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GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Panda/Black Bee's sterben

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    • Panda/Black Bee's sterben

      Guten Tag,
      ich habe mir vor drei Tagen 20 Panda(King-Kong) Garnelen geholt für mein Becken. Am darauffolgenden Morgen war die erste leider tot und heute morgen wiederum die nächste.
      Dies ist bereits der zweite Versuch, Taiwan Bee's zu halten und ich bin mit meinem Latein am Ende. Beim ersten Mal sind sie nach 3 Wochen ohne Probleme einfach nach und nach gestorben(ich vermute das zu warme Wetter).
      Meine Werte sind bis auf den relativ hohen PH-Wert meines Wissens ganz ok. Vielleicht übersehe ich ja was und möglicherweise könnt ihr mir weiterhelfen. Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar.

      - Um welche Garnelenart handelt es sich?
      Panda(King-Kong) Garnelen, 20Stck

      - Wie ist der sonstige Besatz?
      10 Funkensalmler

      - Was ist das genaue Problem, und seit wann bzw. wie häufig tritt es auf?
      Garnelen sterben, bisher zwei in zwei Tagen. Immer Morgens. Die restlichen Tiere sind teilweise träge und sitzen nur oder schwenken ins totale Gegenteil um und schwimmen hyperaktiv in Gruppen durch das Becken.
      Das gebotene Futter rühren sie kaum an, einige weiden aber munter die Steine und Pflanzen ab.

      - Gibt es auch Verluste beim restlichen Besatz (Fische, andere Wirbellose, Pflanzen)?
      Nein.

      - Welche Maßnahmen hast du bereits ergriffen?
      Keine.

      - Wie groß ist das Aquarium?
      60 Liter

      - Wie lange läuft es schon?
      ca 3 Monate

      - Wie wird gefiltert?
      Oase Filtosmart 100 Außenfilter, zwei Schwämme, einmal Bio-Medium und Glassskimmer als Einlass.

      - Wurde der Filter saubergemacht? Wenn ja, wie? Ist der Durchfluss verringert, oder besteht die Möglichkeit, dass zugesetztes Filtermaterial vom Wasser umwandert wird?
      Filter wurde vor 2 Wochen gereinigt zur Vorbereitung auf die Garnelen. Scheint in Ordnung zu sein.

      - Steigen vom Boden Blasen auf oder liegt eine dicke Mulmschicht darauf? Sind dunkle Stellen im Bodengrund sichtbar?
      Nein, Futterreste werden sofort entfernt. Bodendecker bedeckt 90% des Bodens, nur Sauerstoff Ausstoß der Pflanzen gegen Abend.

      - Wie ist es eingerichtet (Bodengrund, Pflanzen, Dekorationsmaterialien)?
      Monte-Carlo als Bodendecker im ganzen AQ, drei große Steine(Iwagumi-Style,Seyru-Rock), Helanthium tenellum um die Steine, eine kleine Anubias Pangolion, Cryptocorynen sowie Alternathere reineckkii mini, hygrophilia lancea im Hintergrund. Als Bodengrund ist ADA Amazonian Soil drin.

      - Wurden in den vier Wochen vor Problembeginn neue Pflanzen eingesetzt? Wenn ja, wurden sie vorher gewässert, und wie lange?
      Die Cryptocoryne wurden zwei Wochen vor Besatz eingepflanzt, da in-vitro wurden Sie nicht gewässert.

      - Welche Wasserwerte herrschen im Becken und womit gemessen (Streifen/Tropfen/etc.)?
      Temperatur:24 Grad
      pH :6,9
      GH :6
      KH :3
      Ammonium/Ammoniak:<0,05
      Phosphat:<0,02
      Nitrit :<0,01
      Nitrat:<0,5
      Kupfer:<0,01
      Eisen:0,05

      - Was für Wasser verwendest du, Leitungswasser, Regenwasser, VE-Wasser, Osmosewasser, etc?
      Osmosewasser aufgesalzen mit Bee Shrimp Gh+ auf 300ms

      - Wie viel und wie häufig wechselst du Wasser? Wird das Wasser aufbereitet, und wenn ja, wie?
      1 mal pro Woche ca. 20-25%, Aufbereitung siehe oben. Dünge 0,75ml Aquarebell Eisendünger falls erwähnenswert.

      - Roch das Wasser beim Wasserwechsel nach Schwimmbad? Hat der Wasserversorger Rohrreinigungen angekündigt oder Maßnahmen bei Hygieneproblemen im Leitungsnetz?
      Nein.

      - Hast du eine CO2-Anlage am Aquarium?
      Ja, mit Inlinediffusor und Nachtabschaltung. Dauertest ist dunkelgrün und laut PH/KH Tabelle ca 16mg/l.

      - Wurden neue Tiere zugekauft? Wenn ja, hast du eine Quarantäne durchgeführt?
      Nein.

      -Wie alt war/en die verstorbene/n Garnele/en
      Die Tiere sind alle riesig, 1 Jahr minimum würde ich schätzen.

      - Ist sonst irgendetwas neu im Becken, oder wurde etwas verändert?
      Nein.

      - Gibt es irgendwelche Teile im Becken, die Schwermetalle absondern können? Heizfühler, Klammern, Moosgitter...?
      Nein, Heizung ist im Außenfilter und vor 3 Wochen erneuert.

      - Wurden im Haus Insektizide verwendet oder hattest du Kontakt mit behandelten Haustieren (Insektenspray, Floh- oder Zeckenmittel bei anderen Haustieren wie z.B. Spot On, Läusemittel)?
      Nein.

      - Wurde in dem Raum, in dem das Becken steht, zuvor stark geraucht?
      Nein.

      - Siehst du in deinem Becken unkannte Tiere, z.B. Würmer oder Insektenlarven?
      Nein.

      - Besteht die Möglichkeit, dass du bei mehreren Becken z.B. Krankheitserreger mit dem Kescher verschleppt hast?
      Nein, habe nur eins.

      - Was und wieviel fütterst Du bei welcher Besatzstärke?
      Novo Prawn eine Kugel pro Tier am Tag oder NatureHolic Mineral ein Stück.
      Wurde allerdings beides nicht angerührt.
      - Wurden schon Medikamente eingesetzt? Wenn ja, welche?
      Vor 6 Wochen nach Fischbesatz Panacur bei Verdacht auf Planarien.
      Problem ist gelöst und Filter sowie Becken wurden gründlich gereinigt.
    • Moin,

      Immer morgens? Bei so vielen Pflanzen kann es Sauerstoffmangel sein..!??
      Hier würde ich einfach mal einen Luftsprudler ins Becken hängen und gucken was am nächsten Morgen passiert ist...

      Wenn Du Osmosewasser verwendest und nur mit GH+ aufhärtest...wie kann dann eine KH von 3 entstehen.
      Steine im Becken, die aufhärten?
      KH sollte bei Pandas geringer sein.

      Das ist das, was mir aufgefallen ist.

      Hast eventuell zu schnell an-/umgewöhnt!??
      Kann es Stress durch die Fische sein?

      Andere wissen bestimmt auch noch was dazu!!
      Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf Diesen nicht behalten..!
      Den kann ich bestimmt nochmal gebrauchen... :D
    • Guten Abend, Danke für deine Antwort.
      Das Osmosewasser wird nur mit GH+ aufgesalzen, aber ich habe Seiryu Rock drin der wahrscheinlich dafür verantwortlich ist.
      Ich habe die Tiere über 3 Stunden umgewöhnt, indem ich alle 15 Minuten AQ-Wasser hinzugegeben habe, bis sich das Transportwasser verdreifacht hat.
      Die Fische haben meiner Beobachtung nach eher Angst vor den Garnelen, wenn die ein wenig hektisch werden.
      Soeben durfte ich nun die dritte Garnele rausfischen - erst lag sie auf dem Rücken und hat noch gepaddelt, aber nach 5 Minuten war sie dann doch tot.
      Ich hatte noch an die Anubias Pangolino gedacht, die soll ja nicht so gut für Garnelen sein, allerdings ist die schon seit ca. 4 Wochen drin.

      Liebe Grüße
    • Hi,
      bist Du sicher das Du 60 Liter hast?
      Sieht weniger aus, aber das nur am Rande.
      An sich ja ein schickes Becken, aber die Garnelen kommen nicht auf Ihre Bedürfnisse.
      Futtertechnisch dürfte es da auch nicht genug zum Abweiden geben, eventl. fehlende gute Darmbakterien.
      Ich sehe kein Blatt, kein Holz und kein Bodengrund, fehlende Oberflächenbewegung um das überschüssige CO² wieder los zu werden.
      Keinerlei Beschattung, drehen Dir die Fische da nicht durch, wegen fehlender fischfreundlicher Strukturierung ( insgesamt zu hell ).
      Gut für den tollen Rollrasen, aber schlecht für die Bewohner!!!
      Gruß Conni
    • Echt jetzt... anderen fällt hier nix ein...oder keine Lust!??
      edit: Danke Maja


      Moin,

      ich finde 3 Stunden schon etwas knapp bemessen.
      Ich selber, andere sind da noch vorsichtiger, gewöhne über ca. 6-8 Stunden tröpfchenweise mit einem Infusionsbesteck ein. Nach ca. 3-4 Stunden hat sich die Wassermenge ungefähr verdoppelt, wovon ich wieder die Hälfte abschütte und sich das Wasser nochmal verdoppeln lasse.
      Parallel hänge ich einen leicht sprudelnden Luftstein rein, dass sich das Wasser auch mischt.
      Vielleicht wars zu schnell und der Spuk hat jetzt ein Ende!??

      Den Sprudelstein würde ich trotzdem leicht sprudelnd rein tun, um einen Sauerstoffmangel auszuschließen.

      Ist zwar schade, das Becken gefällt mir sehr, aber die Steine würde ich ggf. austauschen...

      Bis dahin...
      Christian
      Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf Diesen nicht behalten..!
      Den kann ich bestimmt nochmal gebrauchen... :D
    • Hallo Maja und Christian, Danke für eure Antworten.
      Wenn mich der Hersteller nicht beschissen hat, ist das ein 60 Liter Becken - es ist relativ breit.
      Den Fischen geht es prima, sie sind sehr aufgeweckt und gar nicht scheu. Die Cryptocorynen im Hintergrund sind sehr dicht bepflanz und bedecken den gesamten hinteren Teil. Sowohl die Cryptocorynen, als auch die rosanervig werden sehr hoch(rosanervig wurde frisch geschnitten,Crypt relativ frisch gepflanzt) um den Fischen Schatten zu bieten - falls es ihnen nicht ausreicht werde ich natürlich Hintergrundpflanzen nachpflanzen, ich habe da schon ein paar im Hinterkopf.
      Die Lillypipe habe ich soeben hochgesetzt, um die Oberflächenbewegung zu verbessern und gestern Abend (rein zufällig) sowohl Brennesselblätter zum Füttern als auch Laubblätter geordert. Was das Abweiden angeht, würde da Bacter AE helfen oder ist es ein grundlegendes Problem mit zu dichter Bepflanzung? Einen geeigneten Oxidator habe ich leider nicht bei mir in der Nähe gefunden, den würde ich heute bestellen.
      Was Steine und Bodendecker angeht: rausnehmen kommt so spontan nicht in Frage. Ich könnte zur Not ein zweites Aquarium kaufen und einrichten - ist die Frage ob ich das uneingefahren überhaupt mit täglichen WW am laufen halten könnte?

      Seit gestern Abend ist keine mehr verstorben, ich kann bei zwei Exemplaren allerdings eine leicht gelbliche Färbung der weißen Streifen erkennen - möglicherweise eine bakterielle Infektion?

      Liebe Grüße
    • Hei,
      Wie lange steht das Becken schon?
      Wie oft wurde in der Zeit das Wasser gewechselt?
      Man kauft am besten halbwüchsige Tiere, da weiß man wie alt sie sind.
      Wenn man solche Klopper kriegt, ist möglich, das sie die Umstellung nichtmehr gut wegstecken.
      Sie häuten sich im Alter seltener, was riskanter ist, weil man sie beim Umsetzen schneller mal auf dem linken Bein erwischt...Wasserwechsel und Umsetzen lösen gerne Häutung aus, und wenn der neue Panzer unter dem alten noch nicht ganz fertig, ist, kann das nach hinten losgehen. Das erklärt auch, warum nicht alle Tiere auf einmal sterben...
      Häuten schwächt und die schwächsten sterben zuerst. Bei dem Szenario haben Garnelen, bei denen keine HÄutung ausgelöst wurde, bzw. welche, die eh dran gewesen wären, die besten Karten zu überleben...
      Deswegen sollte man die Tiere wirklich langsam umsetzen, damit man Schockhäutungen vermeidet.
      Bei mir kommen sie erst mit dem Transportwasser in eine Faunabox, manchmal auch gefiltert. Dann wird langsam mit frischem Wechselwasser, so wie es ins Becken kommt aufgefüllt...über Stunden...dann hab ich alle Zeit der Welt, tagelang immermal einen Becher mit dem Wasser aus dem Zielbecken zu tauschen...
      Erst dann wenn kein Tropfen vom Transportwasser mehr drin ist, kann ich sie einfach umsetzen...
      Meistens erstmal 2-5 Testgarnelen, wenn es denen nach 2 Tagen noch gut geht, folgt der Rest.falls nicht, kommen sie zurück zu den andern...noch mehrere Wasserwechsel im Zielbecken und erneuter Versuch, bis es klappt..
      Seit ich das so mache, habe ich null Verluste...Vorher gabs öfters mal Krokodilstränen...
      Das ist zwar die Erbsenzählermethode, aber durchaus wirkungsvoll...
      VG Monika



      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Alle haben sich bitte wieder lieb, ich bin selbst über die kleinste Hilfe sehr glücklich und letztendlich alleinverantwortlich für meine kleinen Tierchen.
      Den Schuh mit dem einsetzen muss ich mir anziehen, das habe ich wohl richtig verbockt - das man so langsam vorgehen sollte wusste ich nicht.
      Das Becken steht seit ca. 3 Monaten, vielleicht sogar länger - das exakte Datum weiß ich leider nicht. In der Einfahrphase wurde anfangs täglich das Wasser zu 50% gewechselt(Leitungswasser) und dann nach und nach reduziert und auf aufgesalzenem Osmosewasser umgestellt. Aktuell wird ein mal pro Woche 20-25%, so langsam wie möglich mit einem CO2-Schlauch gewechselt.
      Gehäutet haben sich die Tiere wohl, ich konnte zwei Häutungsüberreste im Aquarium finden( soweit ich das erkennen konnte nahezu komplett, keine Einzelteile).

      Liebe Grüße

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dom-Ju ()

    • Dom-Ju schrieb:

      Hallo Maja und Christian, Danke für eure Antworten.
      Wenn mich der Hersteller nicht beschissen hat, ist das ein 60 Liter Becken - es ist relativ breit.
      Den Fischen geht es prima, sie sind sehr aufgeweckt und gar nicht scheu. Die Cryptocorynen im Hintergrund sind sehr dicht bepflanz und bedecken den gesamten hinteren Teil. Sowohl die Cryptocorynen, als auch die rosanervig werden sehr hoch(rosanervig wurde frisch geschnitten,Crypt relativ frisch gepflanzt) um den Fischen Schatten zu bieten - falls es ihnen nicht ausreicht werde ich natürlich Hintergrundpflanzen nachpflanzen, ich habe da schon ein paar im Hinterkopf.
      Die Lillypipe habe ich soeben hochgesetzt, um die Oberflächenbewegung zu verbessern und gestern Abend (rein zufällig) sowohl Brennesselblätter zum Füttern als auch Laubblätter geordert. Was das Abweiden angeht, würde da Bacter AE helfen oder ist es ein grundlegendes Problem mit zu dichter Bepflanzung? Einen geeigneten Oxidator habe ich leider nicht bei mir in der Nähe gefunden, den würde ich heute bestellen.
      Was Steine und Bodendecker angeht: rausnehmen kommt so spontan nicht in Frage. Ich könnte zur Not ein zweites Aquarium kaufen und einrichten - ist die Frage ob ich das uneingefahren überhaupt mit täglichen WW am laufen halten könnte?

      Seit gestern Abend ist keine mehr verstorben, ich kann bei zwei Exemplaren allerdings eine leicht gelbliche Färbung der weißen Streifen erkennen - möglicherweise eine bakterielle Infektion?

      Liebe Grüße
      Hi, also wenn Du die Literzahl selbst ermitteln möchtest ( macht Sinn, bei Zusätzen, Medis, WW,....etc.pp....)Länge x Breite x Höhe in cm :1000 = Liter ( nix für Ungut )

      Bacter AE kann helfen die Darmflora positiv zu beeinflussen, schaden kann es auf gar keinen Fall!
      Des weiteren könntest Du für ein paar Huminstoffe durch Zugabe von Erlenzäpfchen ( 1-2 ) oder in Tropfenform sorgen.

      Ad hoc ein 2. Becken aufzustellen muss nicht sein, Faunabox und, oder sauberer Eimer würden es auch tun wenn es gar quer läuft.
      Generell ist noch ein Becken nie verkehrt :whistling: oder 2 oder 3 8)
      Ich drück mal die Daumen.
      Gruß Conni
    • Habe jetzt einen Oxidator, Bacter AE und Shrimp Dinner bestellt und werde dann schauen, ob sie fressen bzw. überleben.
      Erlenzapfen habe ich eigentlich dauerhaft 2-3 im Becken, habe die alten mal durch frische ersetzt. Die Pandas halten tapfer durch.

      Was ein zweites Becken angeht ist dies sowieso in Planung - eigentlich war gedacht, die Pandas im 60er zu lassen und zusätzlich ein 90P für die Salmler plus Beibesatz einzurichten.

      Falls sich neue Infos ergeben oder das sterben weitergeht melde ich mich wieder und falls noch jemand Tipps hat, immer her damit.
      Ich bin für die bisherige Hilfe schonmal sehr dankbar.

      Liebe Grüße
    • Hei, ja wie Conni schon schrieb, ist ein Eimer oder eine Faunabox in der Hinterhand eine feine Sache...
      Man kann auch eine Filterpatrone oder Filtermaterial für einen Hangon, versteckt im Becken lagern (ist dann schon mit Bakterien besiedelt), dann kann man blitzschnell eine Kranken, Eingewöhnungs oder Quarantänestation basteln, wenn Not am Mann ist...
      Aber aufpassen, das es nicht zum Aquarium mutiert...man kann das auch als Aufbewahrungsort für Zubehör platzsparend lagern...Und wenn es gebraucht wird, das Zeug rauskippen, Filter und Wasser rein, GO
      Die Kosten sind kein Argument...meistens kosten die Tiere bedeutend mehr als das Material und ein Tierleben ist eh mehr wert als der schnöde Mamon...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Aktueller Stand: zwei weitere Tiere verstorben, eine davon ein relativ junges Exemplar.
      Habe heute den planmäßigen Wasserwechsel vorgenommen und dabei zwei (noch lebende) trächtige Garnelen entdeckt.
      Außerdem habe ich einen Eimer mit einem kleinen Dennerle-Filter und einem kleinen Sack des Biomediums aus meinem Außenfilter bestückt, um sie ggf. umzusetzen.

      Liebe Grüße
    • Hallo,



      ich will ja nicht unken, aber diese Maßnahmen sind, abgesehen vom Oxydator, doch Unfug. Kein Futter und keine Hilfsmittel hat bis jetzt einen kranken Shrimp geheilt. Und ich muss mich ehrlich gesagt langsam wundern, wie der Wunderglaube an bestimmte Produkte, weil man sie eben gut findet oder gut finden will um sich greift.


      Dom-Ju schrieb:

      Habe jetzt einen Oxidator, Bacter AE und Shrimp Dinner bestellt und werde dann schauen, ob sie fressen bzw. überleben.



      Bacter AE ist sicher keine schlechte Sache, wenn man den Biofilm pushen will, aber wohl sicher kein Heilmittel. Shrimp Dinner ist bestimmt kein schlechtes Futter, und das sage ich, obwohl meine Shrimps es nicht so gern fressen und auf andere Futtersorten deutlich gieriger reagieren, aber das schmälert den Nährwert und die Inhaltsstoffe trotzdem nicht, denn wahrscheinlich ist da nur ein Aroma oder Duftstoff anders, so dass der Lockeffekt nicht so ausgeprägt ist.

      Bei uns Menschen ist Gemüse ja auch nicht weniger gesund, nur weil einige Menschen es nicht so ausgeprägt mögen. Deswegen ist der mangelnde Appetit der Tiere kein Argument gegen das Futter, wohlgemerkt.




      Maja schrieb:

      Futtertechnisch dürfte es da auch nicht genug zum Abweiden geben, eventl. fehlende gute Darmbakterien.




      Das ist eigentlich unmöglich, denn allein der Bodendecker bietet mit seine zehntausenden kleinen Blättern eine riesige Oberfläche behaftet mit Biofilm. Ich kenne wenig, was so eine gute Garnelenkinderstube wie eine feiner Bodendecker oder feinfiederiges Moos darstellt.



      Das mit den sog. "guten" und "bösen" Bakterien ist so eine Sache: Vor einigen Jahren hat sich da mal in einem Forenthread jemand mit einer mikrobiologischen Analyse als Experte gerieren wollen. Leider fehlte da der mikrobiologische Background, weswegen das nicht so richtig geklappt hat. Ich erinnere mich allerdings noch daran, dass viele der Bakterienarten in der Analyse das Wörtchen "ubiquitär", was nichts anderes bedeutet, als das die Bakterien immer und überall vorhanden sind.

      Außerdem wäre noch eine Erklärung nötig, warum denn plötzlich keine Darmbakterien mehr in den Shrimps sein soll? Der Threadersteller wird sie ja hoffentlich nicht mit Desinfektionsmittel durchgespült haben?
      Abgesehen davon ist dann auch nicht erklärt, wie die Garnelen denn ohne funktionierende Darmflora bis hierher haben wachsen können? Angeblich sind sie schon sehr groß gewachsen.


      Maja schrieb:

      Ich sehe kein Blatt, kein Holz und kein Bodengrund, fehlende Oberflächenbewegung um das überschüssige CO² wieder los zu werden.
      Grundsätzlich ist das alles zwar sehr hübsch anzusehen, aber wie viele sehr kahle Zuchtbecken untrüglich beweisen scheint es nicht essentiell für die Tiere zu sein vom Holztellerchen essen zu können. Überschüssiges CO2 kann es bei einem dunkelgrünen Dauertest (20mg) auch nicht geben, denn das Kohlendioxid und der Sauerstoff sind ganz fabelhaft nebeneinander physikalisch im Wasser gelöst.

      Was mich immer wieder erstaunt ist diese überstark ausgeprägte Absicherungsmentalität:


      Mowa schrieb:

      Man kann auch eine Filterpatrone oder Filtermaterial für einen Hangon, versteckt im Becken lagern (ist dann schon mit Bakterien besiedelt), dann kann man blitzschnell eine Kranken, Eingewöhnungs oder Quarantänestation basteln, wenn Not am Mann ist...
      Wozu soll das gut sein? Ihr tut ja gerade so, als ob die Garnelen sofort und aus Prinzip tot umfallen, wenn sie feststellen, dass ihr Becken eine noch frische Filterpatrone hat. Das ist doch gar nicht so. Wie oft habe ich inzwischen Becken mit und ohne Soil sofort besetzt und bei meinen BoFis bedeutet das immer nicht eingefahrenen Filter. Alles völlig ohne Verluste. Man muss eben nur mit dem Füttern die Finger still halten, um das Becken nicht sofort zu überlasten.

      Wenn ihr mich fragt liegt das Problem hier an einer ganz anderen Stelle verborgen:

      1. Wenn ich mir die Außentemperaturen so anschaue möchte ich zur Zeit ungern als Shrimp verschickt werden. Wird trotz Styrobox sicherlich knackig warm hinten im Postauto. Dazu die kleine Transportwassermenge, da ist es nicht weit zum Abwehrformtief der Tiere bei gleichzeitig hoher Keimbelastung des Wassers. Da ändert sich auch nichts dran, wenn die Temperatur beim Auspacken schon wieder ganz ok war.

      2. Vielleicht ist es ja noch keinem aufgefallen, aber KH 3 trotz Soil ist eine richtig heftige Hausnummer. Da gehen garantiert jede Menge Karbonatsalze in Lösung. Auch ein pH von 6,9 in Anwesenheit von Soil und CO2-Druckgas-Einleitung und grünem Dauertest sind nicht der Soll-Zustand.

      3. Die üblichen Haltungsbedingungen für Taiwaner, und die lagen da mehr Wert drauf als Bees und CRs, sin GH 6-8 und eine KH <1. So eine KH von 3 markiert da schon die absolute Obergrenze, und das auch nur bei Eingewöhnung über sehr lange Zeit im Becken. Also langsame Umstellung im Becken über x-Wasserwechsel.
      Seltsamerweise nehmen die Tiere eine Umstellung zu weicherem Wasser deutlich besser hin, was aber hin zu härterem Wasser eben nicht so gut läuft.

      Unterm Strich behaupte ich mal, dass die Tiere sich eine unterschwellige Infektion eingefangen haben, die im Normalfall keine Probleme gemacht hätte. Auch Shrimps sind mal unpässlich ohne gleich tot umzufallen, auch wenn das immer wieder gern durch Foren geistert.
      Transportstress, wahrscheinlich hohe Temperaturen und entsprechend keimbelastetes Transportwasser besorgen beim abwehrgeschwächten Tier dann den Rest. Jetzt noch das Umsetzen ins Becken mit seinen 3° KH und der leicht abweichenden Keimflora schlagen dann voll durch.
      Ich behaupte mal die 3 Stunden Eingewöhnung sind nicht unbedingt das Problem, denn diese Eingewöhnungsorgien über Stunden finden bei mir auch nicht statt. Es gab allerdings auch noch nie Probleme.

      Bei den momentanen Wasserwerten stehen die Tiere nach wie vor unter Stress, was ihnen den Widerstand gegen die vermutete Infektion zusätzlich erschwert.

      Meine Empfehlung ist daher, die Tiere aus dem Becken zu nehmen und in einem anderen Gefäß mit passenden Wasserwerten zu halten und zu behandeln. Es versteht sich von selbst, dass man sie dabei wieder langsam eingewöhnen muss und nicht einfach umsetzen kann.
      Damit ist wenigstens schon einmal der Stressfaktor falsches Wasser weg. Ob sie sich dann wieder einkriegen, wird sich zeigen.


      VG
      Toothbrush
      Es ist nicht zielführend im tiefsten Winter und bei Hufgeklapper vor dem Fenster, zuerst an ein Zebra zu denken.
    • Guten Abend,
      nach langem überlegen ist es wohl das beste, die Tiere an eine Person mit geeigneterem Becken abzugeben.
      Ich setze sie noch heute um und suche mir einen Halter/Züchter in der Nähe, der die Tiere aufnimmt.
      Was die von euch bereits erwähnte KH angeht:ich habe nun das reine Osmosewasser getestet und dies weist bereits eine KH von 3 auf, so ist es mir also ohne neue Anlage gar nicht möglich die Tiere zu halten.
      Von der Haltung von Garnelen werde ich in Zukunft Abstand nehmen und bin sehr dankbar für eure Zeit und Hilfe.

      Liebe Grüße
    • Hallo,


      für die Taiwaner ist die Entscheidung sicher nicht verkehrt. Allerdings gibt es ja noch eine Menge Garnelen, die nicht so ausgeprägte Weichwasserspezialisten sind.

      Die neue Frage ist doch jetzt, warum die Osmoseanlage KH 3 ausspuckt und welche GH sie liefert. Wenn die Anlage noch recht neu ist, würde mich das brennend interessieren. Auch ist es spannend, dass sich der Soil so gar nicht auf die Wasserwerte auszuwirken scheint. Entweder ist der inzwischen durch das Einfahren mit Leitungswasser und dem Nicht-Osmosewasser schon platt oder die Wassertests spielen dir einen Streich.

      Da würde ich mal ansetzen und probieren. Einfach mal Leitungswasser, Osmosewasser und Beckenwasser durchmessen. Die können nicht alle gleich sein.

      Hier sind zu viele, ich nenne es mal "Bewegliche Teile", um zu einem klaren Ergebnis zu kommen. Irgendwie passen da noch nicht alle Puzzleteile beieinander.

      Sollte der Soil wirklich bereits ausgelaugt sein, so spricht ja grundsätzlich nichts dagegen ausgelutschten Soil als passiven Bodengrund weiter zu verwenden, solange er mechanisch stabil ist. Nur mit Weichwasser ist es dann eben nix mehr.
      Es wäre interessant mal die Werte von deinem Leitungswasser zu erfahren.
      Wenn du stabile Wasserwerte im Becken hin bekommst, kann man mit der Auswahl der geeigneten Garnelen auch zum Erfolg kommen. Wenn du schon immer unwissentlich nicht-Osmosewasser benutzt hast, ist das vielleicht auch schon mit der Grund, warum es schon mal in den Teich gegangen ist.

      Was das Abgeben deiner Tiere angeht, so prophezeihe ich mal, dass du keinen Abnehmer finden wirst. Aus unbekannten Gründen kranke Tiere wird sich keiner, der bei Verstand ist, in seine Anlage holen. Da ist das Risiko einfach zu groß, dass man den GAU auslöst.

      Ich würde mir morgen eine 5L Kanne dest. Wasser besorgen, die kostet nur 1,49€ und die Tiere damit in GH8 und KH <1 auslagern, dann hast du gemacht was möglich war und kannst in Ruhe herausfinden, was Osmoseanlage, Aquarium und Wassertests treiben.
      Wenn da Klarheit herrscht, kann man auch überlegen wie man es machen muss, um mit den Shrimps Erfolg zu haben.


      VG
      Toothbrush
      Es ist nicht zielführend im tiefsten Winter und bei Hufgeklapper vor dem Fenster, zuerst an ein Zebra zu denken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von toothbrush ()

    • Guten Abend,

      also mein Osmosewasser hat KH:3 und GH:2,5.
      Das Leitungswasser hat KH:5 und GH:8.
      Den Rest habe ich bereits vor längerer Zeit gemessen, da ist das Osmose- sowie Leitungswasser unauffällig.
      Vom Prinzip her müssen wohl die Membrane entweder ungeeignet sein, oder ein Teil des Wassers wird nicht durch die Membran gezogen.

      Liebe Grüße
    • Guten Abend,
      ich habe die Osmoseanlage auseinandergenommen, die Dichtung geschmiert und neu eingesetzt.
      Siehe da, KH/GH von 0,5 (direkter Farbumschlag bei 10ml).
      Habe jetzt einen Eimer aufgesetzt mit KH 1 - wohl wegen des GH+ Salzes - und GH 8 und die Pandas umgesetzt.
      Außerdem habe ich einen 50% Wasserwechsel im AQ vorgenommen, dies hat jetzt KH 2 (noch) und GH7.
      Wenn ich morgen immer noch KH 2 im Becken vorfinde, werde ich die WW weiterführen bis KH/GH 1/8 und falls die Pandas noch da sind, diese versuchen umzusetzen.
      Messwerte meines Leitungswassers finde ich als Dörfler leider nicht, da müsste ich wohl mal herumtelefonieren. Als Physiker traue ich mir einen Tröpfchentest eigentlich schon zu, aber man weiß ja nie.

      Ich hoffe die Maßnahmen sind angemessen - ganz untätig wollte ich nicht bleiben.

      Liebe Grüße