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Leitungswasser verschneiden

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    • Leitungswasser verschneiden

      Hallo,

      ich habe ein gut bepflanztes 30l Becken. Zurzeit verwende ich noch Leitungswasser, mit folgenden Werte:
      Leitfähigkeit: 300yS
      pH: 7.9
      GH: 8.9 d°H
      KH: 8.1 d°H
      Ca: 49mg/l
      Mg: 9.2 mg/l

      Nun möchte ich versuchen Bienengarnelen in dem Becken zu halten. Meine Frage an Euch ist, reicht es dieses Wasser mit 50% Osmosewasser zu verschneiden.
      Dann habe ich etwa GH:4.5d°H und KH 4d°H?
      KH=0 sterbe ich nicht an, da ich nicht abschätzen kann, wie sich das auf meine Bepflanzung auswirkt.
      Die Bienengarnelen die ich erwerben könnte leben aber in KH:0d°H und GH:5d°H

      Vielen Dank und LG,
      garnelixxx
    • Hallo garnelixxx,

      Wichtig wäre der pH nach dem Verschneiden, denn der deines Leitungswassers ist viel zu hoch. Für Caridinaarten und besonders Bienen sollte eigentlich immer ein pH von unter 7 angestrebt werden. Generell halte ich aber gar nichts vom Verschneiden und empfehle dir ausdrücklich, lieber das Osmosewasser rein zu lassen und mit den gängigen Mineralsalzen (zB SaltyShrimp Bee Shrimp Mineral GH+) aufzuhärten. So erreichst du optimale Bedingungen und die Nachteile der Wasserpanscherei wie eventuelle Giftstoffe (oder Kupfer, Chlor etc.) fallen weg. Zugang zu Osmosewasser hast du ja offenbar. Denk mal drüber nach :)

      Lg,
      Julius
    • Hallo,
      dieses sollte bei Deinen Wasserwerten niemals funktionieren.
      Deine GH ist nur 1 Härtegrad höher wie die KH.
      Sprich wird Deine KH "geknackt" z.B. durch Pflanzenwachstum im zu Co2 armen AQ Wasser (siehe Biogene Entkalkung),
      hättest Du nur noch ein GH im "Haben" stehen.
      Das funktioniert in der Natur wunderbar, weil ständig weiches neues Wasser vorbeikommt, in der Garnelenhaltung wird aber ein Wert von mindestens 5GH empfohlen, wir wechseln ja nicht täglich unser Wasser.
      Schade finde ich auch, das selbst "Profihändler" nicht in der Lage sind, bei Dosieranleitungen das o.g. zu berücksichtigen.
      LG Reiner
    • Hallo, hier mische ich mich mal ein...

      Ich bin Christian aus der Nähe Hannover und lasse grade ein 34l Becken einlaufen.
      Bodenfilter mit RBS, angeschlossen an die hinten liegende Filterkammer, wo noch Filtermatten und Glasröhrchen drin sind.

      Bisher habe ich unser Leitungswasser zum einlaufen verwendet, habe mich aber heute zum Kauf einer Osmose entschlossen, da wir durch unsere ländliche Lage Nitrat im Wasser haben. Auch das Leitungsnetz und die Hausleitungen sind nicht die Neuesten...

      Was mich jetzt interessiert, was mehr Sinn macht, das Osmosewasser wieder aufzuhärten.
      GH+ Salz oder ein GH+ - Liquid.
      Lt. Beschreibung hebt das Salz nur die GH an. Die Liquids z.B. von Shirakura bringen auch noch Spurenelemente etc. mit sich.
      ODER..!??
      Vom Gedanken würde ich die Liquids dem Salz vorziehen, aber da würde ich gerne mal das Schwarmwissen und die Erfahrungen der Administratoren erfahren...

      Danke im voraus für Eure Zeit..!!
      Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf Diesen nicht behalten..!
      Den kann ich bestimmt nochmal gebrauchen... :D
    • Hallo,

      garnelixxx schrieb:

      Leitfähigkeit: 300yS
      da die Leitfähigkeit aus Ca & Mg so ca. 185µS/cm entspricht solle der "Rest" aus Natrium, Kalium, Nitrat, Chlorid und Sulfat bestehen, diese Werte wären also auch interessant

      Plyr2163 schrieb:

      dieses sollte bei Deinen Wasserwerten niemals funktionieren.
      no comment

      Plyr2163 schrieb:

      Deine GH ist nur 1 Härtegrad höher wie die KH.
      da 49mg/ltr Ca = 6,86 und 9,2 mg/ltr Mg = 2,11 sind, ist theo. 1,87 übrig.

      Bei einer KH von 8,1 und deinem pH von 7,9 sind ca. 2,91 mg/ltr an CO2 vorhanden. Bei der Halbierung der KH wird sich somit ein Wert von 7,6 pH einstellen und da sind wir von einer "Biogenen Entkalkung" weit entfernt.


      Plyr2163 schrieb:

      Sprich wird Deine KH "geknackt" z.B. durch Pflanzenwachstum im zu Co2 armen AQ Wasser (siehe Biogene Entkalkung),
      Pflanzen entziehen beim assimilieren dem Wasser CO2. Wenn wir kein CO2 zufügen oder wenn nicht genug CO2 durch biologische
      Prozesse produziert wird, dann sinkt der CO2 Gehalt im Aquarium.
      Pflanzen produzieren Tag und Nachts CO2, logischerweise nehmen sie am Tag Netto natürlich mehr. Pflanzen nehmen Nachts kein CO2 auf(aber es gibt auch Ausnahmen wie z.B. Brachsenkräuter).

      Pflanzen entziehen beim assimilieren dem Wasser CO2. Wenn wir kein CO2 zufügen oder wenn nicht genug CO2 durch biologische
      Prozesse (wie z.B. CO2 Produktion von Fischen. CO2 Produktion von Bakterien.CO2 Produktion durch Pflanzen ('s nachts). CO2 Aufnahme aus der Luft wenn weniger als 0,5 mg/ltr im Wasser ist. CO2 Aufnahme durch CO2 zufuhr.) produziert wird, dann sinkt der CO2 Gehalt im Aquarium.

      Und wenn der CO2 Gehalt sinkt dann wird der pH steigen!
      Erst dann kommen wir näher an das Gebiet wo mehr CO32- (Karbonat) anwesend und weniger HCO3- (Bikarbonat)(bei ca. pH 8,5)anwesend ist.
      Dadurch kann nicht mehr der Gesamte Kalk in Lösung bleiben.
      Der Kalk wird also niederschlagen(ablagern – ausfallen) durch den Pflanzenwuchs!
      Und das ist was wir "biogene Entkalkung" nennen.
      Gruß
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
      TOGETHER WE WILL FIND THE SOLUTION