GARNELENHAUS - ONLINESHOP
GLASGARTEN - Environment Aquarium Soil
AQUA DESIGN AMANO (ADA)

Wie pH stabil halten nach Soil-Wechsel?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Wie pH stabil halten nach Soil-Wechsel?

      Hallo,
      nach ca zwei Jahren muß ich mein Red Bee Becken neu aufsetzen, der vorhandene Soil puffert zwar noch, zerfällt aber mehr und mehr zu Staub.

      Von Red Bee Sand über Dennerle Soil über Environment Soil (der ist aktuell drin) habe ich schon einige Soil durch. Diesmal wird es der braune JBL Shrimpsoil.
      Von den Eigenschaften her waren sie vergleichbar, ich nehme an, auch beim JBL Produkt wird das nicht viel anders sein.

      Bisher habe ich die Garnelen immer recht schnell wieder ins neu gemachte Becken gesetzt. Es wird ja im Prinzip nur der Bodengrund getauscht, und auch da übernehme ich noch einen Rest vom alten Soil. Filter/Medien, Pflanzen usw bleiben gleich, also kein Problem mit Nitritanstieg zu erwarten.

      Nur der pH macht anfangs regelmäßig Probleme. Eigentlich soll der Soil ihn ja auf ca. 6,5 einstellen. Wenn das Becken eine Weile läuft, klappt das auch (wobei ich ihn durch pH gesteuerte CO2 Zugabe noch etwas senke).
      Bei neuem Soil hatte ich bisher immer das Problem, daß die KH von ca 1 verbraucht wurde, und dann der pH zügig sank. Ab 4,5 mögen es die Garnelen dann doch nicht mehr so...

      Gibt es eine elegante Methode, die KH zu heben und damit pH Stürze zu verhindern, ohne, daß die Pufferfähigkeit des Soil zu sehr "verbraucht" wird, mit einigermaßen passenden Werten für die Garnelen?
      Die könnte ich natürlich auch länger auslagern, aber dann müssten sie ungefiltert in einen Eimer/Quarantänebecken, oder ich müsste einen Filter überlappend mitlaufen lassen.

      Bei den letzten Wechseln des Bodengrundes habe ich in den ersten zwei Wochen mit Natron, etwas Leitungswasser und Liquid Humin die gröbsten Stürze abgefangen, aber vielleicht gibt es eine andere Lösung? Kann man z.B den Soil "vorwässern", und in einem Eimer so lange (Osmose)Wasser wechseln, bis der pH stabil bleibt?
      Oder vielleicht etwas Bittersalz zugeben, um nur die KH anzuheben?
      Viele Grüße von Stefanie
    • Hi Steffi,

      Oehrchen schrieb:

      Gibt es eine elegante Methode, die KH zu heben und damit pH Stürze zu verhindern, ohne, daß die Pufferfähigkeit des Soil zu sehr "verbraucht" wird
      Mit Betonung auf ohne: Nein.
      Die Begründung dazu: Das Auslaugen/Verbrauchen des Soils bezeichnet die Abgabe der gespeicherten Protonen. Es gibt eben nur eine endliche Anzahl davon im Soil. Wenn diese ausgeschwämmt (besser wäre ausgetauscht) werden, dann sind sie weg/ersetzt.

      Vorwässern wäre eine Möglichkeit. Wenn du Bittersalz zugibst, wird ein Magnesium (Mg2+) aufgenommen und zwei Protonen (H+) abgegeben . Die KH wird dabei nicht beeinflusst! Bittersalz bringt Sulfat mit. Eigentlich müsstest du einen abnehmenden pH beobachten können, wenn du Soil mit Bittersalz mischst.

      Eine weitere Möglichkeit wäre es, den Soil stücklesweise auszutauschen. Der alte Soil kann ja immer noch puffern und nimmt mehr oder weniger die Protonen auf, die der neue abgibt. Wie sich das in der Praxis verhält, müsste man herausfinden. Theoretisch kann er es, Zeolith im Übrigen auch.

      Beobachtest Du mit deiner pH Steuerung überhaupt, dass der pH über einen "kritischen" Wert steigt?

      Schöne Grüße
      Kevin
    • Hi,

      ok, dann kein Bittersalz.

      Ja, ich habe mit der Sonde, die ja sowieso installiert ist, pH von 4,5 gesehen, und der wäre auch noch weiter gesunken, wenn ich nicht eingegriffen hätte. Da wurden die Garnelen dann schon merklich ruhiger.

      Ich werde den Soil im Becken wässern, und die Garnleen nicht so rasch umsetzen. Sie kommen in ein Ausweichbecken mit etwas altem Soil, Osmosewasser, und einer kleinen Pumpe.

      Den Soil stückweise zu wechseln, geht nicht. Zu dicht bepflanzt (Bodendecker!), außerdem zerfällt der Environment Soil wirklich schon sehr stark.
      Viele Grüße von Stefanie
    • Hi,

      Den Soil kannst du auch in einem Eimer "umladen". Soil, Osmosewasser und Bittersalz in einen Eimer und ein wenig warten. Anschließend Wasserwechsel und wieder von vorne. Das geht auch im Becken. Nur braucht es dort größere Mengen an Bittersalz, da das Konzentrationsgefälle, also der Konzentrationsunterschied nicht so stark ist, wie in wenig Wasser. Der Vollständigkeit halber: Der Soil wird später das Magnesium wieder umtauschen, bis das Gleichgewicht zwischen Soil und Wasser eingestellt ist. Mit Verhältnissen zwischen 1:4 und 4:1 (Ca:Mg) habe ich aber keine Auswirkungen feststellen können.
      Ich würde wie folgt vorgehen:
      • Soil irgendwo hineinsetzen und mit der pH-Sonde den pH Beobachten (von der CO2-Steuerung bitte entfernen).
      • Bittersalz hinzufügen und einige Stunden warten, für Umwälzung sorgen. PH müsste sinken und irgendwann konstant bleiben.
      • Wasser wechseln und den resultierenden pH beobachten. Der dürfte jetzt schon nicht mehr so tief fallen wie zuvor.
      • So lange wiederholen, bis der gewünschte pH eingestellt ist.
      Du kannst das Bittersalz auch weglassen und das nur mit Osmosewasser machen.
      Wenn du es ohne Wasserwechsel machen magst, dann nimmst du ein Carbonatsalz. Natriumcarbonat würde ich hier aber nicht empfehlen, das willst du im Pflanzenbecken nicht in größeren Mengen. Dann lieber Calcium- und oder Magnesiumcarbonat. Hier wird sich der pH schrittweise nach oben verschieben.

      Schöne Grüße
      Kevin
    • Hallo,
      es kann keinen Ph Sturz in einen Becken mit Soil geben.
      Der ist mit neutralen Bodengrund schon kaum zu erreichen.
      In einen Becken mit funktionierenden Soil unmöglich .
      Denn und das ist der Punkt was die wenigsten wissen :
      Ein Soil " arbeitet " in beide Richtungen .
      Das pH Wert Granulat ist m.M. die schwachsinigste Erfindung in der Garnelenhaltung die es gibt.
      Man kauft Soil um einen stabilen leicht sauren bis sauren pH Wert zu erreichen und gibt dann !!
      alkalische Substanzen dazu.
      Fehlen mir die Worte.
      @Kejoro ,
      ist es so das ein Soil wie ein Ionenaustauscher arbeitet ?
      Ich denke eher nicht oder wenn dann nur gering.
      Meine GH wurde in all den Jahren nur reduziert, weil die temporäre Härte sprich KH abgebaut wird.
      LG sendet Reiner

      @Oehrchen,
      paß auf , bei mir war es damals so, das beim JBL nach den ersten ein bis zwei Wasserwechseln tierisch der Leitwert stieg.
      Ist aber ca.7 Jahre her.
      Gruß Reiner
    • Hi,

      Sonntag habe ich den Bodengrund gewechselt, gleich wieder bepflanzt. Eigentlich wollte ich den Aussenfilter nur grob reinigen und wieder anschließen - leider ist mir mal wieder beim zumachen etwas abgebrochen, und ich muß auf Ersatzteile warten. Dafür hängt jetzt eine Pumpe drin, die alles etwas durchrühren soll (tut sie, macht ordentlich Strömung).

      Momentan pendelt sich der pH Wert bei 4,8 ein. Heute 10 Liter Wasser gewechselt, es geht wieder in die Richtung.
      Da es den Garnelen in ihrem Ausweichquartier soweit gut geht, mache ich jetzt keine Experimente mit Bittersalz usw, sondern sitze die Sache einfach aus. Spannend wird es dann nochmal, wenn CO2 dazu kommt.
      Viele Grüße von Stefanie
    • Hi Reiner,

      der Punkt ist doch, dass der pH trotz Soil auf <=4,5 fällt. Da die Garnelen nach ihr ein anderes Verhalten zeigen, ist mMn. handlungsbedarf gegeben. Sonst wäre das uninteressant und vor allem unsinnig. Der Soil bietet hier eben nicht die ideale Bedingungen, diese müssen wir ihm erstmal "aufzwingen".

      Plyr2163 schrieb:

      ist es so das ein Soil wie ein Ionenaustauscher arbeitet ?
      Doch, das macht er. Soil ist gebrannte Erde und ich sehe keine Grund, warum sich dieser anders verhalten sollte, wie normale "Erde". Das ist aber mehr ein Rückschluss als ein theoretisches Konstrukt. Im grünen Forum wurde das auch mal dokumentiert (S. 4,5,6). Magnesium verschwand mehr oder weniger "irgendwo" hin, mit aquaristischen Tests messbar. Ließe sich mit der Ionentauscherfähigkeit vom Soil sehr gut erklären. Wenn die Gesamthärte dabei gleich bleibt, weiß man auch, gegen was es getauscht wurde.
      Selber habe ich auch schon erlebt, wie Soil Anionen (in diesem Fall Phosphat) in nicht unerheblichen Mengen binden kann. Nach dem Scheffer/Schachtschabel: Lehrbuch der Bodenkunde kann das am Soptionisvermögen von den Erden liegen.

      Plyr2163 schrieb:

      Meine GH wurde in all den Jahren nur reduziert, weil die temporäre Härte sprich KH abgebaut wird.
      Das verstehe ich nicht^^ Da musst du mir erzählen, wie die Erdalkalimetalle mit dem Carbonat verschwinden. Einfach so passiert das nicht.

      @Oehrchen: Schade. Hätte ich eine pH-Sonde, würde ich es selber gerne austesten, wie weit man den pH mit anderen Kationen drücken kann :D Mit Wasserwechsel bekommst du das auch hin. Je mehr, umso schneller pendelt es sich auf den angestrebten Wert ein.

      Schöne Grüße
      Kevin
    • Hei, hab ja immer ein Schneckenproblem, mit weggefressener KH.
      Von daher würde mich das mit dem Natron mal interessieren.
      Stefanie, wie hast Du das angewandt?
      In Frischwasser aufgelöst um ein anderes Ausgangswasser zum Wasserwechsel zu erhalten oder aufgelöst in etwas Wasser undzugegeben?
      Natron setzt doch Natrium frei? Also nur in Verbindung mit Wasserwechsel, damit sich das nicht anreichert?
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,

      das mit dem Natron hatte ich beim letzten Soil Wechsel gemacht, als CO2 dazu kam, und ich dem pH beim Sinken zugucken konnte. Ich muß gestehen, das war auch etwas Experimentierfreude, ich hätte natürlich auch einfach Wasser wechseln können (CO2 hatte ich sowieso sofort gestoppt). Ich habe einfach messerspitzenweise Natron zugegeben, bis ich gesehen habe, der pH stabilisiert sich wieder.
      Als Akutrettung war es ok, aber ob sich Natron als dauerhafte Carbonatquelle eignet, wage ich zu bezweifeln, denn wie du schon schreibst, es kommt auch Natrium ins Becken.

      pH nach dem gestrigen Wasserwechsel von ca 30%: 4,9
      Liquid Humin habe ich übrigens auch im Wasser. Das senkt den pH direkt nach der Zugabe, er steigt dann aber wieder an.
      Viele Grüße von Stefanie
    • Ok, danke...das hilft schonmal...
      Vielleicht kann ich auch mein Frischwasser damit etwas erhöhen, damit es nicht so schnell abschmiert in manchen Becken..dann sollte sich ja nicht allzuviel anreichern.
      Gerade Neos halten manche ja in mit Kochsalz aufgesalzenem Wasser und haben gute Erfolge damit.

      Wie hast Du den Ph kontrolliert? Stäbchen? Flüssigtest? Dauertest?
      Ich könnte die Dennerleeier mal wieder aktivieren...
      Wenn die sch... Sauger nicht wären..das nervt...obwohl ich immer die guten Eheim kaufe, gehen regelmäßig welche dümpeln...Über die Tauschbörse hab ich mir mal einige zusammengetauscht, als viele auf Glaswaren umgestiegen sind...
      Die Fingernagelkiller sind halt auch zum reinigen und neu füllen eine Katastrophe...
      Aber in Instabilen Becken sicherlich hilfreich...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Hallo,
      das wirst du nur mit einer PH Sonde oder pH Meter messen können, alles andere reagiert zu verzögert, oder du brauchst viel Material/Teststäbchen. Das ist dann wirklich so - man gibt was ins Wasser (Natron, Dünger, Liquid Humin etc, und man sieht den pH reagieren.
      Ich habe in dem Becken ja pH Sonde und Steuergerät von der CO2 Anlage. Im Prinzip auch grenzwertig in Kombination mit Soil und sehr wenig KH, aber wenn der Soil sich ausgetobt hat in Sachen pH, läuft das Ganze sehr stabil und ich brauche kaum mehr gucken. CO2 Dauertest habe ich trotzdem immer drin.
      Viele Grüße von Stefanie
    • Kejoro schrieb:

      Hi Reiner,

      der Punkt ist doch, dass der pH trotz Soil auf <=4,5 fällt. Da die Garnelen nach ihr ein anderes Verhalten zeigen, ist mMn. handlungsbedarf gegeben. Sonst wäre das uninteressant und vor allem unsinnig. Der Soil bietet hier eben nicht die ideale Bedingungen, diese müssen wir ihm erstmal "aufzwingen".
      Hallo ,
      ich messe seit ca.3 Jahren keine Wasserwerte mehr in meinen Becken ,
      Aber von 2013 bis ca.2016 tat ich dieses intensiv .
      Der einzige Soil der es geschafft hat den Ph unter 5 zu ziehen war der Malaya von ADA .
      Da gab es bein Start einen pH wert von ca.4,3 .
      Ich musste damals schnell besetzen und dadurch gab es auch keine "Freudenssprünge" bei den Kleinen, aber es gab nur so um die 5 Ausfälle bei ca.150 Tieren .
      "Erst" nach einen halben Jahr ging die Vermehrung los , da lag der Ph so um die 5 .
      Also einen Soil der über mehrere Tage den PH unter 5 zieht (Malaya und Africana mal aussen vor) musst Du mir zeigen .

      Kejoro schrieb:

      Das verstehe ich nicht^^ Da musst du mir erzählen, wie die Erdalkalimetalle mit dem Carbonat verschwinden. Einfach so passiert das nicht.
      Es reicht ja wenn das Carbonat als "Puffer" verschwindet , dann bist Du mit einen Soil Becken wahrscheinlich besser dabei , wie auf neutralen Grund (obwohl da der Säuresturz auch kaum! machbar ist .

      Kejoro schrieb:

      Doch, das macht er. Soil ist gebrannte Erde und ich sehe keine Grund, warum sich dieser anders verhalten sollte, wie normale "Erde". Das ist aber mehr ein Rückschluss als ein theoretisches Konstrukt. Im grünen Forum wurde das auch mal dokumentiert (S. 4,5,6). Magnesium verschwand mehr oder weniger "irgendwo" hin, mit aquaristischen Tests messbar. Ließe sich mit der Ionentauscherfähigkeit vom Soil sehr gut erklären. Wenn die Gesamthärte dabei gleich bleibt, weiß man auch, gegen was es getauscht wurde.
      Selber habe ich auch schon erlebt, wie Soil Anionen (in diesem Fall Phosphat) in nicht unerheblichen Mengen binden kann. Nach dem Scheffer/Schachtschabel: Lehrbuch der Bodenkunde kann das am Soptionisvermögen von den Erden liegen.
      Ja , das der Soil Phosphat frisst hab ich auch schon gehört .
      Finde ich auch Super.
      Aquascaper mit Flutlicht sehen das anders .
      Frisst er den auch Nitrat in dem Stil ??
      Denke weniger, ist aber auch ein Anion oder ? :huhu:
      ( hätten wir ja auch in der Landwirtschaft null Probleme mit dem Grundwasser )

      Fakt ist eins:
      Wenn ich neu aufsetze , und nehme Krefelder (Uerdinger) Leitungswasser.
      GH 14
      KH 7
      NO3 30 mg/l
      Dann habe ich nach ca. 14 Tagen auf Soil
      GH 8
      KH 1-2
      NO3 um die 30 mg/l .
      Sprich die Carbonate gehn ... der Ph Wert fällt .
      Die werden m.M. genauso "geknackt" als wenn z.B. Torf , oder schlimmer ph Minus (anorganische Säuren) im Spiel sind . :drink:



      Deshalb:
      einen Shirakura Soil kann man, wenn es sein muss sofort besetzen.
      Der Fluval geht auch recht schnell.
      Der Tropical wie auch der Enviroment geht auch ganz gut . ( wobei der Tropical der schwärzeste ist ? )
      Die besten Soils sind m.M. der Help Advanced Soil (obwohl vor Übernahme von Aquaell war der dunkler ), und der Amazonia von ADA ( der braucht richtig Einlaufzeit ).


      LG vom Niederrhein sendet Reiner :drink:
    • Hallo,

      bei pH 5,0 (Tendenz steigend) habe ich nach einer guten Woche die Garnelen wieder umgesetzt. Zwischendurch einige Wasserwechsel gemacht, ich denke, es wird jetzt nach und nach aufwärts gehen mit dem Wert.
      Die Garnelen stören sich jedenfalls nicht an pH 5,0, auch der Wechsel von 6,8 im Übergangsbecken und 5,0 im Zielbecken hat ihnen nichts ausgemacht, das hatte ich mit einzelnen Tieren zuerst getestet.
      Leitwert im Becken liegt bei 240 µS, allerdings hatte ich zwischenzeitlich Nitrat gedüngt, das verfälscht ja. Das Wechselwasser stelle ich auf 180 µS ca ein im Moment.
      CO2 läuft noch nicht, damit warte ich, bis der pH bei 6,0 angekommen ist.


      Aktueller Stand
      Viele Grüße von Stefanie
    • Hallo Stefanie ,
      warum sollen sich die Kleinen an einen pH von 5 stören ? ( glaube nicht alles was im www erzählt und vor allen nacherzählt wird ).
      Soll Leute geben die kaufen Soil um den pH zu drücken und geben dann Mittelchen dazu um diesen wieder nach oben zu ziehen . :S


      Oehrchen schrieb:

      CO2 läuft noch nicht, damit warte ich, bis der pH bei 6,0 angekommen ist.
      Warum ?
      Erschliesst sich mir nicht .
      ob Du bei Ph 6 oder pH 5 z.B. 20 mg/co2 im Wasser hast ist doch egal oder ?
      Nochmal , glaubt nicht jeden Mist der im Internet geschrieben wird .
      Selbst wenn die Co2 Dosierung durchdosieren würde, würden die Tiere eher ersticken als den Säuresturz zu sterben .
      LG sendet Reiner :thumbup:
    • Hallo,

      der pH hatte sich zuletzt auf 5,5 eingestellt, und ich habe die CO2 Zufuhr gestartet. Momentan steht die Grenze, bei der das Magnetventil schaltet, bei pH 5,4

      Ich muß das Ganze im Auge behalten - der pH, den der Soil einstellt, steigt ja noch etwas. Entsprechend mehr CO2 wird dann eingeleitet, wenn die Einstellung bei 5,4 bleibt. Da brauche ich den Dauertest mit Farbindikator für 20 mg/l CO2, der zeigt im Moment allerdings noch ein nettes Blau, also keine Gefahr.

      Reiner, den Säuresturz habe ich live erlebt, als ich zu früh mit CO2 angefangen habe. Und ich habe auch erlebt, wie die Garnelen reagiert haben. Irgendwann sind die Puffer halt weg. Zwar puffert der Soil ja auch in die "Gegenrichtung", aber vermutlich konnte das nicht schnell genug reagieren.
      Viele Grüße von Stefanie
    • Hallo Stefanie ,
      eine pH Wert gesteuerte Co2 Düngung mit Soil als Bodengrund ist eher naja sagen wir es so, eher suboptimal .
      Wenn Dein pH Indikator blau ist so bringst Du ja zu wenig Co2 ein.
      Warum dann die Anlage ? ( würde ich obwohl teuer eh nicht nutzen ) .
      Je weniger Puffer desto mehr freies Co2 ist doch vorhanden ?
      Irgendwie verstehe ich Deinen Ansatz nicht ?(
      Es gibt keinen Säuresturz der alleine duch Co2 verursacht wird .
      LG sendet Reiner
    • Hallo,

      blau ist die Indikatorlösung ja nur im Moment :)
      Wenn der Soil sich dann bei pH 6,0 oder etwas mehr eingependelt hat, kann ich die Anlage auf ca. 5,5 stellen, und habe meine 15 - 20 mg/L CO2.

      Säuresturz durch eine Kombination durch den anfangs stark ansäuernden Soil, plus zusäzliche Säure Kohlensäure. Und nicht genug Puffer, um das schnell genug auszugleichen.
      Anders kann ich es mir nicht erklären. Das Ganze ist mir beim Dennerle Soil passiert, danach hatte ich noch den Environment Soil drin - bei diesem aber schon viel Vorsicht walten lassen nach dem Wechsel.

      Klar ist das suboptimal, aber es funktioniert stabil, sobald der Soil "eingefahren" ist. Und ich bin sicher nicht die Einzige, die ein Soil/Osmosewasserbecken mit CO2 versorgt.
      Viele Grüße von Stefanie
    • Ich werfe mal andere schwache Säuren als Puffer in den Raum. Durch hinzufügen von z.B. Huminstoffen (sehr schwache Säure) kann man den PH auch etwas puffern. Es braucht also nicht immer nur eine KH.
      Würde mich mal interessieren wie stark der Effekt wirklich ist: 30mg/L CO2 rein, bei keiner nachweisbaren KH und dann das Wasser gut braun einfärben
      Grüße
      Julian