hei, gratuliere zum nachwuchs.
Ja, am liebsten möcht man sie in watte packen.
Jetzt schau doch erstmal, ob sie nicht auch so hochkommen.
Die interessieren sich auch erst garnicht so für futter.
Wenn sie mal 2-3 wochen alt sind, gehen sie schon an brennesselblätter.
Die haben den vorteil, das sie nicht im filter verschwinden und blätter sind sowieso eine super beschäftgigungstherapie, auch für die alten. dazu dann 1x am tag ein hauch staubfutter.
So wenige garnelen sind ganz schwer zu füttern. meistens ist es zuviel und belastet das wasser.
Am besten mal beobachten, ob sie drangehen und jenachdem futter geben.
Vielleicht finden sie genug leckeres. einfach mal die mägen zusammenzählen um eine vorstellung von der futtermenge zu finden, was die überhaupt verarbeiten können.
Vg monika

Hi Foxy ,

ja, solche Kleinen machen richtig nervös und richtig Freude.

Ich hatte nach den ersten beiläufigen Bruten bei meinen ersten gezielten Vermehrungsversuchen von meinen "Blauen Ludern" in Fischgegenwart einen Einhängenetzkasten ausprobiert (leider anfangs noch mit anderen Fehlern begleitet).
Die Hauptprobleme sind die richtige Futtermenge, Futterresteverkeimung und die Wasserumwälzung.

Macht man künstlich Wasseraustausch durch Anheben des Netzkastens, so werden durch die unkontrollierte Bewegung des Pflanzen-/Lomaropsispolsters u.U. Babys zerdrückt.
Da das Netz nicht lückenlos am Rahmen anliegt, das gleiche Problem nochmal zwischen Netz und Rahmen. Die Netzspannung muß vorher durch Taillierung am Rahmen korrigiert werden. Das Netz muß auf links aufgezogen werden, sonst hängen die Kleinen in der Naht fest.

Ich hatte zum Schluß vom Filterausfluß eine Abzweigung gelegt, die ein gaaanz kleines Rinsal Wasser in das Netz fließen ließ. Da war die Einrichtung aber schon zu lange in Gebrauch und hätte eine Zwischenreinigung gebraucht. Das ergab trotz aller Verbesserungen eine sehr schlechte Quote. Dann habe ich die Fische umquartiert und diese Nelchen frei gebären lassen.

Der Netzkasten von JBL hat eine sichere Aufhängung und ein ganz feines Netz.
Bei einem frisch eingerichteten Einhängenetz mit eingefahrenem SwT mit umwälzendem Wasser bei korrekter Fütterung ist es theoretisch möglich.
Sollte ich dieses Experiment wegen anstehender Beckenneuaufsetzung nochmal machen, werde ich über eine kleine 7/8-Bodeneinlegescheibe im Einhängenetzkasten nachdenken.

Wenn Du keine Fische oder Fraßfeinde hast und der Filtereinlauf abgesichert ist, dann geht die freie Aufzucht wahrscheinlich am besten.
Je unnatürlicher und eingeengter ein Lebensraum aufgebaut wird, umso vielfältiger die unübersichtlichen Probleme und komplizierter die notwendigen Korrekturen.

Nicht umsonst haben Millionen von Jahren daran gearbeitet ein ausgewogenes natürliches System zu schaffen.
Das Lehrgeld haben die bezahlt, die durch die natürliche Auslese verloren gingen.
Aber wir wollen ja diese Verluste vermeiden.

Hi,

vorausgesetzt es sind keine Fische im Becken macht man am besten gar nichts. Ein schlimmer Fehler wäre jetzt mehr zu füttern, die finden im Becken genug,

hei, so klein sehen die auf den ersten blick garnichtmehr aus..
Vg monika