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AQUA DESIGN AMANO (ADA)

11 von 12 Neonli spurlos verschwunden in Cube 60Liter

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    • 11 von 12 Neonli spurlos verschwunden in Cube 60Liter

      Liebe alle, habe ein Nanocube-Becken 60 Liter mit 6 Armanogarnelen eingerichtet. Letzten Freitag 12 kleine blaue Neon mit den Armanos vergesellschaftet. Nun sind 11 der Neon spurlos verschwunden. Von den Neon fehlt jede Spur. Glasabdeckung war drauf, beobachtet haben wir ein ziemlich aggressives Verhalten der Garnelen. Das einzige überlebende Neonfischchen wagt kaum noch aus der Ecke zu kommen und versteckt sich traumatisierte in den Pflanzen. Eine Anfrage bei Garnelen-Tom wurde mir mit unmöglich beantwortet, Tom hat noch nie sowas gehört.... Garnelen würden höchsten tote Tiere verspeisen, ihre Körper seien zu klein... Im Internet finde ich auch keine ähnlichen Beobachtungen. Wir sind fest überzeugt, dass die Neonli verspeist würden, haben keine andere Erklärung . ( Grösse der Neönli ca 18mm) hat jemand eine Idee? Danke für eure Rückmeldungen.
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      • ein einsamer Neon blau.jpg

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    • Huhu, zunächst einmal mein herzliches Beileid, das ist natürlich gar nicht schön mit den Fischen.
      Da hat dir das Internet außerdem einen ziemlichen Bären aufgebunden. Amanogarnelen sind leider dafür bekannt, dass sie vor allem bei einem Nahrungsmangelzustand nicht ganz so supersuperfriedlich sind wie andere Zwerggarnelen, und dass sie aufgrund ihrer Größe und ihrer doch relativ überzeugenden Scheren in Ausnahmefällen auch an lebende Fische (und Garnelen, wobei innerartlich normal keine Übergriffe geschehen) gehen können. Vor allem die größeren Weibchen brauchen deutlich Proteine in ihrer Ernährung, weil sie für die Eiproduktion einen hohen Verbrauch haben.

      Mein Zoohändler hat das mal so ausgedrückt: Wenn die das Jagen für sich entdecken, dann gut Nacht um sechse ... die kann ich nicht mehr zu Fischen setzen.

      Ganz so krass würde ich das nun nicht bewerten, aber es zeigt schon eine Tendenz ...

      Was helfen kann: zwei- bis dreimal die Woche eiweißhaltiges Futter zufüttern: Frostfutter, Proteinfutter für Garnelen, aber auch lebende Artemia oder lebende Mückenlarven, Tubifex etc. werden sehr gerne gejagt, das kommt dann dem Jagdtrieb auch gleich ein bisschen entgegen. Und nicht die winzigsten Fischchen dazusetzen, vielleicht da lieber auf etwas größere Exemplare ausweichen ...

      LG Ulli
      "Dunkel die andere Seite ist ..." - "Yoda, halt die Klappe und iss endlich deinen Toast!"
    • Hei, na dann hab ich ja Glück mit meiner Truppe...die ist friedlich und bis jetzt sind keine Fische abgängig.
      Obwohl auch sehr große Weibchen dabei sind.
      Wie Ulli erwähnt hat, bekommen sie allerdings viel Karnivores Futter, da der Besatz das auch fordert.
      Trotzdem besteht die Möglichkeit, das die Fische im für sie neuen Becken krank wurden und den Löffel abgegeben haben. Sowas habe ich mal mit Glühlichtsalmlern erlebt, als ich noch keine Garnelen hatte...
      Es waren 10 Stück und bis auf einen, haben die die erste Woche nicht überlebt, bis auf den kleinen Hartnäckigen. Der erreichte ein stolzes Alter...
      Außerdem hatten sie meinen Altbesatz angesteckt und davon mußten auch einige sterben, was besonders ärgerlich war...Der Händler hat damals die Schultern gezuckt und gemeint, da muß wohl an meinem Becken was faul gewesen sein, weil sie bei ihm ja putzmunter waren...

      Dieses Phänomen nennt sich bakterielle Unverträglichkeit und bedeutet, das die neuen Fische die Bakterien im neuen Becken nicht vertragen und die alteingessenen Fische die neuen Bakterien, die die Neuzugänge mitbringen nicht abkönnen.

      Dagegen hilft großer Wasserwechsel (Bakterien im Freiwasser verdünnen), wenn neue Fische gekauft werden und Quarantäne mit becherweisem Abhärten (impfen) der Fische auf beiden Seiten.

      Klar sagen die Amanos nicht nein und verspeisen die angeschlagenen oder gestorbenen Fische schneller als man schauen kann...sie unter Generalverdacht zu stellen, erscheint mir jetzt erstmal übertrieben...das müßte man mal beobachten, wie sie sich verhalten...evt. wäre es gut, sie vor Eintreffen der Neuen Fische besonders gründlich zu füttern und auch die Proteine nicht zu vernachlässigen.

      Also auch diese Möglichkeit besteht.
      Was schwimmen für Fische in Deinem Becken? Oder sind die Killeramanos alleine?
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • hallo srunamuab :) ,

      herzlich willkommen mit Deinen Amano-Wirbellosen hier
      bei den vielen Wirbellotsen mit ihren noch viel mehr Wirbellosen.

      Zum einen schließe ich mich meinen Vorschreiberinnen an:
      Amanos sind große Kleingarnelen und haben Hunger.
      Damals haben meine Amanos im großen Fischbecken wenn sie außerhalb ihrer Verstecke waren, jeder
      täglich ein Granulatkügelchen (1 - 2 mm Durchmesser) per Futterrohr gereicht bekommen.
      Wie hast Du bisher Deine Amanos überhaupt gefüttert ?

      Zum anderen halte ich Blaue Neons für sehr anspruchsvolle Fische.
      Die bestehen auf sauberes und passendes Wasser.
      Passend von den Wasserwerten her (deutlich unter 7 pH und weich).
      Die kann man nicht wie Rote Neons zum Leben in unpassendem Wasser zwingen. Und auch das ist unfaire Tierhaltung.
      Folgendes ist mir mit Blaue Neonlis passiert:
      50 % innerhalb 2 Tagen tod, der Rest nach weiteren 2 Tagen ;( . <X Mach ich nie wieder !

      Kennst Du Deine Wasserwerte ? Magst Du uns die mitteilen ?

      Ein 60-Liter-Becken ist für hungrige Amanos zu klein.
      Die Tiere bewegen und beschäftigen sich gerne und die Fische haben nicht viel Platz zum Ausweichen.
      Haben Deine Garnelen Verstecke (ne Höhle) damit sie sich zwischendurch mal entspannen können ?

      Magst Du uns mal eine Gesamtansicht zu Deinem Becken zeigen ?
      ich denke die kleinen Salmer würden sich über etwas mehr Dschungel freuen.
      Meist sind es Wildfänge, sind ind er neuen Umgebung sehr scheu und
      stehen daher unter argem Streß, so ganz ohne Deckung.

      Wenn ich, egal wo, neue Tiere (Fische, Katzen, Pferde) gesellschaffte, dann
      werden die Alteingesessenen vorher gesättigt.

      Und die Fische in kleineren Schritten und bis zur größeren Wassermenge an
      das neue Wasser gewöhnen, als es auf diesen Händlerfischbeuteln steht.

      Nur wenn Dein Wasser zu den BlauenNeonlis paßt ! und Deine Garnelen satt gefüttert werden kannst Du einen Neustart wagen.
      Wenn Du das Wasser erst passend machen mußt, dann müßt dies ganz langsam geschehen, weil es dann nicht ganz zu den Amanos passen könnte.
      Sonst gib das letze Fischlein an Kenner mit passendem Wasser ab.

      Ich drück Dir die Daumen
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KatzenFische ()

    • Danke für Eure raschen RM und Support. Kaum fassbar, aber von den spurlos verschwundenen haben wir heute beim Füttern 8 entdeckt.
      Die Fische sind derart traumatisiert dass sie tagsüber unsichtbar sind. Sie verstecken sich in der rechten hinteren Ecke unten knapp über dem Boden im Dickicht der Pflanze. Das alle 12 wieder auftauchen werden eines Tages bezweifle ich.. aber doch schon mal froh, dass unser Nano-Abenteuer doch nicht ganz traurig endet. Was ist aber der Grund dieser Verhaltensveränderung nach nur so kurzer Zeit im Becken?
      Ich versuche nun etwas mehr zu füttern, so dass die Garnelen keinen Grund mehr haben die anderen Mitbewohner anzugreifen...
      So friedvoll, wie ich überall lese in den Foren lese, nehmen wir sie nicht war, mindestens wenn`s ums Essen geht...
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    • srunamuab schrieb:

      Letzten Freitag 12 kleine blaue Neon mit den Armanos vergesellschaftet. Nun sind 11 der Neon spurlos verschwunden. Von den Neon fehlt jede Spur.

      KatzenFische schrieb:

      Meist sind es Wildfänge, sind in der neuen Umgebung sehr scheu und
      stehen daher unter argem Streß,

      srunamuab schrieb:

      Kaum fassbar, aber von den spurlos verschwundenen haben wir heute beim Füttern 8 entdeckt.
      Die Fische sind derart traumatisiert dass sie tagsüber unsichtbar sind. Sie verstecken sich in der rechten hinteren Ecke unten knapp über dem Boden im Dickicht der Pflanze.
      :happy: Suuuper !!! :thumbup:
      Dann gib ihnen einfach noch etwas Zeit zum Einleben.
      Wenn es Dir gefällt vielleicht noch eine kleinblättrige Invitro-Stängelpflanzen (z.B. Rotala ...) im Bereich der Wurzel.

      ;)
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hei, na das hört sich doch super an :happy:
      Hm, ich könnte mir auch vorstellen, das sie sich erst an die Beckenlänge gewöhnen müssen...
      Neons gehören zu den Langstreckenschwimmern. Vielleicht passt ihnen ja das nicht?
      Cubes sind wunderbar..besonders so große...aber grad bei Fischen brauchts manchmal etwas mehr Strecke...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!