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GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Garnelen sterben

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    • Garnelen sterben

      Hallo zusammen,

      ich heiße Maike und bin neu hier und habe leider überhaupt keine Erfahrung in Bezug auf Foren; deswegen sagt mir bitte, wenn ich etwas falsch mache....
      Ich habe ein Riesen-Problem, und brauche dringend eure Hilfe. Es geht um folgendes: Im Juli 2017 habe ich mir als absoluter Aquarien-Neuling ein Aquarium eingerichtet, mit etwa 35 Litern reinem Wasservolumen.
      In dieses Aquarium habe ich nach der Einfahrphase 10 Red Bees, also die rot-weissen
      Bienengarnelen, eingesetzt. Etwa 4 sind dann in der folgenden Zeit nach und nach gestorben; ich vermute, dass es am Alter lag.
      Danach habe ich noch 6 Nelchen dazugesetzt. Sie kamen alle von dem gleichen guten Händler.
      Etwa bis Februar 2018 lief dann alles gut, ich hatte mittlerweile durch Vermehrung etwa 50 Garnelen. Keine Sterbefälle in den rund 7 Monaten. Ein Problem hatte ich: Die Pflanzen wuchsen nicht, die Algen - Fadenalgen ? aber umso besser. Ich muss zugeben, nachdem die Wasserwerte die ersten Male in Ordnung waren, habe ich keine Werte mehr gemessen.
      Die wöchentlichen Wasserwechsel habe ich in diesem Jahr einige Male um ein paar Tage verschoben. Das Wasser fing dann irgendwann an, stärker zu riechen.
      Im Fachhandel meinte man, der Deponit-Düngermix unter dem Bodengrund sei wohl das Problem. Ich kaufte mir kurzerhand ein neues Aquarium mit etwa 50 Liter
      reinem Wasservolumen, und mit dem Sansibar Sand neuen Bodengrund. Die alten Pflanzen habe ich teilweise wieder verwendet, den alten Filter sowieso. Ich habe den Filter aufgrund von Unwissenheit bisher nur einmal gereinigt. Es ist ein luftbetriebener Innenfilter von Sera für bis zu 150 Liter Wasser. Beim Ausräumen
      des alten Aquariums fand ich schon einige tote Garnelen. Nach dem Umsetzen ins neue Aquarium ging das Sterben weiter. Ich habe daraufhin ein flüssiges Mittel mit Seemandelbaumblättern und diversen Rinden und Dr. Shrimps Endobakt Aktiv parallel verwendet, die auch halfen; es starb dann keine Garnele mehr. Das war eine Woche lang so vor unserem 14 tägigen Urlaub;
      als wir jetzt vor drei Tagen wiederkamen, waren mehrere Garnelen gestorben. Ich habe jetzt wieder die Mittel angewendet, aber es scheint zumindest
      so, als wenn sie nicht richtig wirken, weil so viele auf einmal sterben. Gestern vier; heute wieder 2. Leider war auch eine eiertragende Mama dabei. Ich bin jetzt mit meinem
      Latein am Ende und mit meinen Nerven auch, weil die Kleinen mir sehr am Herzen liegen. Unter der Lupe konnte ich auch nichts ungewöhnliches erkennen. Ich vermute stark, dass es ein bakterielles Problem ist, da die Mittel ja offenbar zumindest kurz angeschlagen hatten. Oder ist es doch eine Vergiftung, obwohl es sich schon über einen Zeitraum von ca. zwei Monaten hinzieht ?
      In meinem Buch über Garnelenkrankheiten habe ich nichts gefunden, was passen könnte. Welches Medikament in welcher Dosierung könnte ich verwenden und wo bekomme ich es ? Oder was kann sonst die Ursache sein ? Ich verwende Osmosewasser, füttern tue ich Algenkugeln, Mineralienkugeln, Algensticks, Hokkaidochips und Löwenzahnpellets, alles aus dem Fachhandel. Die Wasserwerte waren jetzt auch in Ordnung: Leitwert 320, Nitrat 0,05, Nitrit 0, PH 7,5, Eisen 0, Karbonathärte 2.
      Ich versuche gleich noch, die Liste für die Probleme auszufüllen.

      Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

      Viele Grüße
      Maike
    • Huhu..habs mal hier hergeholt für Dich...

      Und erstmal herzlich willkommen :thumbup:
      VG Monika



      Zitat Nelli 24--------------------------------------------------

      - Um welche Garnelenart handelt es sich?
      Crystal Red / Red Bee

      - Wie ist der sonstige Besatz?
      eine Geweihschnecke, eine Blasenschnecke


      - Was ist das genaue Problem, und seit wann bzw. wie häufig tritt es auf?
      Garnelen sterben seit ca. 2 Monaten; jetzt häufiger, s. meine erste Nachricht mit auführlicher Beschreibung


      - Gibt es auch Verluste beim restlichen Besatz (Fische, andere Wirbellose, Pflanzen)?
      zwei Geweihschnecken, im neuen Aquarium eingesetzt


      - Welche Maßnahmen hast du bereits ergriffen?
      neues Aquarium mit neuem Bodengrund, Filter und Pflanzen vom vorigen Aquarium



      - Wie groß ist das Aquarium
      50 Liter reines Wasservolumen, insgesamt 64 Liter




      - Wie lange läuft es schon?
      etwa 5 Wochen, das Problem ist bei dem alten Aqua schon gewesen

      - Wie wird gefiltert?
      SERA Filter luftbetrieben, Schwammfilter für 150 Liter



      - Wurde der Filter saubergemacht? Wenn ja, wie? Ist der Durchfluss
      verringert, oder besteht die Möglichkeit, dass zugesetztes
      Filtermaterial vom Wasser umwandert wird?
      ja, einmal unter fließendem Wasser ( ich weiß jetzt, das war falsch )
      zugesetzt dürfte er nicht sein



      - Steigen vom Boden Blasen auf oder liegt eine dicke Mulmschicht darauf? Sind dunkle Stellen im Bodengrund sichtbar?
      nein



      - Wie ist es eingerichtet (Bodengrund, Pflanzen, Dekorationsmaterialien)?
      JBL Sand, Javafarn, 2 weitere Pflanzen, Drachensteine, Moose, eine Wurzel



      - Wurden in den vier Wochen vor Problembeginn neue Pflanzen eingesetzt? Wenn ja, wurden sie vorher gewässert, und wie lange?
      nein



      - Welche Wasserwerte herrschen im Becken und womit gemessen (Streifen/Tropfen/etc.)?
      Temperatur: 24
      pH : 7,5
      GH : unbekannt
      KH : 2
      Ammonium/Ammoniak: unbekannt
      Phosphat:unbekannt
      Nitrit : 0
      Nitrat: 0,025
      Kupfer: 0



      - Was für Wasser verwendest du, Leitungswasser, Regenwasser, VE-Wasser, Osmosewasser, etc?
      Osmosewasser



      - Wie viel und wie häufig wechselst du Wasser? Wird das Wasser aufbereitet, und wenn ja, wie?
      1x wöchentlich 30 %, Wasser wird aufgesalzen




      - Roch das Wasser beim Wasserwechsel nach Schwimmbad? Hat der
      Wasserversorger Rohrreinigungen angekündigt oder Maßnahmen bei
      Hygieneproblemen im Leitungsnetz?
      nein


      - Hast du eine CO2-Anlage am Aquarium?
      ja



      - Wurden neue Tiere zugekauft? Wenn ja, hast du eine Quarantäne durchgeführt?
      keine neuen Tiere




      -Wie alt war/en die verstorbene/n Garnele/en
      alle Altersgruppen, von recht klein bis ausgewachsen


      - Ist sonst irgendetwas neu im Becken, oder wurde etwas verändert?
      vor Beginn der Probleme nicht




      - Gibt es irgendwelche Teile im Becken, die Schwermetalle absondern können? Heizfühler, Klammern, Moosgitter...?
      1 Moosgitter ; erst bei neuem Aquarium




      - Wurden im Haus Insektizide verwendet oder hattest du Kontakt mit
      behandelten Haustieren (Insektenspray, Floh- oder Zeckenmittel bei
      anderen Haustieren wie z.B. Spot On, Läusemittel)?
      nein



      - Wurde in dem Raum, in dem das Becken steht, zuvor stark geraucht?
      nein



      - Siehst du in deinem Becken unkannte Tiere, z.B. Würmer oder Insektenlarven?
      evtl. vereinzelte Würmer



      - Besteht die Möglichkeit, dass du bei mehreren Becken z.B. Krankheitserreger mit dem Kescher verschleppt hast?
      nein, ich habe nur ein Becken



      - Was und wieviel fütterst Du bei welcher Besatzstärke?
      2 x die Woche 2 Mineralienkugeln, 2 Algenkugeln, 2 Löwenzahnpellets, auch mal Hokkaidokürbis
      als es noch 50 Garnelen waren



      - Wurden schon Medikamente eingesetzt? Wenn ja, welche ?
      Dr. Shrimps Endobakt Aktiv





      - Wenn Du ein aktuelles Bild von dem Becken hast, bitte mit posten.
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hei..so jetzt hab ich mal kurz paar Min Zeit...

      -so schlimm ist das mit dem Leitungswasser nicht...höchstens nicht ganz optimal..mach ich auch oft..da passiert garnix.
      Nur würde ich den bei Hochzuchtgarnelen nicht ganz so gründlich sauber machen...oder besser einen mit 2 Patronen verwenden und die abwechselnd mal durchdürcken...gerne beim Wasserwechsel und nicht zu gründlich. Bees haben es gerne möglichst gleichbleibend.

      -Wie dick ist die Sandschicht? Es können sich bei Bodengrund in einer Dicke von über 2cm Vorgänge abspielen, die Garnelen garnicht mögen...warum hast Du eigentlich keinen Soil genommen? Du könntest noch einen kleinen Soilfilter oder eine Soilecke machen. Die Garnelen brauchend die Huminstoffe und fressen das auch..das reinigt den Darm. Du könntest auch ein Huminpräparat nehmen..gekauft oder selbst gemacht. Das wirkt oft wunder, weil es den Ph bei etwa 6 Puffert und die Keimdichte reduziert. Außerdem ist es für das Imungsystem gut.

      -Das Moosgitter würde ich mal raustun und in einer Vase weiterwachsen lassen...einfach mal gucken, ob es was damit zu tun hat.

      -Welche Würmer? Die meisten sind harmlos, aber es gibt auch paar unfreudliche Gesellen

      -Das Futter erscheint mir doch recht viel für ein Becken, das nicht richtig läuft. Man muß sich nur mal den Magen/Darm einer Garnele vorstellen...und was die nicht packen, muß das Becken verwusten könnten..gibt es "Mitfresser?" Wie Cyclops, Muschelkrebse &Co, die aufräumen? Sonst gibt es zuviele Bakterien und die können die Garnelen krank machen.

      -Mit dem Mittel hab ich keine Erfahrungen...weiß nicht, ob das was nützt.
      Meistens ist es ein anderes Problem, das abgestellt werden muß...
      Zb. Produktionsrückstände, die nicht ausreichend ausgewässert wurden und mangelnde Beckenbiologie
      Wenn das Becken schon älter wär, würde ich zum Reset raten. Aber das ist es ja nicht.

      Überleg mal, ob für Dich etwas plausibel klingt und probier einfach aus, ob es hilft...

      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo Monika,

      vielen Dank für Deine Antwort und Deine Hilfe ! :)

      Die Sandschicht ist 5 cm dick,weil das als Minimum für Pflanzen angegeben wurde; in einer Ecke hinten habe ich einen Hügel aufgeschüttet; darunter auch recht hoch ziemlich groben Lavasplitt, damit es nicht zur Fäulnis kommen kann. Den habe ich im gesamten Becken als dünnere Schicht unten drunter, nur nicht am Rand, wegen der Optik. Soil hatte ich vorher, ich wollte jetzt gern ganz schwarzen Bodengrund haben; was mit dem Sand leider nicht geklappt hat, denn er ist eher grau. Und mich stört an dem Soil, dass man ihn alle drei Jahre erneuern soll. Und der Sand hat ja zumindest den Vorteil, dass nichts in den Bodengrund hineinfallen und dort verrotten kann.

      Als Huminpräparat habe ich seit den Todesfällen auch Leaves & Bark genommen, zusätzlich Herbal & Bacter.

      Füttern werde ich jetzt erstmal nicht mehr, es sind auch nur noch etwa 20 Garnelen übrig von den 50 ;( , für die sollte das Becken ausreichend Futter bieten.
      Ich hatte aber sonst den Eindruck, daß das Futter zügig aufgefressen wurde.

      Den Filter werde ich zukünftig beim Wasserwechsel im Eimer ausdrücken.

      Das Moosgitter halte ich, ehrlich gesagt, nicht für die Ursache, da die Todesfälle ja schon vorher aufgetreten sind.....

      Ich habe schon recherchiert, welche Würmer es sein könnten, habe aber leider nichts passendes gefunden. Sie sind weiß, es gibt dünne und dicke, anscheinend zwei verschiedene Arten. Planarien sind es eher nicht. Ich hatte kurze Zeit zwei Mooskugeln im Becken, die ich sehr bald wieder herausgenommen habe; zum Einen habe ich negatives darüber gelesen und zum anderen sah es so aus, als kämen Tiere heraus, die sich ganz schnell in den Sand eingegraben haben. Die Mooskugeln waren aber vorher nicht im Wasser, sondern wurden nur feucht gelagert. Können das junge Blasenschnecken gewesen sein ? Seit dem habe ich nämlich auch eine größere Blasenschnecke.

      Heute sind die Kleinen zum Glück recht munter, :D aber vielleicht üben sie nur gerade wieder das Paarungsschwimmen. Todesfälle hatte ich Freitag zuletzt. Ich habe auch jetzt wieder den Eindruck, als ob das Endobakt aktiv und das Leaves & Bark da was bewirken; müsste es denn dann nicht doch was bakterielles sein ?
      Welches Medikament könnte ich verwenden, um das Ganz wirklich zu stoppen und wo bekomme ich es ?

      Eine "technische" Frage zum Schluß: Wenn ich kein neues Thema aufmachen möchte, aber so etwas schreiben möchte, ohne jemand zu antworten, wie mache ich das ? Ich habe leider absolut keine Ahnung *schäm*.

      Viele Grüße
      Maike
    • Hei, 5cm Sand mag zwar für die Pflanzen besser sein, aber Garnelen, besonders Bienen können darauf sehr ungehalten reagieren und sich mit Ableben bedanken.
      Muß nicht, kann aber. In dickem Bodengrund können Vorgänge unter Sauerstoffabschluss stattfinden, die sie umbringen.
      Vor allem, wenn Becken länger stehen. Da würde ich evt. mit Turmdeckelschnecken dafür sorgen, das der immer durchlässig gehalten wird. Das kann helfen. Oder noch besser, soviel entfernen, das nurnoch 1-2cm übrig sind. Da dringt dann genug Sauerstoff ein um das zu verhindern.

      Was Garnelen auf jeden Fall gut tut, ist etwas, das Häutungshormon und Eiweiß enthält.
      Am besten wenn es wenige sind, einen Hauch eines Staubfutters, wo das enthalten ist.
      Wenn Cyclops, Muschelkrebse und sowas drin ist, sind sie soweit versorgt, aber auch diese brauchen was zu fressen...
      Die freuen sich mal über ein Brennesselblatt.

      Nicht jeder Wurm ist böse. Blasenschnecken haben schon als Winzlinge ein Gehäuse.

      Kann sein, dass das Medikament und die Huminstoffe etwas in die richtige Richtung verschoben hat.

      Meistens sind nicht pathogene Keime das Problem, sondern irgendeine falsche Reaktion durch falsches Setup oder pflege.
      Wenn das nicht gefunden und abgestellt wird, nützt Dir ein Medikament herzlich wenig.

      So wie ich das verstehe geht das nicht. Am besten bleibst Du hier im Thread, auch wenn Du etwas anderes fragen möchtest.
      Dann ist immer alles schön beisammen und die Helfer müssen sich die Infos nicht mühsam sonstwo zusammenklauben.
      Klar, wenn Du etwas fragen möchtest, das schonmal wo anders ausführlich bearbeitet wurde, dann auch gerne dort, wenn es nicht direkt Problemen in Deinem eigenen Becken zu tun hat...zb. Futterfragen oder so...

      Keine Angst, es wird hier gelesen..soviele Threads sind ja hier nicht übern Tag.
      Zur Zeit kann es halt etwas dauern, weil man bei dem schönen Wetter nicht unbedingt den ganzen Tag am PC rumhängt.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo und willkommen :huhu:

      Also ich kann aus der Erfahrung, die ich damals zu Beginn gemacht habe, der Monika nur zustimmen. Ich hatte es als absoluter Neuling auch zu gut gemeint und den Bodengrund (Sand+feinen Kies+Nährboden) auch so um die 5cm hoch eingebracht. Das ist den Bienen auch nicht wirklich gut bekommen. Trotz sehr häufiger Wasserwechsel hatte ich alle paar Tage eine tote Garnele zu verzeichnen.
      Habe dann ein neues Becken gekauft und einlaufen lassen (mit ner gut 1,5cm dicken Schicht Sansibar Black als Bodengrund) und die Garnelen umgesetzt. Schon war der Spuk vorbei, den Garnelchen gings gut und sorgten für reichlich Nachwuchs... für ein gutes 3/4 Jahr, da ging es aufs neue mit dem Sterben los. Hatte beim Wasserwechsel schon gemerkt, dass sich Futterreste ganz schlecht absaugen ließen, ohne gleich ne größere Menge Sand mit abzusaugen... die schienen eine festere Verbindung mit der obersten Sandschicht eingegangen zu sein... das wird wohl letztendlich zu einer höheren (Bakterien-?)Belastung geführt haben (war auch noch unglücklicherweise im Sommer, wo die Beckentemperatur auch schon gut 26 Grad betragen konnte) und da scheinen die Bienchen sehr empfindlich drauf zu reagieren. Ich hatte es damals zuerst auch mit nem Medikament (Furanol) probiert, das hat aber nicht wirklich genutzt.
      Also nochmal ein neues Becken gestartet... diesmal mit Soil (als Bodenfluter, weil es sich durch die Bauart des Beckens angeboten hat) und aufgesalzenem Osmosewasser. Bewährte Sache, mit der ich das beste Ergebnis hatte, was Nachwuchs und Ausfälle anging...

      Lange Rede, kurzer Sinn: Am liebsten haben es die Bienen keimarm, bzw. unbelastet... kommen ja auch ursprünglich nicht aus stehenden Gewässern...

      Soil muss man nicht unbedingt erneuern... allerdings verliert der im Laufe der Zeit irgendwann die puffernden bzw. aktiven Eigenschaften... und er zersetzt sich durch mechanische Beanspruchung (Abrieb)... da darf es dann doch schonmal was neues sein

      Irgendwie verstehe ich deine "technische Frage" nicht so ganz... also mit dem "+Antworten"-Knopf verfasst Du lediglich einen neuen Beitrag in dem Thema, wo Du dich befindest. Möchtest Du auf was spezielles von nem anderen Beitrag eingehen, kannst Du das zitieren, indem Du den entsprechenden Text markierst und das Zitat dann einfügst.
      Denke mal, die Beschriftung von dem Knopf hat dich ein wenig irritiert... oder meintest Du was anderes?

      Ahso... zu den weißen Würmchen... schau mal hier bei Crustahunter (bitte auf Crustahunter klicken), ob Du da fündig wirst

      Gruß, Jürgen
    • erstmal zu Monika :

      Hallo Monika,

      danke für Deine Tipps. Ich habe Sonntag abend beobachten müssen, dass sich eine Garnele so verhielt, wie es in dem Video über Verhalten bei Vergiftungen in Youtube zu sehen ist. Sie schwamm senkrecht nach oben bis zur Wasseroberfläche, dann fiel sie quasi rücklings genauso gerade auf den Boden zurück.
      Ich habe daraufhin dann sofort das Moosgitter entfernt und einen 50% Wasserwechsel gemacht.
      Ich habe auch etwas Aufzuchtfutter( Staubfutter ) ins Becken gegeben, was eigentlich für die Babys gedacht war. Leider hatten wir dann heute wieder 2 Todesfälle. Jetzt bin ich komplett irritiert, weil Vergiftungen sich doch nicht über so eine lange Zeit hinziehen können, oder ? Oder ich habe es mit 2 verschiedenen Ursachen zu tun.... es ist zum verzweifeln. :(

      Viele Grüße
      Maike


      Hallo Jürgen,

      danke für Deine Antwort und für das Willkommen !
      Meinst Du, dass das Probem mit dem zu dicken Bodengrund auch schon nach kürzester Zeit entstehen kann ? Ich habe ja gerade ein neues Becken eingerichtet; es ist vielleicht 6 Wochen alt...
      Die anderen Einrichtungsgegenstände wie Wurzel und Steine und Pflanzen sind aus dem "alten ". Ich habe lediglich zwei In-Vitro Pflanzen dazu gekauft. Aber die Pflanzen wachsen wieder nicht, und ich habe mit den Fadenalgen sehr zu kämpfen.
      Was hälst Du von Algenmitteln, wenn draufsteht, sie sind für Garnelenbecken geeignet ?

      Auf Crustahunter hatte ich schon geschaut, danke für den Tipp. Leider hat mich das auch nicht weitergebracht. Ich glaube aber auch nicht, dass die Würmer ein Problem darstellen, dafür sind es zu wenige.

      Was die technische Frage angeht: ich hatte gedacht, dass der Antworten-Knopf eben nur zum Antworten auf einen anderen Beitrag ist. Dass man damit einfach neue Beiträge verfasst, obwohl der vorherige vielleicht schon ein paar Jahre alt ist, hatte ich so nicht verstanden. Aber jetzt weiß ich Bescheid, sofern ich es denn richtig verstanden habe. :D

      Viele Grüße
      Maike
    • Hallo Maike,

      ja genau... das mit der technischen Frage hast Du dann jetzt richtig verstanden ;)

      Also mein Becken war damals auch ziemlich frisch, wo ich die ersten Garnelen eingesetzt habe... hatte die Garnelen von einem privaten Züchter, der die in dem Wasser aus der gleichen Talsperre gehalten hat. Hatte das Becken eingerichtet und 8 Wochen einlaufen lassen bevor die ersten Bewohner eingezogen sind. Das ging einige Tage gut bis die ersten toten Garnelen auftraten (mit Paarungsschwimmen zwischendurch). War eigentlich mehr oder weniger immer das gleiche Schema... die betroffene(n) Garnele(n) wurden immer träger, milchig, manchmal auch leicht rötlich innen bis sie sich kaum noch rührten, haben sich dann irgendwo verkrümelt und lagen irgendwann tot auf dem Boden oder fielen beim nächsten Wasserwechsel aus einer der Pflanzen herunter...
      Mit viel Wasserwechsel konnte ich die Anzahl der toten Garnelen zwar reduzieren aber nie so ganz aufhalten... es kamen damals zum Glück aber mehr nach als verstorben sind.
      Bin dann aber relativ schnell auf ein neues Becken umgeschwenkt... allzu lange wollte ich mir (und den kleinen Mitbewohnern) das Elend auch nicht antun...

      Was hast Du eigentlich für einen Lavasplit unter den Sand gepackt? War das eine bestimmte Sorte? Speziell für Aquaristik?

      Wundert mich schon etwas, dass in dem Sansibar bei Dir keine Pflanzen wachsen wollen... ich hatte in dem Sand grasartigen Wasserschlauch eingepflanzt... und der hat dort ruck zuck nen dichten Teppich gebildet... bis die Herrschaften eingezogen sind und meinten, alles ausbuddeln zu müssen X(
      Fadenalgen hatte ich auch schonmal phasenweise in dem ersten Becken gehabt... zu allererst Kieselalgen (die kamen beim Einlaufen auf), um die sich die Garnelen sehr gerne gekümmert haben. Die Fadenalgen hab ich zwischendurch schonmal mit nem Schaschlikspieß aufgewickelt um die ein wenig zu reduzieren. Muss sich ja erstmal alles einpendeln. Hast Du auch was schnellwachsendes im Becken, z.B. sowas wie Hornkraut?

      Gruß, Jürgen
    • Hei, es kann passieren, das es in neuen Becken einfach quer läuft.
      Was es genau ist, ist schwierig rauszufinden.
      Die Schwächsten sterben zuerst und das sind meisten sehr Junge, sehr Alte, oder welche die gerade nicht gut drauf sind, weil zb. eine Häutung ansteht. Das nimmt sie schon sehr mit und wenn dann noch was dazukommt, ist halt Ende im Gelände.
      Neue Becken haben gerne mal ein Problem mit Giftstoffen, die noch nicht ausgetragen wurden.
      Mir ist mal ein neuer Gummi von einem Luftheber in eine Aufzuchtbox mit winzigen Perlhühnern gefallen...waren nur 3 Stück drin, hatte grad erst angefangen Eier zu sammeln...Naja..das ging nicht gut aus :o ..hätte ich so nicht erwartet, sonst hätte ich sie sofort umgesetzt :/ War natürlich nur eine sehr kleine Wassermenge. In einem 240Literbecken wär das nicht aufgefallen. Trotzdem fand ich das sehr Eindrucksvoll <X
      Seitdem wässer ich jetzt sogar neue Luftheber...
      Da können von der Produktion irgendwelche Stoffe dran sein, oder Weichmacher oder produktionstechnische Öle, Talcum, wasweißich...
      Deswegen bin ich der Überzeugung, das man mit großen Wasserwechseln alle dreivier Tage etwas verbessern kann.
      Auch wenn es im Boden wäre, dann löst es sich im Wasser, weil es die Garnelen ja auch außerhalb des Bodens erreicht. Auch hoher Keimdruck in der Wassersäule kann dadurch reduziert werden.
      Das allerdings alles nur, wenn das Frischwasser gut ist. Auch das kann schuld sein, ist aber ehr selten.
      Wenn die Garnelen keine großen Wasserwechsel gewöhnt sind,
      -erster Tag 30%
      -vierter Tag 50 %
      -achter Tag 70%
      alle paar Tage mit 70%
      Das Wasser muß geeignet, abgestanden und temperiert sein!
      Oder halt Reißleine ziehen und die verbleibenden Garnelen in eine Faunabox packen, bis das Becken ok ist.
      Wieviele sind es jetzt noch?
      Faunabox mit 9 Litern ist eine super Anschaffung...kann man oft und vielfältig einsetzen. Die 14€ sind gut angelegt, wenn man auch den Preis von neuen Tieren gegenrechnet 8| Nur aufpassen, das es nicht zum Aquarium mutiert..also jedesmal nach gebrauch reinigen und wegpacken..sonst hat man wieder keins, wenn man es braucht...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Mowa schrieb:

      Mir ist mal ein neuer Gummi von einem Luftheber in eine Aufzuchtbox mit winzigen Perlhühnern gefallen...waren nur 3 Stück drin, hatte grad erst angefangen Eier zu sammeln...Naja..das ging nicht gut aus ..hätte ich so nicht erwartet, sonst hätte ich sie sofort umgesetzt War natürlich nur eine sehr kleine Wassermenge. In einem 240Literbecken wär das nicht aufgefallen. Trotzdem fand ich das sehr Eindrucksvoll
      Man weiß ja auch nie, was die Mitarbeiter der Herstellerfirma so an den Händen haben. Von Wagenschmiere über Handcreme bis Rasierwasserreste. U.s.w.
      Auch zu Hause über alle Chemikalien nachdenken : Von Geschirrspülerdeo überWaschmittel, Zahnpaste, Haarsprayreste am Bürstengriff, einmal mit der Hand durchs mit Kosmetika gepflegte eigene Gesicht gewischt u.s.w. .
      Einmal die Bürste angefaßt, dann an den Aquariensachen hantiert und zack bist du selbst als Giftüberträger die Ursache.
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hallo Jürgen,

      der Lavasplitt ist speziell für Aquaristik, ich meine, der war von JBL. Wurde mir als Methode zur Belüftung für " untendrunter " empfohlen.
      Ich habe mir als neue Pflanzen ausgesucht: Korallenmoos, Teichlebermoos, Spiky-Moos, Fluß-Hahnenfuß, Seegrasblättriges Trugkölbchen; ansonsten habe ich die alten verwendet; einen Javafarn und den anderen Namen weiß ich nicht mehr.
      Ich bin jetzt am überlegen, ob ich das Becken neu aufsetze mit 2 cm Kies....so kann es ja nicht weitergehen.... :(

      Viele Grüße

      Maike
    • Hallo Monika,

      es ist schon heftig, wie empfindlich die Kleinen sind..
      Ich habe auch immer mit abgestandenem und temperiertem Wasser gearbeitet. Die Wasserqualität ist auf jeden Fall gut.
      Kann es eigentlich auch am Filter liegen, dass der theoretisch das Wassser vergiftet ?
      Und was mache ich in einer Faunabox hinsichtlich des Filters, ich habe ja keinen zweiten ? (Entschuldige die etwas naive Frage )
      Es sind jetzt wohl noch 12 Tiere..... :(
      Vorhin habe ich wieder ungewöhnliches Verhalten beobachtet; eine ging öfter ein kurzes Stück rückwärts, und wedelte mit den Schwimmbeinen, als ob sie Eier belüften wollte, nur viel schneller; aber Eier waren keine zu sehen. Und sie wirkte etwas schreckhaft.
      Wir werden wahrscheinlich am Wochenende das Becken neu starten. Meinst Du, ich kann die Kleinen gleich wieder einsetzen, auch wenn das Wasser noch nicht klar ist wg dem Soil ?

      Viele Grüße

      Maike
    • Hei, eigentlich braucht man bei 12 Garnelen in einer Faunabox oder in einem Eimer keinen Filter.
      Nur halt mind. 1x in der Woche Wasserwechsel machen..am Anfang öfters.
      Ich würd sie im Eimer lassen, solange bis der Soil sich gesetzt hat.
      Dann langsam eingewöhnen, weil frischer Soil is schon anders als alter oder Kies.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo Maike,

      Nelli24 schrieb:

      Kann es eigentlich auch am Filter liegen, dass der theoretisch das Wassser vergiftet ?
      Der Schwamm dürfte eigentlich nichts abgeben... über den Luftheber können theoretisch Stoffe ins Wasser gelangen... also besser keine Sprays, Deos, etc. in der Umgebung benutzen
      Die Garnelen benehmen sich auch schonmal ein wenig anders/seltsam, wenn eine Häutung ansteht.

      Hattest Du die neuen Pflanzen erstmal gewässert? Waren die im Topf oder waren das in vitro?

      Denke auch wie Monika, dass die im Eimer ganz gut aufgehoben sind. Mir ist auch schonmal eine Garnele im Eimer groß geworden, wo ich einfach nur überschüssiges Moos und Süßwassertang drin gelagert hatte.

      Und wie Monika schon sagte, vorm Umsetzen langsam ans neue Wasser gewöhnen... das dürfte mit dem Soil irgendwas um PH6 haben.
      Frage mich gerade, warum das Wasser jetzt mit aufgesalzenem Osmosewasser PH7,5 hat. Da scheint ja irgendwas den PH und die KH anzuheben.
      Salzt Du das mit Bienensalz auf (also nur GH+)?

      Gruß, Jürgen
    • Hallo Monika, hallo Jürgen, hallo Barbara,

      morgen gehts los ! :)

      Ich habe heute groß eingekauft, vor allem neuen Soil, zwei neue Drachensteine und gleich noch ein paar andere Sachen, wie zB einen CO2 Dauertest und eine neue Osmoseanlage.....
      Im Moment haben wir zum Glück keine weiteren Todesfälle gehabt.
      Ich bin gespannt, wie die neue Einrichtung aussehen wird.

      Noch zu Deinen Fragen, Jürgen: Ich habe die neuen Pflanzen nur In-Vitro gekauft, weil ich kein Risiko mehr eingehen wollte; allerdings bis auf das Moos auf Edelstahlgitter; das habe ich dank Monika ja auch schon wieder rausgenommen. Und ja, ich salze mit Bienensalz auf ( GH+ ).
      Ich habe es auch nicht verstanden, warum der PH- Wert ( KH war übrigens 2 ) so hoch ist, aber für mich ist die Wasserchemie eh´leider ein Buch mit sieben Siegeln :rolleyes:

      Euch ein schönes Wochenende !

      Viele Grüße
      Maike
    • Hei...na hört sich super an :thumbup:
      Was erhöht den PH?

      -Oberflächenbewegung
      -Härtebildner im Becken
      -höhere KH (was KH 2 nicht ist)
      -Viele Pflanzen, die Co2 verbrauchen, dann steigt der PH an
      -Soil verbraucht oder Kiesbecken
      -Messfehler /Alte oder falsch gelagerte Messreagenzien

      hab ich was vergessen? Bitte sagen, dann schreib ich es noch dazu...
      Man könnte den PH auchnoch mit Huminpräparaten einstellen. Die puffern so bei PH 6, und das sollte reichen.
      Drachensteine heben auch ganz dezent KH und PH an.
      Normal werden aber auch Kiesbecken mit der Zeit immer saurer...mit manchen bin ich richtig am Kämpfen.
      Das liegt an der Nitrifizierung...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo !!!
      Ich habe vor einiger Zeit mal versuche mit dem Humin Liquid gemacht. Ich wollte mein Aufgesalzenes Wechselwasser auf einen angenehmeren pH bringen .Der pH war bei unter 5 und auch nach Zugabe der Huminstoffe hat sich daran nichts geändert.Auch im Becken bleibt der pH nach Zugabe des Humin Liquid unverändert. Der Carsten hat mir das in einen kurzen Gespräche auch bestätigt. Das Humin Liquid hat eine stabilisieren Wirkung,allerdings nicht in einem bestimmten Bereich. Es hat selbst keine steigende oder senkende Wirkung. Es kann aber den vorhandenen pH stabilisieren.
      Wenn es da andere Erfahrungen zu gibt würde mich das sehr interessieren. :saint:
    • Hallo zusammen !

      Wir haben vor 10 Tagen das Becken neu aufgesetzt.
      Leider sind dann im Eimer einige Babys geschlüpft, sicher durch den Stress. Insgesamt wirkten die Großen gestresster als beim ersten Mal neu aufsetzen im April ( obwohl ich meine, nichts anders gemacht zu haben ); eine war ganz blass geworden. Aber alle haben es überstanden. So dachte ich jedenfalls.... Nach einer Woche gab es einen Todesfall; ich musste mit ansehen, wie das Nelchen nach unten fiel. ;(
      Ich finde, es ist so schwer zu beurteilen, sonst hätte ich sie vorher erlöst. Heute, drei Tage später hatte ich wieder eine tote Garnele im Becken; leider war es auch noch eine eiertragende Mama. X/
      Ich habe vorher gesehen, dass eine Haut im Aquarium lag. Ich habe versucht, bei der Kleinen unter der Lupe etwas zu erkennen, was auf ein Häutungsproblem hindeutet, aber ich konnte nichts dergleichen sehen. Ich hoffe, dass es sich um Einzelfälle handelt, und es nicht schon wieder weitergeht... denn dann kann ich nichts mehr tun. Ich wüßte jedenfalls nicht, was. Eine ziemlich harte Prüfung, die der kleine grüne Kasten einem da auferlegt....

      Viele Grüße

      Maike