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Einlaufphase und Osmosewasser

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    • Einlaufphase und Osmosewasser

      Hallo,

      Ich bin neu hier ich habe seit ca. 5 Tagen einen Nano Cube 30L in Betrieb. Laut diverser Anleitungen stünde jetzt bald der erst Wasserwechsel an. Ich habe die Möglichkeit an Osmosewasser zu kommen. Sollte ich es damit machen? Bringt es (in dieser frühen Phase) etwas? Hat es Nachteile? Verkürzt es die elendige Einlaufphase?
    • Pummeluff schrieb:

      Verkürzt es die elendige Einlaufphase
      Kurz gesagt, nein, tut es nicht.

      Du solltest dich in das Thema Osmosewasser einlesen und generell entscheiden, willst du mit Osmosewasser arbeiten oder nicht, die Anschaffungskosten sind relativ gering wenn man keine Unsummen an Wasser benötigt.

      Die Grundlegenden Fragen sind:
      was möchtest du halten
      was sind deine Leitungswasserwerte

      Edit: eines der wenigen Dinge die die Einlaufphase wirklich verringern können ist ein eingelaufener Filter aus einem gesunden Aquarium, man kann auch den gebrauchten Filterschwamm im neuen Becken ausdrücken. Aber Vorsicht, wirklich aus einem gesunden Becken....
    • Hallo, erstmal herzlich willkommen hier :huhu:
      Keine Ahnung, warum Dein Eingangspost nicht im Portal erschienen ist?
      Könnte aber an meinen Verbindungsproblemen anfang der Woche liegen, das Du einfach nach unten durchgerutscht bist..
      Sorry.

      Mit der Osmose muß ich zustimmen. Es kommt auf Dein Leitungswasser und Deine Pläne an, ob das notwendig ist.
      Wenn das Leitungswasser im abgestandenen und temperierten Zustand geeignet ist, spricht nichts dagegen, es für Neocaridina zu verwenden.
      Bei Caridina muß man etwas nach den Ausgangswerten schauen. Die mögen ehr sehr weiches Wasser mit etwa den groben Werten Kh1/GH6/Ph 6
      Das kommt so selten aus der Leitung

      Erzähl doch mal, wie das Wasser aus der Leitung kommt, die Wasserwerke stellen gerne eine Analyse im WWW bereit oder geben per E-mail Auskunft.

      Dann noch, welche Garnelen/Tiere Du halten möchtest.
      Damit wir treffende Empfehlungen anbieten können.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • also ich möchte Red Fire Garnelen halten und später evtl ein paar Nano Fische. Red Fire sind ja recht anspruchslos, bzw haben die höchsten Toleranzen. Bei Fischen sieht das ja schon etwas anders aus. Im Moment verwende ich ein Leitungswasser-Osmose-Gemisch, so dass ich recht weiches und leicht saures Wasser habe. Wären blaue Neons geeignet? Hat da jemand Erfahrungen? In Literatur findet man immer unterschiedliche Meinungen dazu.

      Falls es falsch verstanden wurde: ich will keine Osmoseanlage anschaffen. Ich habe auch so Zugriff auf Osmosewasser.

      Auch dass es streitbar ist, kleine Fische in einem 30L zu halten, weiß ich.
    • Hallo, es gibt Fische, die man in Nanobecken halten kann.
      Da greift dann der Passus aus dem Tierchutzgesetz, das es mit besonders kleinen Arten möglich ist.
      Neons gehören aber leider durch ihre Art sich zu bewegen nicht zu den möglichen Kandidaten.
      Da müßtest Du Dich nochmal gründlich schlau machen.
      Es gibt zb. Fische, die ein Revier beanspruchen innerhalb etwa 30x30x30cm oder welche, die garkeine Strecken schwimmen.
      Sowas wäre ehr möglich.

      Hier das Tierschutzgesetz zum Nachlesen.
      bmel.de/DE/Tier/Tierschutz/Tie…Dossier.html?docId=377422
      Ich möchte das jetzt hier mit den Fischen im 30er Cube nicht zur Diskussion stellen.
      Jeder ist selbst verantwortlich, aber ich mag da auch nicht gut zureden, da man dann auch besondere Sorgfaltspflicht hat.
      Es ist nunmal so, das ein Aquarium, je kleiner es ist, desto ehr laufen Werte aus dem Ruder.
      Für Leute, die ins Hobby starten, ist die Gefahr ungleich Größer, etwas zu übersehen, was die Tiere das Leben kosten kann.
      Und das geht leider garnicht.

      Eine Auswahl, was andere Gründe betrifft, findest Du hier:
      Welche Fische mit Zwerggarnelen?
      Es geht darum, ob Fische die Garnelen in Ruhe lassen.
      Wenn Du Dir da die Fische nach der Option raussuchst, mußt Du nurnoch danach suchen, ob sie in einem Nanocube möglich wären. Wer mind. 112 Liter/80cm dastehen, hat, fällt schonmal komplett raus.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • hallo Pummeluff :) ,

      Es gibt keine wirkliche Anpassung an unpassende Wasserwerte, Verschmutzung, pH und Härte.
      Die vermeintliche Anpassung ist nur ein "notdürftiges Aushalten".
      Blaue Neons, diese kleinen Traumfischchen, sind um einiges empfindlicher als Rote Neons (P. axelrodi) und
      die sind empfindlicher als "normale" Neons (P. innersi).

      Der Wasserwerte-Streß ist sehr schön beschrieben auf der Seite
      5m3.de
      > Dort gehst Du bei Themen auf Wasserwerte,
      > dann auf das Unterthema Wasserhärte und
      > dort runterscrollen auf Pkte 15 bis 22.
      (bin leider zu compfpjuterdoof zum Verlinken) ?(
      Da steht genau und sehr verständlich beschrieben was im Fisch bei unpassenden Wasserwerten abläuft.
      Vielleicht hast Du ja Glück, das Dein Wasser paßt für ein schönes Begleitfischlein.
      Sehr ausführliche Infos findest Du auf den beiden Links von Mowa.

      Es gibt auch keine Anpassung im Wachstum an die Beckengröße,
      das ist in Wirklichkeit "Kümmerwuchs" wegen Platzmangel.
      Nicht nur der Fisch braucht Platz, sondern der ganze Schwarm.
      Nach meinen Schwarmaufstockverhaltenstests mit verschiedenen Fischen und Beobachtungen im Bekanntenkreis fängt
      ein Wohlfühlschwarm bei 16 Perhuhnbärblingen und 30 Goldtetras (ähnlich wie Neons) an.
      Nach meiner persönlichen Ansicht ist ein 60er-Becken für rote Neons (5-cm-Schwarmfisch) schon zu klein.

      Hinzu kommt (Summierung der Streßfaktoren), ob die Tiere nur den bengten Raum "aushalten" müssen oder auch noch
      - evtl.unpassende Wasserwerte
      - minderwertiges Futter (hoher Getreideanteil)
      - häufiges Popeln im Becken
      - nicht "ausweichen können" für Rangordnung im Becken oder vermeintliche Gefahr von außen,
      Brillenträger und Lupengucker, diese Leute sind für kleine Fische etwas ganz Furchterregendes.
      Bewegungen vor dem Becken (Ventilator, Haustiere, Windspiele, Fernseher u.a. was sich so bewegt in der Nähe des Beckens).
      Wildfänge haben nochmals viel mehr Angst und Raumbedürfnis.

      Stellt Euch mal dem "5m3.de" sein Becken voller bunter Nelchen vor <3 .

      Pummeluff, Du bist neu hier - herzlich willkommen mit Deinen Garnelchen.
      Dein Avatarname kam mir sofort bekannt vor, aber woher nur ? ?( ;)
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.