Moin,
das liegt daran, dass den Pflanzen ein oder mehrere Nährstoffe fehlen, während andere im Überfluss vorhanden sind... sie können nicht richtig wachsen und irgendwann - in diesem Fall nach ca. 40 Tagen - nehmen die Algen Überhand. Und zwar immer die, die gut mit der Nährstoff-Einseitigkeit zurecht kommen.
Wenn Du jetzt nicht handelst, wird die Eleocharis eingehen, weil unter dem Belag keine Photosynthese mehr stattfinden kann. Möglicherweise ist es aber auch schon zu spät.
Ich tippe ganz stark darauf, dass die Versorgung mit viel Licht und (relativ) viel Dünger nicht dazu passt, dass Du kein CO2 düngst. Ich würde so ein helles, spartanisches Becken nie ohne CO2 betreiben, das funktioniert in aller Regel nicht.
Viel Licht bedingt viel CO2, und dann kann man auch die Düngerspielchen betreiben, die Du da angefangen hast. NPK ohne viel Licht und CO2-Versorgung geht fast immer schief. Vielleicht ohne Besatz, aber Du hast ja nun Garnelen da drin, die sicher auch mal gefüttert wurden. Das hat jetzt vielleicht auch zu den Algen geführt, weil es am Ende zu viele Makros waren, denn Füttern bedeutet immer eine Makronährstoff-Zufuhr. Grad die Braunalgen, die bei Dir jetzt wuchern, entstehen meist bei Makroüberschuss, den die Pflanzen aufgrund von CO2- oder Lichtmangel (oder beides) nicht verwerten können.
Ich würde jetzt schleunigst 2 Dinge machen:
1. eine schnellwachsende Pflanze mit rein, und davon reichlich. Am besten geht meiner Ansicht nach Hornkraut. Zieht Nährstoffe sehr schnell und effektiv, kann man einfach schwimmen lassen und dann im Endeffekt sehr einfach ernten oder auch wieder ganz entfernen
2. CO2-Düngung ans Becken. Nicht so einen Bio-CO2-Quatsch, sondern richtig mit Flasche und Druckminderer. Würd ich auch nur mit Nachtabschaltung betreiben, damit es nachts nicht etwas viel des Guten wird. Wenn Du Geld sparen willst, bau Dir aus ner 1ml-Spritze und Selbstdreh-Zigarettenfiltern nen CO2-Diffusor. Anleitung dazu war in der letzten Amazonas, funktioniert hervorragend. Wegen "Säuresturz" brauchst Du Dir keine Gedanken machen, das hat mit CO2 nichts zu tun. Du hast ja immer etwas KH im Becken, auch mit dem Beesalz. Da wirst Du bei "gesunden" CO2-Gehalten von 20-30mg/l nicht unter pH 5 rutschen, ein Säuresturz kommt durch ganz andere Sachen. Verwende aber einen CO2-Dauertest mit einer wasserunabhängigen Indikatorflüssigkeit, z.B. den Flowgrow DropChecker mit AquaRebell Dauertestlösung. Bekommste im Garnelenhaus oder bei Tobi (Aquasabi.de). Bei diesen Shops bekommst Du auch zeitnah und gut beraten die passende CO2-Anlage.
Viel Erfolg,
Bernhard
das liegt daran, dass den Pflanzen ein oder mehrere Nährstoffe fehlen, während andere im Überfluss vorhanden sind... sie können nicht richtig wachsen und irgendwann - in diesem Fall nach ca. 40 Tagen - nehmen die Algen Überhand. Und zwar immer die, die gut mit der Nährstoff-Einseitigkeit zurecht kommen.
Wenn Du jetzt nicht handelst, wird die Eleocharis eingehen, weil unter dem Belag keine Photosynthese mehr stattfinden kann. Möglicherweise ist es aber auch schon zu spät.
Ich tippe ganz stark darauf, dass die Versorgung mit viel Licht und (relativ) viel Dünger nicht dazu passt, dass Du kein CO2 düngst. Ich würde so ein helles, spartanisches Becken nie ohne CO2 betreiben, das funktioniert in aller Regel nicht.
Viel Licht bedingt viel CO2, und dann kann man auch die Düngerspielchen betreiben, die Du da angefangen hast. NPK ohne viel Licht und CO2-Versorgung geht fast immer schief. Vielleicht ohne Besatz, aber Du hast ja nun Garnelen da drin, die sicher auch mal gefüttert wurden. Das hat jetzt vielleicht auch zu den Algen geführt, weil es am Ende zu viele Makros waren, denn Füttern bedeutet immer eine Makronährstoff-Zufuhr. Grad die Braunalgen, die bei Dir jetzt wuchern, entstehen meist bei Makroüberschuss, den die Pflanzen aufgrund von CO2- oder Lichtmangel (oder beides) nicht verwerten können.
Ich würde jetzt schleunigst 2 Dinge machen:
1. eine schnellwachsende Pflanze mit rein, und davon reichlich. Am besten geht meiner Ansicht nach Hornkraut. Zieht Nährstoffe sehr schnell und effektiv, kann man einfach schwimmen lassen und dann im Endeffekt sehr einfach ernten oder auch wieder ganz entfernen
2. CO2-Düngung ans Becken. Nicht so einen Bio-CO2-Quatsch, sondern richtig mit Flasche und Druckminderer. Würd ich auch nur mit Nachtabschaltung betreiben, damit es nachts nicht etwas viel des Guten wird. Wenn Du Geld sparen willst, bau Dir aus ner 1ml-Spritze und Selbstdreh-Zigarettenfiltern nen CO2-Diffusor. Anleitung dazu war in der letzten Amazonas, funktioniert hervorragend. Wegen "Säuresturz" brauchst Du Dir keine Gedanken machen, das hat mit CO2 nichts zu tun. Du hast ja immer etwas KH im Becken, auch mit dem Beesalz. Da wirst Du bei "gesunden" CO2-Gehalten von 20-30mg/l nicht unter pH 5 rutschen, ein Säuresturz kommt durch ganz andere Sachen. Verwende aber einen CO2-Dauertest mit einer wasserunabhängigen Indikatorflüssigkeit, z.B. den Flowgrow DropChecker mit AquaRebell Dauertestlösung. Bekommste im Garnelenhaus oder bei Tobi (Aquasabi.de). Bei diesen Shops bekommst Du auch zeitnah und gut beraten die passende CO2-Anlage.
Viel Erfolg,
Bernhard