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bees von heute = Mimosen?

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    • bees von heute = Mimosen?

      huhu Ihrs,
      ich hätte gern mal gewußt ob die inzwischen ja teilweise wunderschönen red/black bees im Vergleich mit denen vor ca. 5 bis 8 Jahren nicht nur schöner, sondern auch empfindlicher geworden sind?
      Was ich meine:
      ich hatte damals ein 50 Liter Becken, in dem Bienen mit den damals noch sündhaft teuren Taiwanern herumgepaddelt sind.
      Ok, es gab zwar das GH+ salty shrimp noch nicht und Osmose war zumindest bei mir auch noch kein Thema.
      Die Bienen haben sich pudelwohl gefühlt, aber die Taiwaner segneten alle nach und nach irgendwie das Zeitliche.
      Damals war es selbstverständlich Bees in weichem Leitungswasser zu halten und bei mir kam es irgendwie so rüber, dass das zunehmende Einsetzen von Osmosewasser erst mit den Taiwanern seinen Anfang nahm.

      Nun haben die bees wie ich finde ja turbo aufgeholt. Das Weiß ist so was von schön deckend geworden und überhaupt wurde ja doch ziemlich viel daran "herumgezüchtet"
      Und inzwischen liest man fast ausschließlich nur noch, dass nicht nur Taiwaner, sondern auch bees ausschließlich in Osmosewasser gehalten werden können.

      Hat das damit zu tun, dass die Zwerge immer weiter von der Urform entfernt und damit empfindlicher geworden sind?
      oder liegt es daran, dass die Wasserwerke gefühlt immer mehr Chemie in die Leitungen pumpen?
      Oder ist das alles Einbildung?

      Ich hatte meine bees und Taiwaner Anfang 2015 mal für ne Zeitlang zusammen in einem 112 Liter Becken und war ziemlich knapp bei Kasse. Also hab ich es mit Leitungswasser gewagt. Das ging auch ein paar Monate gut bis ich eines Morgens aufwachte und ca. 90 % der Tiere tot auf dem Grund lagen. Und das Becken lief vorher wirklich richtig klasse und ich hatte wirklich absolut nix dran verändert. Die, die überlebt hatten waren natürlich bees, keine Taiwaner
      Da ich absolut keine Ursache für das Desaster finden konnte (alle Wasserwerte waren wie vorher), gehe ich mal davon aus, dass die vom Wasser irgendwas doofes in die Leitungen gekippt hatten

      Ich wohne in BS und hab hier phantastisches Leitungswasser. KH2 GH 5

      Wer von euch hält denn bees noch in Leitungswasser und fährt damit gut? Ist schon klar dass es da große Unterschiede bei der "Garnelentauglichkeit" gibt

      Nicht dass ich das ernsthaft vor habe, dafür sitzt der Schock von 2015 noch zu tief. Aber ich hätte schon gern gewusst ob und warum bees heute pimpeliger sind als früher

      lG
      Andrea
    • Hei, für mich hört sich das damals an, wie Sauerstoffmangel (und evt. darauf folgende Vergiftung durch absterbende Bakterien oder Schwefelwasserstoff im Boden)
      Der kommt gerne heimlich und nachts daher...und anschließend ist alles wieder gut und nix messbar...
      Zb. wenn es sehr warm ist, der Filter und Boden voll is und zehrt, viele Pflanzen atmen nachts rückwärts, evt. die Oberflächenbewegung eingeschränkt ist usw.
      Dann zieht eine Reaktion die andere nach sich...und die Summe aller Verbraucher, entscheiden über Leben und Tod.
      Da kann das Zünglein an der Waage den Ausschlag geben.
      Das hab ich auch schon erleben müssen und wenn ich morgends im Sommer, kurz nach Licht an, den ersten Kontrollgang mache, und irgendwo die Schnecken noch alle oben rumhängen, schrillen die Alarmglocken..wenns Licht dann mal eine Weile an ist und die Pflanzen anfangen Sauerstoff zu produzieren, ist davon nixmehr mitzubekommen, weder optisch, noch messbar.
      Wenns dann aber eine gewisse Toleranz überschritten hat, sind die Tierchen vielleicht inerhalb weniger Minuten verendet und vorbei ist nunmal vorbei ;( ...
      Bei dem Szenario ist es egal, ob es CR oder Taiwaner sind.
      Die Probleme unterscheiden sich dann mit der Bakteriellen Belastung.
      Da sind Taiwaner eindeutig intoleranter...

      Aber das ist auch bei Fischen so..die einen haut so schnell nix aus den Latschen..andere melden Probleme im Becken zuverlässig mit sichtbarem Unwohlsein..andere geben sofort den Löffel ab...
      Da muß man sich halt gut einschätzen, wo man sich vom Können und der Zuverlässigkeit her ansiedeln möchte...
      Es ist einfach gesagt, das man es immer und bei allen Tieren perfekt machen muß, ist aber teilweise nicht realistisch.

      Vielleicht triffts der Unterschied zwischen Freigängerkatze auf dem Bauernhof und einem hochgezüchteten preisgekrönten Perserkater der noch nie auf einen Baum klettern durfte...
      Die kann man auch nicht in einen Topf werfen...
      Das muß der Besitzer entscheiden, wozu er bereit ist...
      VG Monika
      Leben ist in der kleinsten Pfütze!