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GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Welcher pH-Wert ist nun "richtig"? Gibt es neue Erkenntnisse?

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    • Hallo Daniela,
      ich mische meine Staubfutter selber zusammen ( Biozyme,Polytase,Aminovita,Sera Micron und Mineralienpuder).
      Genauso wie das Beta Glucan verfahre ich zur Fütterung folgendermaßen:
      Ich besitze verschiedene " Meßlöffel" mit verschiedener Löffelgröße 0,1-0,2-0,5 ml u.s.w.
      Entnehme je nach Besatz die entsprechende Menge, gebe dieses in ein verschraubares Glasdöschen, 5 ml Wasser dazu, Deckel drauf ein wenig schütteln und rein ins Becken.
      So ist immer die optimale Menge und Verteilung gewährleistet. Aber so wie fast alles in der Auaristik, zig Wege führen zum Ziel, Du mußt nur den für Dich richtigen finden.

      Grüße aus Krefeld sendet Reiner
    • Hallo Daniela,
      das Bacter AE soll nur helfen den Biofilm zu stärken, wenn es irgendwo schimmelt ist es definitiv zuviel und da würde ich auch eher weniger von füttern. Die richtiger Versorgung von Biofilm und Garnelen ist in der Tat nicht so einfach und mit etwas Fingespitzengefühl verbunden. Wenig zufüttern ist ok, solange der Biofilm ausreichend nach wächst. Bei geringem Besatz ist das oft gegeben, bei höherem Besatz muss deutlich mehr gefüttert werden, da der Biofilm meist immer abgeweidet ist.... Wie bei einer Kuhwiese, wenig Kühe auf viel Weidefläche auf der saftiges Gras gedeiht ist super, da muss der Bauer nicht oft zufüttern. Viele Kühe auf einer verdorrten Weide geht nicht ohne Bauers Hilfe... der Vorteil des Bauern, das Gras kann man sehen, wir sehen den Biofilm in der Regel nicht. ;)
      Grüße
      Carsten

      Bitte keine geschäftlichen Anfragen per PN oder als Beitrag im Forum.
      Unter der eMail-Adresse carsten@garnelenhaus.de bin ich für Dich da.
    • Moin zusammen,

      also ich habe jetzt mal versuch mit meinem WW-Schlauch "durchzumulmen" - aber was da an Mulm kommt kann man fast vergessen. Ein Dennerle Mulmsauger ist trotzdem bestellt, schon wegen des starren Rohres, da kommt man doch mal leichter zwischen die Pflanzen. (was ich mich aber frage: wie macht man das wenn man als oberste Schicht Powder hat?)
      Da ich unterschiedliche Aufhärtesalze verwende habe ich mal den ph-Wert vom Wechselwasser gemessen: Mit Saltyshrimp GH+ lag der bei ca. 6-6,5 - mit dem Liquid Mineral GH+ bei unter 5. Ist das normal?

      Allerdings habe ich mal die Heizungen, die seit Sommer ausgeschaltet in den Becken hingen wieder aktiviert. Vorher hatte ich morgens knapp über 20°C und Abends 22°C in den Becken. Durch die Heizungen wird die Temperatur auf 22,5-23°C erhöht - und zumindest bei den Tigern kommt es mir so vor, als sind diese gerade bei der Futteraufnahme wesentlich agiler. (kann natürlich auch Einbildung oder Zufall sein)

      Mironekuton habe ich mir auch mal geordert, da dies eigentlich durchweg positiv bewertet wird. Da mir die benötigte Menge Steine für meine 45-54l-Becken zuviel ist wollte ich hier pro Becken einen Stein hineinlegen und dann mit reduzierter Dosierung mit dem Pulver arbeiten. Würde dem irgendwas im Wege stehen?


      Gruß
      Stefan
    • hallo Stefan :) ,

      bei Kies habe ich das käufliche Absaugrohr von Marina, bei Bedarf mit Stäbchen vorne dran.

      Um oberflächlich zwischen Planzen zu kommen habe ich ein 9/12er-Schlauch mit transparent-grünem Aqua-Rohr in gewünschter Länge dran. Bei Bedarf mit Stäbchen vorne dran.
      Da hab ich immer einen Finger am Schlauchablaufende zum schnell stoppen.

      Bei Sand und leichtem, kunststoffummanteltem Kies den Sog durch hohes Aufstellen des Auffangeimers auf schwach regulieren.
      Muß ich auch noch üben 8| .
      Ansonsten ein paar Körner mit absaugen, aus dem Verwerfwasser absieben und wieder ins Becken an eine gewünschte Stelle ;) .

      :)
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hi,

      ich mulme garnicht, zumindest nicht persönlich! Meine lieben Assistenten übernehmen das für mich, die TDS sind auch wirklich schön anzusehen.

      Außerdem zeigen sie auch gut auf wenn Calcium Mangel gegeben ist oder etwas mit dem Wasser sein sollte. Solang es meinen TDS gut geht geht es meinen Garnelen auch gut. Für mich gehören die TDS einfach zum Kreislauf dazu.

      Bis bald
      Jack
    • Hei, meine deepblue Tiger haben die letzten Wochen 15 grad gehabt. Die haben dabei noch ihre Jungen ausgetragen und sind verfressen und agil wie eh und je. Ob gerade auch noch eine trägt weiß ich nicht..muss unbedingt das Becken mal auslichten. Wollte aber bei den Temp. Nicht zuviel Hektik veranstalten.
      Bei steigender Temperatur wird auch die Bakteriendichte höher. Das würde ich mal bisschen im Auge behalten. Bis es sich wieder eingekriegt hat.
      Vg monika

      stepra schrieb:

      Moin zusammen,

      also ich habe jetzt mal versuch mit meinem WW-Schlauch "durchzumulmen" - aber was da an Mulm kommt kann man fast vergessen. Ein Dennerle Mulmsauger ist trotzdem bestellt, schon wegen des starren Rohres, da kommt man doch mal leichter zwischen die Pflanzen. (was ich mich aber frage: wie macht man das wenn man als oberste Schicht Powder hat?)
      Da ich unterschiedliche Aufhärtesalze verwende habe ich mal den ph-Wert vom Wechselwasser gemessen: Mit Saltyshrimp GH+ lag der bei ca. 6-6,5 - mit dem Liquid Mineral GH+ bei unter 5. Ist das normal?

      Allerdings habe ich mal die Heizungen, die seit Sommer ausgeschaltet in den Becken hingen wieder aktiviert. Vorher hatte ich morgens knapp über 20°C und Abends 22°C in den Becken. Durch die Heizungen wird die Temperatur auf 22,5-23°C erhöht - und zumindest bei den Tigern kommt es mir so vor, als sind diese gerade bei der Futteraufnahme wesentlich agiler. (kann natürlich auch Einbildung oder Zufall sein)

      Mironekuton habe ich mir auch mal geordert, da dies eigentlich durchweg positiv bewertet wird. Da mir die benötigte Menge Steine für meine 45-54l-Becken zuviel ist wollte ich hier pro Becken einen Stein hineinlegen und dann mit reduzierter Dosierung mit dem Pulver arbeiten. Würde dem irgendwas im Wege stehen?


      Gruß
      Stefan
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Das mit dem unterschiedlichen pH zwischen dem kristalinen Salz und dem Flüssigen könnte durchaus was dran sein. Das GG Flüssigsalz habe ich noch nicht probiert, weil nach genauen Lesen von Carstens Ausführungen wohl nicht so viel Spurenelemente drin sind. So habens wohl die Japaner lieber. Dadurch fehlen aber nach meinen Verständnissen weitere Stabilisatoren was den pH niedriger werden lässt.
      LG aus der Schweiz
      Daniela
    • Hallo Daniela,
      ich denke da verwechselst Du was.
      Das Liquid GH hat alle Spurenelemente ausreichend an Bord.
      1Gh entspricht da so ca. 45 Microsiemens ( also mehr als die theoretischen 33).
      Das Liqiid GH funktioniert bei mir einwandfrei.
      Ich nutze es paralell in 3 meiner Becken im Vergleich zum klassischen Salty Shrimp Salz.
      Bisher läuft es mit genausogut wie der Rest.
      Deine Theorie mit den wenigen Spurenelementen bezogen sich auf das Liquid Humin, dieses enthält nach Aussage von Carsten ( und der sollte es wissen) weniger Spurenelemente wie z.B. das Black Water von Salty.
      LG sendet Reiner
    • Ok, Danke für die Erläuterung.
      Das Liquid Humin wusste ich, das dieses keine Spurenelemente im Gegensatz zum Black Water enthält. Das finde ich auch sehr gut. Das Pulver hat mir auch zu sehr getrübt und Spurenelemente sollten ja zur Genüge im SaltyShrimp sein. Dachte aber auch das Liquid Salz hätte Carsten durchblicken lassen mit den fehlenden Spurenelementen, da er erwähnte es sei dem Shirakura Calcium angelehnt. Ok, sollte ich doch nochmal nachlesen. Kann ich auch Zuviel bzw zu wenig rein interpretiert haben. :/
      Dann käme dieses für mich auch wieder in Frage. Flüssig löst sich einfach besser und geht besser zu dosieren.
      LG aus der Schweiz
      Daniela
    • oh je,
      meinte natürlich ein absolut perfektes Ausgangswasser.
      Das Ca+ im Produkt, lässt natürlich viele Leute denken, das es sich um ein reines GH Produkt handelt.
      Aber auch dieses Produkt bringt alles mit.
      Von den meinen bisher getesteten Produkten steht der LW bei Gh 5 auch am höchsten, wobei maan natürlich nie weiß, was ist drin.

      LG vom Krefelder
    • Guten Morgen,

      gestern habe ich nun das Mironekuton bekommen. Ich habe erstmal in jedes Becken einen Stein gelegt. Die machen aber schon erstmal ordentlich Sauerei. Es hat aber nicht lange gedauert und die ersten Garnelen saßen auf den Steinen.
      Ich werde mal beobachten, wie sich das ganze entwickelt. (Garnelen und Wasserwerte)
      Von dem Pulver werde ich beim Wasserwechsel immer etwas mit ins Wechselwasser geben, da bekomme ich wahrscheinlich die beste Verteilung hin.

      Gruß
      Stefan
    • Carsten Logemann schrieb:

      Hallo Stefan,
      das hat Monika recht, die "tatsächlichen" Werte können von den üblichen Tests die wir in der Aquaristik verwenden abweichen, aber man sollte sich eh nicht zu sehr auf "genaue Werte" versteifen, ein pH Wert zwischen 5,0 und 7,0 wird von den Tieren gemocht, daher haben wir den Environment Soil auch auf 5,5-6,5 eingestellt.
      Hallo Carsten,

      hierzu eine Frage. Es ist ja bekannt, dass jegliche Soils irgendwann die Fähigkeit verlieren die KH zu senken.
      Aber wie sieht es mit dem PH-Wert aus. Ist es dort auch so, dass der Soil irgendwann diese Fähigkeit verliert?

      Rein vom logischen würde ich sagen: "Ja"

      Aber was sagt der Fachmann? :)
      Gruß Konrad
    • hei, bin zwar nicht der Fachmann, aber da greifen dann die Huminpräparate.
      Die helfen die Verluste auszugeichen.

      Seit ich sowas regelmäßig in mein Pitobecken mit dem ausgelutschten Akadama reintu, hab ich wieder :happy: Multistriped
      Und die Pintojungen kommen wieder hoch.
      Chiao Moni
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo Konrad,
      ja, auch die Wirkung auf den pH Wert reduziert sich mit der Zeit. Allerdings sorgen in einem eingefahrenem Becken auch Bakterien für eine KH und pH Reduzierung, sodass man nicht immer mit anderen Sachen den pH-Wert regulieren muss, wenn der sSoil es nicht mehr macht. Wie Moni aber schon sagt, man kann den pH durch z.B. Liquid Humin oder das BlackWaterPowder stabilisieren. Huminstoffe gehören aber ja mittlerweile hoffentlich eh schon zu jedem Becken.
      Grüße
      Carsten

      Bitte keine geschäftlichen Anfragen per PN oder als Beitrag im Forum.
      Unter der eMail-Adresse carsten@garnelenhaus.de bin ich für Dich da.
    • Hallo,

      vielleicht ein bisschen zu spät :) , aber noch eine kurze Frage zum Soil. Ich nutze den Shirakura Red Bee Sand und befülle ausschließlich mit mit aufgehärtetem Osmose/Destilliertem Wasser. Da sich so das "KH-Potential" vom RBS theoretisch nicht aufbraucht und ich das "pH-Potential" durch Huminstoffzugabe stärken kann, wie lange kann ich den RBS dann nutzen? Vermutlich länger als ein Jahr oder? Hat damit jemand Erfahrungen?

      Außerdem wurde hier die interessante Idee geteilt, dass ein niedriger GH-Wert mit häufigen WW alternativ zu einem höheren GH-Wert genutzt werden kann. Ist das eine "gängige" Methode und lässt sich das Verhältnis proportional umrechnen (entspricht also zB ein wöchentlicher Wechsel mit GH 7 einem täglichen Wechsel mit GH 1)?

      Vielen Danke und liebe Grüße
      Lukas
    • Red Biest schrieb:

      Hallo,

      vielleicht ein bisschen zu spät :) , aber noch eine kurze Frage zum Soil. Ich nutze den Shirakura Red Bee Sand und befülle ausschließlich mit mit aufgehärtetem Osmose/Destilliertem Wasser. Da sich so das "KH-Potential" vom RBS theoretisch nicht aufbraucht und ich das "pH-Potential" durch Huminstoffzugabe stärken kann, wie lange kann ich den RBS dann nutzen? Vermutlich länger als ein Jahr oder? Hat damit jemand Erfahrungen?

      Außerdem wurde hier die interessante Idee geteilt, dass ein niedriger GH-Wert mit häufigen WW alternativ zu einem höheren GH-Wert genutzt werden kann. Ist das eine "gängige" Methode und lässt sich das Verhältnis proportional umrechnen (entspricht also zB ein wöchentlicher Wechsel mit GH 7 einem täglichen Wechsel mit GH 1)?

      Vielen Danke und liebe Grüße
      Lukas
      Hallo,


      1.
      Der limitierende Faktor in einem Soilbecken unter aufgesalzenem Osmosewasser ist eigentlich nie die Wirksamkeit des Soils. Normalerweise ist das Ende der Nutzungsdauer in einem solchem Fall eher durch die mechanische Festigkeit des Soils und einem Verschlammen den Bodens gegeben.
      Soil ist auch nicht fest gebrannt, wie beispielsweise Ton, sondern eher nur sehr fest "trockengebacken". Er hat somit keine übermäßige Festigkeit und man kann Soilkörnchen im nassen Zustand ja auch sehr leicht zerdrücken.
      Abgesehen davon zupfen die Shrimps tausendfach pro Tag am Soil herum. Auch das verursacht Abrieb, der im Boden versinkt und dort Schlamm bildet. Häufiges Mulmen beschleunigt diesen Prozess durch die mechanische Belastung des Soils zusätzlich.
      Das Todesurteil für jeden Soil ist es, ihn aus dem Becken zu holen, auszuspülen und dann wieder einzubringen. Meistens zerlegt sich der Soil danach in verblüffendem Tempo.

      2.
      Die Idee, die GH auf 1 zu verringern und dafür häufiger Wasserwechsel zu machen ist physiologisch, krass gesagt, Blödsinn. Letztendlich spielen neben der absoluten Mineralien Konzentration auch noch Faktoren wie der osmotische Druck eine Rolle. Würde ich die Dosierung des Aufhärtesalzes auf 1/6 reduzieren, würde mit Osmosewasser auch die Konzentration aller gelösten Stoffe auf 1/6 absinken. Da der osmotische Druck direkt proportional zur absoluten Anzahl der gelösten Teilchen ist, würde dieser sich auch entsprechend verringern.
      Da ein osmotischer Gradient an einer Membran immer von der niederkonzentrierten zur höherkonzentrierten Seite verläuft, würde das bedeuten, dass sich der osmotische Gradient, mit welchem Wasser in die hypertonen Zellen eines Organismus einströmen will deutlich verstärkt.
      Leider liegen mir keine Messungen bezüglich der Osmolarität von Garnelenkörperzellen vor, um abschätzen zu können, wie stark der Wassereinstrom in die Zellen ist bzw. mit welchen Tricks die Garnele ihren Zellturgor auch in recht "dünnem" Wasser stabil hält.
      Entweder sie verfügen über einen Trick ihre Membranen extremst abzuschotten, oder sie gleichen den osmotischen Einstrom aktiv unter Energieaufwand.

      Das osmotische Faktoren grundsätzlich von Bedeutung sind, zeigt das Beispiel der unterstützenden Behandlung der Bauchwassersucht bei Fischen mittels Salzwassbädern. Durch die Salzkonzentration im Umgebungswasser wird ein osmotischer Gradient aus dem Fisch in Richtung des Beckens erzeugt. Dadurch wird quasi Wasser aus dem Fisch gezogen und die Flüssigkeitsansammlung in seinem Gewebe verringert.

      Abgesehen davon sollte man nicht vergessen, dass die Transportmechanismen durch die Zellmembran hindurch bei jedem Lebewesen für eine optimale Funktion in seinem Lebensraum konzipiert sind. Will eine Zelle z.B. einen Stoff aus der Umgebung aufnehmen, so verfügt sie über spezifische Transportmechanismen, die bei einer Stoffkonzentration von-bis in der Umgebung funktionieren.
      Würde sich die Konzentration auf 1/6 verringern, so würde es für eine Zelle auch 6x schwieriger an die gleiche Menge eines Stoffes zu gelangen.

      VG
      Toothbrush
      Es ist nicht zielführend im tiefsten Winter und bei Hufgeklapper vor dem Fenster, zuerst an ein Zebra zu denken.
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