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GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

was hat meine Anubias Minima?

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    • Tja unter den ersten "Verdächtigen" hatte ich auch Eisen, dünge aber regelmäßig im Wechsel mit u.a. V30/Kramer-Drak
      ansonsten kenne ich nur einen Schwefel oder auch Magnesium-Mangel mit so einem "Schadbild".


      Aber Magnesium Mangelsymptome sind zuerst an den älteren Blättern zu sehen! Die Anubia hat auch einige neue Wurzeln bekommen eigentlich Fördert die Bildung von Seitenwurzeln ein genügendes Angebot, aber kein Mangel.

      Schwefel zeigt Mangelerscheinungen zuerst an den jüngeren Blättern, nur bei gleichzeitigem N-Mangel sind Anzeichen zuerst an den älteren Blättern.

      Aber auch das dünge ich regelmäßig im Wechsel mit u.a. MgSO4

      Das Leitungs-/Wasser hatte ich auch im Verdacht, aber da hat sich nichts wesentliches getan(weshalb es mir wohl auch nicht aufgefallen ist, das der WasserVersorger umgestellt hat). :whistling:

      GH ist 0,1 weniger / Ca -3,5 / Mg +0,1 / SO4 +5,1 / NO3 +1,7 da ich nur 23% LW verwende ist das mMn alles zu vernachlässigen.
      Wasser ist:
      GH6 / KH 2,4 / pH 6,6 / Ca 28,9 / Mg 8mg/ltr Ca:Mg = ca.3,5:1 (mMn etwas zu hoch) und ich glaube ich habe bei der letzten Wasseraufbereitung die 7fache Menge MgSO4 gegeben, sind aber auch nur 34,4% vom Gesamten Wasser.
      Wie auch immer, frage ich (mich) könnte auch zuviel???? eigentlich nicht.
      Da die Anubias langsam wächst, könnte es da nicht sein das viel Zeit vergeht (sage mal 1Woche)bis sich eine Änderung bemerkbar macht?
      Werde wohl mal etwas mehr Eisen antesten, obwohl nach der letzten Eisen Düngung schon etwas Grünalgenbewuchs sich auf der Scheibe und den Blättern bemerkbar macht, da sollte ich vielleicht besser vorsichtig sein...
      Was ich auch nicht versteh ist das nur die eine Betroffen ist die hastifolia, pangolino und heterophylla wachsen gut.

      KatzenFische schrieb:

      Bei Benutzername ist alles so perfekt, da kann ich mir Mangel nicht vorstellen.
      Der wäre auch erstmal gelblich.

      Wird wohl vom Panaschiervirus befallen sein.
      Schön wäre es, doch leider .... weit weit ab ....von Perfekt... :S
      Vierus sollten dann alle Anubien haben -oder?

      Maja schrieb:

      Anubias minima ist ein Synonym von Anubias barteri var. glabra. ( Auszug aus Flowgrow )

      und die sehen so aus, wie Dein Pflänzchen.
      Aber wieso erst mach 5 Monaten die Farbumstellung?

      Maja schrieb:

      ...oder meinst Du die kleinen grünen Punkte auf den Blättern?
      Nö das sind wohl kleine Punktalgen.
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
      TOGETHER WE WILL FIND THE SOLUTION
    • Benutzername? schrieb:

      Vierus sollten dann alle Anubien haben -oder?
      Dieser Virus wird normal injeziert.
      Nur manchmal überträgt er sich auch in der gleichen Gattung wenns gleich daneben steht :D und mit den Wurzeln füßeln.
      So wie bei panaschiertem (weißgemustertem) Weihrauchpflänzchen. Da kann die Brennnessel die als Unkraut im gleichen Topf wächst auch so gemustert werden :P .

      s.
      Forum > Garnelen > Garnelen Haltung & Einrichtung > Garnelentagebuch "Neocaridina" > ca. ab Post # 25
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • KatzenFische schrieb:

      Dieser Virus wird normal injeziert.
      Nur manchmal überträgt er sich auch in der gleichen Gattung wenns gleich daneben steht und mit den Wurzeln füßeln.
      ich weiß nicht wie nah die Wurzeln jetzt aneinander sind die Pflanzen stehen so ca. 20 u. 30cm auseinander...

      man wird sehen ob es ein "Ansteckung" gibt...

      merkwürdig ist das so Plötzlich so viele neue Blätter und Wurzeln sprießen.

      [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/32185490wl.jpg]
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
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    • Hallo Angus.
      Ich tippe auch stark auf Panaschierung, kein Nährstoffmangel. Bei Eisenmangel bleiben die Blattadern grün und die Interkostalfelder werden nach und nach gelber, aber nicht weiß.

      Panaschierung kann, muss aber nicht immer einen Virus als Ursache haben.

      Ist es ein Virus, kann er, wie oben von Barbara beschrieben, auf andere Pflanzen übergehn, je nach Wirtsspektrum auf enger oder auch weiter verwandte Arten.

      Es kann aber auch genetischen Ursprung haben.

      Das es jetzt auftritt bedeutet wahrscheinlich, für die Pflanze hat sich irgendetwas geändert.
      Ein Virusbefall kann unter Umständen von Pflanzen unterdrückt werden, wenn es ihnen sehr gut geht (Licht, Nährstoffe etc.). Verschlechern sich die Umstände, bricht der Virus durch.
      Bei genetischem Ursprung der Panaschierung ist es oft anders rum. Sie wird nur ausgeprägt, wenn es der Pflanze gut geht. Gutes Bespiel ist die Grünlilie (Chlorophytum comosum). Steht die panaschierte Form dieser Pflanze sehr hell, wird der weiße Streifen immer breiter. Um so dunkler sie steht, umso breiter werden die grünen Streifen. Die Pflanze benötigt mehr Chlorophyll für ausreichende Photosynthese, und in weißen Stellen gibt es das nicht, weswegen sie verkleinert bis ganz abgeschafft werden.

      Pflanzen sind absolut faszinierend und verblüffend intelligent. Sie reagieren auf Sachen, die wir meiner Meinung nach erst anfangen zu verstehn. Erfreu dich an deinem "Mutanten". Solange sie nicht anfängt zu kümmern ist alles im grünen Bereich

      Schönen Abend
      Lisa :huhu:
    • erst mal ein Like für deine nette Antwort. :thanks:

      je mehr ich lese, um so mehr muss ich dir recht geben, wirklich faszinierend und verblüffend was die so "drauf-haben".

      Eigentlich will ich ja nur in Erfahrung bringen wieso die Anubias "Flecken" bekommt, also stöbere ich gerade etwas in meinen Unterlagen:
      Über Biogene Entkalkung und polare und nicht-polare Blätter.
      Blabla hin u. her, es dreht sich darum wieso sich bei einigen Pflanzen der "Kalk" nur oben, bei anderen oben und/oder unten bildet.

      Die Anubias (deswegen komm ich überhaupt darauf) hat u.a. z.B. Polare Blätter, andere u.a. z.B. Echinodorus sind nicht polar.
      Naja, bringt ja nichts weiter auszuführen wieso der pH bei CO2 Mangel über/unter einem Blatt sich unterscheidet und sich dann Kalk ablagert, würde zu weit führen...
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
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    • Hallo, interessantes Thema...
      Ich habe eine Cryptocoryne Cordata Rosanervig. Da streiten sich die Geister auch noch, wie man ihnen die besten Farben entlockt. Meinte tuts...sie ist weiß/Rosa gestreift, manchmal mit einem Hauch Purpur.
      Bei andern vergrünt sie total, was ja bei der nicht erwünscht ist.
      Ich schiebe das immer auf zuviel Stickstoff und zu wenig Phosphat.
      Wenn man nach WW auf Stoß aufdüngt und dann wieder leerlaufen läßt, kommen die Farben auch bei Echinodorus prächtig zum Vorschein. Wenn man die immer auf hohem NItratlevel läßt, werden alle grün und sehen gleich aus.
      Chiao Moni
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mowa schrieb:

      Da streiten sich die Geister auch noch, wie man ihnen die besten Farben entlockt
      Rotes oder purpurfarbenes Anthocyan benötigt ein Licht-Spektrum von 630 – 700nm.
      Will man mehr grüne Farben: 500 – 550nm
      Will man mehr blaue Farben: 400 – 450nm
      Bei zu niedrigem CO2-Gehalt produzieren Pflanzen weniger rote Pigmente.
      Durch genügend CO2 stimulieren man die Produktion des roten Pigments.
      Oftmals wird gesagt das "viel Licht" benötigt wird, dass sehe ich nicht so.
      Schaut euch einfach die Aquarien von Takashi Amano an, die meisten seiner Becken laufen bei ca. 50PAR Lichtstärke.
      Zusätzliches Eisen hilft auch sie ein bisschen mehr "zum leuchten zu bringen".
      Ein "Insider-Trick" soll sein Nitrat stark zu begrenzen wodurch eine Stresssituation erzeugt wird wodurch die Pflanze "extra" rot färbt.
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
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    • Hei, ich hab durchwegs Schwachlichtbecken mit 0,33 Watt/Liter oder weniger und ein 240er mit 0,5 Watt/Liter.
      In allen Becken ist es möglich, schöne rote Farben herrauszukitzeln, wenn man weiß wie.
      Zb. hier...Echinodorus Deep Purple in einem 54 Liter Waterhome,mit Osram Lumilux 840 in T8 mit Reflektor.
      Auf Fotos kommen die Farben allerdings nie so rüber, wie im Orginal.
      Mit Deinen Einheiten kann ich leider nix anfangen..hör ich zum ersten mal...
      Co2Anlagen habe ich auch keine, was nicht ausschließt, das ausreichend Co2 vorhanden ist.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mowa schrieb:

      Mit Deinen Einheiten kann ich leider nix anfangen..hör ich zum ersten mal...

      Benutzername? schrieb:

      PAR steht für Photosynthetic Active Radiation oder auf Deutsch = Photosynthetisch aktive Strahlung.
      PUR steht für Photosynthetic Usable Radiation oder Photosynthetisch Nützliche Strahlung.
      Quwasie ist PUR der nutzbare Anteil von PAR, verschiedene photosynthetische "Spezies" haben einen anderen PUR-Bereich, auf den sie reagieren, würde jetzt zu weit führen.

      Man kann den PUR-Wert mit dem Lux-Wert vergleichen. Wird die Empfindlichkeit des menschlichen Auges im Lux-Wert berücksichtigt, berücksichtigt der PUR-Wert die Empfindlichkeitskurve der Pflanzen.

      Der PUR-Wert repräsentiert die Anzahl der Lichtteilchen (Photonen) mit einer Wellenlänge zwischen 400 und 700 nm, die auf eine Oberfläche pro m2 und pro Zeiteinheit fallen.
      Die Einheit des PUR-Wertes ist dann μmol / m2s.

      Der PAR-Wert wird ebenfalls in μmol / m2s angegeben, aber der PAR-Wert berücksichtigt nicht die spektrale Empfindlichkeit des Auges der Pflanze oder des Menschen.
      Der PAR-Wert ergibt daher einen neutraleren Lichtwert, wobei alle Wellenlängen in dem Bereich zwischen 400-700 nm gleich gewichtet sind.
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
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    • Mowa schrieb:

      ich hab durchwegs Schwachlichtbecken mit 0,33 Watt/Liter oder weniger und ein 240er mit 0,5 Watt/Liter.
      In allen Becken ist es möglich, schöne rote Farben herrauszukitzeln, wenn man weiß wie.
      Zb. hier...Echinodorus Deep Purple in einem 54 Liter Waterhome,mit Osram Lumilux 840 in T8 mit Reflektor.
      Der Punkt ist nicht wie du meinst "ich hab durchwegs Schachlichtbecken", der Punkt ist :
      (Nochmal: PUR steht für Photosynthetic Usable Radiation oder Photosynthetisch Nützliche Strahlung.)

      Die "gute alte" oder besser gesagt oldschool-Leuchtstoffröhre, (sonst meint noch jemand eine 3Jahre in Betrieb gewesene) hat einen für die Pflanze viel größeren PUR, also der nutzbare Bereich ist viel viel größer wie bei "fast" allen LED(fast, weil soll sich jeder selber ein Urteil bilden- Verkäufer haben da ihre eigenen Ansichten :saint: ). Nicht umsonst wird in Korallen Meerwasserbecken wieder die "gute alte" -Leuchtstoffröhre verwendet.
      Soll jetzt nicht heißen das deine gute Pflege keinen erheblichen Anteil daran hat. ;)
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
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    • Hei, sag ich ja die ganze Zeit schon ;)
      Nur wo man Energie reintut, kann auch Energie rauskommen ?( .
      Das wollen LED-Jünger nicht wahrhaben, aber wenn ich mir anschaue, wieviel Watt eine sehr gute LED verbrät, hab ich nix gewonnen, wenn ich umrüste.
      Entweder, ich spare Strom und die Pflanzen wollen nichtmehr oder die Pflanzen wachsen und ich spare so gut wie nix...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Maja schrieb:

      die besten Pflanzen Spektren
      wenn man das mal hinterfragen darf, was sind denn die besten Spektren? Und wo steht welches Spektrum welches Leuchtmittel hat?


      kleiner Auszug:

      Benutzername? schrieb:

      Um Licht in Energie umzusetzen machen Pflanzen gebrauch von Pigmenten. Eine Pflanze/Alge hat drei Sorten Pigmente:
      Chlorophyll
      Carotinoide
      Biliproteine
      Nun ist Chlorophyll wohl das bekannteste und dieses sorgt auch für die grüne Blattfarbe.
      Aber das eine Chlorophyll ist nicht das Andere. Es gibt verschiedene Sorten (typ a, b, c1, c2, usw..) die sich in der chemischen Struktur geringfügig
      voneinander unterscheiden und somit auch das Licht etwas anders absorbieren. Das bedeutet auch, dass eine Pflanze das Licht anders "sieht" als
      eine andere Pflanze.
      Die Carotinoide sind Pigmente, die auch Licht auffangen(absorbieren) und dieses weiterreichen an das Chlorophyll um Energie für die Pflanzen zu
      machen. Das Verhältnis zwischen Chlorophyll / Carotinoiden liegt bei den meisten Pflanzen zwischen 3 : 1 und bei 0,5 : 1 bei einigen Braunalgen.
      Die Carotinoide absorbieren hauptsächlich Licht um die 450 nm (blauer Bereich) Die komplementär Farbe von blau ist gelb/orange/rötlich. In Karotten
      sitzen viele Carotinoide Pigmente und darum sind sie auch orange.
      Pflanzen oder Algen mit viel Carotinoiden absorbieren somit extra viel Licht in diesem blauen Bereich und und sind daher am effizientesten.
      Das kann z.B. auch erklären, warum Braunalgen bei schwachem Licht zum Vorschein kommen.
      Denn blaues Licht dringt noch am besten durch und durch die Carotinoide als Pigment sind Braunalgen gut in der Lage das letzte bisschen blaues
      Licht zu benutzen.

      Maja schrieb:

      sogar bis 60 cm Tiefe!
      Da weiß ich jetzt gar nicht was gemeint sein soll, eine LED oder HQI HQL der gleichen wattage geht da wohl "tiefer".
      Und Lichtabsorption im Wasser ist nicht nur was anderes, sie sieht auch gaanz anders aus.

      denke mal das reicht als Denkansatz.
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
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