absolut kein Geruch aus dem Schmodder von (nur 2 - 4 cm Kiesschicht, kleine JBL-Bodenheizschlange 10 W) wahrnehmbar ist, frage ich mich, ob es eine Verbesserung in diesem Becken überhaupt bedarf. Weil die kleinen RioNegro-Kiessteinchen flach sind und dadurch die Lücken kleiner sind als bei Splitkies könnte der Boden vielleicht ein gutes Untergrundklima haben. Wäre es besser, wenn ich den Boden weiterhin nur eher selten halbbeckenweise bis zum Grund durcharbeite?

      Dachte nämlich mit Klos im Bauch an kompletten Neuaufsatz. Aber ist das wirklich notwendig wenn absolut kein Geruch im Mulm ist ???

      Hoffe auf Hilfestellung.

      LG
      Barbara
      mit U-wa-Welt
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hei Barbara, freu Dich, alles gut :thumbup:
      Ich hab ja früher ehr wenig Oberflächenbewegung forciert, um kein Co2 auszutreiben.
      Das ging auch, aber der Boden war immer eine Wackelpartie.
      Es gab mulm der teilweise auch untendrin nach Schwefelwasserstoff roch oder eben wie Waldboden.
      Dadurch, das die Becken oft gut besetzt noch besser bepflanzt sind, gab es vor allem im Sommer oft Sauerstoffprobleme gegen Morgen, besonders wenn der Filter voll war.
      Erst habe ich mit Oxydatoren gegengesteuert..eben weil die Oberfläche wegen dem Co2 angeblich nicht so arg bewegt werden soll...das hat auch funktioniert, aber am Anfang gab es weiterhin "Sauerstoffprobleme" also japsen der Fische..wie ich erfahren mußte, muß die Oberfläche zusätzlich bewegt werden, weil die Bakterien mehr arbeiten und somit vor allem nachts viel Co2 Entsteht, das die Pflanzen, ohne Licht, nicht abnehmen können..also Filterströmung schön nach oben gerichtet..da ich nur im Sommer Oxydatoren benutze, hab ich diesjahr festgestellt, die brauchts garnicht :D , wenn man die Oberfläche gut bewegt..in den sehr stark bepflanzten Becken hab ich auch Venturidüsen installiert, die den Filtern und Pumpen beilagen..und was soll ich sagen..die Pflanzen wachsen besser als ohne Oberflächenbewegung und die Tiere sind unbeeindruckt von warmem Wasser 8o
      Ok..der Sommer war aber auch nicht representativ... Warum ich das schreibe?

      Seit ich das so mache, sind die Filter nicht mehr so "dreckig" Es kommt beim Ausspülen dicke, weißliche, leicht schleimige Brühe raus. Fast geruchlos (das ist relativ, lass mal einen NIchtaquarianer aus einem andern Haushalt dran schnuppern :neid: ) . Der Boden enthält kaum "Dreck" selbst bei Mulmversuchen kommt ebenfalls diese Bakterienbrühe herraus. (die Matten können sich aber auch damit zusetzen, bei sehr viel Tier/in Aufzuchtbecken) Ich denkmal der Abbau/die Destruenten wird durch ausreichend Sauerstoff derart gefördert, das es einfach keinen Schwefelwasserstoff und auch keine sichtbaren "Abfälle" gibt. Auf Denitrifikation kann ich getrost verzichten. Die Pflanzen sind dankbar für die Nährstoffe und durch regelmäßige Wasserwechsel, werden die Überschüsse in Becken mit weniger Pflanzen entfernt.
      Das ist wichtig, da das Wasser irgendwann gesättigt ist an Mineralien, die bei der Filterung entstehen und es nur neue Stoffe aufnehmen kann, wenn man die Brühe verdünnt.
      In vielen Becken muß ich NPK und NItrat nachdüngen, da N03 sonst nicht nachweisbar ist.
      Und wenn ich über die Arbeit mit Co2Anlagen lese und das man ja die Oberfläche nicht bewegen darf, muß ich heimlich grinsen :D ...
      Es kommt alles auf das Setup an. Kein Becken ist wie das andere und wenn man an der einen oder andern Schraube dreht, passiert immer irgendwas...Also immer an den richtigen Schrauben, in die richtige Richtung drehen. Das muß man erstmal lernen..das geschieht irgendwann so intuitiv, das wir das garnichtmehr merken...

      Das is so wie wenn Oma Kuchen backt...ich schmecke den Streuselkuchen von meiner heute noch :thanks:
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Benutzer online 2

      2 Besucher