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Wasserwechsel, aber WIE?

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    • Wasserwechsel, aber WIE?

      moin,

      mal ne ganz blöde Frage:

      WIE wechselt ihr euer Wasser?
      Also absaugen mit einem ganz dünnen Schlauch ganz vorsichtig, damit die kleinen Krabbler möglichst wenig Stress haben?
      oder mit nem dicken Schlauch einfach raus damit?

      und das wieder einfüllen...
      ganz langsam Tröpfchen für Tröpfchen, oder gaaaanz langsam Tröpfchen für Tröpfchen?

      ich frage nur, weil bei mir irgendwie nach großen Wasserwechseln ganz oft Garnelen sterben.
      Manchmal denke ich, es läuft am besten, wenn man sie einfach in Ruhe lässt.....

      lG
      Andrea
    • Hei, einfach mit dem Schlauch, entweder mit dem Dünnen, um möglichst viel Dreck abzusaugen...oder mit dem Dicken, nur das Wasser.
      Wenn man einen Lieblingsfuttertab in eine Ecke wirft, die gerade nicht dran ist, sollten die meisten Garnelen dort sein...
      Dann geht das schon etwas entspannter...
      Aber man kann Garnelen an große Wasserwechsel gewöhnen, wenn das Wasser geeignet, temperiert und abgestanden ist.
      Dann verändert sich das Wasser nicht sooo krass, wenn man es regelmäßig macht und löst keine Schockhäutungen aus.
      Weil das ist ein ernstes Problem, wenn die neue Haut unter dem alten Panzer noch nicht fertig ist.
      Wenn man selten WW macht, erst 30%, dann nochmal 30%, dann 50%, dann 70% im Abstand von jweils 4 Tagen.
      Dann sollte es gut sein...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Sorry, meine Antwort war vielleicht etwas irreführend.

      Mit "schon alles auf einmal" meinte ich nicht 10 Liter mit einem Schwubs aus dem Eimer einfüllen. Sondern schon so vorsichtig einlaufen lassen, dass nicht alles aufgewirbelt wird. Aber eben nicht tröpfchenweise. Das würde ja Ewigkeiten dauern.
      LG Silke

      ()_()_.-""-.,/)
      ; . . `; -._ , `)_
      ( o_ )` __,) `-._)
    • Hallo Andrea :) ,

      bei den Garnelen stelle ich mein abgestandenes, aufbereitetes, in etwa temeriertes Wasser im 5- L-Kanister (vom Destilat) aufs Becken und
      lasse per Luftschlauch das Wassser einlaufen. Schlauch so gelegt, daß sich das Wasser im Becken gut verteilt und nicht sofort in einer Ecke schwellt.
      In den Einlaufzeiten wird mit anderen Handgriffen, Forum lesen :) oder chemiefreien Hausarbeiten die Wartezeiten verkürzt.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hmm, also wenn Dir Garnelen nach dem Wasserwechsel sterben, dann kann ich mir dafür nur folgende Gründe vorstellen:
      • die Wasserwerte des eingebrachten Wassers sind sehr unterschiedlich denen im Becken
      • die Temperatur des eingebrachten Wassers unterscheidet sich sehr stark von der im Becken
      • Ihr habt Kupfer im Leitungswasser


      Ansonsten finde ich das verwunderlich. Hängt aber vermutlich auch von den Garnelen ab, die Du hältst. Ich hab relativ unempfindliche Davidis und da hat der Wasserwechsel noch nie Probleme gemacht (andere Dinge schon eher :whistling: ). Ich sauge das Wasser mit einem dicken Schlauch ab, über dessen Ende ich einen Nylonstrumpf ziehe, damit ich keine Garnelen (oder Fische) mit einsauge. Und beim wieder einlaufen lassen, stelle ich den Eimer höher und lass mit dem gleichen Schlauch das Wasser wieder rein laufen. Damit es nicht alles aufwirbelt lassse ich das Wasser entweder auf ein Mooskissen (im Tank) oder auf den Filter (im Cube) laufen.
    • dickmaus schrieb:

      Hmm, also wenn Dir Garnelen nach dem Wasserwechsel sterben, dann kann ich mir dafür nur folgende Gründe vorstellen:
      • die Wasserwerte des eingebrachten Wassers sind sehr unterschiedlich denen im Becken
      • die Temperatur des eingebrachten Wassers unterscheidet sich sehr stark von der im Becken
      • Ihr habt Kupfer im Leitungswasser


      Ansonsten finde ich das verwunderlich. Hängt aber vermutlich auch von den Garnelen ab, die Du hältst. Ich hab relativ unempfindliche Davidis und da hat der Wasserwechsel noch nie Probleme gemacht (andere Dinge schon eher :whistling: ). Ich sauge das Wasser mit einem dicken Schlauch ab, über dessen Ende ich einen Nylonstrumpf ziehe, damit ich keine Garnelen (oder Fische) mit einsauge. Und beim wieder einlaufen lassen, stelle ich den Eimer höher und lass mit dem gleichen Schlauch das Wasser wieder rein laufen. Damit es nicht alles aufwirbelt lassse ich das Wasser entweder auf ein Mooskissen (im Tank) oder auf den Filter (im Cube) laufen.
      ja das mussteich jetzt leider bei meinen neuem Bienen Becken lernen .
      zu viel Wasser Wechsel
      Wasser Werte viel zu unterschiedlich.
    • Ich befürchte es wird Dich nicht trösten, aber in meinem ersten Garnelenbecken hat mich Ahnungslosigkeit auch fast den kompletten Alt-Bestand gekostet. Da war es wohl eine Mooskugel oder eine Anubia, das weiß ich nicht genau. Aber wir lernen halt nie aus und bei Garnelen ist das wohl dann meist eher unschön, da die so empfindlich sind ?(
    • dickmaus schrieb:

      Ich befürchte es wird Dich nicht trösten, aber in meinem ersten Garnelenbecken hat mich Ahnungslosigkeit auch fast den kompletten Alt-Bestand gekostet. Da war es wohl eine Mooskugel oder eine Anubia, das weiß ich nicht genau. Aber wir lernen halt nie aus und bei Garnelen ist das wohl dann meist eher unschön, da die so empfindlich sind ?(
      Oh, das interessiert mich sehr: Mit Anubia kenne ich mich nicht aus, aber da meine ich, gelesen zu haben, dass die, wenn sie zurückgeschnitten werden, ein Gift absondern - aber inwiefern können denn Mooskugeln schaden?

      Wir haben leider mit unserem ersten Becken auch große Anfangsschwierigkeiten. Vom Erstbesatz - 10 Blue Dream - leben nach mittlerweile 2 Monaten nur noch 2 Tiere ;(
      Eines unserer Probleme war übrigens Kupfer im Leitungswasser.

      Anubia schrieb:



      ..., weil bei mir irgendwie nach großen Wasserwechseln ganz oft Garnelen sterben.
      Nutzt Du Leitungswasser? Wenn ja: Hast Du es schon mal auf Kupfer getestet?
    • NanoNina schrieb:

      dickmaus schrieb:

      Ich befürchte es wird Dich nicht trösten, aber in meinem ersten Garnelenbecken hat mich Ahnungslosigkeit auch fast den kompletten Alt-Bestand gekostet. Da war es wohl eine Mooskugel oder eine Anubia, das weiß ich nicht genau. Aber wir lernen halt nie aus und bei Garnelen ist das wohl dann meist eher unschön, da die so empfindlich sind ?(
      Oh, das interessiert mich sehr: Mit Anubia kenne ich mich nicht aus, aber da meine ich, gelesen zu haben, dass die, wenn sie zurückgeschnitten werden, ein Gift absondern - aber inwiefern können denn Mooskugeln schaden?
      Wir haben leider mit unserem ersten Becken auch große Anfangsschwierigkeiten. Vom Erstbesatz - 10 Blue Dream - leben nach mittlerweile 2 Monaten nur noch 2 Tiere ;(
      Eines unserer Probleme war übrigens Kupfer im Leitungswasser.
      Ohjeeeee. Ihr Armen! Aber mit Garnelen ist das wohl insgesamt nicht so einfach...

      Ja, die Anubias setzen Oxalsäure frei. Dazu gibt es hier auch irgendwo einen Link. Sollte er mir über den Weg laufen, poste ich ihn hier.

      Und wegen den Mooskugeln, nun denn. Da scheiden sich wohl auch die Geister. Aber so eine Mooskugel wirkt wohl auch wie eine Art Filter. Ich vermute, dass sie dabei auch Giftstoffe / Schadstoffe aus dem Wasser filtern. Das scheint sich dann in der Kugel zu sammeln, weswegen man sie auch regelmäßig auswaschen soll. Ich hab dazu ehrlich gesagt keine gesicherten Quellen, aber hier im Forum sagte man mir auch, dass Mooskugeln Zeitbomben sein können. Wenn man sie nicht oft genug auswäscht, kann es wohl, wenn die Brühe versehentlich raus gedrückt wird, Probleme geben. Was es bei mir letztendlich war, weiß der Himmel. Die besagte Anubia habe ich mittlerweile in zwei Becken, auf Lava aufgebunden, damit ich sie im Zweifel einfach einzeln entnehmen kann, ohne Wurzeln verletzten zu müssen.

      Sollte sie Ursache gewesen sein, vermute ich eher nicht, dass es an Düngung gelege hat. Oder die wäre mittlerweile raus gewaschen. Deswegen vermute ich in der Zwischenzeit fast eher die Mooskugel als Ursache. Aber sicher werde ich das nie wissen.
    • Hei, wenn Mooskugeln ärger machen, dann ist das wegen Giften aus dem Laden oder weil Planarine drinhocken oder weil sie vorher in einem Cladophorabecken waren...
      Und nee, man wäscht keine Mooskugeln aus..damit macht man sie kaputt.
      Ich hab die schon viele, viele Jahre und dreh die höchstens mal kurz um, beim Wasserwechsel, damit sie immer schön von allen Seiten belichtet werden...
      Wenn die aus einem Algen und Parasitenfreien Garnelenbecken stammen, kann nix passieren.
      Ich hab auch welche, die echt riesig waren...das war nie ein Problem. Die sind irgendwann zerfallen und ich hab wieder neue Kugeln drauß gefilzt...kein Problem.
      Der Wabi is 30cm groß...

      dann könnt ihr vielleicht abschätzen, wie groß die Kugeln sind..die hab ich schon viele, viele Jahre...
      Diehier auch...


      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • dickmaus schrieb:

      Deswegen vermute ich in der Zwischenzeit fast eher die Mooskugel als Ursache. Aber sicher werde ich das nie wissen.
      Sarina :) ,
      wenn ich mich recht erinnere war da auch ein Problemchen mit einer moosbestückten Brücke (vielleicht zu dick Moos drauf gebunden) und
      angemoddertes Holz wurde doch auch gefunden.
      Ich denke da hatte sich was summiert.

      NanoNina schrieb:

      aber inwiefern können denn Mooskugeln schaden?
      Mooskugeln, besser Algenbälle (weil das sind Algen), werden mit der Zeit des Wachstums immer dicker.
      Von den Mikrolebewesen in den Bällen sammelt sich im Innern der Kot und falls
      da drin sich auch noch der Sauerstoffgehalt ändert, dann ändert sich auch das Bakterienmilleau wie in einem verdreckten Filter.
      Wer Algenbälle ausdrücken möchte, dem empfehle ich, dies beim Wasserwechsel im Aquariumabwassereimer zu tun.

      Beim Ausdrücken nicht zerquetschen, sonst hat man auch noch totes Pflanzenmaterial drinne.
      Hat meinen Kugeln nie geschadet. Waren aber noch nicht so schön groß.

      Und ! - habt ihr auch brav zum Kugeln drücken die letzten Cremreste und
      sonstigen Haushaltschemiekalien von Euren Händen entfernt ? Sofern dies überhaupt möglich ist ?!

      Oder während dem Wasser absaugen an mehreren Stellen mit dem Ansaug die innere Ansammlung raus zu saugen.

      Wenn man diesen hübschen, grünen Kugeln gar nicht trauen will,
      saubere Schere nehmen :evil: , in Stücke schneiden,
      wie neue Pflanzen wässern und in anderer Formation neu dekorieren :D .


      @Mowa :) ,

      Das letzte Bild mit der "Algenballfamilie" ist sehr schön.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KatzenFische ()

    • @dickmaus: Danke für Deine Antwort und Erklärung. Ich habe eben gerade den Thread gelesen, in dem es um Deinen "Katastrophen-Cube" ging und nachträglich noch einmal ordentlich mitgelitten :( .
      Die Sache mit den Mooskugeln finde ich sehr interessant, da wir auch 2 (kleine) Kugeln im Becken haben. Ich drücke sie beim WW immer mal im "Abwasser"-Eimer aus. Wenn sie aber tatsächlich eine potentielle Gefahr darstellen, würde ich sie auch entfernen.

      Ach, ich hatte nicht gedacht, dass es soooooo viel zu lernen geben würde - ursprünglich war es "nur" die Erfüllung eines großen Weihnachtswunsches meines Sohnes, aber mittlerweile ist es zu meiner neuen "Lebensaufgabe" geworden. Obwohl ich schon im Vorfeld wirklich viel gelesen und recherchiert habe und wahnsinnig bemüht war, von Anfang an möglichst alles richtig zu machen, habe ich das Gefühl, dass so ziemlich alles schief geht. An manchen Tagen habe ich wirklich keine Lust mehr ;( - Andererseits kommt aufgeben nicht in Frage: 1. habe ich schon so viel investiert - nicht nur Geld, sondern v.a. Zeit und Herzblut. 2. ist es eine großartige Chance, meinen Jungs zu vermitteln, dass man aus Rückschlägen und Fehlern lernen kann und mit Geduld und Mühe am Ende ( - hoffentlich :rolleyes: - ) Erfolg hat und 3. liiiiiiebe ich diesen kleinen, grünen, leuchtenden Würfel seit dem ersten Tag <3 :)
    • Ups, ich habe so lange für meine Antwort gebraucht, da gab's inzwischen schon weitere Antworten...

      @Mowa: Sehr schöne Bilder :)
      Was mir gleich auffällt ist, dass es bei Dir alles so sauber aussieht. Ich selbst bin immer wieder erschrocken, wie viele Ausscheidungen in unserem Becken rumliegen - auf den Pflanzen, den Mooskugeln, dem Filter - obwohl unser Besatz ja nun mehr als überschaubar ist (2 Garnelen und 2 PHS)... ?(

      Ich sehe schon: Mooskugeln gehören mal wieder zu den Dingen, bei denen sich die Aquarianer-Geister scheiden.
    • Hei..nee...das is nur oberflächlich sauber...man sieht genau, wo der Schmotter in etwa 2cm tiefe liegt.
      Und nee...Mooskugeln machen keinen Ärger..wenn stimmt was anderes nicht...
      zb. wenn zuviel dreck rumliegt, ist die Pumpe zu schwach..es muß immer soviel Strömung sein, das der Dreck zumindest vor oder neben dem Filter zu liegen kommt, wo man ihn absaugen kann.
      Damit einher geht dann gerne mal Sauerstoffmangel. Ein Becken das soviel Sauerstoffmangel hat, das in den Mooskugeln drinnen Sauerstoffmangel herrscht...also da stimmt schon grundsätzlich was nicht...
      Und nee..nicht ausdrücken...lieber immermal wenden..die gehen sonst kaputt...
      Das sind nur sehr lose verbundene Fäden und je größer sie werden, desto holer und lockerer werden sie.
      Da wo sie herkommen, werden sie ständig von der Strömung hin und herbewegt/gerollt, haben sehr viel Licht und wachsen sehr fest und kompakt. Das machen sie im Aquarium nichtmehr und werden immer weicher...

      Habt ihr eigenltich schonmal das tolle Garnelenhauswiki durchstöbert?
      garnelenhaus.de/wiki/mooskugel-aegagropila-linnaei
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!