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Antibiotika im Garnelenbecken

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    • N'abend zusammen,

      ich wollte nur mal vom Zwischenstand mit meinen blauen Tigern berichten. Ich habe mich letztendlich doch dazu entschieden, Baytril einzusetzen. Durch eine detaillierte Beschreibung auf Crustahunter konnte ich die Symptome denke ich ganz gut zuordnen.
      Es kann nur Einbildung sein, aber die Tiger machen heute einen lebhafteren Eindruck.
      Nur wie ich nach dem Baytril weitermache weiß ich noch nicht, also ob ich das Becken sich selbst überlasse oder Bakterien zugebe, dass es wieder in Schwung kommt. ?(

      Gruß
      Stefan
    • Moin,

      die Baytril-Behandlung ist nun abgeschlossen und ich konnte nun bis jetzt keine Ausfälle mehr wahrnehmen.
      Nun habe ich begonnen, mit Special Blend und TheraP wieder Leben in die mikrobiologische Bude zu bringen. Die Tiger waren davon wenig beeindruckt, meine Frau um so mehr.
      Das Zeug stinkt ja echt wie Gülle. Aber was tut man nicht alles...

      Gruß
      Stefan
    • Hallo,
      Ist aber eigentlich keine Opton Deine Kinder, Enkel, danken es Dir.
      Ich habe selber dieses Mittel mit Erfolg eingesetzt, aber ist der falsche Weg, die Kleinen in ein neues Becken setzen, und wenn es da, nicht funktioniert, sterben lassen.
      Diese Sch... Antibiotika gehören nicht in die Hände von Privatkunden
      Beim Händler sieht das natürlich anders aus.
      LG aus Krefeld sendet Reiner
    • Hallo Reiner,

      ich respektiere Deiner Meinung, aber (vorrausgesetzt das Mittel hat wirklich geholfen und es geht die nächsten Wochen bergauf) ich würde es jederzeit wieder einsetzen.
      Ich bin meiner Meinung nach damit sehr verantwortungsvoll umgegangen - ob das jeder Händler / Züchter macht bezweifel ich. (kann man in größeren Dimensionen wahrscheinlich auch nicht)
      Hier zwischen Privatpersonen und Händlern zu unterscheiden verstehe ich absolut nicht.

      Gruß
      Stefan
    • Hi,

      tja leider ist das mit dem "verantwortungsvollen Umgehen" nicht so ganz korrekt.
      Du läßt das antibiotikabelastete Wasser einfach in die Kanalisation laufen und unsere Kläranlagen sind bis jetzt noch nicht darauf ausgelegt, Antibiotika aus dem Abwasser zu entfernen.
      So ist nun wieder einmal wegen ein paar Garnelen unser Wasserkreislauf mit etwas mehr Antibiotika belastet.
      Leider gehört Baytril auch zu den "Notfall Antibiotikas" die MENSCHEN bei Resistenzen helfen sollen. Ist aber leider fast nicht mehr möglich, weil alle möglichen Leute das Zeug ins Wasser kippen um ihre Shrimps zu retten.

      Ich persönlich würde, selbst wenn es hochpreisige Tiere wären, mit Humin, Erlenzäpfchen, Wasserwechsel und sparsamer Fütterung behandeln.
      Manchmal sollte man sich das alte Sprichwort: "Nur die Harten kommen in den Garten." auch mal durch den Kopf gehen lassen.
      Liebe Grüße Beate
    • Hi,

      ich noch mal. Hab gerade in einem anderen Thread gelesen, dass Ihr das antibiotikabelastete Wasser zum "Blumen gießen" im Garten verwendet.
      Ist auf jeden Fall besser als es in die Kanalisation ablaufen zu lassen.
      Trotzdem finde ich grundsätzlich die Verwendung von Notfall Antibiotika für Menschen an Tieren sehr bedenklich.
      Liebe Grüße Beate
    • Hei, seh ich genauso.
      Da spaltet sich die Garnelianernation.
      Zumindest sollte man es mit neu aufsetzen versucht haben.
      Das Hinz und Kunz versucht Haltungsfehler mit Antibiotika zu kompensieren, finde ich extrem verwerflich.
      Zumal es langfristig nicht hilft, wenn die Fehler nicht ausgemerzt werden.
      Wenn ein Erfahrener Züchter erkennt, das es wirklich anders nicht zu retten ist, dann ok...
      Meistens handelt es sich dann auch um Größere Becken mit mehr Tieren.
      Wenn ich jedesmal wenn eine Garnele sich verabschiedet und bakterielle Symthome zeigt sowas reinschütten wollte, hätt ichbwas zu tun.
      Meistens reicht es bei Noeos, sauber zu machen, den Keimdruck zu reduzieren und Sauerstoff zu erhöhen und alles is gut.
      Bei Bees hab ich mehrmals die Reissleine gezogen und imgesetzt. Ebenfalls erfolgreich.
      Das geht wirklich.
      Vg Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,

      ich möchte nur noch kurz etwas richtigstellen, dann wäre dieses Thema für mich auch leider schon erledigt.
      "Leider" deswegen, weil ich es schade finde, dass selbst hier im eigentlich vernünftigsten Forum ein Erfahrungsaustausch hierzu mit Pauschalisierungen und Unterstellungen verhindert wird - wobei es meiner Meinung nach gerade bei so einem sensiblen Thema angebracht wäre. Ich habe mich bei diesem Thema an Meinungen von jahrelang tätigen Züchtern und Händlern orientiert - und ich würde es wieder tun.

      - Ich bin mit meinem Wissensstand nach wie vor der Meinung, verantwortungsvoll mit Baytril umgegangen zu sein. Ich habe das Wechselwasser NICHT in die Kanalisation gegeben. Was in dem Wasser überhaupt noch an Baytril vorhanden war kann ich aber nicht sagen, da ich vorher Aktivkohle einen Tag im Becken hatte.
      - Es ging nicht um eine einzelne Garnele. Wieviele es genau waren kann ich nicht sagen, da sich die Problematik über ca 7 Monate gezogen hat.
      - Mein Name ist weder Hinz noch Kunz.
      - Ich habe bis jetzt NICHT jedesmal wenn sich eine Garnele verabschiedet hat Baytril verwendet, sondern eben in dem speziell geschilderten Fall.

      Gruß
      Stefan
    • Hi alle mit einander,

      so wie stepra damit umgegangen ist find ich das völlig richtig und wenn die Aktivkohle dann noch im Restmüll landet ist es auch perfekt.

      Was mich etwas nervt ist, sowas in so einem Thread zu schreiben wo es meiner Meinung nach nicht hin gehört weil im Nachhinein kann man es nicht mehr ändern, dann macht einen eigenen auf wo Ihr darüber in frieden diskutieren könnt und expliziet drin steht warum man es nicht benutzen soll und wenn man es benutzt wie der RICHTIGE Umgang mit dem Wasser ist!

      Zu guter letzt möchte ich nämlich noch anmerken, das ich die letzten 2 Wochen 2mal am Tag eine Tablette nehmen musste über 1000mg Antibiotika und ich habe meine Bedürfnisse auf der Toilette verrichtet wie fast jeder Mensch auf der Welt und wenn man dann noch bedenkt das unzählige Frauen auf der Welt täglich ihre Pille nehmen? Schlägt das Thema immer größere Wellen.

      Ich denk einfach der erste Schritt ist hinweisen ohne mit dem Finger zu zeigen mit Vorurteilen oder Vermutungen und der zweite was dagegen tun. Daher schreibt doch bitte eine Anleitung richtiger Umgang mit Medikamentenbelastetem Wasser, mit allem drum und dran.

      Gruß Jack :) <3
    • Hallo,

      das Problem ist einfach, dass in der Tierhaltung die Reserve Antibiotikas für Menschen verramscht werden und die wenigsten ihr Aquarienwasser, nach der Behandlung der Tiere, mit Eimern in den Garten schleppen.
      Später, wenn man dann selber oder ein Angehöriger antibiotika resistente Keime hat ist das Geheul groß.
      Vielleicht ist es mal empfehlenswert, sich diesen Bericht anzuschauen. ;)

      ardmediathek.de/tv/DokThema/Ke…22030&documentId=39122048
      Liebe Grüße Beate
    • Hei, ich habe keinen persönlich gemeint.
      Wirklich nicht.
      Das ist seit Jahren meine Meinung.
      Und ja, wir hatten vor 5 Jahen einen sehr geliebten Menschen an resistente Keime verloren,,was sich über ein halbes Jahr hingezogen hat.
      Vielleicht bin ich da deswegen etwas vorbelastet.

      Auch unser Kinderarzt hat auf die Selbstheilungskräfte vertraut und uns durch so manche Krankheit, durch engmaschiger Kontrolle geführt (immer mit dem Rezeptblock für den Notfall im Anschlag). Das war ebenso Eindrucksvoll und hat mich über einige Jahre geprägt.

      Sorry, vielleicht war es der falsche Thread. Was nix an meiner persönlichen Einstellung ändert.
      Wie schon erwähnt sollte das nicht als einziger Ausweg dargestellt werden.
      Anfänger könnten meinen, es gäbe keinen anderen Ausweg.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,
      ob das Wasser nun über die Kanalisation gegeben wird, oder über Erde ins Grundwasser, spielt eigentlich nicht die Rolex.
      Ich wollte und will auch keinen persöhnlich angreifen, sondern nur zum Nachdenken anregen.
      Auch über Aktivkohle filtern finde ich zumindestens unter Umweltaspekten Banane.
      Macht man um das laufende Becken zu resetten, sprich neu anzuimpfen.
      Die Kohle landet irgendwo, wird irgendwann gesättigt und gibt die gebundenen Stoffe wieder ab.
      Damit verzögert sich das ganze nur, aber es ist da.
      Unterschiede zwischen Händlern und Privatpersonen gibt es natürlich.
      Für den einen geht es eventuell um Verdienstausfälle von mehreren tausend Euronen,
      für den anderen um eventuell ein paar sterbende Garnelen, deren Ursache und das ist der Knackpunkt oft nicht geklärt sind.
      LG aus Krefeld sendet Euch :drink: Reiner
    • Hallo,


      eigentlich wollte ich mich zur Diskussion nicht äußern, aber inzwischen geht es mit mir durch, wenn ich sehe, wie ihr euch hier in Rage redet und dabei dummerweise keine stichhaltigen Argumente verwendet. Nichts dagegen zu sagen, wenn eine Diskussion aus persönlichem Engagement heraus auch mal etwas lebhafter wird, aber auf der Basis fehlerhafter Argumente ist das in meinen Augen echt unnötig.

      Ich nehme mir das jetzt einfach mal heraus, denn ich habe im Rahmen meines Studiums insgesamt 4 Semester Pharmakologie und Toxikologie belegen dürfen, um zum Staatsexamen zugelassen zu werdn und dann selbst Antibiotika verschreiben zu dürfen.

      babywelsi schrieb:

      Leider gehört Baytril auch zu den "Notfall Antibiotikas" die MENSCHEN bei Resistenzen helfen sollen.

      babywelsi schrieb:

      Hallo,

      das Problem ist einfach, dass in der Tierhaltung die Reserve Antibiotikas für Menschen verramscht werden und die wenigsten ihr Aquarienwasser, nach der Behandlung der Tiere, mit Eimern in den Garten schleppen.
      Später, wenn man dann selber oder ein Angehöriger antibiotika resistente Keime hat ist das Geheul groß.

      Sorry, das ist leider nicht korrekt. Das Antibioitkum Baytril mit seinem Wirkstoff Enrofloxacin ist KEIN Reserveantibioitkum. Es hat noch nicht einmal eine Zulassung zur Anwendung am Menschen. Es gibt zwar einen pharmakologischen Verwandtschaft, aber das Ganze ist dann schon ein wenig komplexer.

      Jack schrieb:

      Zu guter letzt möchte ich nämlich noch anmerken, das ich die letzten 2 Wochen 2mal am Tag eine Tablette nehmen musste über 1000mg Antibiotika und ich habe meine Bedürfnisse auf der Toilette verrichtet wie fast jeder Mensch auf der Welt und wenn man dann noch bedenkt das unzählige Frauen auf der Welt täglich ihre Pille nehmen?
      Nochmal sorry, aber orale Kontrazeptiva, im Volksmund auch als "Die Pille" bekannt, haben so wirklich gar nichts mit Antibioitka zu tun. Die Wirkstoffe sind noch nicht einmal entfernt verwandt.


      Was die grundsätzliche Diskussion angeht, so bleiben bei mir einige Fragen offen:

      1. Warum verwandelt sich der pH-Wert plötzlich in ein Antibioitkum?
      Wäre es vielleicht technisch machbar, diese beiden Themen voneinander zu trennen? Irgendwie unterbricht die AB-Diskussion ja doch den Fluß der pH-Frage.

      2. Warum sollte es einen Unterschied machen, ob Antibioitka von einem Händler, Halter oder Tierzüchter angewandt werden?

      Fakt ist doch, dass es völlig egal ist, ob die Resistenz nun beim Garnelenhalter, beim Großhändler oder in der Schweinemast entstanden ist. Das Ergebnis ist für die betroffenen Patienten immer gleichermaßen negativ.

      Aber bleiben wir nur bei den Shrimps, denn sonst sind wir sofort in einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion über verantwortungsvollen Fleischgenuß und Abkehr von der "Geiz ist geil"-Mentalität, wo 1 kg Braten nicht mehr als 5€ kosten soll und es täglich Fleisch gibt.

      Es ist meine persönliche Meinung, dass auch bei Händlern und Züchtern Antibiotka nichts verloren haben. Eine Infektion hat immer Gründe. In der Aquaristik sind diese aber überschaubar:

      a) mangelnde Beckenhygiene
      wechsle ich nicht genug Wasser (sei es aus Bequemlichkeit oder Kosteneinsparung) kann das ja durchaus der Auslöser für Probleme sein. Auch mangelnde Hygiene beim Arbeitswerkzeug ist eine Fehlerquelle. Ebenso unangemessene Fütterung.

      b) fehlende Quarantäne bei Tieren aus unbekannten Haltungsbedingungen
      Bekomme ich Tiere aus Fremdhaltung, dann setzte ich die eben nicht sofort zu meinen vorhandenen Tieren, sondern schaue erstmal, wie sich die Sache entwickelt und versuche die Tiere sachte einzugewöhnen. Bei einem Züchter oder Händler bedeutet das, dass er eben die technischen Voraussetzungen schaffen muss, das Becken vom Wasser und Filterkreislauf der Gesamtanlage zu trennen, und dann dort eine angemessene Quarantäne durchzuführen, auch wenn die Kunden im Shop noch so sehr nach den Tieren verlangen.

      Plyr2163 schrieb:

      Diese Sch... Antibiotika gehören nicht in die Hände von Privatkunden
      Beim Händler sieht das natürlich anders aus.

      Ich kann natürlich die wirtschaftlichen Zwänge und Erwägungen dahinter verstehen, aber ich sehe nicht, dass die Interessen eines Händlers schwerer wiegen, als die eines Halters, auch wenn es sich um ganz andere Mengen von Tieren dreht.
      Und wenn zur Gewinnmaximierung bei Pflege und Haltungsbedingungen (technische Ausstattung der Anlage, Personal) gespart wird, und außerdem die Tiere möglichst schnell verkauft werden sollen, dann sollte der Händler auch damit leben müssen, wenn das mal in die Grütze geht.
      Die meisten Shops generieren den Löwenanteil des Geschäfts über das Zubehör. Anders kann ich mir zumindest das Überleben der Aquaristikindustrie, die ja nicht alle Shrimps produzieren nicht erklären. Auch ist der Anteil der Tiere am Gesamtsortiment ja doch eher gering.

      stepra schrieb:

      Hallo Reiner,

      ich respektiere Deiner Meinung, aber (vorrausgesetzt das Mittel hat wirklich geholfen und es geht die nächsten Wochen bergauf) ich würde es jederzeit wieder einsetzen.
      Ich bin meiner Meinung nach damit sehr verantwortungsvoll umgegangen - ob das jeder Händler / Züchter macht bezweifel ich. (kann man in größeren Dimensionen wahrscheinlich auch nicht)
      Hier zwischen Privatpersonen und Händlern zu unterscheiden verstehe ich absolut nicht.
      Ich früher auch schon einmal Antibioitka im Aquarium eingesetzt und es gibt sogar einen Thread von mir dazu, allerdings würde ich es heute nicht mehr einsetzen, denn die Vermeidung der Resistenzbildung wiegt in meinen Augen schwerer als ein paar Garnelen. Man kann natürlich dagegen argumentieren, dass die Menge im Aquarium verglichen mit den ind er Lebensmittelgewinnung eingesetzten Mengen verschwindend gering ist, aber letztendlich treibt auch die Kleinmenge im Aquarium die Wahrscheinlichkeit der Ausbildung einer Resitenz in die Höhe, auch wenn das nur im Nachkommabereich stattfindet.

      Plyr2163 schrieb:

      Hallo,
      ob das Wasser nun über die Kanalisation gegeben wird, oder über Erde ins Grundwasser, spielt eigentlich nicht die Rolex.
      Ich wollte und will auch keinen persöhnlich angreifen, sondern nur zum Nachdenken anregen.
      Auch über Aktivkohle filtern finde ich zumindestens unter Umweltaspekten Banane.
      Macht man um das laufende Becken zu resetten, sprich neu anzuimpfen.
      Die Kohle landet irgendwo, wird irgendwann gesättigt und gibt die gebundenen Stoffe wieder ab.
      Damit verzögert sich das ganze nur, aber es ist da.
      Hier muss ich dann nochmal sorry schreiben, da es NICHT darum geht das Becken zu resetten und neu anzuimpfen. Auch ist es pharmakologisch untersucht, ob es einen Unterschied macht ob Enrofloxacin ins Wasser oder ins Erdreich eingebracht wird. Und ja, es macht einen Unterschied.


      Mowa schrieb:

      Auch unser Kinderarzt hat auf die Selbstheilungskräfte vertraut und uns durch so manche Krankheit, durch engmaschiger Kontrolle geführt (immer mit dem Rezeptblock für den Notfall im Anschlag). Das war ebenso Eindrucksvoll und hat mich über einige Jahre geprägt.
      Wobei es zwischen Shrimps und Menschen ja doch noch so einige, kleine Unterschiede gibt. Dinge, die die Shrimps lange umbringen steckt ein Mensch in den meisten Fällen locker weg. Würde ich mir aber eine Hand voll Mulm und Schmodder aus dem Aquarium reinziehen (und die Shrimps machen ja nix anderes), so würde ich wahrscheinlich den Durchmarsch des Jahrhunderts bekommen, weil mein Verdauungstrakt mit der Keimflora des Aquariums so gar nichts anfangen kann.
      Von daher bin ich immer vorsichtig mit der Übertragbarkeit zwischen unterschiedlichen Spezies. Übrigens auch mit eines der stärksten Argumente gegen Tierversuche.


      VG
      Toothbrush
      Es ist nicht zielführend im tiefsten Winter und bei Hufgeklapper vor dem Fenster, zuerst an ein Zebra zu denken.
    • Hallo Toothbrush,
      also kann ich das so verstehen, das wir vom Gedankengang "recht haben" aber die " chemische " Substanz Enrofloxacin recht leicht abbaubar, z.B. übers Erdreich ist.
      Glaubst Du den, wenn die Substanz eine andere wäre, würden Leute damit andes umgehen.
      Und nochmal, bei einem Händler kann bei knapper Billanz eine Existenz kaputtgehen.
      Bei mir ein Stamm zwischen 20-250 Garnelen.
      Ist traurig, wäre aber so.
      LG Reiner
    • Hallo Toothbrush,

      also mir ist über "Baytril" bekannt, dass: "Baytril ein Reserveantibiotikum aus der Klasse der Fluorchinolone für die Tiermast ist. Baytril ist eng verwandt mit den in der Humanmedizin verwendeten Wirkstoffen Ciprofloxacin und Moxifloxacin".
      Außerdem wird, wie schon von mir geschrieben, wohl zum größten Teil das Wasser nach einer Antibiotikabehandlung einfach in den Abfluss geleitet, denn ein Großteil der Aquarianer hat bestimmt keinen Garten vor der Tür, sondern wohnt in der Stadt.
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihr Wechselwasser in Kanister füllen um es auf irgend eine Wiese zu bringen. :whistling:

      Vielleicht wäre es doch gut hieraus mal einen eigenen Thread zu machen. ;)
      Liebe Grüße Beate
    • @toothbrush

      Hi, ja das mir klar, das die Pille kein Antbiotika ist. Ich wollte nur damit verdeutllichen das ich mehr Medikamente in die Toilette ausscheide so wie die Frauen eben Hormone oder gibt es da mittlerweile andere Erkentnisse, du bist schließlich vom Fach :)

      Wäre toll wenn du über Medikamente eine kleine Zusammenfassung machen könntest mit Vor und Nachteile, was zu beachten ist usw... viel leicht auch schilderst was für Gefahren lauern bei unsachgemäßer Benutzung und Entsorgung.
      Für mich der wichtigste Punkt alternativen eventuell Probiotika?

      @all/ Moderator

      Könnt jemand das Bitte in ein eigenständiges Thema verschieben oder neu aufmachen, finde nach wie vor es gehört hier nicht rein ^^