GARNELENHAUS - ONLINESHOP
GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Einige Probleme in einem kleinen Aquarium...

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Einige Probleme in einem kleinen Aquarium...

      Hallo alle zusammen,

      ich bin Anfänger im Garnelen-Gebiet und weiss auch nicht, ob ich das Thema hier richtig platziert habe. Und ich entschuldige mich jetzt schon für die ewig lange Nachricht...

      Den Start in die Garnelen Haltung habe ich mit unendlich vielen Fehlern begonnen, dass ich mich in Grund und Boden schäme... Mein erster Besatz (10 Red Sakuras) hat das alles auch leider nicht überstanden. Das hat mich aber ordentlich wach gerüttelt und seitdem habe ich mich sehr viel im Internet (in Foren), in Tierhandlungen und bei dem Züchter, der mir die Tiere gab, schlau gemacht.
      Erneut gestartet habe ich nun vor etwas mehr als 5 Wochen mit 15 neuen Tieren (vom selben Züchter). Einen Tag nach dem Umsetzen hatte ich leider schon das erste tote Tier entdeckt... Dabei habe ich die Umgewöhnung an das neue Wasser so vorsichtig und langsam gemacht gehabt wie möglich...
      Seitdem lief aber alles wunderbar, einige Tage später hatte ich das erste Mal eine tragende Dame und habe mich riesig gefreut und gehäutet haben die sich alle wunderbar.
      Mittlerweile sind die Babys auch schon da (wie viele genau weiss ich leider nicht, da die kleinen Kerle ja schwer zu sehen sind und viele Versteckmöglichkeiten bei mir haben). Sie gedeihen und wachsen gut und bekommen langsam Farbe.
      Vor ca. 4 Tagen habe ich dann eine Garnele entdeckt, die auf der Seite lag mit deutlich hellen Strich hinter dem Thorax (wenn man das so nennt). Sie lebte noch. Ich habe sie dann sofort isoliert und bin zu dem Schluss gekommen, dass sie die Häutung wohl nicht schaffen wird (was sich leider auch bewahrheitet hat...). Also Häutungsprobleme obwohl ich Crusta Fit zugebe, das kann ich mir nicht erklären. Seid 2 Tagen habe ich nun eine weitere Garnele die starke Seitenlage zeigt (sie frisst und läuft aber noch rum, halt mit starker Rechtslage). Diese Garnele ist etwas dunkler als sonst würde ich sagen und ihre Bewegungen sehen langsam und etwas beschwerlich auch. Sie versucht auch zu schwimmen kommt aber nicht weit da sie immer eine starke Rechtskurve einlegt.
      Heute sah ich dann noch eine Garnele mit diesem weissen Strich hinter dem Thorax, da habe ich jetzt schon Angst, dass bei ihr die Häutung auch nicht klappt.

      Spätestens jetzt dachte ich mir, dass ich mich hier mal selbst melde, da ich keinen Rat mehr weiss und auch in Foren nichts mehr finde was mir helfen kann...
      Ich hoffe ihr habt eine Idee und könnt mir helfen.

      Dazu noch der Fragebogen:

      - Um welche Garnelenart handelt es sich?
      Red Sakura Garnelen. 13 Erwachsene und mehrere Babys

      - Wie ist der sonstige Besatz?
      2 Posthornschnecken und 2 Geweihrennschnecken

      - Was ist das genaue Problem, und seit wann bzw. wie häufig tritt es auf?
      Seid ein paar Tagen eine Garnele mit Seitenlage. Vor ca. 4 Tagen eine tote Garnele (vermutlich nicht gelungene Häutung).

      - Gibt es auch Verluste beim restlichen Besatz (Fische, andere Wirbellose, Pflanzen)?
      Nein

      - Welche Maßnahmen hast du bereits ergriffen?
      Wasserwechsel, Lösungssuche im Internet

      - Wie groß ist das Aquarium?
      Leider nur 10L …

      - Wie lange läuft es schon?
      Seid 5-6 Monaten

      - Wie wird gefiltert?
      Dennerle Eckfilter mit BabyProtect

      - Wurde der Filter saubergemacht? Wenn ja, wie? Ist der Durchfluss verringert, oder besteht die Möglichkeit, dass zugesetztes Filtermaterial vom Wasser umwandert wird?
      Nicht in letzter Zeit, da Angst dass die Situation noch schlimmer wird mit neuem Filtermaterial...

      - Steigen vom Boden Blasen auf oder liegt eine dicke Mulmschicht darauf? Sind dunkle Stellen im Bodengrund sichtbar?
      Nein

      - Wie ist es eingerichtet (Bodengrund, Pflanzen, Dekorationsmaterialien)?
      Dennerle Nano Garnelenkies, Lochsteine, Mangrovenwurzel, Mossbälle, vermutlich Java- und Teichlebermoos; Büschelfarn und Eleocharis (weiss es leider nicht mehr so genau wie die Pflanzen alle hiessen). Wobei ich beim Eleocharis überlege sie ganz raus zu nehmen, da die Garnelen die scheinbar nicht so sehr mögen (machen ihnen Schwierigkeiten bei der Fortbewegung)

      - Wurden in den vier Wochen vor Problembeginn neue Pflanzen eingesetzt? Wenn ja, wurden sie vorher gewässert, und wie lange?
      Nein

      - Welche Wasserwerte herrschen im Becken und womit gemessen (Streifen/Tropfen/etc.)?
      Mit streifen Test
      Temperatur: Zimmertemperatur, momentan ca. 23 Grad
      pH : zwischen 7,2 und 7,6
      GH : >7°d
      KH : 6°d
      Ammonium/Ammoniak:
      Phosphat:
      Nitrit : 0 mg/l
      Nitrat: 25 mg/l
      Kupfer: Mit Tröpfchentest konnte nichts gesehen werden

      Ich werde heute nachmittag versuchen eine Wasseranalyse bei einer Tierhandlung durchführen zu lassen um genauere Werte zu haben.

      - Was für Wasser verwendest du, Leitungswasser, Regenwasser, VE-Wasser, Osmosewasser, etc?
      Leitungswasser (kalt und nach längerem Durchlaufen erst abgezapft, dann mindestens 24 Stunden stehen gelassen)

      - Wie viel und wie häufig wechselst du Wasser? Wird das Wasser aufbereitet, und wenn ja, wie?
      Jede Woche ein Mal, 10-20%. Dennerle Wasseraufbereiter und Crusta Fit werden hinzu gegeben.

      - Roch das Wasser beim Wasserwechsel nach Schwimmbad? Hat der Wasserversorger Rohrreinigungen angekündigt oder Maßnahmen bei Hygieneproblemen im Leitungsnetz?
      Nein

      - Hast du eine CO2-Anlage am Aquarium?
      Nein

      - Wurden neue Tiere zugekauft? Wenn ja, hast du eine Quarantäne durchgeführt?
      Nein

      -Wie alt war/en die verstorbene/n Garnele/en
      Nicht genau bekannt, aber waren noch recht jung (nichtmal ausgewachsen)

      - Ist sonst irgendetwas neu im Becken, oder wurde etwas verändert?
      Nein

      - Gibt es irgendwelche Teile im Becken, die Schwermetalle absondern können? Heizfühler, Klammern, Moosgitter...?
      Nein

      - Wurden im Haus Insektizide verwendet oder hattest du Kontakt mit behandelten Haustieren (Insektenspray, Floh- oder Zeckenmittel bei anderen Haustieren wie z.B. Spot On, Läusemittel)?
      Nein

      - Wurde in dem Raum, in dem das Becken steht, zuvor stark geraucht?
      Nein

      - Siehst du in deinem Becken unkannte Tiere, z.B. Würmer oder Insektenlarven?
      Scheibenwürmer und vermutlich Hüpferlinge (von beiden recht viele) und an der Oberfläche ist ein gräulicher Film (wird mit Zewa entfernt) ist vermutlich aber nur Hausstaub.

      - Besteht die Möglichkeit, dass du bei mehreren Becken z.B. Krankheitserreger mit dem Kescher verschleppt hast?
      Nein

      - Was und wieviel fütterst Du bei welcher Besatzstärke?
      Täglich wenig Baby Nahrung. Sonst alle 2 Tage (immer wenig) abwechslungsreich (Futterperlen, Sticks, Pasten von Unterschiedlichen Firmen). Zusätzlich ist ein wenig Laub im Aquarium.

      - Wurden schon Medikamente eingesetzt? Wenn ja, welche?
      Nein

      - Wenn Du ein aktuelles Bild von dem Becken hast, bitte mit posten
      Bilder sind angehängt

    • hallo Svenja :) ,
      (ich denke mal, das ist dein Name)

      herzlich willkommen hier bei den vielen Wirbellotsen mit ihren Wirbellosen.

      Hübsches, kleines Becken hast Du
      und hübsch drumrum dekoriert,
      gefällt mir.

      Wenn Deine Garnelen den weißen Strich hinter dem Carapax rund um den Körper haben so wie ein Gürtel,
      dann kann das ein Zeichen sein, daß sie platzen bevor sie überhaupt häuten wollen.
      Dann kann es sein, daß Du entweder zu viel oder zu getreidereich (siehe Beschreibung Futterdose) fütterst.

      Wenn Du ganz oben im weißen Kästchen "Ringplatz" im Suchfeld eingibt, dann kommst Du auf andere Treads, wo das Thema auch behandelt wurde.
      Halt uns doch auf dem Laufenden was Du erkennen konntest un wie es weitergeht bei Euch.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hallo Barbara,

      ja den Namen hast du richtig erraten ;)

      Vielen Dank für deine Antwort und dein Kompliment.

      Der weiße Strich war nur auf der Rückenseiten zu sehen. Am Bauch war kein Strich. Ich werde trotzdem später mal genauer auf die Futterzusammensetzungen gucken.

      Die Garnele, die ich am Morgen mit weißem Strich gesehen habe, hat sich mittlerweile erfolgreich gehäutet!

      In der Tierhandlung konnte ich leider nicht alle Wasserwerte überprüfen lassen. Die Werte die überprüft wurden waren, wie mit dem Streifentest, alle im grünen Bereich. Lediglich der PH-Wert war höher als ich ihn ermittelt hatte. PH liegt bei ca. 8. Laut Verkäuferin ist das jetzt nicht kritisch für meine Garnelen und auf ihre Empfehlung hin habe ich jetzt Catappa-Blätter gekauft um den PH-Wert auf natürliche Art und Weise etwas zu senken.

      Mehr kann ich erst mal nicht berichten.

      LG Svenja
    • Servus Svenja!


      Eine meiner vielen Weisheiten lautet: Wer nix tut macht keine Fehler!


      Was ich aber täte:


      1.) Schauen, daß möglichst viel Algen und anderer Aufwuchs im Becken sind. Abwechslungsreich, aber spärlich zusatzfüttern!
      Manchmal füttere ich ein paar Tage nicht zu, dann wieder einiges gleichzeitig. Mikroaufsatz ist eh die ganze Zeit drinnen.


      2.) Also ich gönne meinen Garnelen ordentlich Raum. Die beiden Garnelenbecken haben ein Fassungsvermögen von ca 54 liter und von ca 40 liter.
      Die paar Begleitgarnelen bei den viet-Kardinalfischen sogar 85 liter!
      Jeweils zwei Filter pro Becken sorgen für Bewegung, was den Kleinen durchaus taugt!



      Denn weil Wasser nun einmal ein ganz besonderer Saft ist, scheint mir-egal was sich da drinnen tummelt-ein Wasserkörper von ca 30 liter
      die Untergrenze der Stabilität zu sein. Denn bei den niedlichen 10 litern wirkt sich jeder Huster auf den Zustand aus, ohne daß man weiß, inwiefern!
      Dafür spare ich an sonstigen Mittelchen und Zubehör.


      Glück auf!
      Erwin
    • Hallo Erwin,

      danke für deine Antwort.

      Die Größe des Aquariums war mein erster Anfängerfehler... Das habe ich dann auch schnell gemerkt. Ich spiele auch mit dem Gedanken mir ein 30L Aquarium zu holen aber ich wohne zurzeit noch in einer WG und mein Zimmer ist nicht so groß... Zudem habe ich das süße Aquarium ja jetzt schon und ich möchte es ungern einfach unbenutzt in einer Ecke stehen haben, dafür wäre mir das Geld zu schade.
      Es wird also noch ein wenig dauern bis ich mehr Platz habe und mir ein 30L Aquarium problemlos aufstellen kann. Ich möchte halt, dass es bis dahin meinen Tieren gut geht, quälen oder leidenlassen möchte ich sie auf gar keinen Fall!

      Mehr Algen würde ich mir in meinem Aquarium auch wünschen. Meine Schnecken fressen diese jedoch auf bevor die auch nur die Chance haben etwas dichter zu wachsen. Momentan versuche ich selber Algensteine herzustellen und diese dann immer wieder mal ins Aquarium zu legen.
      Düngen möchte ich auf gar keinen Fall, ich denke damit könnte ich mehr zerstören als gutes tun...

      LG Svenja
    • hallo Svenja :) ,

      statt gar nicht düngen kannst Du ja ganz schwach düngen, weil ein bischen brauchen auch Pflanzen eine ausgeglichene Nahrung und wenn es nur wenig ist.
      Entweder ein All-round-Dünger wie "EasyLife ProFito" oder "Seachem Flourish" oder
      bei hartem Wasser "Seachem Flourish Trace" zusammen mit "Seachem Flourisch Potassium". Ich glaub, der ist auch nitrat- und phosphorfrei.
      NPK ist die Grunddüngung. Aber N (Nitrat) und P (Phosphat) trägt man über Futter und Tierausscheidungen auch ein. K ist Kalium (=Potassium)

      Kleiner Tip wenn Du etwas mit der Strömung spielen kannst, dann nimm bei wenig Platz ein relativ hohes Becken.
      Ich habe z.B. das Home40, daß ist gut 40 cm lang und nur 25 cm tief und ca. knapp 40 cm hoch.
      Und wenn Du Dein kleines Becken weiter betreiben möchtest, dann kannst Du es ja an ein etwas größeres wie einen Außenfilter anschließen. Dann hast Du auch ein größeres Gesamtwasservolumen.
      Allerdings sollte dann die Filterkapazität mit der Gesamtwassermenge mitwachsen.
      Beim Zusammenschließen ist ganz wichtig, daß die Oberkanten der Gefäße gleich hoch gestellt sind, sonst gibts ne Zimmerflutung.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Servus Svenja!

      1.) Eine Möglichkeit, Algen für die Garnelen zu produzieren, wäre unter anderem, das 10 liter-Aquarium ein paar Tage auf den Balkon zu stellen.
      Den Tieren macht das zu dieser Jahreszeit nichts aus. Dann kommen Algen an den Scheiben in kürzester Zeit von alleine, und etwas später auch die
      durchaus angenehm zu berührenden Fadenalgen. Da muß man nur allenfalls ein paar Pflanzen "befreien". Diese von Teichbesitzern oft nicht geschätzten Pflanzen
      sind auch zum Herumklettern für den Nachwuchs von Schnecken und Krebstieren super! Und in Innenräumen vermehren sie sich nur wenig!

      Allerdings bitte kein Behältnis direkt hinter Fensterglas oder direkt der prallen Sonne ausgesetzt hinstellen! Das wird eindeutig zu heiß.

      2.) Ständig Nahrung im Becken zu haben, welche das Wasser nicht belastet, ist auch sehr fein für die Tierchen: Kleingeschnittener und getrockneter
      Hokkaidokürbis zum Beispiel, die selbst gesammelten und getrockneten Blätter von Eiche, Rotbuche, Hainbuche und vor allem desinfiszierenden Walnußblätter.
      Erlenzäpfchen! Und kleine Stückchen ungekochter Spaghetti, das mögen wegen des tierischen Eiweiß (aus Eiern!) alle Krebstiere!
      Die Blätter einmal mit heißem Wasser überbrühen! Und keine Sorge: Diese Wirbellosen, die Du hast, sind keine "Prinzessinnen auf der Erbse!"

      3.) Wenn Du ein 30er-Becken anschaffen würdest, könntest Du meiner Meinung alles aus dem 10-Becken verwenden ohne eine weitere Geldausgabe.
      Die Aufstecklampe sowieso! Mit der Zeit-Du bist ja noch jung!-kannst und wirst du schon aufrüsten. Verausgesetzt, Dein erstes Aquarium macht Dir nicht nur
      dauernd Kummer und Zores.

      Das 10-Becken müßte deshalb jetzt nicht ungenützt bleiben. Ein paar Wassserpflanzen, Blasenschnecken und sonstige Tierchen aus irgendeinem Kleingewässer
      hineingegeben, am Balkon oder Küchentisch aufgestellt, und absolut nix weiter tun. Das kann auch OHNE Filter und sonstigem Schnickschnack
      sein Gleichgewicht finden und lange Zeit stabil bleiben! Halt kein wasserbelastendes Futter hineinschmeißen und bis auf ein paar Schnecken oder Wasserasseln (Assellus aquaticus) aus dem nächsten Bach (gehören zu meinen Lieblingen!) keine scheißeproduzierenden Lebewesen einsetzen!


      So, mit Ezzes bist Du von mir nun reichlich versorgt!

      Glück auf! und Masel tov!


      Erwin aus Graz-Andritz

      :drink:
    • Guten Abend, Beate!

      Danke für den Hinweis auf den ausführlichen Artikel von Ulli Bauer, welcher sich angenehmerweise wirklich inhaltlich damit auseinandersetzt, warum die grundsätzlich ja nicht ganz falschen Grundüberlegungen im Zusammenhang mit energiereicher Nahrung in die Irre X/ führen. Krebse fressen die Spaghetti durchaus auf, sind ja keine Fließwassertiere.
      Und Schnecken vielleicht auch.

      Ich habe gottseidank in diesem Kalenderjahr nur zweimal kleine Stäbchen verfüttert, werde aber dieses köstliche Mitbringsel

      des Marco Polo aus China ab sofort alleine verzehren. Und natürlich diese Falschmeldung nicht weiterverbreiten. Sorry, Svenja :/ !

      Mich freut aber sehr, daß die Institution "Forum" prompt ihre Stärke bewiesen hat! :thumbup:

      Glück auf!



      Erwin


      P.S.: Meine anderen Ausführungen sind doch wohl richtig oder zumindest diskutabel? Ich möchte nicht ,

      daß mich die verunsicherte Svenja für einen unzuverlässigen Dampfplauderer :whistling: hält!

    • Hallo Erwin,

      bei Deinen anderen Tipps bin ich ganz Deiner Meinung. :saint:
      Ich persönlich halte auch nichts von so kleinen 10-20 Liter Pfützen. Das wäre mir viel zu instabil bei den kleinsten Handlingsfehlern.
      Becken so um die 36 Liter benutze ich zum gezielten Verpaaren aber am liebsten hab ich die großen Becken für meine Garnelen (so ab 160 Liter :whistling: ). Darin können sie sich so richtig austoben.
      Eine gute Bepflanzung ist auch für mich ein Muss. Nur durch die Pflanzen können sich Schadstoffe wieder abbauen und machen die riesigen Wasserwechsel für mich unnötig.
      Natürlich nur, wenn man seine Tiere gemäßigt füttert, so dass nichts in irgendwelchen Ecken vergammeln kann.
      Liebe Grüße Beate
    • Hallo,


      vielen Dank für all eure Tipps!


      Ich werde mich dann wohl doch noch schlau machen wegen dem Düngen und mir überlegen leicht zu düngen. Würde ich damit auch das Algenwachstum fördern?
      Mein Aquarium steht links neben dem Fenster, mein Zimmer ist so ausgerichtet, dass ich den ganzen Tag viel Licht/Sonne im zimmer habe. Dadurch muss ich Tagsüber auch immer die eine Vorhangshälfte zuziehen, da sonst direkte Sonnenstralung auf das Aquarium fällt. Ich versuche immer morgens und spätnachmittags/abends so viel Licht wie möglich noch rein zu lassen. Zu mehr Algenwachstum kommt es dadurch aber leider nicht...


      Keine Sorge Erwin, für einen Dampfplauderer halte ich dich bestimmt nicht!
      Dann werde ich mich in Zukunft an Laub, Erlenzapfen und Hokaido halten ;)
      Deine Idee aus dem 10L Aquarium einen kleinen "Heim-Teich" zu machen finde ich super. Ich habe als Kind immer gerne in Bächen alles mögliche rausgefangen zum beobachten. Die Vorstellung gefällt mir sehr gut!


      Und ich werde mir sicherlich, bei Gelegenheit, ein größeres Aquarium anschaffen, es ist zwar mehr Arbeit als gedacht aber es macht mir viel Spass und ist einfach total schön zu beobachten!


      Viele liebe Grüße,
      Svenja
    • Hei, wenn das mal Routine ist, ist es nichtmehr viel Arbeit. Paar Handgriffe, die man garnichtmehr merkt und fertig.
      Ich finde so kleine 12 Literbecken schnuckelig. Allerdings habe ich auch noch genug größere Ausweichquartiere.
      Die kleinen Becken dünge ich am liebsten mit Dennerle A1 NPK (in Tropffläschchen umgefüllt) und Dennerle Bio Carbo Nano.
      Das scheint genau richtig zu sein. Es reichen wenige Tröpfchen nach dem Wasserwechsel und ein Nachdüngen ist bis zum nächsten Wasserwechsel eigentlich nicht nötig.
      Kleine Becken können genauso Algen haben wie große, aber sie fallen mehr ins Auge, weil sie im Verhältnis recht groß wirken.
      Am besten tut man garkeine Algen rein, wenn man es aufsetzt. Das funktiniert allerdings nur in ganz neuen Becken, indem man mit emersen oder Invitropflanzen arbeitet. Das geht sehr gut und ich habe mehrere Becken, die schon seit Jahren sauber bleiben, obwohl daneben Becken stehen die latent mit diversen Aliens befallen sind. Also müßte es ja auch für Leute die ein einziges Becken besitzen möglich sein.
      Ein großes Problem bei 12 Literbecken ist, das sich die Garnelen darin auch vermehren, wenn sie sich einigermaßen wohlfühlen.
      Von daher muß man wissen, wohin mit den Süßen.
      Problem ist, wenn es zuviele werden, kann es kippelig werden.
      Mit einigermaßen Beherrschung beim Füttern, laufen sie aber recht stabil.
      Filter regelmäßig von übermäßigem Schlamm befreien, und Mulmecken regelmäßig halbieren und alles ist gut.
      Bei Sonne auf das Becken reicht es die Temperatur im Auge zu halten. Ansonsten ist sie kein Problem.
      Temperatur ist ein gutes Thema, Garnelen brauchen keinen Heizer. Zimmertemperatur reicht. Zuviel wärme macht die Vorgänge schnell und weniger leicht händelbar.

      Größere Becken sind selbstverständlich immer besser. Man hat einfach mehr Möglichkeiten. Aber auch kleine machen sehr viel Freude, wenn man sich gerne darauf einläßt.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,

      wie sollte ich das machen, wenn ich dann mal ein größeres Becken habe und, wie Erwin schon erwähnte, alles was ich jetzt im kleinen habe für das Große übernehme?
      Muss ich dann auch eine Einfahrzeit berücksichtigen? Momentan gehe ich ja davon aus, dass ich mir demnächst mal ein 30L Aquarium anschaffen werde. Kann ich dann einfach den kompletten Wasserinhalt des kleinen Beckens nehmen und dann den Rest mit neuem Wasser auffüllen? Das würde dann ja quasi einem Wasserwechsel von 2/3 entsprechen, oder? Würden die kleinen Kerle das schaffen oder ist es besser, das neue Aquarium komplett neu einfahren zu lassen und dann erst die Garnelen umzusetzen?
      Ich habe dazu bisher irgendwie nichts finden können im Internet (zugegebenermaßen bin ich aber auch besser im Suchen als im Finden...). Würde mich freuen da Tipps von euch zu bekommen :)

      LG Svenja
    • hallo Svenja :) ,

      diese neuen 2/3 Wasser über Nacht abstehen lassen zum Ausgasen.
      Wenn Dein jetziges Equipment und Bodenmaterial komplett mit umzieht und
      das Filtermaterial je nach System oder als Ganzes auch mit umzieht
      kann ich mir vorsetellen, daß es klappen müßte.

      Das neue Becken leicht mit reinem Essigessenz mit reinen, chemiefreien (auch weichspüler- und desinfektionsspülerfrei) Lappen auswischen (die Silikonnähte nur vorsichtig und schnell nachspülen)
      und danach mit reinem Wasser auswaschen.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Servus Svenja!


      Unterschätze die Widerstandsfähigkeit der Kleinen nicht. Mach es so, wie Barbara vorschlägt!
      Wer wagt, gewinnt! Nur wer nix tut macht keine Fehler!


      Masel tov!
      Erwin



      P.S. Wenn ich Wasser dazugebe, dann das Kühlste aus der Leitung mit ungefähr 18 Grad Celsius.
      Der Kontrast von einigen Graden gefällt den Krabblern ganz offensichtlich!
    • Hallo alle zusammen,

      ich bin es mal wieder....
      Nachdem ich das Futter noch abwechslungsreicher fütterte und sehr auf den Getreide-Gehalt geachtet habe sind seither keine weiteren Garnelen gestorben und meine ersten Garnelen-Babys sind mittlerweile erwachsen und eine der neuen Damen hat bereits selber Babys bekommen. Weitere vier zeigen sehr deutliche Eiflecken!!
      Bis zum heutigen Wasserwechsel dachte ich nun, dass ich das gröbste durch habe und ab jetzt alles gut laufen wird mit meinem kleinen Becken... Jedoch ist mir vorhin eine Garnele aufgefallen, bei der ich zuerst dachte sie würde Eier tragen. Jedoch habe ich die große Befürchtung, dass es sich eher um diese sogenannte „systemische Mykose“ handelt. Bilder habe ich angehängt.
      Die betroffene Garnele habe ich erstmal in einem Glas untergebracht (habe leider kein anderen geeignetes Gefäß parat). Bei den anderen Tieren konnte ich nichts feststellen.

      Meine bisherigen Recherchen sind eher deprimierend gewesen... Sollte es sich jetzt tatsächlich darum handeln, bedeutet das, dass alle meine Garnelen eingehen werden? Kann ich etwas dagegen unternehmen? Und am wichtigsten wo kommt das so plötzlich her?
      Ich habe seitdem ich hier das letze Mal schrieb nur die Fütterung verändert. Sonst absolut gar nichts, keine neuen Tiere, Pflanzen oder sonstiges. Mir ist auch sonst nichts aufgefallen und ich habe nichts verändert...

      Ich hoffe sehr, dass ich mich täusche und es sich um irgenwas anderes handelt!

      Viele Grüße,
      Svenja
      Bilder
      • 20171103_204244.jpg

        693,91 kB, 2.048×1.152, 376 mal angesehen
      • 20171103_204426.jpg

        621,95 kB, 2.048×1.152, 387 mal angesehen
    • hallo Svenja :) ,

      das tut mir leid für Dich. So eine schöne Fire mit rotgetupften Beinen hat es bei Dir erwischt.

      Diesen Mist hab ich auch schon durch.
      War mal ohne Brille einkaufen und hab mir das gleiche in Gelb unter einer Roten eingekauft .
      Ich dachte, die hätte Eier drunter X/ .

      Von einer Behandlungsmöglichkeit wußte ich damals noch nichts.
      Nach dem ich das nach der soundso vielten realisiert hatte,
      habe ich schweren Herzens alle mit Symptomen eliminiert, auch meinen Starzuchtbock.
      Und täglich 10 % Wasserwechsel und Schläuche heiß ausspülen.

      Es tauchten auch später immer einzelne auf (auch Jungtiere), aber immer seltener ... und jetzt schon lange nicht mehr.
      Ausgestorben sind sie nicht.
      Manchmal häuten die sich noch ein oder zwei mal. Einfach so wird das aber nichts mehr.

      Auf der Homepage " crustahunter.com " kannst Du mehr darüber lesen.

      Ich Dir Dd.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Vielen Dank euch zwei für eure schnellen Antworten! Auch wenn meine Befürchtung sich bewahrheitet hat...

      Hat denn irgendjemand solch eine Behandlung ausprobiert und kann seine Erfahrungen teilen?
      Ich bin mir total unsicher, ob ich mit einer Behandlung nicht alles nur noch schlimmer mache und meine bisherigen Erfolge wieder alle zerstöre...

      Ich habe nochmal alle Tiere ganz genau angeguckt und konnte bei keiner weiteren Garnele einen sichtbaren Befall erkennen. Die erkrankte Garnele werde ich dann wohl erlösen müssen? Wie mache ich das am schnellsten und „humansten“?
      Können denn auch andere Tiere damit infiziert werden, z.B. Schnecken?

      Snowflakes habe ich nicht hier aber meine Garnelen sind große Hokaido-Stick-Liebhaber und sind sofort alle da wenn es diese gibt. Ich würde es wenn, dann erstmal damit ausprobieren. Müsste doch auch klappen?
      Wie lange sollte ich denn das behandelte Futter dann reichen? Bei Crustahunter wird ja hauptsächlich die Behandlung von Tieren beschrieben, die eine sichtbare Infektion zeigen und nur kurz erwähnt, dass alle anderen Tiere mehr als eine Woche mit dem Medikament behandelt wurden. Woher weiss ich wann die Gefahr gebannt ist und ich wieder normal füttern kann?

      Sorry für die vielen Fragen!
    • hallo Svenja :) ,

      Du kannst die noch eine nach Beschreibung behandeln und über die Zeit hinaus.
      An dem sowieso-kranken Tier kannst Du Deine Erfahrung sammeln.
      Ohne Behandlung wäre sie verloren.

      Und die anderen prophylaktisch.
      Aber immer erst die "gesunden"/unverdächtigen versorgen, dann die andere/n.
      Und danach gut Finger waschen.

      Es steht ja im Artikel, daß man ein eigenes Futter nehme, welches die eigenen Tiere gern mögen.


      Ich Dir und Deinen Tieren weiterhin Dd.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.