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AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Oxidatoren im Selbstbau

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    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Noch ein kleiner Nachtrag zum Ozon, Philips bietet einen Aquarienreiniger auf Ozonbasis an.
      Soll Keimbelastung vermindern, Wasser reinigen und größere Wasserwechselintervalle ermöglichen - laut Philips Werbung!

      Das ganze besteht aus einem Steuergerät mit einer Ozonkammer die mittels Schlauch an eine im Aquarium befindliche Nadelradpumpe angeschlossen wird, die mittels angesaugter Luft, die mit einer sehe geringen Ozonmenge beaufschlagt wird feinste Luftbläschen erzeugt, das von Dir gewünschte erzeugen sollen.

      Das Gerät gibt es in zwei Leistungsstufen, soll aber unangenehm laut sein (habe ich gehört) und sich kaum verkaufen lassen - warum wohl? :happy:

      PS: Und ziemlich teuer ist es auch noch, mein Stammdealer hat 10 Geräte auf Kommission bekommen, bisher keines davon verkauft! :saint:

      Zu Stormwind das mit Ozon wird auch von der Landeswasserversorgung Stuttgart eingesetzt, die entgegen deiner Meinung
      über 50% des Wassers in Stuttgart und Umgebung liefert.

      Und wir sind auch kein Trinkwasser Mangelgebiet, zumindest wüsste ich davon nichts! X/

      Ozon wird auch im Schwimmbädern zur Reinigung des Wassers eingesetzt, im Auslauf immer über Filterkohle neutralisiert!
      Mit lieben Grüßen Karlheinz
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Hallo zusammen,
      das Gerät von Philips ist mir auch zu teuer. Das Geld investiere ich lieber in Trinkwasser und bereite es auf.
      Eine UV-Lampe habe ich noch im Keller liegen. Vielleicht sollte ich die mal anschließen, wenn ich wieder ein Problembecken habe.
      Schöne Grüße
      Mirco
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Hallöle,

      ich gebe nur das wieder, was mir damals auf der Führung erzählt worden ist. Kann sein, dass Stuttgart einen Teil seines Trinkwassers auch selbst gewinnt.
      Fakt ist, dass das Wasser aus Stuttgart nicht ausreichen würde, um die dort wohnenden Menschen zu versorgen.

      Leider benutzen viele Schwimmbäder immer noch Chlor zum desinfizieren. Das macht aber die Augen unangenehm rot, was durch die Ozonfilterung nicht passiert. (Chlor zum desinfizieren ist halt wesentlich billiger!)
      So, weiter abtriften vom Thema kann man eigentlich kaum noch. Wenigstens gehts immer noch um Wasser. ?(

      Bis denne,
      Stormwind
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Hallo Karlheinz,

      "frogfarmer" schrieb:

      Nur Abschäumer direkt gehen mit Süßwasser leider nicht, ...

      das ist der Stand der Technik von vor 10 Jahren.

      In der Zwischenzeit werden für Gartenteiche Rieselabschäumer angeboten.
      kois.de/de/Teichfilter/Abschae…ado-II-Eiweissabschaeumer
      tara-teich-garten.de/teichfilt…ssereiweiabschaeumer.html

      Gegenstromabschäumer sind heiße Kandidaten für Eigenbauten. Auch die funktionieren im Süßwasser.


      UVC und Ozon, das sind schon geniale Waffen gegen zu hohe Keimdichte.


      Grüße!
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Noch einmal ich,

      "frogfarmer" schrieb:

      Noch ein kleiner Nachtrag zum Ozon,

      Ich möchte auch etwas nachtragen.

      "frogfarmer" schrieb:

      Zu Stormwind das mit Ozon wird auch von der Landeswasserversorgung Stuttgart eingesetzt, die entgegen deiner Meinung über 50% des Wassers in Stuttgart und Umgebung liefert.

      Hier gibt es einen gewaltigen Unterschied. Die Trinkwasseraufbereitung bedarf wesentlich größere Ozonmengen. Das Wasser kommt ein einziges Mal in der Trinkwasseraufbereitung vorbei und muss in diesem einen Durchgang behandelt werden.

      Im Aquarium haben wir einen Kreislauf. Das Wasser kommt immer wieder im Filter vorbei. Man könnte das Wasser in einem Durchlauf reinigen und desinfizieren. Aber es ist auch möglich, dass das Wasser im Laufe von mehreren Durchgängen im Filter die nötige Dosis abkriegt.
      Man muss nur darauf achten, dass die Bakterien sich nicht schneller teilen, als sie mit Ozon verbrutzelt werden. Das gilt übrigens auch für UVC.

      Ganz wichtig ist vor der Einleitung ins Aquarium eine Restozonvernichtung. Aktivkohle kann dort als Opfer dienen, um sich vom Restozon oxidieren zu lassen. Sie sollte regelmäßig nachgefüllt werden.


      Grüße!
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Hallo Hans,

      zu hohe Konzentrationen von Wasserstoffperoxid und/oder zu viel Katalysator treiben das Redoxpotential unnötig in die Höhe.
      Beim Verdünnen kann man sich amMischungskreuz orientieren. Aufgrund der abweichenden Dichte von Wasserstoffperoxid ist hergestellte Lösung nicht 100% exakt. Aber ob 3,5% oder 3,6% wird aquaristisch nicht von großer Bedeutung sein.
      Der 5L Kanister mit 30% hat mich vor kurzem ~20-25 € gekostet. Apotheke hab ich nicht nachgefragt, aber ist bestimmt teurer.
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Hallo Hans,

      das runterverdünnen ist eigentlich ganz leicht. Geht mittels Dreisatz ganz gut.
      Mal angenommen, du kaufst eine 30%ige H2O2-Lösung. Aber Vorsicht, die ist nicht ohne!
      Ich empfehle einen Kittel, eine Schutzbrille und Schutzhandschuhe.

      Du möchtest bei einer sagen wir mal 5%igen Lösung landen und davon 100ml haben:

      100ml / 30% * 5% = 16,67ml. Also sagen wir mal 16ml. Lieber etwas niedriger ansetze.
      Du gibst also 16ml in ein Gefäß mit Skala und füllst mir destilliertem Wasser auf 100 auf.
      ........................................................................
      Liebe Grüße,
      Sabine
      ........................................................................
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Hallo,
      ich muss jetzt mal ganz dumm fragen: watt macht datt ding denn?

      Es erschließt sich mir nicht ganz, warum ich dieses Teil unbedingt brauche, und warum austretendes Peroxid gut für meine Garnelen sein soll ;)
      Liebe Grüße
      Holger

      >> Sei immer du selbst. <<
      >> Außer du kannst Batman sein .... dann sei immer Batman! <<
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Hi Holger,

      da tritt nix aus. Das Peroxid reagiert im Inneren des Gefäßes mit dem Katalysator, wird dann komplett zu Wasser und Sauerstoff abgebaut. Es spendet Sauerstoff, ohne CO2 auszutreiben, reduziert Keimdichte und verbessert somit die Wasserqualität.

      Man brauch das Gerät nicht unbedingt, aber bei richtiger Anwendung wirkt es unterstützend. Und falls mal der Strom ausfällt, ist zumindest die Sauerstoffversorgung sichergestellt.
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Hi Hans,

      garantieren kann man es nur mit medizinisch reinem dest. Wasser aus der Apotheke.
      Aber wenn man keine Unmengen davon auf Vorrat herstellt, sondern nur den benötigten Bedarf, SOLLTE es auch mit Osmose/VE-Wasser eine stabile Lösung ergeben. Zumindest ist mir jemand bekannt, der es so handhabt.

      Edit: Ich leiste mir das dest. Wasser aus der Apotheke, kostet nicht die Welt... *den Schisser-Button such* :/
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Hi Bernd,

      danke für die Erklärung!
      Dann werde ich mich mal in die Apotheke begeben, meine Flüssigkeit ist nämlich auch alle und grade eben war die Post da und hat meine georderten 2 Liter 19,9% geliefert. :D
      lg Simone

      Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

      „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“
      v. Bertolt Brecht
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Der Thread ist zwar nicht mehr ganz akutell, möchte meine Bastelei trotzdem mal zeigen. :D
      Es musste natürlich heute sein, wozu auch auf den Sommer mit hohen Temperaturen warten. Der Oxydator hängt heute auch nur zu Beobachtungszwecken an der Frontscheibe, werde den im Normalfall dann schon irgenwie 'verstecken'.

      lg
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    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Hallo zusammen,

      ich bin irgendwie immer noch der Meinung, dass bei dieser Konstruktion kein Sauerstoff in das Becken eingebracht wird, wenn das Gefäß mit der Öffnung nach unten hängt. Man bringt nur H2O2-Lösung ein, je nach Betriebsdauer immer mehr verdünnt.
      Im Becken kommt's dann meiner Meinung nach zum Zerfall des H2O2 (mit Hilfe von UV-Licht), wobei schon auch Sauerstoff entsteht, aber das meiste bleibt als Blase oben im Glasgefäß und ist nicht nutzbar.

      Man müsste dem Ding oben noch eine Öffnung mit Membran verpassen, die Diffusion nur in eine Richtung (nämlich O2 raus aus dem Glas, kein Wasser rein in das Glas) zulässt.
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      Liebe Grüße,
      Sabine
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    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Wieso steigen dann aber Luftblasen nach unten aus dem Loch und zerstäuben in Richtung oben?

      Außerdem: Wenn das nicht funktionieren würde, hätte Söchting da was ziemlich falsch gemacht, deren Löcher sind nämlich auch unten.... ?(
      lg Simone

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    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      ...ganz egal wie so ein Oxydator konstruiert ist, ...bei dem geringen Fassungsvermögen und einer Laufzeit von vielleicht mehreren Wochen bringt er definitiv keinen wesentlichen, zusätzlichen Sauerstoffeintrag mit sich ;)
      ...thanks for all the Shrimps
      bis dann....... Harald
    • Re: Oxidatoren im Selbstbau

      Mir egal. Seit ich die Dinger drin habe, klappts.

      Und wenn ich mit einer 3 Wochen alten Unterhose auf dem Kopf bei Vollmond auf Händen um meine Becken spazieren müsste damit es klappt: dann würde ich das auch machen. 8o

      Außerdem kann Roy die chemischen Zusammenhänge so gut erklären, dass es jedem Zuhörer völlig logisch ist, wie und warum die Söchting Oxydatoren funktionieren. :thumbup:
      lg Simone

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