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Sieht nach einem Notfall aus - Nervengift für Garnelen?

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    • Also das Licht ist an. Minis sehe ich immernoch sehr viele, deren Bewegungsablauf bei den meisten wieder normal scheint. Auch die Farbei ist bei den meisten ok, einige wenige sind etwas milchig.

      Von den großen hab ich die drei großen, roten Weibchen gesichtet. Die mit Eifleck macht den fittesten Eindruck. Die ohne irgendwas schwimmt normal, aber wenig. Und das Weibchen mit den Eiern trägt die noch tapfer rum, hat also nicht abgeworfen. Bei der bin ich aber der Meinung, dass die Bewegungsabläufe noch nicht ganz normal sind.

      Leichen konnte ich jetzt bisher keine entdecken, aber ich will jetzt auch nicht suchen. Denn dann müsste ich ja wieder im Becken rum wühlen. Ich mach jetzt dann nochmal Wasserwechsel und werde später mal wenig mit Betaglucan füttern.

      Und dann muss ich halt abwarten...
    • Oh Mann ...... was für ein Nervenkrieg. Vielleicht bist du ja wirklich an dem ganz großen Gau vorbeigeschlittert. Die Daumen bleiben weiter gedrückt.

      Mir ist aber noch eines aufgefallen: Du hast ja aufgelistet was du vorher alles gemacht hattest. Du hast neben dem 20%igen Wasserwechsel auch Granulat und Filtermatte ausgespült. Das ist für meinem Geschmack echt zu viel auf einmal. Ich teile das immer auf. Und ich würde auch nicht beide Filtermedien gleichzeitig reinigen. Damit holst du einen großen Teil der "guten" Bakterien raus. Das wird zwar nicht mit dem merkwürdigen Verhalten der Garnelen zu tun haben. Aber ich wollte es nicht unerwähnt lassen.
      LG Silke

      ()_()_.-""-.,/)
      ; . . `; -._ , `)_
      ( o_ )` __,) `-._)
    • Silke123 schrieb:

      Oh Mann ...... was für ein Nervenkrieg. Vielleicht bist du ja wirklich an dem ganz großen Gau vorbeigeschlittert. Die Daumen bleiben weiter gedrückt.

      Mir ist aber noch eines aufgefallen: Du hast ja aufgelistet was du vorher alles gemacht hattest. Du hast neben dem 20%igen Wasserwechsel auch Granulat und Filtermatte ausgespült. Das ist für meinem Geschmack echt zu viel auf einmal. Ich teile das immer auf. Und ich würde auch nicht beide Filtermedien gleichzeitig reinigen. Damit holst du einen großen Teil der "guten" Bakterien raus. Das wird zwar nicht mit dem merkwürdigen Verhalten der Garnelen zu tun haben. Aber ich wollte es nicht unerwähnt lassen.
      Ja, das ist mir dann auch gedämmert, als es zu spät war. Deswegen hatte ich gestern ja nochmal lebende Bakterien geholt und mit ins Becken gegeben. Nachdem ich jetzt in mehreren Durchgängen fast das gesamte Wasser ausgetauscht / verdünnt habe, sollte ich das vielleicht nochmal widerholen.

      Und Danke für's Drücken!
    • Hi, 1mal Bakterien reicht aus, gerade in den kleinen Becken.
      Du solltest jetzt erst mal gar nichts mehr am Becken machen.
      Auch gar nicht mehr füttern.
      Einfach ganz in Ruhe lassen und erst mal tief durchatmen.
      Die nächsten Tage nur beobachten und verdunstetes Wasser nachfüllen, mehr nicht.
      Gruß Conni
    • Maja schrieb:

      Hi, 1mal Bakterien reicht aus, gerade in den kleinen Becken.
      Du solltest jetzt erst mal gar nichts mehr am Becken machen.
      Auch gar nicht mehr füttern.
      Einfach ganz in Ruhe lassen und erst mal tief durchatmen.
      Die nächsten Tage nur beobachten und verdunstetes Wasser nachfüllen, mehr nicht.
      hmm, ok. Blätter sind ja drin. Für den Hunger-Fall. Wasser hätte ich heute Abend aber trotzdem nochmal bissl was getauscht. Dann hab ich gestern ca. 60-70% getauscht, heute nochmal 30-40% und dann heute Abend nochmal 30-40%. Dann sollte der Scheiß, zusammen mit der Kohle im Filter, weitestgehend herausen sein, hoffe ich.

      Was ich so sehe sind noch nicht alle wieder top-fit, aber der Zustand scheint sich zu bessern. Die spannende Frage wird bleiben, ob die, die etwas milchig sind, wieder werden oder in den kommenden Tagen / Wochen versterben. Aber etliche schwimmen recht freudig umher, vielleicht weil es ihnen besser geht.

      Achso, Conni, oder bist Du der Meinung ich soll auch kein Wasser mehr wechseln? Ich hätte das dann die kommende Woche oder die kommenden beiden Wochen schon gelassen. Aber die Frage ist halt, ob ich heute noch einen zweiten WaWe mache oder eben nicht. Ich meine die Kohle ist ja jetzt auch seit gestern Nachmittag im Filter.

      Das war eine relativ große Portion, ich hab rein gepackt, was rein ging. Wie lange soll die da eigentlich bleiben?
    • Mit Ww hälst Du Dich an Maja/Conni.
      Beim Nur-Nachfüllen ist !!!aquarientaugliches!!! (s. Symbol o. Beschreibung auf Kanister).
      Ich mag die klaren Kanister lieber als die weißen.

      Bei DM-Drogerie sind die Kannen dicht (bleibt das Auto trocken) und günstig.
      Die weißen Kannen kleckern, wenn sie im Auto umgefallen sind und sind etwas anfälliger für Produktionsrückstände.
      Die Klaren müssen halt schön klar sein wenn sie ordentlich aussehen sollen.

      Im Suchwort "destil" hast Du alle Varianten für Destil-at oder destil-liertes auf einmal.
      Zum Wortstamm runterkürzen kann je nach Suchmaschinenprogramm hilfreich sein.

      ;)
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • simmi79 schrieb:

      Pflanzen wässert man mindestens eine Woche, wenn nicht sogar länger, bei täglichem Wasserwechsel- sonst gehen die Giftstoffe ja nicht raus.
      Im Handel gekaufte Anubien haben mir selbst nach dreimonatigem (!) Wässern mit tägl. 100% WW noch einen kompletten Garnelenstamm gehimmelt.

      Dem Mythos der Oxalsäure wegen möchte ich noch erwähnen, dass all meine AQs reichlich bis vollständig mit Anubien bewachsen sind, und wenn ich dort mit der Machete gärtnere, mir noch niemals Garnelen von gestorben sind oder auch nur kleinste Anzeichen von Vergiftung zeigten. Haben nicht einst Frank und Carsten Anubienpüree in Garnelenbecken gegeben, ohne nachfolgende Ausfälle? Da war doch mal ein Bericht drüber... Diese alte Mär kann ich so nicht bestätigen und ordne sie bei den Urban Legends ein.
      Beste Grüße, Biene
    • Hei, das stimmt schon, das sie bei Verletzungen mit Oxalsäurekristallen schießen.
      Bernd Kaufmann hat das ja auch dokumentiert.
      aquamax.de/index.php/anubias-giftig-fuer-garnelen.html
      Das es in jedem Fall richtig.
      Allerdings kommt es immer darauf an, ob etwas passiert oder nicht.
      Wenn ich Anubias zerkleinere, nehme ich sie seitdem immer aus dem Becken, schneide sie im Eimer und spüle sie nochmal gründlich ab. Muß ja nicht sein, das die Tiere Schaden nehmen...
      Dann lass ich sie noch etwas im Wasser liegen, spül sie nochmal ab und setz sie dann zurück ins Becken.

      Das mit der Anubienfäule ist nochmal ein anderes Problem.
      In den Rhizomen schlummern Bakterien, die bei Verletzungen ausbrechen können und ganze Anubienbestände vernichten können. In den Heimbiotop Newslettern war da mal ein ausführlicher Bericht.
      Deswegen auch immer vorsichtig vorgehen wenn man Anubien schneidet.
      Die Nana, Bonsai und solche Allerweltsarten sind da weniger betroffen..
      Mir ist mal eine Anubias afzelii und auch eine A. Barterie Barterie unaufhaltsam weggefault..ich hätt kotzen können..die Afzelii sind recht selten und ich hab viel dafür bezahlt...wenn das mal ausbricht, braucht man schon eine sehr große Pflanze, um ins gesunde Fleisch zu schneiden, sonst ist Feierabend...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Jillian schrieb:

      simmi79 schrieb:

      Pflanzen wässert man mindestens eine Woche, wenn nicht sogar länger, bei täglichem Wasserwechsel- sonst gehen die Giftstoffe ja nicht raus.
      Im Handel gekaufte Anubien haben mir selbst nach dreimonatigem (!) Wässern mit tägl. 100% WW noch einen kompletten Garnelenstamm gehimmelt.
      Hmm, die Frage ist dann, was war es? Denn Pestizide sollten ja auch irgendwann raus sein.

      Fakt ist, das Ding wässert jetzt weiter. Ehrlich gesagt hab ich keine große Lust sie in das Garnelenbecken wieder einzusetzen. Denn selbst wenn man es weiß, und vorsichtig ist, muss man kein Risiko eingehen. Ich bin zudem am Überlegen, da ich sowieso das Wasserfloh-Becken zum Pflanzen- und Quarantänebecken machen wollte, ob die Anubia nicht darin erst mal verbleibt. Darüber hinaus muss ich da einen Filter rein hängen, wenn das so werden soll und dann kann ich mal 2 Wochen über Kohle filtern. Dann sollten etwaige Pestizide oder sonst was auch raus sein.

      Ob ich es mit der Anubia dann mal im großen Becken versuche, muss ich mir noch gut überlegen. Denn immerhin hab ich da Amanos drin. Ganz sicher werde ich die Anubia auf Lava aufpflanzen, damit ich sie, egal wo sie dann verbleibt, problemlos herausnehmen kann. Denn wenn das Quarantäne-Becken mal gebraucht wird und ich da Garnelen rein tun müsste, würde ich die Anubia vermutlich zur Sicherheit ganz raus tun und wo anders "parken".

      Ehrlich gesagt hätte ich das dumme Ding nicht gekauft, hätte ich das geahnt. Denn so sehr hängt mein Herz jetzt nicht dran. In meinem Fall ist es übrigens eine Bonsai- / Zwerg-Variante.
    • Monika :) ,
      danke für die Mikro-Fotos und den Bericht von Bernd Kaufmann.
      Echt beeindruckend :o .

      Vielleicht konnte der Anubia-Mus von den Logemanns nicht mehr schießen, weil es nur noch Mus war und keine aktiv funktionierfäheg Pflanze mit "Nerven"? und Katapultmechanismus!.
      Eine tote Kobra tut mir auch nichts mehr, wenn ich nicht gerade die Giftdrüse direkt esse. Da könnte ich mir die auch um den Hals hängen, würde nichts passieren.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
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    • dickmaus schrieb:

      Hmm, die Frage ist dann, was war es? Denn Pestizide sollten ja auch irgendwann raus sein.
      Ein Pflanzenkundler erklärte mir, dass einmal aufgenommene Giftstoffe wie Pestizide in einer Geschwindigkeit wieder abgegeben werden, die proportional zur Wuchsgeschwindigkeit steht. Anubien wachsen langsam, und geben entsprechend auch ebenso langsam ihre Giftstoffe wieder ab. Plausibel für mein Garnelensterben, denn andere Änderungen gab es im AQ nicht. Pflanzen nach 3 Monaten eingesetzt - nach wenigen Stunden alle Tiere tot.
      Beste Grüße, Biene
    • Jillian schrieb:

      dickmaus schrieb:

      Hmm, die Frage ist dann, was war es? Denn Pestizide sollten ja auch irgendwann raus sein.
      Ein Pflanzenkundler erklärte mir, dass einmal aufgenommene Giftstoffe wie Pestizide in einer Geschwindigkeit wieder abgegeben werden, die proportional zur Wuchsgeschwindigkeit steht. Anubien wachsen langsam, und geben entsprechend auch ebenso langsam ihre Giftstoffe wieder ab. Plausibel für mein Garnelensterben, denn andere Änderungen gab es im AQ nicht. Pflanzen nach 3 Monaten eingesetzt - nach wenigen Stunden alle Tiere tot.
      Hmm, scheiße das. Wie gesagt, ich hab eigentlich nicht vor, dieses Experiment nochmal zu machen. Das ist mir zu heiß und erscheint mit als unnötiges Risiko.
    • Fast alle haben Anubien, aber
      wenn Dir mit diesem "Grünvieh" unwohl ist,
      es gibt genug andere Pflanzen.

      Vielleicht brauchst Du dann einen Pauschaldünger wie EL-Provito.
      Meist reich halbe Düngung um sich an das Düngethema langsam ran zu tasten.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hei, bei mir kommen Anubien immer erstmal in Gläser, praktisch Hermatosphäre.
      Da kann man sie prima beobachten, wegen Algen und Parasiten. Und natürlich bei im Laden gekauften, wegen Gift. Die kann man auch mit etwas Moos und evt. etwas Holz ganz nett herrichten und blühen auch mit etwas Geduld. Wenn man sie nur mit den Wurzeln in Wasser hat, kann man irgendwann saubere Triebspitzen entnehmen. Ohne alles...Ohne Algen Parasiten und Gifte :happy:
      Hinten links in dem Gurkenglas ist eine Anubias Coffefolia. Da hab ich schon viele Ableger davon gemacht.
      Und die A. Lancelotti in der Kugel blüht immer so schön, bräuchte nur mal eine größere Kugel.

      Die ganzen Behälter hatte ich mal beim Vereinsabend dabei. 1x im Jahr war ein Mitbringabend. Und da wollte ich die unterschiedlichen Arten mal zeigen...waren ja eh schon eingetubbert ?(
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Monika und ihre Pötte. Es ist echt erstaunlich auf was für Ideen sie immer kommt. :thumbup:

      Monika, halten sich die Pflanzen da drinnen länger unbeschadet? Wechselst du da das Wasser? Gibt es Algenprobleme? Fragen über Fragen. Hab nämlich momentan auch einiges an Pflanzen und Moosen die zwischengelagert werden sollen.
      LG Silke

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    • Silke123 schrieb:

      Sarina, wie geht's deinen Garnelen?
      Scheinen sich zu erholen. Ich hab bisher keine toten Garnelen raus fischen müssen. Allerdings hab ich auch das Problem, dass ich ja relativ groben, hellen Kies drin hab. Wenn es mir da in die Ritzen tote Minis rein spült, ist das fast unmöglich zu sehen.

      Ich lass die Bande halt gerade ziemlich in Ruhe und warte ab. Ein paar Kandidaten sind immernoch milchig, aber leben bisher noch und machen einen einigermaßen normal aktiven Eindruck. Am besten weggesteckt haben es scheinbar die großen Weibchen und die mittleren Minis. Warum auch immer...
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