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Aus Garnelenbecken Moose tauschen

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    • Aus Garnelenbecken Moose tauschen

      Hallo Garnelen-Moosprofis :) :) ,

      ich habe ein Fischbecken, wo auch zwei Amanogarnelen drin leben.
      Dort ist auch eine Vase mit Jellygarnelen im Wasseerkreislauf integriert.
      Vollkommen deplaziert (ein Mooszweiglein hatte sich mal dort hin verirrt) steht
      im Becken ein wunderschöner Moosbusch, ~10 cm breit und ~15 cm hoch.

      Diesen würde ich gerne umsetzen in ein Garnelenbecken.
      Jetzt habe ich aber Bedenken, ob dieser große Busch auch mit den bakteriellen Nachteilen behaftet ist wie
      wenn man Garnelen von einem Becken ins andere übersiedelt.

      Muß ich den Moosbusch zwischenwässern ? ?(
      Wenn ja, wie lange mit wie häufigen Wasserwechseln ?
      Zusätzlich würde ich ihn bei der letzen "Wäsche" mit MicrobeLift-lösung behandeln.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hi Barbara,
      Biofilm haftet überall. An jeder Oberfläche. Das Zwischenparken im Eimer bringt kaum was, weil die Bakterien ja immer noch eine gewisse Nahrungsgrundlage haben. Letzten endes ist das dann so, als würdest du das Moos in einem anderen Becken zwischenlagern und dann in das "neue" Becken setzen. Dein Problem wurde also nur verzögert.
      Man kann sich streiten, in wie weit der Biofilm sich unter verschiedenen Bedingungen verändert... Einfluss nehmen kann man darauf, nur was sich da in der Zusammensetzung ändert??

      Ich würde es mit einer Quarantäne-Maßnahme machen und täglich bishin zu stündlich das Wasser zwischen dem Becken und dem Eimer wechseln. Das für einige Tage, eher Wochen oder noch länger. So können sich beide Mileu aneinander anpassen.

      Alternative: Desinfizieren oder auskonkurrieren (Bakterienpräperate, Milchsäurebakterien, guter Biofilm in anderen Becken ...), wobei ich letzteres bevorzuge. Letzten Endes sind es aber alles präventive Maßnahmen, da wir nicht wissen, welche Bakterien den Garnelen die Probleme bereitet. Hab da noch im Hinterkopf, dass es sich hierbei um fakultativ pathogene Keime handelt, was die Sache noch undurchsichtiger macht.

      Schöne Feiertage,
      Kevin
    • Hei, bei mir gehen Moose für gewöhnlich erstmal den emersen Weg.
      Einfach ein Schälchen vom Metzger oder Frischkäse mit Klarsichtdeckel, ein Stück Filtermatte, Soil oder Kies.
      Die Moosstämmchen so drauflegen, das sie geradeso im Wasser liegen.
      Die wachsen dann raus und steil in die Höhe.
      Wenn sie so etwa 1,5cm haben,die oberen 5mm kappen und im angedachten Becken einbringen.
      Die Spitzensollten gewöhnlich frei von jeglichen Aliens sein.
      Vorausgesetzt, es ist nicht zuviel Wasser drin, das dann an den Stämmchen hochzieht.
      Mit Algen funktioniert das auch einwandfrei.
      Moose kommen ja gernemal mit Cladophora daher.
      Die kann man damit sicher eliminieren. Mach ich schon seit vielen Jahren so.

      Übringes würde ich nie das gleiche Moos in 2 Becken packen. Und nie Moose, bei denen es Verwechselungsmöglichkeiten gibt.
      Immernur Moose in ein Becken, die man 100% auseinanderkennt...zb. die Misschung
      X-massmoos, Fissidens, Süßwassertang, Perlmoos, Riccia, Quellmoos.
      Die würde man noch unterscheiden können, wenn sie sich losreißen.
      Es hat sich auch bewährt, an einer Seite des Beckens einen Tesastreifen draufzupappen und da die Moose mit dünnem Permanentmarker draufschreiben. Besonders wenn man mehrere Becken hat.
      Weil ein Moos ohne Namen ist nichtmal die Hälfte Wert. Genauso wie Bucen usw.

      VG Monika
      Bilder
      • Moosreinigen1.jpg

        99,5 kB, 800×595, 323 mal angesehen
      • Moosreinigen2.jpg

        106,26 kB, 800×572, 361 mal angesehen
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • @Mowa ,

      das Moos ist sozusagen wertlos, weil ich seinen Namen nicht kenne.
      Es sieht aber gut aus, dient nicht der Gewinnbringung und würde trotzdem den Garnelen als Kinderstube gefallen :saint: .
      Nur SwT zwischen Rotala fängt an langweilig auszusehen und Garnelenbabys im SwT sieht man zu wenig, das geht zwischen zarten Moosästen besser.
      Da fehlt was für optische Tiefenwirkung. Da muß was feines hinten rein.

      Verwechseln könnte ich es nicht im Garnelenbecken.
      Im Becken sind Wolken von SwT, ein Fetzchen von einem mittelblättrigem Perlmoos (das sollte auch noch umziehen) und etwas Riccia flutiens an der Oberfläche.
      Das angedachte hat einen typischen Wuchs, kompakter als Java. Ich schätze Chrismas oder Koralle .
      Auf optische Trennbarkeit achte ich sogar bei meinen No-Names, weil spätestens ab einem Schnitt könnte ich mich auf den Wuchs allein nicht mehr verlassen.
      Jaja, da hast Du vollkommen recht :drink:

      Danke für die Erinnerung an das System mit dem Trockenstart so wie bei Stecklingen in der Landgärtnerei.
      Also lieber nicht rumtauschen. Dhab ich erst mal keinen fertigen Großbusch.
      Dann bleibt dieser Puschen wo er gerade ist und kann vielleicht später mal ggf. mit den Jellys umziehen.
      Hatte so die Angewohnheit, neues Zeug nach der Erstwässerung gegen Chemie, danach in Becken zwischenzuhältern.


      Sir @Kejoro,

      Biofilm gibt es überall. Da hast Du vollkommen recht :saint: .
      Aber gleichartige Lebewesen können fremdartige, patogene Keime wirksamer übertragen (alter Klassiker: Der Schnupfen vom Bleichgesicht zum Indianer).
      Und bei den Nelchen haben wir den Stolperstein mit dem
      "rudimentären Immunsystem" (<-- s. Wikipedia). Wären es nur Fische, würde ich eine Reinigungsquarantäne durchziehen.
      Und auch hier müßten sich die neuen Gegenbakterien erst aufbauen.

      Ich war auch fleißiger Garnelen-zwischen-den-Becken-Wechsler, aber das wird aus gutem Grund bis aufs nötigste (Restsortierumzüge) zurückgefahren.
      Das lernt man spätestens wenn das Maleur mal größer ausfällt.


      @remo1932,

      ich hatte mich schon über Deinen gebrauchten Filterschwamm in Deinem schönen, neuen DIY-filter gewundert.
      Der ist aber nicht aus einem Garnelenbecken, oder, ... :o ?
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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    • Hei, im eigenen Stall, wo keine Neuankömlinge sind, mach ich da keinen sonen Terz mehr.
      Die wurden durch Winzmengen an Bakterien schon imunisiert.
      Immerhin hat ja zb. nicht jedes Becken sein eigenes Handtuch.

      Es gibt aber auchnoch anderes, als Bakterien..nämlich Algen, Planarien, Scheibenwürmer, Muschelkrebse, Chyclops), Mützenschnecken, Hydra, ja sogar PHS (Bucen ) oder TDS (Bodenfilter) sind ab und zu unerwünscht. Man muß nicht in jedem funkelnagelneuen Becken gleich alles mit drin haben. Zb. wartet man bei Elassoma und Dario Dario vergeblich auf Nachwuchs, wenn PHS oder Cyclops mit im Becken sind. Der Nachwuchs ist aber erwünscht, um Wildbestände zu schonen und bei der kurzen Lebensdauer, macht es Sinn, eine sich verjüngende Population zu erhalten.

      Wie beschrieben kommt bei mir normal keine Pflanze/Moos, die ich schon habe, nochmal in ein anderes Becken.
      Hab noch genug Moos und Pflanzenneuzugänge auf dem Fensterbrett, die eine dauerhafte Bleibe suchen. Von daher komm ich garnicht in die Not sie doppelt und dreifach zu verwenden.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • hallo Humungus :) ,

      ich habe das als Frage so in den Raum gestellt.
      Gilt meinerseits, von mit Garnelen besetztem Becken zu Garnelenbecken bei sich gegenseitig fremden Stämmen.
      Gemeinsame Gerätschaften kann ich klar nachspülen und abtrocknen.
      Und so ein Moos hat ja eine große Oberfläche.

      Wenn ein Garnelenstamm in ein anderes Becken umzieht und Gegenstände/Pflanzen mitnimmt, dann gilt die Frage nicht.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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    • Morgen!!!
      Ich habe die frage ja auch so verstanden!
      Nur ist die Antwort bei mir nicht ganz durchgedrungen. X/
      Ich finde hier im Forum im wieder super Antwort und Lösungsvorschläg. Einige Texte sind allerdings auf einem sehr hohen Niveau geschrieben ,und ohne langjährige Erfahrungen nur schwer zu verstehen . =O

      Ich finde die Aktuelle Fragen sehr intressant und Wichtige!
      Ich möchte nämlich sehr gerne Buce'n und Moose in meinen fünf Becken verteilen. Muss ich wirklich den weg über Emer gehen?
      Die Garnelen Stämme werden alle getrennt von einander gehalten ,aber nicht unter strengen Quarantäne Bedingungen. Planarien Muschelkrebse ,Schnecke usw. mal außen vor.....
    • Hei, nee, mußt Du nicht.
      Bakterien, die Garnelen krank machen, haben ja das Moos sicherlich nicht als Wirt.
      Wenn Du das in einen Becher gibst und mehrmals am Wasserhahn das Wasser unter schütteln auswechselst, sollte das gut sein. Du kannst auch mal ein Mineralwasserbad machen. Dabei jetzt nicht unbedingt das salzigste wählen. Sonst könnte der Osmotische Druck die Zellen des Mooses angreifen. Oder erstmal an einer kleinen Menge testen, ob es vertragen wird.
      Planarien und Scheibenwürmer fallen dann wie besoffen vom Moos und liegen unten im Becher...Moos raus und die Planarien wegschütten. Schnecken ziehen sich ins Häuschen und plumsen auch durch. Die Kohlensäurebläschen helfen dabei das ganze in Bewegung zu halten...

      Es wird auch gemunkelt, das die Darmbakterien von Garnelen mit schuld sein sollen an der Bakteriellen Unverträglichkeit.
      Von daher schadet auskoten lassen sicherlich nicht.
      Also wenn eine Garnele den Kot einer Fremden frist.
      Wenn das alles Altbestand ist und Du die nicht immer absolut steril hälst, haben die sich warscheinlich eh schon alle imunisiert.
      Letzendlich liegt es immer in der eigenen Verantwortung, wofür man sich entschließt.
      Bauchgefühl ist ab und zu kein schlechter Partner in solchen Dingen.

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Ohne auf Gewähr zu pochen,
      ein großes "Aah" von mir :thumbup: .

      Ich bin immer ein bischen mehr von Kontaktübertragung ausgegangen.

      Ohne die Kontaktübertragung, Da hab ich einfach nicht dran gedacht ganz auszuschließen,
      wenn auskoten eine gute Idee ist, dann auch Boden-/Pflanzenabsaugung und Gutbakterienverteilung vor Neuankömmlingen
      und die Alteingesessenen zumindest nicht vorher dicke füttern, und vielleicht auch nicht sofort danach.
      Vorhandene Filterschwämme wie gehabt nochmal auswaschen, damit lose Teile raus sind und nur die fest anhaftenden Bakterien ihr Werk tun können.

      Kot fressen, wie Puten <X . Jeder lebt ein anderes Leben.
      Und Garnelen/Wirbellose sind ja nicht mal Chordatiere, also sehr weit weg von uns.

      Dafür sind wir ja alle hier,
      um diese Geheimnis umwobenen 8) Lebewesen kennen zu lernen :huhu: .
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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