GARNELENHAUS - ONLINESHOP
GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Garnelentagebuch "Neocaridina"

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    • hallo Andreas :) ,

      Das große Grillbesteck ist schön lang. Sag ich auch immer,
      man muß ab und zu mal über den Tellerrand hinaus schauen, gucken was die Nachbarn so haben ... .

      Eine lange Aquarienpinzette (44cm) für meine feinen Arbeiten im 50 cm hohen Becken
      hab ich mir bei den Reptilienleuten ergattert.
      Die brauchen ja manchmal etwas Abstand zu ihren scheuen oder giftigen Pfleglingen.

      ;)
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hallo,
      so wollte mich mal aus dem Urlaub zurück melden.
      Sonne tanken ist erfolgreich beendet...
      :)
      Und was kann ich berichten, die erste Mischdame hat Eier unterm Rock, ging jetzt doch schneller als gedacht, zumal ich vorletzte Woche keinen Laichansatz gesehen habe.
      Die Eier sind aber auch grau-grün.

      Ein anderes Thema , hier bei uns im Ort bietet jemand Bees an, auf Leitungswasser gezogen und mit Sakuras zusammen gepflegt. Ich werde wohl gerade schwach, mal schauen ob sie die Tage bei mir einziehen....
      Viele Grüße
      Andreas
    • Schön, daß Du noch mal richtig Sonne tanken konntest.
      Here, soon, summer is over ?( . Die letzten Tage waren auch hier noch klasse :D .

      Wenn Dein Wasser von den Werten her mit denen des Züchters paßt, würde ich mit guter Aufbereitung (FilterPowder von SaltyShrimp) diesen Versuch unter Einhaltung aller sonstigen Bienenregeln (frisches Becken gut einfahren !!!) sofort damit starten. Man kann ja nicht in die Tiere hineinschauen, wie nahe sie am Rande der Empfindlichkeit stehen.

      Vielleicht kannst Du mit stabilen Leitungswassermädels welche kurz vor dem Eisprung stehen und den anderen Männchen (Hauptsache sie schaffen die Bedeckung noch) dann auch weniger empfindliche Mischer ziehen. Der Gedanke allein ist schon faszinierend 8) .
      (Sogar bei den Nelchen müssen die Frauen den Karren aus dem Dreck / in den Dreck 8o ziehen). Du als Mann mußt ihnen aber dabei helfen ;) .

      Es ist kostbar wie Gold Tiere generativ von dieser Hyperempfindlichkeit runter zu bekommen ! :thumbup:
      Weiß der Himmel wie sich das Wasser auf unserem Planeten so entwickelt.

      Arterhaltung durch Zucht :saint:
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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    • Hallo,
      ups also mit Mischer waren jetzt die Yellow Fire x ? - Mischer gemeint. Bei denen mach ich mir ja nicht so die Sorgen.

      Ich hole mir heute 10 Bees bei dem "Züchter" ab.

      Züchter in " " ist jetzt nicht abwertend gemeint, weil Sie mixed vermehrt werden, und kein Ziel verfolgt wird, es ist also eine gemischte schwarz-rote Truppe , ein bisschen Taiwan könnte da auch noch drin sein... Ü-Eier also :D

      Ich lass mich überraschen, das Becken war bis vor zwei Wochen noch mit Red Fires besetzt, steht also schon länger, das sollte also passen.

      Die Wasserwerte sollten von der Eigendynamik eines Aquariums mal abgesehen identisch mit meinen sein,
      langsam angewöhnt wird das hoffentlich klappen.

      Sie sollen schon ohne schnick-schnack gepflegt werden. Das kennen Sie ja auch vom Vorbesitzer.

      Das Thema Arterhaltung ist schon fast philosopisch, ich bin der Meinung das können wir als Aquarianer nicht schaffen.
      Schon ab der F1 driften die Genpools von den Wildpopulationen und Aquarientieren auseinander.
      Als Beispiel möchte ich hier einen ganz klaren Fall bei den Killifischen nennen.
      Es gibt dort die Art Chromaphyosemion volcanum, sie ist an einem Fundort von dem Franzosen Amiet der lange Zeit gelebt hat, in Kamerun gefangen worden.
      Die Tiere hatten gelbe Flossenspitzen und wurden so in der Aquaristik verbreitet .
      Als er den Fundort einige Jahre später aufgesucht hatt, fand er nur noch Tiere mit weißlich-bläulichen Flossenspitzen,
      die Tiere in der Aquaristik hatten immer noch gelbe......
      Also von daher gibt es in meinen Augen leider keine Arterhaltung sondern maximal eine Konservierung.
      Die Natur entwickelt sich derweil weiter, und passt sich den Gegebenheiten an.

      Ist aber nur meine Meinung
      Viele Grüße
      Andreas
    • Modifizierte Konservierungen sind mir trotzdem allemal noch lieber als ganz ausgerottet.

      Da kann man oft wenigstens den optischen Typ zurückholen und
      schlimmstenfalls eine modifizierte Form wieder auswildern kann.

      Wenn man bedenkt was alles die letzen 100 Jahre kommplett gelöscht wurde ... .
      Ca. vor 200 Jahren fing das mit dem Ausrotten erst an was die Schöpfung in Millionen Jahren mühsamst mit Evolution geschaffen hat.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hallo,
      ohne jetzt eine völlig Kontroverse Diskussion starten zu wollen,
      noch mal ein paar Denkanstöße zu dem Thema Arterhaltung in der Aquaristik..
      Das ganze stellt nur meine Meinung da, ob dem wirklich so ist ich weiß es nicht.

      Da sich mein Wissensstand hauptsächlich auf Killifische bezieht, gebe ich in der Form nur dortige Sachverhalte weiter, ich denke aber das läßt sich auf alle Bewohner kleiner Bäche in stark strukturierten Gebieten umsetzen.

      Killifische bilden kleine Mikropopulationen aus, die alle durch Gendrift etwas differieren. Durch abiotische und biotische Faktoren werden neue Spezifikationen gebildet, das reicht nicht unbedingt aus um neue Arten aufzustellen, lässt sich aber dennoch vor allem offensichtlich im Phänotyp feststellen.
      Das heißt also die Genstruktur ändert sich in leichten Varianzen. Nicht unbedingt in der mitochendrialen DNA, ( die stabiler ist und weniger Mutationen hervorbringt als die des Kerns, und von daher "genauer" bei Artabgrenzungen ist , sie wird auch nur von den Weibchen weitergegeben ), aber in der, im Kern.
      Phänotypen lassen sich also teilweise nur in einzelnen Bächen finden, und KÖNNTEN auf Dauer zu neuen Arten führen.
      Deshalb die genauste Katalogisierung der Fundorte, um diese nicht zu verwechseln oder mischen.
      Wenn ich jetzt also Tiere der Form A in ein Biotop der Form B gebe, ist das strenggenommen Fauenverfälschung!
      Wer kann dies bei Garnelen sicherstellen, die ja meist kommerziell eingeführt werden.
      Auch sterben ja auch 99,999 % der Arten auf dieser Erde aus weil die Lebensräume zerstört werden, ich kann also nicht Tiere einfach irgendwo aussetzen weil Vertreter der Art dort einmal gelebt haben.
      Das komplette System ist dann aus dem Gefüge, ist traurig aber leider so.

      Das ganze beziehe ich auf kleine Bergbäche, dem Hauptlebensraum der Killifische, und wohl auch vieler Garnelenarten wenn ich Berichte dazu lese.

      Mein persönliches Fazit:
      Da es in solchen Fällen keine Arterhaltung geben kann sobald diese Tiere in menschlicher Obhut - Aquarium- leben, ist es zum Beispiel auch egal ob Populationen oder Arten hybridisieren, man kann Sie eh nicht mehr für die Natur nutzen.
      Ist leider so.
      Für mich heißt es also, die Tiere einfach zur persönlichen Erbauung, und zum lernen wie Natur funktioniert zu pflegen, den Traum der Arterhaltung habe ich vor Jahren an den Nagel gehängt....und da bleibt er auch.
      Die Zeilen bitte nicht böse nehmen...
      Viele Grüße
      Andreas
    • hallo Andreas :) ,

      es gibt wenig zu diskutieren. Auch wenn ich nicht so viele Details weiß wie Du, so gebe ich Dir uneingeschränkt recht.

      Unter den Arten und Unterarten gibt es ja auch die regionalen Typen die sich ja in Abgeschiedenheit entwickeln.
      Aber das weißt Du ja alles.

      Wo noch Arten / Unterarten sind, möge man sie so gut wie es geht erhalten.

      So weitgehend ist der Nagel an der Wand bei mir auch nicht mehr leer,
      aber wenn es irgendwo so gar nichts mehr gibt, dann kann man auch das klein wenig falsche rein tun.
      Auch das Kaninchen war auf einer Seite der Pyrenäen schon weg vom Fenster und
      wurde durch Aus-/Verwilderung von bunten Hausrassen wieder aufgebaut.
      Die Natur hat dann zum Schluß wieder nur die kleinen Brauen übrig gelassen.

      Die 99, % der aussterrbenden Arten sind schon schlimm genug.
      Über die Folgefolgen brauche ich als Mensch ohne Nachkommen GsD mich nur in Wehmut winden.
      Anderenfalls wär ich wegen Ohnmacht zur Situation wahrscheinlich schon in der Klappse.

      Ja, der Mensch hat es in kürzester Zeit weit gebracht ...,
      aber freuen wir uns doch trotzdem noch an dem was wir noch haben.
      Wir uns an unseren quietschbunten N.davidi-Garnelen
      und andere an ihren kunstvollen Tibee-Kreationen.

      ?( :huhu:
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hallo,
      ich bin da halt manchmal Detailverliebt und ein Erbsenzähler lach.
      Deshalb hab ich manchmal auch Befürchtungen das ich mit meiner Meinung dann anecke , schön wenn das nicht der Fall ist.

      Ich habe Ende der neunziger Jahre viel mit Rainer Sonnenberg zusammengearbeitet, er ist Genetiker und hat einige Erstbeschreibungen bei den Killis gemacht, von daher durfte ich etwas von dem Wissen abbekommen.
      Und wenn man in den Verbreitungsgebieten die unterschiedlichen Formen auf kleinsten Räumen fängt, kommt man halt ins Grübeln, natürlich auch was die Umweltzerstörung angeht.
      Mir sind die Laster mit riesigen Tropenholzbäumen leider noch viel zu gut im Gedächtins .

      Zurück zu den Garnelen,
      das Weibchen mit den Eiern bei den Yellow Fire Mixen trägt immer noch :) .
      Freu mich schon drauf zu sehen was da aufkommt.
      Viele Grüße
      Andreas
    • Hallo,
      mal wieder ein Lebenzeichen von mir.

      Ich war so ruhig weil einfach nichts spektakuläres passiert ist :)

      Die Neo-Mischer sind fit und aktiv, wobei das frühreife Weibchen die Eier wieder abgeschmissen hat.
      Was soll es gibt eh schon zu viele Teenie-Mütter im Hartz 4 -TV :evil: .
      Ich habe es ja schon weiter oben geschrieben, im Alter wird man da wohl gelassener. :D

      Ich hab mir ja heute vor 2 Wochen 10 Taiwan-Mischer geholt, die wohl auch alle noch da sind, ich zähle bis zu 7 gleichzeitig in dem doch recht unübersichtlichen Becken, es sieht also gut aus.
      Ich bin mal gespannt wie sich das Projekt entwickelt, sie stehen zur Zeit auf verschnittenem Wasser, sprich 50% Leitungswasser und 50% destilliertes . Sie lebten vorher in reinem Leitungswasser aus dem selben Einzugsgebiet und haben sich dort im Becken gut vermehrt, hoffe das klappt jetzt bei mir auch.

      Tja das wars erstmal :)
      bei Fragen einfach ( wie immer) melden,
      freu mich drauf.
      Viele Grüße
      Andreas
    • Guten Morgen,

      wie sind eigentlich eure Fütterungsintervalle ?

      Ich gebe zur Zeit 3 mal die Woche ( Montag-Mittwoch und Freitag), kleinste Mengen Futter, und finde ich fahre recht gut damit.
      Es kommen ja schließlich gut Jungtiere hoch.

      Was vielleicht noch erwähnenswert ist, in allen Becken sind schöne Muschelkrebspopulationen, die ganz kleinen grauen, nicht in Massen aber sichtbar.
      Ich denke mal die kommen ja auch als Protein-Quelle in Frage.
      Plus Laub plus Aufwuchs scheint es eine gute Diät zu sein.
      Viele Grüße
      Andreas
    • hei, auch 3x, aber am tag :D
      Meine größeren neocaridinatruppen leben ja mit fischen zusammen und die dürfen nicht zu hungrig sein, damit sie nicht gezielt auf neobabysuche gehen. klar schnappt sich dann auch jede garnele eine flocke/einen krümel und mümmelt gemütlich vor sich hin.
      Die reinen Garnelenbecken haben immer herbstlaub und brennessel und bekommen 1x am tag futter, immer anwechselnd.
      2x in der woche betaglutan und 2x in der woche bakter ae.
      Vg monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Ein bis zweimal am Tag (Fische), Flockenfutter Billigmarke abwechselnd mit Grindals. Alles was auf den Boden fällt, gehört den Garnelen. Das Sieb bleibt im Becken hängen, die Grindals 'diffundieren' langsam raus/ werden von den Fischen durchs Sieb rausgezogen; wenn ich das Sieb tief genug hänge, dann bedienen sich die Garnelen direkt aus dem Sieb. Der Guppy auch.

      Bald muss ich mir überlegen, was ich mit dem red-fire Nachwuchs mache.
    • hallo Andreas :) ,

      Ich füttere zweimal täglich Minimengen ShrimpDinner, immer mit kleiner Menge BakterAE, ab und an Betaglucan.
      Wenn Babygarnelen da sind auch ShrimpBaby.
      Dann wird bei den Fischen mitgenascht (DennerleGourmetMenue, Crustaanteil 41% und fliegende Reste Cookies von den Zwergpanzerwelsen).

      8)
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Guten Morgen,
      das ist schon spannend ich glaube es scheint wirklich zwei "Futterfraktionen" zu geben, die einen füttern ganz normal , also wie im Fischbecken, ok , es liest sich ja auch heraus das die Garnelen oft mit Beifischen gepflegt werden.
      Und dann die wenigfütterer die nur ein paar mal in der Woche zufüttern.
      Es scheinen also viele Wege nach Rom zu führen, da man von Nachzuchterfolgen auf beiden Seiten hört.
      Was sind/waren eure Beweggründe so häufig zu füttern?
      Ok Beifische das kann ich verstehen, in den Becken wo noch Guppys drin waren, gab es auch täglich was.
      Aber in den Aquarien in denen nur Garnelen drin sind habe ich sofort die Menge reduziert.

      Die Urväter unserer Garnelen leben ja von Natur aus auch eher mager, zumindest hat man den Eindruck.

      Sind die Nachzuchterfolge so signifikant größer wenn man die Tiere kräftig beifüttert?

      Da ich ja in meinen kleinen Becken wenig Wasserwechsel mache, muß ich ja auch die Wasserwerte im Auge behalten....

      Das sind Fragen die mich zur Zeit wirklich beschäftigen und unterscheidet ihr beim füttern zwischen Neos und den Caridinas ?
      Viele Grüße
      Andreas
    • hei, ich glaub, das problem ist, zu erkennen, wiebiel futter die tiere und das becken wirklich verwerten können.
      Das becken mit seinen fressern und "filterbakterien" muss mit seiner population langsam wachsen.
      Du kannst nicht 500 neocaridina und 50 kleine fische von einem alten in ein neues 112 literbecken setzen und weitermachen wie bisher.
      Das ist hoffnungslos überlastet und den garnelen fehlt der aufwuchs.
      Das mit mehr kunstfutter ausgleichen zu wollen geht schief. die entstehenden bakterientrü ungen werden nicht von filtrierrnden kleinstlebewesen verwurstet, die überall auf pflanzen, einrichtung und filtermaterial sitzen. diese dienen ihrerseits als nahrung für die garnelen. ich denke dabei an mein 112er mit den blue dream oder an mein 112er mit den orange sakura.
      Die sind den ganzen tag am piddeln, auch wenn ich nicht füttern würde. kommt ein brennesselblatt, oder futter ins becken, gehen sie sofotr hungrig drauf los. warscheinlich ist es aber immernoch im verhältnis zu population sehr wenig futter, weil es sehr schnell weg ist.

      So ein becken fährt über viele wochen ein und abbau und gute kleinstlebewese halten es stabil.

      Caridina sind etwas anders gestrickt.
      Ich vergleiche die gerne mit forellen und karpfen.
      Die caridina sind die forellen. die können nicht in einem mäßig belasteten becken, sondern werden ab einem gewissen maß krank.
      Sie wollen wie in einem kühlen forellenbach wenig bakterielle belastung, reichlich sauerstoff und klares wasser, keine trübe moddrige brühe (überzeichnet dargestellt)
      Neocaridina dagegen können in einem alten becken, das auch nährstoffdepots und schlammecken hat prima leben und sich vermehren wie die ratten, bis ein gewisser grad überschritten wird. den gilt es zu spüren.
      Caridina geben bedeutend früher auf. und das ist das gute am soil. der macht das wasser klar und schaft keimarmes wasser und reißt problematische stoffe an sich(ionenaustauscher) bis er voll ist und dann muß er ausgetauscht werden. huminstoffe zugeben vetlängert die standzeit enorm. normales fischfutter mit fisch und stärkeanteilen lassen zuviele bakterien wachsen, was caridina krank macht.

      So verstehe ich den unterschied in der behandlung und fütterung zwischen den beiden arten.
      Vg monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Eigentlich fütter ich nur die Fische gezielt. Garnelen bekommen nichts extra. Ab und zu mal toten Fisch und tote Schneck - obwohl ich die Becken täglich absuche, finde ich meist nur noch halbe Gräten - Garnelen sind Dentritusfresser. Und da die Schnecken nicht mehr sehr groß werden bei mir, gehe ich davon aus, dass auch die Garnelen ihr Futter suchen müssen.

      Das Ganze läuft erst rund seitdem ich mit Pflanzenzukauf verschiedene Schneckenarten eingeschleppt habe. Seit der ersten Schnecken'welle' habe ich auch etwas Mulm im Becken (HMF alle beide) und nun kommen auch die Junggarnelen problemlos hoch. Allerdings seine meine Becken auch sehr bewachsen und bei weitem nicht so 'sauber' wie die Becken auf anderen Fotos hier im Forum.
    • mein "täglich Füttern" rührt daher:

      - vor Jahren meine fast ersten Garnelen waren Amanos und die waren so gescheit,
      daß sie ab Futterröhrchen ihre Futterkügelchen (damals noch die von Sera hatten die passende Größe) einzeln in Empfang nahmen.
      Jede Garnele je ein Kügelchen, jeden Tag :love: .

      - weil es eben so ist, daß man täglich ißt,

      - weil ich bei anfänglicher Problemsuche hier gefragt wurde, ob mein Becken zu sauber ist.
      Gedankenfolge - Den "Kleinen" könnte was fehlen, aber ich fütterte sowieso jeden Tag durch die Fische.
      Und wenn Zugabe, dann nur das Beste vom Besten des Artgerechten. Es kamen so die Ergänzungen hinzu.
      Gerade wenn dem Becken was fehlen könnte, finde ich es wichtig sehr gutes Futter in Typ und Qualität zu füttern.

      Wir Menschen wollen ja auch kein Heu (Kuhfutter) und Gammelfleisch (Hyänenfutter) essen.
      Und das evtl. Fehlende sollte meines Erachtens nach nicht mit Irgendwas, sondern mit nur Bestem ergänzt werden (Krustateile statt Fisch, Algen und Kohl statt Weizen usw. ...).
      Bei einem Becken mit reichlich Mikrofauna ist die Futterqualität wahrscheinlich nicht mehr so bedeutend. Aber es spricht auch nichts dagegen freiwillig nur das beste Kunstfutter auszuwählen. Und vielleicht ergibt unterschiedlicher Gammel auch unterschiedliche Microfauna (artspezifische Bakterien ?!) / mehr oder weniger gute oder schädliche ?!
      Warum verkauft ADA ein Präparat mit 100 verschiedenen Bakterien (da bin ich noch nicht dabei) als Beckenbodenzusatz ?
      Wenn ich daran denke, wieviel meine beiden Katzen mit hochwertigem Futter (Fleisch statt tierische Nebenerzeugnisse, Gemüse statt Weizen / artgerecht eben) kosten, dann werde ich nicht bei so einem kleinen Krusta- oder Fischdöschen wegen 4 € Differenz (über Mooonate) knausern. Und bei diesen "teuren" Döschen werde ich wegen Verfalldatum zum Schluß den Rest verwerfen müssen, ja und ...? Deshalb billig/artunpassend zufüttern - definitiv nein!

      - weil es macht Freude beim Füttern der Winzmenge des gemahlenen Granulats plus Zugaben die schönen knatschroten Nelchen
      alle beim Futtern vorne zu sehen statt beim Grasen irgendwo in den Tiefen des SwT.
      Mein emotionaler Erfolg <3 .

      Den Boden meines Beckens kann ich gar nicht mehr flächendeckend reinigen, weil der SwT (1/4 der Bodenfläche) so verbereitet ist plus Deko plus Pflanzen und wegen Winzlingen, die nicht abgesaugt werden sollen (Boden wird nur alle paar Wochen in kleinen Teilen gesaugt).
      Meine Blasenschnecken werden nicht groß (sie werden ausgelöffelt), die kleinen flachen Posthörchen weniger, und daß obwohl die Nelchen trotz eigener bester zwei mal täglicher (seit neuerer Zeit 1 x) Fütterung auch noch bei den Corys mit naschen (auch bestes Futter, die DennerleCookies mit 41 % Krustaanteil).

      Gebt mir einen Grund, daß Zufüttern zu reduzieren ?( .
      Ja, vielleicht meeehr Blätter ...
      Irgendwie widerstrebt mir eine größere, optische Sauerei im Becken :( (Nitrat ist bei mir auch immer zwischen 10 und 20).
      Die Becken auf den Fotos sind ja auch immer alle schöne Becken ...

      ?( ... 8) ...
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von KatzenFische ()

    • Guten Morgen,
      meine Becken sind ja auch eher unterbesetzt, und nachdem ich in den Becken erst meine Guppys drin hatte, habe ich auch kein einziges neu aufgesetzt, ich denke mal da war schon einiges an Leben drin ;)

      Was ich nebenbei sehr spannend finde ist das sich schon kurze Zeit nachdem die Fische umgesetzt wurden Muschelkrebs da waren, ohne das ich groß was verändert, bzw. eingebracht habe. Leben sucht sich seinen Weg (wenn es geht).

      Meine Versuche mit den getrockneten Garnelen, die man z.B. als Schildkrötenfutter bekommt, haben gezeigt das diese sofort von den Neos angeschwommen wurden, machen Sie ja mit Ihren verstorbenen Mitbewohnern auch so, und ich denke das da einiges an Proteinen und anderen Nährstoffen drin ist, was die Tiere verwerten können, samt Darminhalt etc.

      Ich habe ja mittlerweile Futtertabletten für mich entdeckt, nachdem ich in der B`n`K gelesen habe , das Michael Nadal sie wohl auch in größerem Maß füttert, ich kaufe immer nur kleinste Packungen dafür liegen sie aber nicht lange rum, viel für Billig kaufen und dann rumranzen lassen ist auch nicht so mein Ding.
      Man kann Sie einerseits gut als Haufenfutter nutzen, auf der anderen Seite aber auch leicht zerbröseln so das auch die kleinen was abbekommen.

      Blätter sind bei mir ein ganz wichtiger Punkt, zum einen als Futter bzw. Besiedlungsfläche für Bakterienrasen andererseits liebe ich persönlich diese "wilden" Bilder die solche Becken bieten. Liegt aber auch wohl daran das ich in der Natur gesehen habe, wieviel an Blättern in den Bächen rumliegt. Unterwasserpflanzen sind ja eigentlich eher die Ausnahmen in den Urwaldbächen, Steine Laub und Ästen bestimmen das Bild.
      Sieht toll aus ( zumindest in meinen Augen), und die Garnelen haben viel Spielfläche.
      Es ist schön zu sehen das so viele Wege in unserem Hobby zum Erfolg führen können, und wenn man fleißig mitliest und nicht völlig Beratungsresitent ist, kann man mit Sicherheit eine Essenz finden, mit der es auch im heimischen Becken klappt.

      Danke das Ihr mich an euren Wegen teilhaben lasst, man lernt nie aus...

      Btw. Mir ist gerade noch eingefallen, eigentlich sieht man immer die gefüllten Därme bei den wildfarbenen Neo´s , also irgendwas finden sie immer :)
      Viele Grüße
      Andreas
    • Für die großen Gebinde ab 2,5l (warum werden die eigentlich als Volumen angegeben?) gibt es ja die schicke Aufbewahrungsbox von ada, da wird auch bei hiesigen tº gut gekühlt und alles bleibt frisch. Da die Großgebinde allerdings mit einem Schraubverschluss angeboten werden, sind sie nicht ganz so 'userfreundlich', das könnte für einige einen kleinen Nachteil darstellen.

      Das mit den gefüllten Därmen konnte man bei den Amano-Garnelen immer sehr schön sehen. Leider sind die hier völlig aus dem Angebot verschwunden. Dabei waren das die besten Algenvertilger, die ich je hatte. Sind auch recht alt geworden, fast sechs Jahre finde ich für eine Garnele schon allerhand!
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