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Bester Workaround um ein Becken neu aufzusetzen bei vorhandener Garnelen-Besetzung

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    • Bester Workaround um ein Becken neu aufzusetzen bei vorhandener Garnelen-Besetzung

      Hallo zusammen,

      in meinem Cube haben sich im Boden Faulgase gebildet. Das heißt ich werde das Becken neu aufsetzen und weniger Bodengrund einbringen müssen. Was ist hierfür der beste workaround?

      Den gesamten Besatz in einem Eimer parken, alles raus, Bodengrund raus, spülen und weniger davon wieder einbringen? Und dann den Besatz samt altem Wasser und Einrichtung wieder rein?

      Funktioniert das gut? Hat jemand Erfahrungen? Dummerweise hab ich gerade Garnelen-Minis drin. Die sind zwar jetzt schon deutlich größer als vor einer Woche, aber trotzdem noch mikroskopisch klein. Ich habe also etwas Bedenken von den Minis welche zu übersehen. Aber es wird wohl nix helfen, wenn ich nicht will, dass mir das Becken kippt.

      Ich bin dankbar für Eure Tipps!

      Danke & LG
      Sarina
    • Hi,

      das Becken läuft doch noch gar nicht so lange oder?
      Sicher dass es Faulgase sind und die die "normalen" Lufteinschlüsse, die gerade zu Beginn beim Bodengrund einbringen entstehen?
      lg Simone

      Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

      „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“
      v. Bertolt Brecht
    • simmi79 schrieb:

      Hi,

      das Becken läuft doch noch gar nicht so lange oder?
      Sicher dass es Faulgase sind und die die "normalen" Lufteinschlüsse, die gerade zu Beginn beim Bodengrund einbringen entstehen?
      Becken läuft seit 20. oder 21. Dezember. Und ja, ich bin sicher. Hab bissl in den Boden gestochert und dran gerochen. Riecht leider sehr, sehr eindeutig nach faulen Eiern. Ihr hattet mir das ja bei dem ersten Bild des Beckens schon angedroht, weil ich zu viel Bodengrund und größere Steinchen mit Sand gemischt hatte. Ich hatte das zwar, als noch kein Besatz drin war, noch etwas besser vermischt, aber effektiv nichts raus getan.

      Denn die Meinungen gingen bissl auseinander, die einen sagten passt, die anderen haben es mir angekündigt. Leider hatten Letztere Recht. Also ich muss ausräumen, wenn ich nicht den Bestand riskieren will ?(
    • So, hab die Bande in ein Quarantäne Becken gesetzt, den Cube sauber gemacht und neuen Bodengrund rein. Dieses Mal nur grob und nicht so hoch. Ich hoffe das pendelt sich jetzt wieder ein und ich muss nicht zu viele Verluste verbuchen.

      Bei der Gelegenheit weiß ich jetzt aber, dass ich gefühlte tausend Minis im Becken hab. Von Größe und Menge vermute ich, dass da in der Zwischenzeit zwei Weibchen entlassen hatten. Und ich hab schon wieder eine mit Eiern und eine mit Eifleck. Drückt mir die Daumen, dass es möglichst viele packen. Denn auch, wenn ich selbst schuld bin, hoffe ich natürlich trotzdem, dass die Bande es möglichst gut übersteht...
    • Die packen das schon bei Deiner Pflege.

      Immer schön sauberes Werkzeug und wenn man sich nicht sicher ist, dann lieber das Zuführwasser zum Becken temperieren.

      Mit welcher Methode hast Du eigentlich die kleinen Flusen gefangen ? 8)
      Hast Du beim Fangen eine Strichliste gemacht ? :D
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • KatzenFische schrieb:

      Die packen das schon bei Deiner Pflege.

      Immer schön sauberes Werkzeug und wenn man sich nicht sicher ist, dann lieber das Zuführwasser zum Becken temperieren.

      Mit welcher Methode hast Du eigentlich die kleinen Flusen gefangen ? 8)
      Hast Du beim Fangen eine Strichliste gemacht ? :D
      Wasser temperieren mach ich immer.

      Und die Flusen, hör mir auf, mir bricht das Kreuz ab. Ich saß bestimmt ne Stunde in gebückter Haltung auf nem Hocker und hab nach den Minis geangelt. Für ne Strichliste hatte ich da echt keinen Nerv mehr. Ich hab so einen Mini-Mikro-Winzig Käscher, mit dem hab ich die einzeln X/ geangelt. Und die restlichen zwei oder drei, die um's Verrecken nicht in den Käscher wollten, hab ich mit abgesaugt. Das abgesaugte Wasser hab ich durch ein Artemia Sieb durch laufen lassen (Schlauch auf Sieb gehalten) und da dann die Minis wieder mit ins Quarantäne-Becken getan. Was für ne Aktion!

      Auf dem Rückweg muss ich gestehen, dass ich den Großteil der Minis durch den Schlauch einfach mit rüber gesaugt habe. Denn im Quarantäne-Becken war kein Bodengrund, das heißt da konnte ich einfach absaugen. Da bin ich vorher mit dem große Käscher druch um die Großen zu erwischen, da waren dann schon etliche Minis mit bei und der Rest hat mit dem Schlauch Bekanntschaft gemacht. Da hätte ich dann den Nerv für einzeln fangen nicht mehr gehabt. War bestimmt drei oder vier Stunden beschäftigt, für den mini-Würfel X(

      Große Garnelen hab ich auf jeden Fall 14. Da hab ich durchgezählt. Bei den Minis schätze ich 30-40 ?( ?

      Ich hab aber noch eine Frage: Ich hatte ja, bevor ich irgendwas im Boden gewühlt habe, Wasser in das Quarantäne-Becken abgesaugt. Das heißt etwa 50% des Wassers im Cube ist jetzt wieder "altes" Wasser. Muss ich mir trotzdem Gedanken machen wegen darin gelöstem Schwefel?

      Und bei den letzten Minis musste ich dann die Pflanzen schon raus ziehen, wodurch relativ viel von dem faulen Eier Geblubber frei gesetzt wurde. Wie schnell vergiften die denn? Weiß das jemand? Und bekommen die das Gift wieder aus dem Körper, wenn sie wieder in "gesundem" Wasser schwimmen? Denn da hab ich schon bissl Bedenken :(
    • Huhu,
      kleiner Tipp fürs rausfangen der Flusen:
      Eine 5ml Pipette benutzen, damit lassen die sich gut absaugen. Die Haltung ist zwar immer noch gebückt, aber zumindest muss man nicht mit dem Kescher...
      Das mit der Pipette geht natürlich nur, wenn die wirklich noch ganz klein sind.
      Wenn keine Pipette vorhanden: Luftschlauch- das eine Ende in den Mund, das andere über die Fluse und ansaugen. Dabei drauf achten, dass der Schlauch lang genug ist, sonst hat man schnell die Schnauze voll :D

      Zu der Frage mit den Faulgase: gas kann sich meiner Meinung nach nur dann im Wasser lösen, wenn eine dauerhafte Verbindung besteht. Deswegen benutzt man ja auch für CO2 eine Paffrathschale. Oder macht die Blasen ganz winzig klein mithilfe eines Diffusors.Wernn die Blubbern nur einfach so aufsteigen und dann nach oben entweichen, sollte sich da eigentlich nicht so schnell was anreichern.
      lg Simone

      Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

      „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“
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    • simmi79 schrieb:

      Zu der Frage mit den Faulgase: gas kann sich meiner Meinung nach nur dann im Wasser lösen, wenn eine dauerhafte Verbindung besteht. Deswegen benutzt man ja auch für CO2 eine Paffrathschale. Oder macht die Blasen ganz winzig klein mithilfe eines Diffusors.Wernn die Blubbern nur einfach so aufsteigen und dann nach oben entweichen, sollte sich da eigentlich nicht so schnell was anreichern.
      Das macht mir Hoffnung. Die Großen sind heute Nacht auch gepaddelt wie immer. Ich war um sechs mal am Klo, da hab ich rein geguckt (natürlich ohne Licht an). Die Minis sieht man halt net sofort, aber ich hoffe die meisten haben es gut überstanden.
    • dickmaus schrieb:

      Und die Flusen, hör mir auf, mir bricht das Kreuz ab. Ich saß bestimmt ne Stunde in gebückter Haltung auf nem Hocker und hab nach den Minis geangelt. Für ne Strichliste hatte ich da echt keinen Nerv mehr. Ich hab so einen Mini-Mikro-Winzig Käscher, mit dem hab ich die einzeln geangelt. Und die restlichen zwei oder drei, die um's Verrecken nicht in den Käscher wollten, hab ich mit abgesaugt. Das abgesaugte Wasser hab ich durch ein Artemia Sieb durch laufen lassen (Schlauch auf Sieb gehalten) und da dann die Minis wieder mit ins Quarantäne-Becken getan. Was für ne Aktion!
      8o 8o 8o
      Flusen-Fangen mach ich wie Simmi mit dem Luftschlauch. Schnell und plötzlich muß man nach dem sich anschleichen ansaugen, sonst sind die schneller weg eh Du sie im Schlauch hast.
      Bei jeder einzelnen gibts dann Gegenlicht-Schlauchkontrolle mit Jagdtrophäengefühl :D .


      simmi79 schrieb:

      ... über die Fluse und ansaugen. Dabei drauf achten, dass der Schlauch lang genug ist, sonst hat man schnell die Schnauze voll
      ... und evtl. ne Fluse weniger :neid: .
      Jepp, so wirds gemacht :saint: .
      Es ist höchst erstaunlich was die Flusen an plötzlichem Wassersog aushalten. Hatte noch nie eine kaputte.
      Danach im Zielgefäß rauslaufen lassen, dann schwimmen sie beleidigt weg 8o
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Ja, also ich hatte auch das Gefühl, dass sie die Kescher-Variante bescheidener fanden, als das ansaugen. Aber ich hatte halt das Problem, dass ich nicht das gesamte versiffte Wasser mit ins Quarantäne-Becken saugen wollte. Denn das stank dann, als die Pflanzen raus waren, schon echt sehr übel.

      Aber sagen wir mal so, die Minis, die ich sehe sind putzmunter. Und das sind einige <3 Also kann ich es so falsch nicht gemacht haben. Und glücklicherweise rechtzeitig reagiert :happy: Ich hoffe nur, dass ich nicht wieder ein paar Schock-Häutungen habe. Aber letztendlich war es ein 50%iger WaWe und das Wasser kennen sie ja jetzt schon ne Weile. Also ich bleib mal optimistisch.
    • Natürlich kann man genauso mit Kescher fangen.

      Die Luftschlauch-Mthode ist halt dann besonders wertvoll, wenn man nen Haufen Flusen fangen will/muß ohne dabei eine bestehende Landschaft und Anpflanzung zu vernichten.

      Weil Du eh alles ausgeräumt hast war die Fangmethode mit Netz genauso ok.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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