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Macrobrachium peguense / Inlesee Burma und Dornaugen?

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    • Macrobrachium peguense / Inlesee Burma und Dornaugen?

      Hallo zusammen,

      Ich habe ein 260l Gesellschaftsbecken, in dem Regenbogenfische, siam. Rüsselbarben, Dornaugen und Neocaridina leben. Dazu diverse Schnecken: Blasenschnecken, PHS, TDS, Rennschnecken, Neritinas
      Gerne würde ich noch Macrobrachium peguense / M. Inlesee Burma einsetzen, so einen kleinen Trupp von 5-10 Tieren. Das insbesondere die Blasenschnecken und PHS verspeist werden könnten sowie auch die Neos dezimiert werden könnten ist mir bewußt, würde ich aber riskieren.
      Nur: ich habe gelesen, dass auch Bodenfische gefährdet wären und an meinen Dornaugen liegt mir viel. Hat einer von Euch hier Erfahrung?
      Mein Wasser: T 25-28 Grad, GH 14, KH 10, pH 7,2
      Freue mich über jede Rückmeldung!

      VG Kerstin
    • Hallo Kerstin, wie schon erkannt, sind die Schnecken und Neos bedroht.
      Bei meinen Macrobrachium Inlesee/Peguensis leben Corydoras Adolfoi, Farlowella Vittata und Tüpfelantennenwelse.
      Wenn neue Fische dazukommen, sind die Macrobrachium immer sehr aufgeregt, betasten sie aufgeregt mit ihren Scherenhänden und sind erstmal sehr interessiert. Da habe ich schon auch öfters Bedenken bekommen. Sie tun ihnen aber nix. Nach etwa 2 STd. lassen sie von ihnen ab und ignorieren sie anschließend total. Wie es aussieht, wenn ein Fisch sehr krank ist, weis ich nicht...könnte mir aber vorstellen, das sie ihn dann nicht in Ruhe lassen, also müßte er dann schnell extra gesetzt werden.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hi Monika,

      Danke für Deine Antwort!
      Bei (Panzer)Welsen hätte ich jetzt auch nicht so die Bedenken, denn wie der Name sagt, bringen die ja schon einen gewissen Eigenschutz mit. Den haben die Dornaugen eben nicht und schlafen am Boden / in den Pflanzen.
      Ich finde die M. Inlesee einfach total spannend - nach allem, was ich bisher gelesen habe. Und die anderen Becken sind leider zu klein. Bin wegen möglicher Übertragung von Planarien in letzter Zeit vom Frostfutter abgekommen und ganz auf Flocken und Lebendfutter (Wasserflöhe aus eigener Zucht, Mückenlaven aus dem Garten) umgestiegen. Das könnte ich dann ja wieder starten. Und somit genug Proteine auch für die M. Inlesee füttern.
      Mal sehen, ob jemand zu dieser Kombi noch was weiß....

      VG Kerstin
    • Hi,
      Die Dornaugen habe ich schon ewig; die letzten 3 sind seit 5 Monaten im Becken. Insgesamt sind es 10. Also alle ausgewachsen.
      Was ich vergessen hatte: habe auch noch Zebra-Apfelschnecken. Meinst Du, bei denen wären die Fühler gefährdet?
      Die könnte ich notfalls umsetzen. Wäre aber schade. Das die Gelege gefressen werden ist o.k. Werden sonst doch zuviele und die stehen bei mir total auf Vallisnerien... :D
      VG Kerstin
    • Hei, die Schnecken sind auf jedenfall gefährdet.
      Wobei bei mir meinen Clea Helena mit drin sind...denen tun sie nix.
      Hast Du für die Dornaugen enge Steinspalten?
      Man sagt, Weibchen können an Laichverhärtung eingehen, wenn sie dazwischen die Eier nicht abstreifen können...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Steine sind keine drin. Aber viele Wurzeln und Pflanzen. Da die Dornaugen schon seit gut 10 Jahren in den Becken sind und ich kaum Ausfälle habe, scheint es ja zu klappen. Aber Danke für den Hinweis. ;)
      Bei den Zebra Apfelschnecken würde ich dann genau schauen, ob die Probleme kriegen und evtl. umsetzen.

      Mit wieviel Tieren würdest Du bei den Garnelen starten: 5? 10?

      Ich werde versuchen, Tiere von Privat aus der Gegend zu kriegen, damit die zumindestens an die Werte des Leitungswasser angepasst sind. Hoffe das klappt. Sonst muss ich wohl doch bestellen...

      VG Kerstin
    • Hallo zusammen,

      Ich wollte hier mal ein kurzes Update geben:
      Vor 3 Monaten sind 11 Inlesee Garnelen eingezogen. Ich mußte doch bei einem Händler bestellen und war/bin sehr zufrieden mit den gelieferten Garnelen in verschiedenen Größen bzw. Alter.
      Sie scheinen sich gut eingelebt zu haben, den wenigstens ein Weibchen trägt Eier. Leider sehe ich nur maximal 3-4 Tiere gleichzeitig. Da hat meine grüne Hölle mit den ganzen Pflanzen und Wurzeln wohl zuviel Versteckmöglichkeiten. Schüchtern sind die Tiere aber nicht, ganz im Gegenteil. Spätestens bei der Fütterung holen sie sich ihren Anteil neben den Rüsselbarben und Dornaugen. Die Vergesellschaftung mit den Fischen ist absolut problemlos. Und die Zwerggarnelen zeigen keine Scheu gegenüber den Inlesee Garnelen. Auch habe ich nicht vermehrt leere Schneckenhäuser gesichtet, so dass wohl auch die Proteinversorgung über das normale Futter stimmt.
      Nur die 3 Zebra-Apfelschnecken sind weniger zu sehen und vergraben sich immer mal wieder. Daher überlege ich jetzt, die umzusetzen. Bin mir nur noch nicht sicher, in welches Becken.

      Euch einen schönen, restlichen Sonntag,

      Kerstin
    • Noch ein Update:

      Die Rotscheren haben sich sehr gut eingelebt - und vermehrt! Ich sehe jetzt eigentlich im ganzen Becken welche in allen Größen. Also sind vermutlich so 30 (oder 50?) drin. :)
      Nach unserem 3-wöchigen Urlaub mit eingeschränkter Fütterung hatte die PHS-Population doch sehr gelitten. Bis dato lief das noch ganz gut. Erstaunlich, das die Blasenschnecken anscheinend eher in Ruh gelassen wurden. Auch an die Zwerggarnelen sind sie wohl nicht gegangen. Wenigstens sehe ich da keine Unterschied im Bestand.
      Meine 3 alten Zebraapfelschnecken hatte ich im Becken gelassen, da sie offensichtlich nicht weiter belästigt wurden und unbeirrt ihre Bahnen ziehen. Nur Gelege sehe ich keine mehr.

      Ich finde die Macrobrachium Inlesee/Peguensis ja noch immer toll - aber langsam werden es doch zuviele. Hat jemand eine kreative Idee, wie man die aus einem dicht bewachsenen Becken bekommt??? ?( Ich würde gerne einen Gutteil abgeben.

      VG Kerstin
    • Hei...das freut mich, das Du auch so ein Fan von diesen süßen und nützlichen Clowns bist <3
      Und danke für den Bericht, was sie alles in Ruhe lassen :thumbup:
      Da erinnerst Du mich, das ich mal wieder ein paar Überschüssige PHS und Blasen zugeben könnte...
      Da bei mir noch uralte Helenas drin sind, die ebenfalls unbehelligt bleiben, sind die immerwieder alle nützlichen Schleimer weg...

      Versuch es dochmal mit Ködern? Gierig sind sie ja, wenn Futter reinfällt und sofort zur Stelle 8o
      Ich jage schon lange keine Garnelen mehr quer durchs Becken, sondern hänge ein Gefäß so rein, das es knapp unter der Wasseroberfläche ist. Werfe einen möglichst harten Lieblingstab rein und in einer Stunde hocken die Behälter voll mit Garnelen und können bequem entnommen werden...ganz ohne Stress für Mensch und Tier :happy:
      Auch als Bestandskontrolle oder temporäre Futterschale sehr geeignet...

      HIer reicht ein Walnussblatt, um die Hübschen anzulocken, dauert aber etwas länger...
      Hier ein Algentab..weiß nichtmehr, welcher das war...JBL Novotab löst auch immer großen Andrang aus 8o Die Filterröllchen liegen drin, weil diese Becher sonst so aufschwimmen, das die Garnelen nicht übern Rand kommen.
      Bei den Macrobrachium würde ich ein größeres, tieferes Gefäß wählen, weil die einfach zu schnell wieder weg sind, wenn man mit der Hand kommt...Tubberware&Co bieten ja alle möglichen Formen ;) und das Futter müßte so groß und schwer sein, das sie es nicht wegtragen können..oder einen FD Tab auflösen, das es nurnoch Krümel sind..dann können sie ihn auch nicht klauen...
      Wenn man das öfters macht, auch ohne, welche rauszunehmen, nehmen die das begeitert als Futterplatz an.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!