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Bodenfilter im Durchströmbetrieb

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    • Bodenfilter im Durchströmbetrieb

      Hallo Zusammen

      Ich bin gerade dabei ein neues Becken für Red Bees zu planen. Es wird ein 60x40x40 Becken werden und soll mit einem Eheim 205T Aussenfilter betrieben werden. Er wird etwas überdimensioniert sein und ich werde vermutlich den Filter etwas drosseln müssen, aber bei diesem Filter habe ich dann schon eine Heizung mit eingebaut.
      nun zu meiner Frage...
      Ich überlege zusätzlich einen Bodenfilter einzubauen. Weniger wegen zusätzlicher Filterleistung, sondern ich möchte verhindern das sich im Bodengrund Dreck absetzt und mit der Zeit zu faulen beginnt.
      Mit dem Mulmsauger ist es immer sehr mühsam bis alles wieder sauber ist und danach sieht das Becken aus wie sau.
      Nun bin ich auf das weniger bekannte Durchströmprinzip von Bodenfiltern gestoßen, wo das Wasser vom unten nach oben durch den Bodengrund gedrückt wird, und nicht wie üblicherweise gesaugt.
      Dabei sollen die feinen Schmutzteilchen gar nicht in den Boden gelangen können sondern werden direkt vom Außenfilter eingesaugt.

      Meine Frage an euch ist ob schon jemand Erfahrungen mit dem Bodenfilter im Durchströmprinzip gemacht hat?

      Danke für eure Antworten

      Gruss Quercus

    • Hei, die Signatur versteh ich nicht ?(

      Das Prinzip wurde vor vielen Jahren als untauglich ad akata gelegt.
      Hatte sich nicht bewährt.
      Probier es ruhig aus...bin gespannt, was Du dabei rauskommt.
      Princess hatte vor Jahren mal sowas mit einer dicken Schicht Sand gebaut..hab ich auch nixmehr davon gehört...
      Als Nachteil sehe ich, das der Soil/Akadama/KIes nicht zur Ruhe kommt. Er wird ähnlich wie ein Helixfilter die Körner gaanz langsam bewegen. Bestimmte Vorgänge die in einem Bodenfiltersubstrat wirken, können so nichtmehr funktionieren.
      Aber egal..bin gespannt...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo ihr
      Danke für die Antworten :0)
      Das bestimmte Vorgänge nicht mehr genauso funktionieren vermute ich auch, vor allem anaerobe Bakterien werden sich weniger bilden und können so vermutlich weniger Nitrat abbauen. Allerdings hoffe ich das sich diese im Aussenfilter wohlfühlen. Das Soil möchte ich hauptsächlich um den PH etwas zu senken.
      Das der ganze Schmodder ins Wasser geblasen wird hoffe ich...das ist ja der Zweck der Übung :0)
      Wäre toll wenn sich noch jemand findet der das mal ausprobiert hat.

      :0)
    • Hallo,
      vor Jahren habe ich auch mal einen Bodenfilter probiert, auch von unten nach oben.
      Dazu habe ich so ein Nylongewebe
      [Blockierte Grafik: https://thumbs.picr.de/32220642ds.jpg]
      auf ca. 5cm aufgeschichtet mit einer Diolenwatte abgedeckt (damit kein Kies/Sand durchfällt) und Bodengrund drauf.
      Gebracht hat es wenig weil dadurch kein Vorteil entsteht, was sich nicht am Boden ablagert war eben im Filter und ob im Boden Denitrifikation stattfindet oder im Filter ist Latte(also was nicht auf oder im Boden bleibt landet im Filter, dadurch das er durch den Dreck "Dichter" wird findet eben dort die Denitrifikation statt).
      Quasi kannst vergessen.

      Quercus79 schrieb:

      ich möchte verhindern das sich im Bodengrund Dreck absetzt und mit der Zeit zu faulen beginnt.
      Mit dem Mulmsauger ist es immer sehr mühsam bis alles wieder sauber ist und danach sieht das Becken aus wie sau.
      Von wegen Mulm auf dem Bodengrund, welcher Mulm? Wenn sich der "Müll dort anhäuft, dann stimmt was mit der Mineralisation nicht (C/N Verhältnis)und der Mulm bleibt liegen(oder/und lagert sich im Filter ab(Quasi der Filter verstopft/verdreckt und dadurch wird dann dort auch weniger umgesetzt/abgebaut.

      Quercus79 schrieb:

      anaerobe Bakterien werden sich weniger bilden und können so vermutlich weniger Nitrat abbauen.
      Von wegen weniger Bakterien die Denitrifizieren, das stimmt so nicht. Wie oben bereits erwähnt, ob im Boden oder Filter ist Latte. Ob und wie viele überhaupt da sind ist, von der Biofilm -dicke abhängig und ob genügend Nitrat für sie da ist, könnte ja sein das die Pflanzen alles verbrauchen. Wobei "alles" niemals geht, da im Biofilm immer etwas produziert wird (auch wenn es nur wenig ist).
      Quasi kannst/sollst/musst du das selbst regulieren wie viel Nitrat entsteht (Futter)als Stoffwechselendprodukt (Bakterien) übrig bleibt und was durch Pflanzen wieder heraus genommen wird, also kurz du musst das alles aufeinander abstimmen.
      Falls immer "zu viel" Nitrat entsteht und du den Nitratgehalt im Becken drastisch senken willst, dann kommt man beinahe nicht an einen echten
      anaerob Filter vorbei, wo sauerstoffarme Umstände geschaffen werden.
      Die denitrifizierende Bakterien werden dabei auch noch mit extra organischem Futter versehen.
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
      TOGETHER WE WILL FIND THE SOLUTION
    • Benutzername? schrieb:

      Hallo,
      vor Jahren habe ich auch mal einen Bodenfilter probiert, auch von unten nach oben.
      Dazu habe ich so ein Nylongewebe
      [Blockierte Grafik: https://thumbs.picr.de/32220642ds.jpg]
      auf ca. 5cm aufgeschichtet mit einer Diolenwatte abgedeckt (damit kein Kies/Sand durchfällt) und Bodengrund drauf.
      Gebracht hat es wenig weil dadurch kein Vorteil entsteht, was sich nicht am Boden ablagert war eben im Filter und ob im Boden Denitrifikation stattfindet oder im Filter ist Latte(also was nicht auf oder im Boden bleibt landet im Filter, dadurch das er durch den Dreck "Dichter" wird findet eben dort die Denitrifikation statt).
      Quasi kannst vergessen.

      Quercus79 schrieb:

      ich möchte verhindern das sich im Bodengrund Dreck absetzt und mit der Zeit zu faulen beginnt.
      Mit dem Mulmsauger ist es immer sehr mühsam bis alles wieder sauber ist und danach sieht das Becken aus wie sau.
      Von wegen Mulm auf dem Bodengrund, welcher Mulm? Wenn sich der "Müll dort anhäuft, dann stimmt was mit der Mineralisation nicht (C/N Verhältnis)und der Mulm bleibt liegen(oder/und lagert sich im Filter ab(Quasi der Filter verstopft/verdreckt und dadurch wird dann dort auch weniger umgesetzt/abgebaut.

      Quercus79 schrieb:

      anaerobe Bakterien werden sich weniger bilden und können so vermutlich weniger Nitrat abbauen.
      Von wegen weniger Bakterien die Denitrifizieren, das stimmt so nicht. Wie oben bereits erwähnt, ob im Boden oder Filter ist Latte. Ob und wie viele überhaupt da sind ist, von der Biofilm -dicke abhängig und ob genügend Nitrat für sie da ist, könnte ja sein das die Pflanzen alles verbrauchen. Wobei "alles" niemals geht, da im Biofilm immer etwas produziert wird (auch wenn es nur wenig ist).Quasi kannst/sollst/musst du das selbst regulieren wie viel Nitrat entsteht (Futter)als Stoffwechselendprodukt (Bakterien) übrig bleibt und was durch Pflanzen wieder heraus genommen wird, also kurz du musst das alles aufeinander abstimmen.
      Falls immer "zu viel" Nitrat entsteht und du den Nitratgehalt im Becken drastisch senken willst, dann kommt man beinahe nicht an einen echten
      anaerob Filter vorbei, wo sauerstoffarme Umstände geschaffen werden.
      Die denitrifizierende Bakterien werden dabei auch noch mit extra organischem Futter versehen.
      Hallo Angus
      Danke für deine Ausführliche Antwort :0)
      Ich habe mittlerweile noch ein bisschen weitergeforscht und bin zu dem Entschluss gekommen das ich es erst einmal so einfach wie möglich halten werde und es ohne Bodenfilter versuche.
      Das heißt 5cm Red Bee Sand, ein paar Lavasteine und ein paar Sorten Moos.
      Mal sehen ob sich die Bienen dort wohl fühlen werden.

      Eine Frage hätte ich noch betreffend den Wasserwerten, ich hoffe da kann mir jemand weiterhelfen.
      Ich habe folgende Wasserwerte des Rohwasser:
      PH=7,5
      KH=6
      GH=8,5
      Leitwert:400ms
      Außerdem habe ich eine Osmoseanlage zur Verfügung.
      Den KH und den GH kann ich somit einstellen.
      Meine Frage ist wie weit man ungefähr den PH mit Soil stabil runterbekommen kann?
      Hat da jemand vielleicht Erfahrungswerte?
    • Quercus79 schrieb:

      Leitwert:400ms
      Erstmal: Du meinst bestimmt µS da 400 Millisiemens = 400000 Mikrosiemens wären=Betongtongtong. X/

      Quercus79 schrieb:

      Außerdem habe ich eine Osmoseanlage zur Verfügung.
      Den KH und den GH kann ich somit einstellen.
      Das will ich sehen wie du aus KH6 + GH8,5 z.B. KH3 + GH5 mit Osmose machst! Du meinst du kannst (z.B. halbpart)zu gleichen Teilen aufteilen.
      Ansonsten geht das nur mit Entsalzern, (ist jetzt zu Komplex das zu vermitteln) oder indem man Demineralisiertes/Osmose/Destillat oder wie immer du das nennen willst wieder mit entsprechenden Salzen auf-salzt.
      Genug Off Topic, weiter zur Frage.
      Ich denke mal du willst dein Osmose Wasser mit z.B. SaltyShrimp Bee Shrimp Mineral GH+ auf bereiten.

      Quercus79 schrieb:

      Meine Frage ist wie weit man ungefähr den PH mit Soil stabil runterbekommen kann?

      Schwere Frage, Soil soll ja eigentlich dein Wasser stabilisieren, also die KH. Wenns jetzt immer "zu viel" KH hast, also beim Wasserwechsel (oder anders)immer wieder KH zufügst, wird der Soil dem entgegenwirken, das macht er natürlich nur solange bis er ausgelaugt ist, dann ist ende mit Stabilisieren und der Soil soll/muß getauscht werden. Um das zu vermeiden bzw. um lange was vom Soil zu haben sollte man also immer entsprechendes Wasser wechseln(Das ist von Sol zu Soil unterschiedlich). Dein von dir erwähnter (Red Bee Sand) ist ja für bees(Caridina) und dafür solltest du folgende Wasserwerte anstreben:
      20 bis 28 °C.
      pH 6,0 - 6,8
      GH: 4 - 6
      KH: 0
      WF Garnelen vermehren sich häufig nach einem schweren Regenfall, eine KH bei 0 imitiert den Regen und Stimuliert konstante Paarung.
      TDS: 100 - 150 = 156 - 234µS/cm
      Ammoniak, Nitrit und Nitrat: 0

      >>>PH mit Soil stabil runterbekommen.<<<



      Der pH ist nie stabil(tag/nacht/usw.)
      Du musst ihn mit CO2 stabil halten(ansonsten würde der Soil sich da durch(also durch die Schwankungen- denen er ja entgegenwirken soll) auch "verbrauchen".
      Und das geht mMn. nur mit einer Paffrathschale, wieso kannst du in den entsprechenden Beiträgen (
      Co2 Dosierungsproblem + Der CO2 Diffusor Paffrathschale) nachlesen.

      Leider ist meine Antwort mal wieder sehr umfangreich geworden, hoffe, dass sie Dir wenigsten weiterhilft.
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Benutzername? ()

    • Hallo nochmals

      Danke für deine schreibausdauer :0)
      Mit deinen Vermutungen bist du richtig gelegen. Es sollte µS heissen, hab nur das doofe Zeichen auf dem Tablet nicht gefunden.....
      Das Osmosewasser wird dann mit GH+aufgesalzt, das ist auch richtig :0)

      Wenn ich dich richtig verstanden habe sollte ich das Wasser bevor ich es ins Becken bringe schon aufbereiten um den Boden nicht unnötig zu verbrauchen?

      CO2 wollte ich erst dann einsetzen wenn das Grünzeug nicht vernünftig wächst oder wenn ich den PH Wert noch weiter senken müsste.

      Die Frage ist wie Stabil der PH für Red Bees überhaupt sein muss? Hälst du es für zwingend notwendig den PH zu stabilisieren?
    • Quercus79 schrieb:

      Wenn ich dich richtig verstanden habe sollte ich das Wasser bevor ich es ins Becken bringe schon aufbereiten.
      Ja immer vorher aufbereiten, günstigstenfalls schon z.B. eine Woche
      vorher, heißt also Wasserwechsel machen und anschließend fürs nächste
      mal neues ansetzen. Dann geht der "nächste" Wasserwechsel ...schwup..
      alt raus neu rein...über die Bühne und wenn´s mal keine Lust/Zeit hast
      (Kann ja mal vorkommen)direkt fürs nächste mal Wasser anzusetzen hast du
      immer Zeit im laufe der Woche.

      Quercus79 schrieb:

      um den Boden nicht unnötig zu verbrauchen?

      Ersten das (hatte ich ja bereits im Beitrag zuvor erläutert) und zweitens, ich würde mir son "scheiß" gar nicht ins Becken werfen, warum?
      Einfach, ich hätte keine Lust mein eingelaufenes inzwischen gut bewachsenes Becken neu machen zu müssen weil der Boden ausgelaugt ist.
      Es geht wenn man Kleinigkeiten beachtet auch ohne son Soil.

      Quercus79 schrieb:

      CO2 wollte ich erst dann einsetzen wenn das Grünzeug nicht vernünftig wächst

      Es gibt auch Pflanzen die keine 30mg/ltr CO2 brauchen, falls doch braucht du eben CO2, eigentlich braucht man sowieso CO2, die Filter-Bakterien brauchen bissle und um "zu große" schwankungen (pH)aufzufangen ist es auch nicht verkehrt.

      Quercus79 schrieb:

      oder wenn ich den PH Wert noch weiter senken müsste.

      Dazu ist er eigentlich nicht gedacht. Kann ich jetzt auch nicht weiter erläutern (zu viel, zu lang, zu wenig angaben) Angenommen du würdest dein Wasser nach den Werten (oben) einstellen, sagen wir mal dein Becken hat 80Liter Netto(solltest du übrigens beim ersten befüllen genau auslitern, ich weiß, scheiß Arbeit, aber falls mal Medika oder oder, dann bist du auf der sicheren Seite) also 80Liter und du willst mit 10g Salty eine °dGH von 5 einstellen würde das in dem Fall eine Karbonathärte von °dKH 0,04 ergeben.
      Geb das mal in einen Rechner/Tabelle...und stell den pH-Wert dazu ein, sagen wir die Mitte aus den Angaben (oben), also 6,4pH.
      Was sagt der Rechner? 0,45mg/ltr an CO2 ... Ups... selbst bei angenommen pH von 5 wären es gerade einmal 11,4mg/ltr, wie weit willst du noch senken? Nebenher mögen viele Pflanzen keine so niedrige KH und man muss auch noch aufpassen das durch Nitrifikation die KH nicht weiter fällt. Wie du siehst sind die Angaben die überall so rumstehen gar nicht machbar.
      Warum nimmst du nicht einfach 30% Leitungswasser und 70% Osmose an Wechselwasser(jetzt würde das mit dem "auslitern" schon gelten)dann hast du eine GH=2,55 und KH=1,8 ; dazu noch 5g Salty (=2,54GH)ergibt eine GH von 5,09 und eine KH von 1,8(und die vom Salty=0,02 also nix)Dann hast du erstens 5g Salz gespart und zweitens bei pH= 6,7 angenehme 10mg/ltr CO2 und selbst bei pH=6,4 kommst du auf angenehme 20mg/ltr(wobei ich 16mg/ltr als Höchstgrenze sehe). Das hat jetzt noch einige weitere Vorteile(pH abhängige Nährstoffaufnahme von Pflanzen usw.)worauf ich nicht weiter eingehe, ist schon wieder alles viel zu lang.

      Quercus79 schrieb:

      Die Frage ist wie Stabil der PH für Red Bees überhaupt sein muss?
      In der Natur ist er auch nicht stabil, aber da Schwank das übers Jahr, nicht von jetzt auf gleich.

      Quercus79 schrieb:

      Hälst du es für zwingend notwendig den PH zu stabilisieren?

      s.o. Wenn du vernünftig CO2 eingibst und nicht mit so einem bescheuerten "Diffusor" der rein-knallt bis der Arzt kommt ist der pH stabil genug.


      Wie immer ist meine Antwort mal wieder sehr umfangreich geworden, hoffe, dass sie Dir wenigsten weiterhilft.
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
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    • Hei, also Soil is eigentlich schon total klasse :happy:
      Da wachsen Pflanzen drin, die in Kiesbecken einfach nur mickern, selbst mit ambitionierten Düngerversuchen...
      Da ist Soil auch unter Schwachlicht ein Selbstläufer..Einfach Regenwasser mit GH+ aufsalzen, wupp, rein damit...
      Etwas Microdünger und paar Tiere mit rein (nach mehr oder weniger Einlaufzeit) und die Pflanzen wachsen gleich super los, werden kräftig und einfach nur sehr schön. :saint:
      Und bei Bienengarnelen muß der Soil eh regelmäßig ausgetauscht werden, bzw. das Becken neu aufgesetzt werden.
      Von daher ist das jetzt nicht wirklich ein Problem, das der irgendwann aufgibt...
      Also für Bienengarnelen bin ich eindeutig "pro Soil"
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hmmm....da raucht schon wieder der Kopf wenn man das liest....Chemie war noch nie mein Ding :o(
      Das was du Angus jetzt beschrieben hast ist eigentlich das was ich schon einmal mit Bienen versucht habe. 60Liter 70/30 aufgesalzt und mit Co2 über Paffrath den PH eingestellt.(allerdings ohne Nachtabschaltung)
      das Ergebnis war das die Bienen trächtig wurden, dann aber wurden es immer weniger. Die Wasserwerte habe ich überprüft und konnte nichts verdächtiges feststellen, auch auf Kupfer hab ich getestet.
      Das Moos hatte in dem Becken auch nicht wirklich Bock zum wachsen, auch wenn ich das Licht reduziert hab und es mit Eisen und Microdünger versucht habe. Am Ende kamen dann auch noch Algen.. vermutlich Pinzelalgen, da hatte ich dann keinen Bock mehr :o(

      Mein Ziel ist es jetzt ein Pflegeleichtes Becken zu haben wo ohne viel Wartungsaufwand zu betreiben ist das Moos etwas wächst und die Bienen sich wohlfühlen und es ab und zu etwas Nachwuchs gibt.

      So wie ich das jetzt sehe stehe ich vor der Entscheidung CO2 oder Soil um den PH etwas unter 7 zu bekommen.
      CO2 würde wieder mehr Technik bedeuten und ich wäre wieder da wo ich schon einmal war.
      Ich denke ich werde es diesmal mit dem Soil versuchen. Der Austausch des Soils einmal im Jahr sollte denk ich mal auch nicht eine Wahnsinns Angelegenheit sein bei einem 90 Liter Becken.

      Nur eine Frage hätte ich noch: Wenn ich Osmosewasser zur Verfügung habe das ich entsprechend aufzalzen kann und im Rohwasser einen PH von 7,5 habe, schaffe ich das mit Soil den PH bis auf ca. 6.5 zu senken?

      Danke für eure Beiträge, das hilft mir bei der Entscheidungsfindung sehr weiter :o)

      Gruss Quercus
    • hatte gedacht das ein Soil Befürworter antwortet, dem ist wohl nicht so!
      MM dazu war ja klar...

      Quercus79 schrieb:

      Hmmm....da raucht schon wieder der Kopf wenn man das liest
      Ähnlich geht es mir wenn ich deinen verwirrenden Text lese.
      Ich vermute mal du hast noch wenig Durchblick .... nun ja, ist noch kein Weltmeister vom Himmel gefallen...
      Obwohl du mittlerweile bei mir den Anschein erweckst das du glaubst man nehme 3x5y&2z und alles passt dann und läuft wie ein Perpetuum mobile, kannst vergessen, wen´s so-was suchst such dir was Pflegeleichteres.

      Du mit deinem pH!
      Da du es Text nicht verstehst versuch ich mal mit einem Bildchen ( such dir eines aus ) dir verständlich zu machen das pH - KH und CO2 eine "Gemeinschaft" sind, will sagen, wenn du eine der 3-Sachen veränderst, verändert sich nicht nur diese.
      (Nebenbei Keine der Tabellen stimmt, da keine einen Bezug zur Temperatur hat).

      Quercus79 schrieb:

      Wenn ich Osmosewasser zur Verfügung habe das ich entsprechend aufzalzen kann
      Was ist: "entsprechend aufzalzen"?

      Quercus79 schrieb:

      schaffe ich das mit Soil den PH bis auf ca. 6.5 zu senken?
      Nochmal, Soil soll die KH stabil halten, ansonsten weiß der Soil genauso-wenig wie du das s.o. ("Gemeinschaft")
      Also wenn´s was genaues wissen willst über "deinen pH" musst du auch schon die anderen Werte der "Gemeischaffts-Partner" nennen. :S
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
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    • Hallo auch

      Ja, du hast recht ich habe keine Ahnung, das ist genau der Grund warum ich hier bin.
      Was ich auch nicht erwarte ist,das gleich alles wunderbar glatt läuft, aber ich habe keine Lust tausend Sachen auszuprobieren damit ich ein funktionierendes Becken habe schon gar nicht auf Kosten der Garnelen.
      Was ich bisher versucht habe war leider nicht sehr erfolgreich, deshalb versuche ich herauszufinden was andere für Erfahrungen gemacht haben um selber nicht alle Fehler selbst erst machen zu müssen.

      So..Du mit deinem CO2! :0)

      Es ist mir schon bewusst das wenn ich an einem Rädchen drehe sich auch die anderen bewegen.
      Da ich aber erst einmal auf CO2 verzichten möchte, kann ich somit auch nicht an diesem Rädchen drehen.
      Somit vermute ich, dass wenn ich mit Osmosewasser aufsalze (also Salty Shrimp GH+ zugebe...( ist ein Salz) bis ich einen Leitwert von ca. 230 Mirco Siemens habe, die Gesamthärte und die Karbonathärte für die Bienen ok ist, aber der PH Wert sich nicht wesentlich geändert hat.
      Oder ist das falsch?
      Wenn nicht muss ich noch an einem Rädchen drehen um den PH Wert auch dahin zu bekommen wo ihn die Bienen gerne hätten, oder nicht?
      Laut Hersteller Beschreibung macht Soil genau das...den PH senken...das er den KH stabil hält kann das Zeugs vermutlich auch...das kann so wie man das liest sowieso alles ;0)

      Mach mir doch mal einen Vorschlag wie ich mit meinen Wasserwerten und ohne CO2 auf Bienenfreundliche Wasserwerte kommen kann.

      Dann... can we find eventuell together a Solution ;0)

      Hochachtungsvoll

      Quercus
    • Hallo "Benutzername" ,
      logisch jeder Soil hält den PH unten indem er die "KH" knackt.
      Trotzdem, Leute auf Deine "bestimmende Art" zu untermauern , ist Murks.
      Der TE muss ja nicht Dein theoretisches Wissen haben.
      Kann man auch anders rüberbringen !
      Erinnert mich ans Himalaya im GF !
      TE, hör auf Monika, zwar kein Chemiekant aber sie weiss wovon sie spricht.
      Grüsse Reiner
    • Plyr2163 schrieb:

      logisch jeder Soil hält den PH unten indem er die "KH" knackt.
      klar.
      Um auf ca.250 micro S (weiss ja nicht was aus der osmose rauskommt 10 oder 30 micro S) oder silikat.
      braucht man so ca. 12g salz, was dann eine KH von 0,05 wäre. Das CO2 Gleichgewicht (0,5mg/ltr) was sich ja zwangsläufig einstellen wird würde dann einen pH von 6,4 bis 6,5 ergeben. Bei so wenig CO2 wird da wohl wenig Pflanzen auswahl sein die da noch wächst. Und bei kleinwenig Bakterieller aktivität wird der pH noch unter 6 gehen. Das sind doch nun mal Fakten, da braucht man nicht drüber diskutieren, mehme den flowgrow und den Diskus.org rechner und kontrolliert. Anderer Meinung auch ok- macht wie ihr wollt.
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
      TOGETHER WE WILL FIND THE SOLUTION
    • Hei, also ich hab ein Becken mit 12 Liter, Envoirmentsoil, HMF (normaler Bodenfilter funzt genauso), Luftbeblubbert, Regenwasser, Bienensalz, 300µS, 2Watt Jad LEDlämpchen...Angeimpft mit etwas Wasser aus der Garnelenbox...besetzt nach 4 Tagen, nach langer Eingewöhnung(die Garnelen wohnten erst in einer Faunabox)
      Das wächst echt super..die Pflanzen sind kräftig, gesund und wachsen für meinen Geschmack zu arg...
      Dauernd muß ich die Cardimine zähmen...
      Irgendwie schafft es das Becken, ohne meine Hilfe genug Co2 bereitzustellen um sich selbst zu versorgen.
      Und bei meinen andern Aquarien ist das auch so...
      Theoretisch dürft das garnicht gehen, nach Hightecjüngern...funzt jetzt aber schon ne ganze Weile...Sind nur CR drin.
      Nichtmal Schnecken...

      Wenn man sich an das Rezept hält, kriegt man eine schönes Garnelenbecken hin, ganz ohne Mühe und ohne Schnickschnack..das funktioniert einfach...
      Paar Tröpfchen eines Microdüngers noch und das Ding läuft von ganz alleine...
      WW etwa 4x im Jahr 30%, Cardimine rausschneiden, wenn es voll ist. Filter wurde noch nicht geputzt...
      Algen hatte es noch nie, weil ich keine rein habe ;) Pflanzen waren alles emerse aus eigenem Bestand...
      Das ist keine Theorie, sondern Praxis

      VG Monika
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    • Ja, so ist das in Foren ...erst fängt es ganz harmlos an, bis sich einer auf den Schlips getreten fühlt...und am Schluss sind die Leute beleidigt und zerfleischen sich :0) Es ist immer das gleiche...und wie so oft liegt die Wahrheit vermutlich irgendwo dazwischen :0)

      So wie dein Becken hab ich mir das in etwa vorgestellt Monika :0)
      Wie man sieht kann es auch ohne großen Aufwand gehen.

      Ich werde es diesesmal mit Soil versuchen :0)
      Leider hab ich noch keine Ahnung wie das Wasser beim ersten befüllen auf Soil reagieren wird und ob man das erste Wasser mit einem höheren oder niedrigeren Leitwert versieht, da es ja durch das Soil noch beeinflusst wird.
      Na mal sehen....Danke mal für eure Tipps :0)

      Ich glaub ich werd mich heute nochmal etwas mit der Wasserchemie beschäftigen...vielleicht kapier ichs auch irgendwann :0)

      Viele Grüße und allen schöne (F)Eiertage
    • Mowa schrieb:

      Irgendwie schafft es das Becken, ohne meine Hilfe genug Co2 bereitzustellen um sich selbst zu versorgen.
      was mich interessiert ist, wie!
      Laut einigen Anwendern des Envoirmentsoil stellt sich auch ohne CO2 Zugabe ein pH von 5,7 - 5,3 ein, dass wären auch nur 2,9 bis 7,3mg/ltr CO2.
      Ob die Pflanzen damit ausreichend versorgt werden?- offensichtlich ja. Aber irgendwoher muss das "genügende" an Nährstoffen ja herkommen. Ich muss mir das mal genauer ansehen und durchdenken.

      Mowa schrieb:

      WW etwa 4x im Jahr 30%
      das verdunstete Wasser wird doch bestimmt auch öfter aufgefüllt.

      Mowa schrieb:

      Das ist keine Theorie, sondern Praxis
      Der Einwand, ein Vorschlag sei in der Theorie vielleicht richtig, würde aber in der Praxis leider nicht funktionieren, ist eine der beliebtesten Killerphrasen – und dennoch nicht mehr als das Eingeständnis, den eigenen Verstand nur äußerst ungern zu gebrauchen. Der Einwand, ein Vorschlag sei in der Theorie vielleicht richtig, würde aber in der Praxis leider nicht funktionieren, ist eine der beliebtesten Killerphrasen – und dennoch nicht mehr als das Eingeständnis, den eigenen Verstand nur äußerst ungern zu gebrauchen.
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
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    • versuche gerade bei den "Böden" etwas über CEC-Kapazität (Cation Exchange Capacity)herauszufinden, irgendwie muss das ja vonstatten gehen, klar das die "Hersteller" es natürlich nicht freiwillig preisgeben.
      Wie die pH-Werte bei einigen Böden sind, dazu habe ich schon etwas gefunden.
      Klar das bei pH-Werten von 4 bis 4,6 andere CO2 Werte sein müßen
      ><(((º> Gruß Angus <°)))><
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    • Der Ahnungslose hat eine Ahnung...
      so wie ich das sehe ist die Beleuchtung bei diesem Becken relativ schwach, eventuell hat es damit zu tun? Wenn die Beleuchtung stärker wäre würde das CO2 vermutlich nicht ausreichen.
      Nicht? .... oder doch?
      Gibt es soetwas wie eine Liste welche Pflanzen sehr wenig CO2 zum wachsen brauchen?