Meine Erfahrungen mit Neocaridinia Erstbesatz des Beckens waren ähnlich. Sterben auf Raten in grösserem Umfange.....
Im Verlauf der Jahre denke ich, dass meist die bakterielle Keimdichte des Beckens eine grössere Rolle spielt als die Wasserwerte.
Grosser Wasserwechsel, Füttern erst einmal komplett einstellen, dann primär mit z.B. überbrühten Brennesselblättern einsteigen und beobachten. Diese beeinflussen die Wasserqualität weniger wenn sie nicht gleich komplett gefressen werden als das Fertigfutter.
Der Nitratwert muss ja doch Ursachen haben und das läuft ja häufig proportional zur Keimdichte im Becken.
So würde ich erst einmal vorgehen.
Mineralstoffe würde ich erst einmal vernachlässigen.

P.S. Vorsicht mit allen Fremdstoffen, die z.B. durch Wasserfilter oder an den Händen ins Becken gelangen können. Garnelen reagieren da extrem empfindlich. 4 Wochen sind noch immer keine wirklich lange Zeit für ein Becken. Wenn Du so wenige Pflanzen hast wie beschrieben, dann würde ich unbedingt zupflanzen. So hast Du einen natürlichen Nitratverbraucher.
Poste doch mal ein Foto von dem Cube.


Beste Grüsse und einen schönen 3. Advent

hallo GarnelenFuzzi ,
Principiante hat Dich ja schon auf die Gefahren durch Bakterien und Haushaltsgifte aufmerksam gemacht.
Herstellungsreste des Equipment gehört auch dazu und auch
Biozide aus der Pflanzenproduktion.
Steß, ständiges Hantieren im und ums Becken mögen die Tierlein auch nicht.

Deine Tiere platzen und jetzt noch mehr.
Ich tippe erst mal auf zu viel Futter.
Die Schneckenexplosion kann auch darauf hin deuten.
Jetzt hast Du auch noch Protein-Leistungsfutter gekauft. Der Schuß könnte nach hinten los gegangen sein.
Magerer, weniger, aber qualitativ füttern.
Wie oft und wieviel hast Du denn gefüttert ?
Mit sinkender Tierstückzahl auch entsprechend weniger ?

Gib mal beim Portal im Suchfeld "platz" und "fett" ein.
Da könnten ein paar passende Treads dabei sein.

Hallo Garnelenfuzzi (leider kenne ich deinen echten Namen nicht..),

hast du diesen Fragenkatalog schon gesehen? --> Fragenkatalog bei Problemen

Es ist logischerweise immer schwierig, Ferndiagnosen zu stellen.
Dazu ist es auch immens wichtig, dass so viele Informationen wie möglich gegeben werden.
Aus deinem Beitrag schließe ich jetzt z.B. dass du entweder die Orange Fire als Erstbesatz hattest und ein paar "normale" Neocaridina dazugesetzt hast- oder umgekehrt.
Ist das so richtig?
Wann kam es denn zum Zusammensetzen der verschiedenen Tiere?
Sterben denn auch von den "normalen" welche oder nur die Orangenen?

Des Weiteren wäre interessant, wie lange insgesamt das Becken schon läuft- sind es tatsächlich erst 4 Wochen plus 1 Monat, also ca 2 Monate?

Ebenfalls interessant wäre, wie häufig hast du denn Wasserwechsel gemacht in den ersten 4 Wochen- kamen die Pflanzen aus einer Wasserpflanzengärtnerei (also im Topf mit Ballen) oder waren das solche InVitro-Pflanzen?
Wie viel Wasser wechselst du überhaupt pro Woche?

Was ich persönlich bei solchen Fragen schwierig finde: wie hoch sind die Aquaristik-Skills des Fragenden? Bist du ein totaler Neuling, hast du schon Erfahrung....
Die "alten Hasen" neigen nämlich sehr oft dazu, in ihren Antworten derartig fachzusimpeln, dass kein Neuling mehr durchblickt, was man eigentlich erklären möchte.

Daher an dieser Stelle auch mein Appell an die alten Hasen: Auch wenn es die 2000ste Frage zum plötzlichen Sterben ist, bitte überlegen wie man eine Frage beantwortet und dann auch solche Formulierungen und Tipps benutzen, die .. ähm... "erfahrungsangemessen" sind.

Meine Bitte an den Fragesteller: bitte mal ein Foto des Cubes posten. Und nicht in wilden Aktionismus ausbrechen was Futtergedönse und so angeht- die meisten füttern eh viel zu viel, gerade am Anfang. Nur Wasserwechsel ist jetzt erstmal angesagt wegen dem hohen Nitratwert.

Hei, ja das kann am Anfang schon passieren.
So ein Aquarium muß auch erstmal die entsprechenden Microorganismen bilden, die auch überschüssiges Futter verwursten.
Gerade Pudding läßt sich doch ehr schwer dosieren und ich glaube, da ist auch ruckzuck zuviel, was dann Gammelherde bilden kann. In einem älteren Becken kümmern sich Cyclops, Muschelkrebse, Schnecken und allsowas darum.
Im Prinzip reicht in einem Becken in dem Alter eigentlich schon der Biofilm und einige zergehende Pflanzenteile.
Deswegen vor allem Herbstlaub und lieber nur alle paar Tage was anderes füttern. Wenn die Garnelen nicht sofort alle am Start sind, wenn das Futter reinfällt, sind sie im prinzip satt und es besteht Gefahr, das das Futter vergammelt. Evt. auch zwischen den Ritzen des Bodens oder im Filter. Daraus entstehen übermäßig Bakterien, die dann Unheil anrichten können.
VG Monika