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Garnelen sterben - Anfänger

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    • Garnelen sterben - Anfänger

      Hallo liebes Forum,

      ich bin neu in der Welt der Wasserschnecken und Zwerggarnelen und habe aber leider schon ein Problem mit unseren Garnelen im 20 l Dennererle Nano Aquarium.

      ein kurze Geschichte:
      -20 l Nano cube angeschafft Ende April, erste Ausstattung: Dennerle Nano Cube Complete Plus mit Dennerle Filter und mitgelieferter LED, Ersteinrichtung mit mitgeliefertem Kies (kurz gewaschen davor), Steinen (Zoofachhandlung für Aquarium, leider keine Information mehr darüber welche), Wurzel (evtl Mopani, jedoch keine genaueren Informationen mehr dazu), Moos und ein paar Wasserpflanzen, alles eher schlecht Gewässer, eher gewaschen (ich wusste es noch nicht besser), Wasser : Leitungswasser plus wasseraufbereiter (Sera aquatan) und Starterkulturen (Amtra prokult nano).

      Im Anschluss 3x im Abstand von 3-4 Tagen 50% Wasserwechsel und regelmässiger Check der Wasserwerte (Dehner Aqua, No3:0-10 mg/l, kein No2, GH >14, KH15, PH: 6,8, Cl2 0 mg/k).

      Die Wasserpflanzen gingen an, Wasserwerte blieben stabil, kein Nitragtpeak beobachtet -> nach ca 14 Tagen haben wir uns 2 Geweihschnecken und 2 ZebraRennschnecken geholt. Weiterhin alles wunderbar, wöchtentliche Wasserwechsel ca 25 %, Filter immer nur im Wasser ausgedrückt

      Anschaffung der ersten Garnelen nach 4 Wochen Einfahrphase:
      - Aufrüstung mit Baby Protect Filter
      -12 Stück rote Pinto Garnelen (gutes Äusseres und agiles Verhalten bei Lieferung), Eingewöhnung per Tröpfchenmethode über 4 Stunden.

      Dann ging es los, ca alle 1-2 x Wochen 1 tote Garnele
      -oft davor träge und langsam
      -meist Versterben über Nacht
      - sonst auch eher ruhig, aber zeigen trotzdem Aktivität, alle 2 Wochen eine Haut im Becken zu finden (sieht unauffällig aus), Futteraufnahme sehr mäßig (Futter zunächst Shrimp King Complete, dann Umstieg auf Nature Holz Main feed -weiterhin nur zäh angenommen), Fütterung alle 3-4 Tage mit Entfernen des Futters nach 24 Stunden, immer Capata Blatt im Wasser
      -tote Garnelen - manchmal im Bereich der Kiemen etwas bläulich und aufgetrieben, da ich die Körperchen meist am Morgen erst gefunden habe, evtl aber auch Verwesung, die ganze Zeit keine Zysten oä an den Kiemen gesehen.

      Wasserwerte: NO3 10mg/l, nie No2 messbar, GH >14, KG15, PH6,8, Clo2 0,8

      Zudem ist aufgefallen, dass die Pflanzen nicht besonders gut wachsen. Deshalb haben wir weitere Maßnahmen ergriffen:
      -Co2 Düngung mit BioCo2 von Dennerle über den Filter
      -Blaßenzähler mit Indikator -> Co2 am unteren Ende, aber messbar
      - Düngung mit tropica Premium Düngung (alle zwei Wochen)
      - weiterhin wöchentlicher Wasserwechsel 25% mit Aufbereiter und Starterkulturen

      Weiterhin sind so alle 1-2 Wochen 1 Garnele gestorben und wir haben uns über die Wasserhärte Gedanken gemacht. Vielleicht zu hart für die Bienen?
      - Umstieg auf Osmosewasser aus dem Zoofachhandel (WW nun No3: 10 mg/l, NO2 negativ, GH 4-7, KG 3, PH6,4-6,8, Cl2 0)
      -> Bienen etwas agiler, Verluste weiter bestehend

      Nächste Maßnahme: Wurzel raus (könnte ja Mopani sein), Wasserwechsel (vielleicht 1/3) mit Osmosewasser, Starterkulturen etc, Einbringen weiterer Wasserpflanzen (in vitro) und Filter über die Wasseroberfläche (mehr Sauerstoff, da die Kiemen ja nach dem Tot etwas bläulich aussahen), Umstieg auf die Düngung mit Tropica Specialised nutricion und Internetrecherche.

      Vor ca 2 Wochen haben wir zudem mit Endobakt angefangen.

      Da wir aber mittlerweile desillusioniert waren (vielleicht sind die Bienen doch zu schwierig für uns Anfänger) und wir derzeit die Anschaffung einer Osmosanlage gerne vermeiden würden - ein neuer Plan -> Umstieg auf Neocaridina (da "leichter" und Empfehlungen bei den Händlern auch bei "normalem Leitungswasser" zu halten).

      Mittlerweile sind nach der Eingewöhnung der Bienen 1,5 Monate vergangen.
      langsamer Umstieg auf Leitungswasser mit Wasseraufbereiter (sehr langsamer Umstieg erst 50%, dann 25% pro Wasserwechsel), Starterkulturen mittlerweile alle 2 Wochen

      Kauf Blue Carbon Rilli Neocaridina, 17 Stück, bei Ankunft schön blau, agil und ein paar tragende Tiere dabei, WW vor Eingewöhnung, Eingewöhnung wieder per Tröpfchenmethode über 4 Stunden, Tiere agil, gute Futteraufnahme

      Nun seit 1 Wochen 4 tote Tiere bei den Neocaridina! Leider waren wir die Woche über nicht da, gestern habe ich 3 tote aus dem Aquarium gefischt (sehr zersetzt) und am Abend eine weitere (anfänglich rot verfärbt).
      WW: No3 10 mg/l, kein No2, GH >7, KH 6, PH 6,8, Cl2 0 mg/l

      Den Schnecken geht es super, die Pflanzen wachsen auch wieder gut.
      Die Zwerggarnelen zeigen mittlerweile eine sehr gute Futteraufnahme und wir füttern mittlerweile alle 2 Tage (weil alles sofort ratzeputz aufgefressen wird).

      Was mir aufgefallen ist, ich denke wir haben Blaualgen bekommen (siehe Bild). Ist dies ein Grund? Ist das viel für ein Nano Aquarium?
      Wir haben einen Hund, der kriegt auch Ektoparasitenprophylaxe aber wir sind mittlerweile auf eine Tablette umgestiegen und wir waschen strikt die Hände bevor wir ins Becken greifen.

      Zu den Fragen aus einem anderen Post von euch:
      - Steigen vom Boden Blasen auf oder liegt eine dicke Mulmschicht darauf? Sind dunkle Stellen im Bodengrund sichtbar?
      Boden ist sauber, keine Blasen, aber auf der Mooskugel sind Bläschen sichtbar
      - Wie alt war/en die verstorbene/n Garnele/en
      eher klein/jünger, die großen zeigen sich fit und fidel (meine Einschätzung nach), die keine trägt mehr, entweder gehören diese zu den Verlusten oder sie haben die Eier "verloren"

      - Gibt es irgendwelche Teile im Becken, die Schwermetalle absondern können? Heizfühler, Klammern, Moosgitter...?
    • Zu den Fragen aus einem anderen Post von euch:
      - Steigen vom Boden Blasen auf oder liegt eine dicke Mulmschicht darauf? Sind dunkle Stellen im Bodengrund sichtbar?
      Boden ist sauber, keine Blasen, aber auf der Mooskugel sind Bläschen sichtbar
      - Wie alt war/en die verstorbene/n Garnele/en
      eher klein/jünger, die großen zeigen sich fit und fidel (meine Einschätzung nach), die keine trägt mehr, entweder gehören diese zu den Verlusten oder sie haben die Eier "verloren"

      - Gibt es irgendwelche Teile im Becken, die Schwermetalle absondern können? Heizfühler, Klammern, Moosgitter...?
      nein
      - Wurde in dem Raum, in dem das Becken steht, zuvor stark geraucht?
      nein
      - Siehst du in deinem Becken unkannte Tiere, z.B. Würmer oder Insektenlarven?
      nein
      - Besteht die Möglichkeit, dass du bei mehreren Becken z.B. Krankheitserreger mit dem Kescher verschleppt hast?
      nur ein Becken, Kescher wird immer gereinigt und getrocknet
      - Was und wieviel fütterst Du bei welcher Besatzstärke?
      derzeit nature holic oder shrimp king complete - alle 2 tage 5mm bei derzeit (nur noch) 12 Neocardidina und 7 Cardina
      - Wurden schon Medikamente eingesetzt? Wenn ja, welche?
      endobact aktiv, 2x die Woche 7 Tropfen pro 10 l


      Anbei nun noch Bilder vom Becken und den Garnelen.
      Ich freue mich auf Rat, ich möchte mich eigentlich nicht gleich wieder von der Zwerggarnelenhaltung verabschieden

      Danke!!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von EliBeut ()

    • Hier noch ein paar Bilder aus dem jetzigen Aquarium.

      Danke für die Hilfe
      Bilder
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      • IMG_3232.JPG

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    • Hei, erstmal herzlich willkommen :huhu:

      Aja...wenn Du hier gefragt hättest, ob die Wasserwerte für Pintos geeigent sind, hättest Du warscheinlich von den meisten die Antwort bekommen, dass das schwierig wird.
      Ist ja bekannt, was sie für Bedürfnisse haben und Pinto gehören jetzt nicht zu den robustesten Caridina.
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      Zu der Aussage:
      Wir haben einen Hund, der kriegt auch Ektoparasitenprophylaxe aber wir sind mittlerweile auf eine Tablette umgestiegen und wir waschen strikt die Hände bevor wir ins Becken greifen.
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      Gründlich waschen nützt da normal nicht viel..das ist ein Öl und unter den Fingernägeln und in Ritzen bleibt normal immer noch ein Rest, der schon in winzigen Spuren tödlich sein könnte..ok, bei Vergiftungen, legts normal alle gleich quer.
      Aber es ist auch so, das die Schwächsten immer zuerst abnippeln. Also die, die grad nicht fit sind, weil sie zb. kurz vor der Häutung stehen...is ja immer mal was...
      Handschuhe könnten evt. helfen.

      Bodengrund ist in kleinen Mengen immer besser als dick aufzutragen. Weil das da unten drin Eigenleben entwickelt.
      5mm-2cm geht. Dicker kann später Ärger machen...

      Bis man neu mit Garnelen besetzt, sollte man mehrere große Wasserwechsel machen. Es können Produktionsrückstände an Becken, neuen Pflanze und Zubehör sein, die werden dann dementsprechend verdünnt und ausgetragen.
      Das waren so die Gedanken, die mir so dazu kommen ?( .

      Auf das Alter der Tiere kommt es auch immer noch etwas an. Große Tierchen sind zwar schön, aber oftmals nicht mehr so flexibel beim Umsetzen. Je älter sie werden, desto seltener Häuten sie sich und desto Kraftraubender ist es.
      Sie brauchen auch Häutungshormon und genug Eiweiß. Und nicht nur aus der "Konserve" sondern auch Blätter und Grünes, das noch nicht so lange tot ist.
      Den Sommer über trockne ich immer neue Brennesseln...damit die Vitalstoffe möglichst noch nicht abgebaut sind.
      So ein Plättchen Shrimpking ist ganzschön viel für eine kleine Truppe Garnelen.
      Das zu zerlegen dauert schon eine Weile und ich bin mir nicht sicher, das sie alles schaffen innerhalb von 3 Tagen.

      Vielleicht sticht andern noch mehr ins Gesicht? Mal sehen, ob sich noch jemand dazu äußern mag?
      Es gibt auch einen Fragenkatalog bei der Rubrik Garnelenkrankheiten, schau den mal an, ob da noch Fragen dabei sind, an die Du noch nicht gedacht hast?
      VG Monika

      Edit:
      Boden sieht mir zu dick aus...Die Sauerstoffversorgung bis unten rein, ist das evt. nicht gewährleistet und es kann deswegen zu unerwünschten Reaktionen kommen? Ist das Glanzkies, oder etwas rein mineralisches? Glanzkies wird auch oft verantwortlich gemacht für Ärger.
      Und die Spongebob Ananas würde allerdings zu allererst rausfliegen. Die Dinger waren schon öfter der Grund für "unerklärliches Garnelensterben" Die kann Weichmacher und Chemie ausdünsten..das kann nicht gut sein.
      Möglichst nur natürliche Materialien, sicherer Herkunft verwenden...

      Hab Dir den Doppelpost gelöscht...
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • hallo EliBeut :) ,

      herzlich willkommen mit Deinen Wirbellosen hier
      bei den vielen Wirbellotsen mit ihren noch viel mehr Wirbellosen.

      Das meiste hat Mowa Dir schon beantwortet.

      Seit ich über Garnelen hier schlauer wurde, hab
      ich die Behandlung meiner Katzen dem TA überlassen.
      Will diese Giftchemikalien nicht mehr an den Händen und nicht mehr im Haus haben.
      Und nach einer frischen Ektoparasitenbehandlung ist die Oberfläche von Hund/Katz besonders mit diesen Giften angereichert.
      Das geht auch von innen nach außen beim Fellträger weil es ja dort wirken soll.
      In diesen Tagen mach in an den Becken nur Fütterung per Löffelchen. Alles andere wird vorher erledigt.

      Es gibt auch viele schleichende Garnelengifte in Form von Kosmetika und Haushaltsmittelchen.
      Schon ein vollkommen überflüssiger Spülmaschinendeo im Nebenraum zum Aquarium hat mir sogar Fische getötet.
      Duftbäumchen, Haarspray, Deos u.ä. sind in der Luft schwirrende Chemieträger.
      Auch Waschdesinfektion ist zum Töten da.
      Auch sonst am besten eher sanftere Haushaltsmittel wählen.
      Immer gut zu Überlegen welche Dosen man wann anfaßt vor der Aquarienpflege.
      Unabwendbare Körperkosmetik besser nach der Aquarienpflege und Handseife ohne Superaromen sehr gut mit warmem Wasser und Bürste von den Händen entfernen.
      Kosmetikkörperpower bei geschlossener Badtür und erst nach der ersten Stoßlüftung die Badtür zum Bad verlassen öffnen.

      Garnelen, Wassertiere und so kleiner Krabbelkram, die zeigen uns schonungslos wie Umweltvergiftung funktioniert.

      Und nicht zu unterschätzen, Streß ist auch oft sehr schädlich für die Tierlein.
      Ruhig und zügig alles erledigen und dann dem Becken wieder seine Ruhe geben.

      Aber Du bist tapfer,
      mach weiter so und
      Du wirst die Freuden Deines Garnelenbeckens noch genießen dürfen. ;)
      Viele Grüße
      Barbara
      mit U-wa-Welt

      Solange Menschen denken, daß Tiere nicht fühlen,
      solange müssen Tiere fühlen, daß Menschen nicht denken.
    • Hallo!

      Vielen Dank für die schnellen Antworten und Hilfe.
      Das Spongebob-Haus ist raus und ich habe einen großzügigen Wasserwechsel gemacht.
      Habe jetzt auch nochmal Pflanzen (nach 2 wöchiger Wässerung) dazu und das Moos etwas abgetragen und damit die Algenbeläge eingedämmt.

      Das mit dem Hund stimmt definitiv, wie gesagt die Tabletten gegen Zecken ist (hoffentlich eine kleine Hilfe), dann sind immerhin nicht die Öle auf dem fEll. Aber wir werden wahrscheinlich schon zu Handschuhen greifen müssen.
      Der Hund war früher da, der bleibt also ;)

      Das mit der Kieshöhe hat mir auf alle Fälle zu denken gegeben und ich habe auch versucht etwas Kies abzutragen, aber das gestaltet sich bei einem voll ausgestalteten Becken echt schwierig ohne zu große Verlust den abzutragen. Ich habe es jetzt erst einmal gelassen, wenn ich das machen muss, dann muss ich glaube ich die Tiere rausfanden, die Pflanzen lösen um an alles gut ranzukommen. Das hoffe ich jetzt erstmal nicht machen zu müssen, aber wenn es weiter nichts hilft, dann versuche ich das auf alle Fälle.

      Falls jemand noch weitere Ideen und Tipps hat freue ich mich auf alle Fälle und ich hoffe dass es das Haus war und ich mir davor mit den Red Pinto "zu viel vorgenommen" hatte für den Start.

      Viele Grüße!

      Elisabeth
    • Huhu...hoffe das die Maßnahmen greifen :thumbup:
      Was bei der Bodengrundhöhe immer hilfreich ist, sind Turmdeckelschnecken.
      Die halten den Kies locker, fressen Futterreste und Gammel und so kommt auch Sauerstoff besser unten rein um falsche Reaktionen und Fäulnis zu vermeiden.
      Ein Oxydator sorgt vor allem im Sommer dafür, das es keine Sauerstoffarmen Zonen gibt.
      Das merkt man sofort, wenn Schnecken den Boden verlassen und sich in Richtung Wasseroberfläche bewegen.
      TDS sind dann sozusagen ein Schnellwarnsystem und es bleibt noch genug Zeit, zu reagieren.
      In neuen Garnelenbecken mach ich trotzem nurnoch 5mm bis 1cm rein und binde Pflanzen lieber auf, weil die Vorteile von wenig Boden einfach überwiegen. Garnelen können zb. die Steinchen umdrehen und Futterreste und Biofilm holen.
      So kommt nix um in den Becken.
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!
    • Moin Elisabeth,

      das klingt nach dem Klassiker "falsche Beratung durch Verkäufer, ohne Eigenrecherche".

      Zunächst sind die Wasserwerte sehr seltsam. GH14 und KH15? Die KH ist im Regelfall niedriger als die GH, sofern keine Wasserenthärtungsanlage im Haus installiert ist. Um eine gesunde Häutung der Garnelen zu erreichen, sollte die GH höher als die KH sein, gern 5 Punkte.

      Dann fällt mir auf: Geweihschnecken und Zebrarennschnecken... in einem neuen winzigen 20 Liter Pott ohne Algenplage? Wie sollen die denn satt werden? Ich hielt maximal eine Algenschnecke auf 100 Liter - und auch die lebte nur so lange, bis es keine Algen mehr zu fressen gibt. 4 Nahrungsexperten in einem kleinen Glaskasten halte ich für vollkommen unsinnig. Die günstige Variante wäre, einen Algenputzschwamm zu kaufen, um selbst Scheiben zu reinigen, falls diese denn veralgt sind. Ist effizienter und kostet nur Geld, kein Leben.
      Mir wollten die damals im Zooladen 6 Zebrarennschnecken für meinen neuen 30 l Cube verkaufen... erfolglos.

      Pintos. Gehören zu den Caridinas, welche weiches saures Wasser bevorzugen. Davon bist Du in Deinem Cube ganz weit weg. Hast Du Dich vor Erwerb erkundigt, in welchen Wasserwerten sie lebten? Das sollte man meiner Meinung nach bei jeder Garnelenart tun, auch die "ach so robusten" Neocaridinas können massive Unterschiede bei den Haltungsbedingungen nicht auf Dauer verpacken.

      Man mag gern denken, wenn die neu erworbenen Garnelen zwei Monate überleben, sei doch alles perfekt. Muss nicht so sein. Manche sind recht fit und kämpfen eine Weile um ihr Leben. Andere versterben spätestens beim ersten Häutungsversuch, wenn die Wasserwerte unpassend sind.
      Da hilft es dann auch nichts, aus dem Aquarium einen Chemiebaukasten zu machen, indem man alle möglichen Wundermittelchen hinein kippt.

      Ich hoffe für Dich, dass die neuen Carbon Rilis aus ähnlichen Wasserwerten stammen - hast Du sie dazu gekauft, nachdem die letzte Pinto das Zeitliche gesegnet hatte? Falls nicht, kann hier das nächste Problem aufwarten: Unverträglichkeit der verschiedenen Garnelen untereinander. Das kommt nicht so selten vor, manch eine/r hat aber auch Glück und schafft eine erfolgreiche Vergesellschaftung verschiederner Garnelen in einem Aquarium.

      Ich schreibe hier so wacker vor mich hin... nicht, um Dir Vorwürfe zu machen. Mein Start in die Garnelenwelt 2014 verlief nämlich sehr ähnlich. Ich habe mich falsch beraten lassen und selbst gar nicht großartig recherchiert, welche Bedürfnisse so eine Garnele eigentlich hat. Ich hatte einen namhaften Händler aufgesucht, mich umfassend beraten lassen und los gings. Ins Verderben... ich wollte ja unbedingt diese hübschen rotweiß geringelten Garnelen haben... X/

      Ich sag mal: Anfänger machen vielleicht mehr Fehler... aber Fehler macht jede/r von uns. Du hast Dir einfach etwas zu viel vorgenommen zu Beginn. Kopf hoch, aus Fehlern kann man lernen und auch Du wirst das hinbekommen. Ich habe auch nicht aufgegeben. Auch wenn es immer noch selten so klappt, wie ich es mir gewünscht habe. Aber wenn es dann mal Garnelennachwuchs gibt... weiß ich, warum ich nicht aufgegeben habe. :saint:

      LG
      dat nupsi
      Es gibt drei Optionen: Aufgeben, Nachgeben... oder alles geben.
    • Hallo liebe Monika, liebe nupsi,

      Vielen Dank für eure Beiträge, ich werde mich nochmal mit meiner Besatzdichte auseinandersetzen.
      Die Schnecken wirken sehr zufrieden, die Füße werden nicht dünner, sie wachsen und sie zeigen auch Paarungsverhalten und ich habe schon Eipakete gefunden.
      Um diese mache ich mir keine Sorgen, aber ich beobachte Sie weiterhin genau und wenn mir etwas auffällt füttere ich auf alle Fälle zu.

      Turmdeckelschnecken finde ich auch super, aber ich schrecke derzeit noch davor zurück mir welche zu holen, da diese Schnecken sich auch einem Nano Cube vermehren oder?
      Ich fand an den Geweih und Zebraschnecken sehr interessant, dass ich da keinen Nachwuchs raus sammeln muss und ich wüsste dann auch nicht wohin damit.

      Bisher machen sich meine Nelis wird super, ich habe nun auch ein wenig Nachwuchs von den Neocaridina und dieser wächst wirklich super und schnell.
      Die Ausfälle werden deutlich weniger, vor allem nachdem ich das Spongebob Haus raus habe sind die Ausfälle deutlich zurück gegangen. Ich dachte sogar, dass ich gar keine mehr habe, leider war gestern wieder (nach zwei Wochen die erste) tote Caridina drin. Diese war sehr groß und jetzt weiß ich nicht ob es altersbedingt war. Ich hoffe es, aber derzeit wirkt es ja unwahrscheinlich.
      Aber wie gesagt es wird so viel besser und der Nachwuchs lässt mich hoffen.
      Ich habe auch die Bodenfreifläche erhöht und einen weiteren Stein aus dem Wasser genommen. Ich hoffe so, den sich ansammelnden Mulm deutlich besser zu erwischen und so die Hygiene verbessern zu können.

      Bezüglich den Wasserwerten nehme ich den Rat gerne an, ich denke ich kaufe mal Teststreifen von einem anderen Hersteller und vergleich die Werte mal. Vielleicht sind meine ja auch "Mist".

      Vielen Dank nochmal für eure Tipps, derzeit ist ehrlich gesagt noch sehr sehr frustig und auch den Gedanken aufzugeben hatte ich schon ein paar Mal, aber dann habe ich doch wieder ganz schön Freude an den kleinen und dem Nano als Ganzen und dann gehts doch weiter.
      Ich möchte halt das Beste für die Kleinen, aber da hab ich mich wohl am Anfang nicht so klug angestellt :o

      Weiter gehts...
      Viele Grüße

      Elisa