Hallöchen,
wir wollten Euch mal zeigen wie und wo zwei südamerikanische Vertreter der Art Atya so leben. Viel Spaß dabei.....
Saint Thomas ist eine karibische Insel der Amerikanischen Jungferninseln. Wikipedia schreibt dazu:
"(...)Saint Thomas (dänisch Sankt Thomas) ist eine Insel der Amerikanischen Jungferninseln in der Karibik, die zum nicht inkorporierten Außengebiet der Vereinigten Staaten zählt. Auf der Insel befindet sich auch die Hauptstadt des Gebietes, Charlotte Amalie. Von 1672 bis 1917 war Saint Thomas die wichtigste der drei Insel-Kolonien im ehemaligen Dänisch-Westindien, zu denen noch Saint Croix und Saint John gehören(...)"
Wie aber ist es möglich, dass auf Saint Thomas Fächergarnelen vorkommen, obwohl die Insel keine wirklichen Süßwasserflüsse besitzt?
Die "Flüsse" dieser Insel nennen sich Guts. Guts sind Bachläufe welche durch Regenwasser entstanden sind. Das Regenwasser sammelt sich in den Bergen und fließt dann bergab in das Meer, Salz,- Brackwasser Teiche oder in Mangrovengebiete. Die Kraft des Wassers formte dabei über Jahre hinweg "Rinnen", in welchen sich die Bachläufe bilden konnten. In diesen Guts leben also unsere Fächergarnelen auf Saint Thomas.



Interessant zu wissen:
Die in drei Guts gemessenen, durchschnittlichen Wasserwerte betragen:
- Temperatur: 25,96 C
- PH: 7,54
- TDS: 321 ppm
- Leitfähigkeit: 335 μS


Auf Saint Thomas kommen zwei Fächergarnelenarten vor:
- Atya innocous
- Atya lanipes





Man kann diese Arten recht gut unterscheiden, denn die vorderen Schreitbeine der Art Atya lanipes sind deutlich schmaler, als die der Atya innocous. Atya lanipes ist dabei die häufiger vorkommende Art. Aber nicht nur Fächergarnelen kommen auf Saint Thomas vor.
Insgesamt sind fünf Garnelenarten auf Saint Thomas beschrieben worden:
- Macrobrachium carcinus
- Macrobrachium faustinum
- Xiphocaris elongata
Bilder folgen im nächsten Post (Max. 10 Dateianhänge
)
Das waren ein paar Eindrücke unserer Lieblinge wie sie auf einer Insel ohne "richtige Süßwasserflüsse" leben. Die Insel wird bestimmt eine Reise wert sein
wir wollten Euch mal zeigen wie und wo zwei südamerikanische Vertreter der Art Atya so leben. Viel Spaß dabei.....

Saint Thomas ist eine karibische Insel der Amerikanischen Jungferninseln. Wikipedia schreibt dazu:
"(...)Saint Thomas (dänisch Sankt Thomas) ist eine Insel der Amerikanischen Jungferninseln in der Karibik, die zum nicht inkorporierten Außengebiet der Vereinigten Staaten zählt. Auf der Insel befindet sich auch die Hauptstadt des Gebietes, Charlotte Amalie. Von 1672 bis 1917 war Saint Thomas die wichtigste der drei Insel-Kolonien im ehemaligen Dänisch-Westindien, zu denen noch Saint Croix und Saint John gehören(...)"
Wie aber ist es möglich, dass auf Saint Thomas Fächergarnelen vorkommen, obwohl die Insel keine wirklichen Süßwasserflüsse besitzt?
Die "Flüsse" dieser Insel nennen sich Guts. Guts sind Bachläufe welche durch Regenwasser entstanden sind. Das Regenwasser sammelt sich in den Bergen und fließt dann bergab in das Meer, Salz,- Brackwasser Teiche oder in Mangrovengebiete. Die Kraft des Wassers formte dabei über Jahre hinweg "Rinnen", in welchen sich die Bachläufe bilden konnten. In diesen Guts leben also unsere Fächergarnelen auf Saint Thomas.
Interessant zu wissen:
Die in drei Guts gemessenen, durchschnittlichen Wasserwerte betragen:
- Temperatur: 25,96 C
- PH: 7,54
- TDS: 321 ppm
- Leitfähigkeit: 335 μS
Auf Saint Thomas kommen zwei Fächergarnelenarten vor:
- Atya innocous
- Atya lanipes
Man kann diese Arten recht gut unterscheiden, denn die vorderen Schreitbeine der Art Atya lanipes sind deutlich schmaler, als die der Atya innocous. Atya lanipes ist dabei die häufiger vorkommende Art. Aber nicht nur Fächergarnelen kommen auf Saint Thomas vor.
Insgesamt sind fünf Garnelenarten auf Saint Thomas beschrieben worden:
- Macrobrachium carcinus
- Macrobrachium faustinum
- Xiphocaris elongata
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Das waren ein paar Eindrücke unserer Lieblinge wie sie auf einer Insel ohne "richtige Süßwasserflüsse" leben. Die Insel wird bestimmt eine Reise wert sein

Bis denne...........Sandy + Martin
"Erst wenn der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, der letzte Baum gerodet ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann."
"Erst wenn der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, der letzte Baum gerodet ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann."